sojamama
Hallo, ich hatte vor einigen Tagen eine Diskussion mit einer Freundin. Diese möchte nun unbedingt ihren Heilpraktiker machen. Das kann sich auch meinetwegen, aber ich fürchte, sie verspricht sich zuviel davon. Die Patienten werden erstmal ausbleiben... es dauert sicherlich lange, bis man sich in der Branche einen Namen gemacht hat. Meine Schwägerin hat Jahre gebraucht, und es reicht dennoch nicht als Haupterwerb, sie arbeitet weiterhin im Büro. Ich meine, der Markt ist mit Heilpraktikern übersättigt. Was meint Ihr? Vor allem, die Ausbildung ist auch sehr teuer wie ich finde. Würdet Ihr das jetzt machen? Sie hat einen Job, aber immer nur befristet, sie arbeitet mit Kindern, daher wollte sie sich dann auch auf Kinder spezialisieren und vorrangig auch eher den Heilpraktiker für Psychotherapie mitmachen. Was haltet Ihr von der Idee? melli
Hallo, wenn sie das "nebenberuflich" macht und einen Hauptverdiener in der Familie hat - warum nicht. Wenn sie allerdings davon leben muss... ? Würde ich nicht machen. Ich bin mit meinem Studium zur Ernährungsberatung jetzt fast fertig - und da wird auch ganz klar gesagt, es ist schwierig mit der Selbstständigkeit. Wie Du schon sagst, bis der "Ruf" stimmt, das dauert. Solange muss man Rücklagen haben. VG tabeamutti
Was heißt "lohnen" ..... finanziell wahrscheinlich wenn überhaupt dann nur langfristig. Ich kenne auch ein paar, die so in meinem Alter, also wenn die Kinder groß werden und man wieder mehr an sich selbst denken kann, mit der Heilpraktiker-Ausbildung beginnen. Da will man noch mal was "sinnvolles" machen, vielleicht im Gegensatz zum erlernten Beruf. Unter dem Aspekt - also für sich selbst noch mal was zu lernen, was man für sinnvoll hält - finde ich es in Ordnung. Man muss halt bereit sein, vielleicht auch längerfristig trotzdem noch einen anderen Beruf zum Broterwerb auszuüben.
Guten Morgen. ich habe auch eine Ausbildung zur HP gemacht (Vollzeitvormittagskurs, 2 Jahre) und ich kann Dir nur berichten, wie es bei uns in der Klasse so aussah. Von 20 Schülern haben etwa 5 eine Praxis aufgemacht, von den anderen habe ich nichts mehr gehört in dieser Richtung. Man braucht viel Geduld, Werbung, Kontakte... es kommt natürlich auch auf die Spezialisierung an. Der 10.HP im 2000-Seelen-Ort, der Homöopathie macht, wird sich wohl eher schwer tun. Einer von meinen Mitstreitern hat aber jetzt nach 3 Jahren eine wirklich gut laufende Praxis. Man muss sich eben sehr reinknien und braucht einfach auch eine Portion Idealismus und Glück, damit es läuft. Was mich nachträglich sehr stört, ist die Tatsache, dass man kaum in anderen Praxen eine Anstellung (als Assistenz o.ä.) findet... ich bin stolz auf den Abschluss, aber ich würde es wohl nicht nochmal machen (war bei mir so, dass ich einfach was machen wollte, als mein Sohn klein war und vorher Medizin studiert hatte, die Materie interessant fand usw.). Reich wird man wohl eher nicht als HP, aber ich denke, das weiß jeder ;) LG Pearl
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