Mitglied inaktiv
Hallo liebe Kolleginnen, ich bin in der 15. Woche schwanger und möchte meine Klasseneltern auf jeden Fall noch vor den Sommerferien darüber informieren, dass ich (voraussichtlich, wenn alles gut läuft) von November bis Februar im Mutterschutz bin. Ich habe zwar noch ein Grillfest, denke aber, das ist nicht der richtige Rahmen. Nun dachte ich an einen Elternabend. Da ist die Aufmerksamkeit gebündelter und im Plenum können alle Fragen geklärt werden. Was würdet ihr tun bzw. wie habt ihr die "Hiobsbotschaft" überbracht? Mir ist ja doch ein wenig mulmig zu Mute.... LG sumse
Hallo, musst Du das denn? Das bekommen die doch sowieso mit. Beim Elternabend finde ich ehrlich gesagt etwas übertrieben. Beim Grillfest schon eher... eine schöne Schwangerschaft wünscht Dir nina.
Ich finde es besser und fairer, wenn die Eltern von mir persönlich erfahren was Sache ist, statt es "irgendwie mitzubekommen". Natürlich bin ich dazu nicht verpflichtet, aber ich MÖCHTE es. Ich unterrichte an einer kleinen Dorfschule und verstehe mich sehr gut mit den Eltern. Ich möchte diese schöne Vertrauensbasis nicht zerstören. Ich finde, die Eltern haben ein Recht darauf zu erfahren, was ihre Kinder erwartet und wie es weitergehen soll, zumal definitiv keine Mutterschaftsvertretung für mich kommt....
Bin zwar keine Kollegin, aber möchte trotzdem was schreiben :-) Die Idee mit einem Elternabend finde ich nicht schlecht. Wir haben ausser den regulären Elternabenden auch noch den "Eltern-Stammtisch" wo man sich einmal im Halbjahr ungezwungen in einem Lokal trifftm zusammen was isst und trinkt. Dorthin kommt auch der jeweilige Klassenlehrer. Vielleicht ist das etwas lockerer? Die Klassenlehrerin meiner Tochter hat uns auch z.B. beim letzten Stammtisch bekanntgegeben, daß sie erst in Rente geht, wenn unsere Kinder die 4.Klasse abgeschlossen haben. Beim Elternabend hat sie davon nichts erwähnt. lG avatar
Hallo Sumse, also jetzt aus Elternsicht (ich habe ein Kind im 1. Schuljahr). Ich finde einen richtigen Elternabend den richtigen Rahmen, da kann dann nachgefragt werden, wie alles geregelt wird usw. Grillabend oder Stammtisch finde ich eher ungünstig, weil dann womöglich wild rumdiskutiert wird, statt sachlich die Informationen weiterzugeben. Gruß, Renate
Hallo also ich habs erst meinen schülern gesagt, und am gleichen Tag ein elternschreiben mitgegeben, DENN: ähnlich wie bei dir war die "nachfolge" situation absolut unklar. Von daher wäre ein extra elternabend völlig unbefreidigend gewesen, ich hätte ja eh nix sagen können!! Ich hab das dann gleich in den brief mit reingeschreiben, dass ich mich SOFORT melde wenn es etwas neues über vertretung etc ´geben würde..und so hab ichs dann auch gemacht..allerdings war das dann auch echt kurz vor knapp... LG HEnni
Hallo sumse, hatte letzten Herbst ne ähnliche Situation wie Du, nur dass meine Schüler schon in der 11. Klasse (Abschlussklasse) sind und nun Abschlussprüfung machen. Ich bin in einem Hauptfach und Klassenleitung (momentan aber Mutterschutz). Ich habe meinen Schülern in einer Stunde "reinen Wein" eingeschenkt, auch weil ich nicht mehr mit auf Abschlussfahrt fahren wollte bzw. konnte (mir ging es anfangs erbärmlich). Die Schüler waren begeistert (Applaus - wofür????), aber beim nächsten Elternsprechtag (kurz später) standen etliche Eltern auf der Matte und haben sich erkundigt, wie das mit der Abschlussprüfung wird. Ich habe den gesamten Jahresstoff noch geschafft (auf Wunsch und mit Mithilfe der Klasse), so dass der Kollege, der meine Stunden übernommen hat, nur noch wiederholen musste (da er auch eine Abschlussklasse in dem Fach hat, ging das recht problemlos). Prüfungen habe ich auch ausgesucht, Korrektur machen zwei Kollegen (ich gucke aber zur Gewissensberuhigung drüber) und am Ende darf ich nur noch die Zeugnisse überreichen. Aber ich denke, der Vorschlag von Henni mit dem Brief ist bei der Altersklasse, die Du hast, eher angebracht, dann wissen alle Bescheid und bei Bedarf können sich die Eltern ja in der Sprechstunde oder bei Sprechtagen melden. Und Du zeigst ja Initiative und Engagement, insofern dürften die Eltern gar nicht so "böse" sein und es ist mit Sicherheit auch keine "Hiobsbotschaft". Ich denke, wichtig ist den Eltern nur, dass durch die veränderte Situation für ihre Kinder keine Nachteile entstehen. Und wenn Du das schön in diesen Brief reinschreibst, dürften die allermeisten Ängste der Eltern schon im Vorfeld abgebaut sein. Alles Gute und Liebe rubi
Hallo Sumse, also aus Elternsicht würde ich es wohl gerne auf einem Elternabend erfahren mit konkreten, gebündelten INformationen. Wenn es da noch wenig gibt und auch sonst wenig Themen für einen Elternabend vielleicht so wie Henni vorgeschlagen hat? Ich finde es super, dass Du die Eltern persönlich so früh informieren willst. LG Kristina
Hallo, noch mal aus Elternsicht (1 Tocher im 1. Schuljahr): Wir bekommen von der Schule alles Wichtige/Organisatorische grundsätzlich per Brief (also Kopien, die der Klassenlehrer oder ein anderer Lehrer an die Kinder verteilt) mitgeteilt. Die Kinder haben sogar extra Mappen dafür, wo sie diese Elterninformationen abheften. Wir sollen mindestens einmal pro Woche in die Mappe gucken, ob das was Neues drin ist. Auf diese Weise hat uns unser Klassenlehrer auch kürzlich über seinen nicht verschiebbaren Krankenhausaufenthalt informiert (und darüber, dass Frau XYZ aus dem Lehrerpool des Kreises als Vertretung für die Zeit kommen wird). Diese Art der Information finde ich persönlich eine sehr gute Lösung. Denn bei einem Elternabend können meistens sowieso nicht alle Eltern kommen (vielleicht wollen auch nicht alle kommen, aber es gibt sicher auch welche, die just an diesem Tag nicht kommen können, und sei es nur, weil sie keinen "Baby"sitter für das/die Kind/er an dem Tag finden). Außerdem finde ich das alleine als Grund für einen Elternabend etwas wenig. Bitte nicht falsch verstehen! Das soll jetzt wirklich nicht abwertend klingen, aber ich würde mich schon etwas ärgern, wenn ich aufwändig eine Betreuung für meine Tochter für einen Abend organisieren (und vielleicht sogar bezahlen?) muss, weil es einen Elternabend gibt (den ich ja nicht verpassen möchte, denn ich interessiere mich ja schließlich dafür, was in der Schule meiner Tochter so läuft) und dann erfahre ich als einzige Neuigkeit, dass die Lehrerin meiner Tochter schwanger ist. Wenn ihr allerdings sowieso einen Elternabend (noch aus anderen Gründen) geplant habt, dann kannst du diesen natürlich schon dafür nützen, um die Eltern über deine Schwangerschaft zu informieren. Das Grillfest und den Stammtisch finde ich auch nicht so geeignet als Informationsmöglichkeit, weil die sachliche Ebene möglicherweise schnell verlassen werden kann und es in einer "Diskussion" endet. Vor allem, wenn die Lösung für die Vertretungszeit noch ungewiss ist. Ich persönlich würde die Eltern wirklich per Brief darüber informieren. So erreicht die Information wenigstens alle, auch diejenigen, die zum Elternabend nicht kommen können, und keiner kann sagen, er wäre nicht informiert worden. Auf dem Grillfest (sofern es nach dem Brief stattfindet) wirst du sicherlich dann sowieso schon auf die Schwangerschaft angesprochen werden. Aber dann wissen es wenigstens alle schon, und es haben nicht Einige (Auserwählte???) einen Informationsvorsprung, was von denen, die es noch nicht wußten, auch wieder "negativ" ausgelegt werden kann. Ich wünsche dir alles Gute für deine Schwangerschaft! Sylvia
...ich habe heute die Einladung zum Elternabend nächste Woche herausgegeben. Meine Schwangerschaft ist nicht der einzige Punkt, den ich zu besprechen habe, es gibt schon noch mehr ;-) So habe ich z.B. ab dem kommenden Schuljahr wieder eine Referendarin zur Ausbildung in meiner Klasse. Auch darüber muss informiert werden. Außerdem möchte ich gerne ein Feedback zum ersten Jahr, um evt. Verbesserungsvorschläge direkt in die Planung für's kommende Schuljah einzubeziehen (mache ich immer in den Sommerferien). Auch stehen noch einige weitere Infos an. Das müssten Gründe genug sein für einen Elternabend, oder was meint ihr? Mir gefällt dieser Rahmen besser als ein Brief, rein "aus dem Bauch heraus" :-)
huhu bin aber auch an der hauoptschule, und da wäre das für nen elternabend echt zu wenig!! Vor allem: in dem Moment wo du aus heiterem himmel deine SS ankündigst fällt den Eltern ja eh wenig dazu ein..per brief hätten sie zeit genug, sich schon mal gedanken zu machen...UND: es kommen ja nciht alle zum Elternabend, also musst du ja eh noch was schreiben...aber nu haste es ja eh schon gemacht...also gutes gelingen auf dem Elternabend... Gruß HEnni
bis nach den Sommerferien gewartet. Ich habe meine Schwangerschaft damals erst sehr spät mitgeteilt. Allerdings war die Situation eine andere. Ich wusste ja, dass ich nicht mehr in die Klasse zurückkehren würde und es war eine vierte Übertrittsklasse. Im Endeffekt wurde ich dann krank geschrieben und die Eltern haben es dadurch erfahren. Viele Liebe Grüße Karin
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