Mitglied inaktiv
Brauche mal euren Rat wegen angemessener Reaktion. Ich bin als PR-Referentin auf freier Mitarbeiter Basis beschäftig und arbeite nach Bedarf, meist 16 Stunden die Woche zu einem Stundenlohn von 16 Euro. Der Job war damals bei der AA als sozialverspflichtig ausgeschrieben, beim Vorstellungsgespräch hieß es dann, auf freier Basis und schließlich nimmt man was man kriegt... Ich springe meist an zwei Tagewn ein, an denen meine Kollegin nicht da ist. Sie ist schon lange dabei und kümmert sich um alles. Nun schreibt sie sich regelmässig emails mit Bekannten, die auch in der Werbung arbeiten. Normalerweise klicke ich drüber weg, aber heute stand im Vorschaufenster mein Name und da hab ich -wer hätte das nicht - die mail gelesen. Darin zieht sie tierisch über mich her. Ich würde nicht kommunizieren, ich wärte mir wohl zu gut für den Job....Mein Kollege, der mit mir im gleichen Büro sitzt, ist nun auch nicht der gesprächigste. Wir haben uns aber schon ab und zu lange unterhalten, aber halt nicht jeden Tag stundenlang. Ich sehe das einfach so, dass wenn viel anfällt, ich arbeite und nicht quatsche...Sie schreibt auch, dass es meinen Chef nervt, dass ich nicht sage wann ich fertig mit etwas bin. Das tue ich aber, denn ich bin ja nicht zum Spass dort. Die Organisation macht meine "Kollegin" ich mache Schreibarbeiten, kleine Texte, Korrespondenz, Recherche (im www), d.h. Sie sie hat den Überblick bzw. mein Chef, d.h. ich kann mir nicht irgendwas holen zum arbeiten..Das heißt ich bin auch irgendwie unterfordert. Es gibt Tage da renn ich fünf mal zu ihm und frage was ich noch machen kann er sagt er kommt gleich. tut das aber nicht. Und ich sitz da und dreh Däumchen und das wird einem als mangelnde Kommunikation ausgelegt. Teilweise habe ich den ganzen Tag nichts zu tun außer Telefondienst, super. Wie soll ich nun reagieren. Meine erste Reaktion war: ein Gesprächstermin beim Chef und von ihm ein Feedback verlangen: ist er zufrieden, was kann man verbessern,...ich bin einfach etwas genervt, dass es so hintenrum läuft, statt dass man sich mal zusammensetzt und miteinander redet. Mir macht der Job schon Spass und v.a. brauche ich das Geld.Sie hat jetzt vor, eine ihrer Bekannten hier unterzubringen, an meiner Stelle. Ich weiß echt nicht was ich tun soll. Ich hätte gute Lust zu sagen und ihr könnt mich mal sucht euchn anderen der für euch den Depp spielt. Andereseits werde ich den Job in drei Monaten eh kündigen müssen, weil wir wegziehen. Mich kotzt das alles an, sowas vergiftet doch die ganze Atmosphäre. Also, soll ich die Klappe halten und drei Monate durchhalten oder was sagen (die email kann ich freilich schlecht erwähnen) Danke für eure Hilfe, Holli
Hi, diese Giftschleudern gibt`s offenbar überall. Meine Erfahrung ist, das Konfrontation siegt, allerdings nicht mit der Gifttusse, sondern mit dem Vorgesetzen, da sie selbst dadurch a, gewarnt wird und b, alles abstreitet. Nimm die Email mit und überleg Dir eine gute Gesprächsstrategie, denn ohne Vorbereitung gehst Du sonst unter und wer vorbereitet ist, strahlt dies auch aus. Viel Glück! LG Fiammetta
Hallo, ja ich würde auch direkt zum Chef gehen. Dann beweist Du nämlich auch noch gleich Deine Kommunikationsfähigkeit. Viele Grüße Ulli
Die lästert über dich in emails, obwohl sie wissen müsste, dass du Zugriff darauf hast und das lesen kannst?? (Ich kenne sowas nicht, bei uns hat jeder seinen eigenen email-Briefkasten, und keiner kann die ein- oder ausgehenden Mails seiner Kollegen lesen.) Wieso kannst du die email schlecht erwähnen? Wenn du auf diesen Job dringend angewiesen wärst und Bedenken hättest, dir deine (langfristige) Zukunft in dieser Firma zu verderben, würde ich es ggfs. auch unter den Tisch fallen lassen. Aber unter der Voraussetzung, dass du sowieso in drei Monaten die Fliege machst? Ich würde das corpus delicti ausdrucken, ihr unter die Nase halten und sie fragen, was das soll. Entweder wird sie verlegen und windet sich raus. Oder sie ergreift die Flucht nach vorn und schmeißt dir Dinge an den Kopf, die sie dir schon immer mal sagen wollte. - Wenn du das Gefühl hast, sie ist damit im Unrecht, dann kannst du kontern und ihr ruhig und sachlich Bescheid sagen, wie du die Lage siehst. In keinem Fall stehst du hinterher dumm da sondern sie. Schriftlich ablästern, so dass es der andere lesen kann, das macht man einfach nicht! Zum Chef würd ich mit sowas nicht gehen. Auch wenn er der Meinung ist, dass dir Unrecht widerfahren ist, wird er sich wahrscheinlich kaum lautstark für dich einsetzen - Chefs wollen in der Regel von Zickenalarm im Betrieb verschont bleiben und sind froh, wenn sie keiner zum Schlichter macht. Meistens haben sie andere Probleme und oft steht dann der Beschwerdeführer (unabhängig von der Wahrheit) als Problem-Verursacher da ... Das wäre mein Tipp. Und wenn du das Ding noch 3 Monate friedlich durchziehen willst ... dann warte halt bis kurz vor Schluss und lass es dann richtig "krachen". (Aber nicht unsachlich! Einen guten Abgang dabei haben!) Im Sinne von: wozu sich etwas gefallen lassen, wenn es nicht ums verhungern geht? LG, Stefanie
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