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30 Stunden mit 8 Monate altem Baby - Au pair eine Lösung? (vorsicht, lang!)

30 Stunden mit 8 Monate altem Baby - Au pair eine Lösung? (vorsicht, lang!)

Mitglied inaktiv

Hallo, ich habe eine vierjährige Tochter und bin in der 7. Woche schwanger (noch kein Mutterpass). Ich bin bei der katholischen Kirche angestellt und mache gerade mein Berufspraktisches Jahr als Gemeindeassistentin (ich möchte Gemeindereferentin werden - mein 2. Beruf und absoluter Traumjob). Nun ging es für mich darum, ab September eine Planstelle zu finden, die in der Nähe meines Wohnortes liegt. Dass ich an meiner jetzigen Stelle weiterarbeiten könnte, schien zunächst unmöglich zu sein, und da dann auch keine andere Stelle in meiner Nähe frei wurde, kam mir die Schwangerschaft gerade recht. Heute nachmittag rief aber die zuständige Abteilungsleiterin bei der Erzdiözese an und meinte, ich könnte jetzt doch bleiben, und zwar mit 30 Wochenstunden, wie ich es möchte (normalerweise wird Vollzeit verlangt). Das wäre eigentlich ideal, aber die Schwangerschaft? 1. Wann sage ich es? Wenn ich es erst sage, wenn ich die Stelle sicher habe, wäre das doch unfair und trüge nicht zu einem guten Klima bei. Vor der 12. Woche möchte ich es aber auch nicht sagen. 2. Könnte ich wohl anbieten, ab September 2005 wieder einzusteigen (immer nur zu Schuljahresbeginn möglich) und dann ein Au pair nehmen? Ich könnte versuchen, die Arbeit auf den Vormittag und die Abendstunden zu beschränken, das geht in dem Beruf. Hat jemand Erfahrungen mit Au pair und kann mir raten? Liebe Grüße Evelyn


Mitglied inaktiv

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Hallo Evelyn, also es ist nicht unfair, wenn Du die Schwangerschaft verheimlichst, bis Du die Stelle sicher hast(falls das in den nächsten 5 Wochen entschieden wird), schließlich kann in der ersten Zeit sehr viel passieren. Danach bist Du sofort im Mutterschutz und man kann Dich nicht mehr rausschmeissen, es sei denn, Du bist in der Probezeit, dann wird das Arbeitsverhältnis nicht verlängert, ist ja auch irgendwie logisch. Solltest Du aber einen Vertrag ohne Probezeit bekommen, würde ich es nach der 12 Wochen (sobald Du den Mutterpass hast) sagen, denn dann kann Dir nichts mehr passieren, Du musst ja nicht jedem auf die Nase binden, dass Du schon vorher was wusstest. Für den Mutterschutz und die Erziehungszeit kann dann durch die Kirche eine Vertretung eingestellt werden, das stellt, denke ich, kein Problem dar. Denk einfach mal in Ruhe darüber nach und sprich mit guten Freunden drüber. Ich würde die Stelle nicht ablehnen und einfach nicht sagen, bevor nicht alles sicher ist, dass ich schwanger bin. LG Heike


Mitglied inaktiv

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HUhu also cih würde and einer stelle auch schnell zusagen...und wenn dus sicher hast die schwangerschaft rausrücken... Zum aupair: also 30 Stunden die woche ist schon knapp, denn ein Aupair arbeitet ja auch nur 30 Stunden pro woche...da ist perfektes Timing angesagt....aber ich denke so ganz allgemein hast du dich schon über aupairs informiert, oder??? Hier schwirren einige aupairmamis rum (ich bin eine EX*gg*) und klönnen dir sicher noch konkrete fragen beantworten... LG HEnni


Mitglied inaktiv

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Also, ich hielte eine Tgaesmutter für die bessere Lösung. Die kannst Du Dir in Ruhe nach Deinen Vorstellungen vorher aussuchen, die Arbeitszeiten detaillierter absprechen und eben eine " reife Persönlichkeit" aussuchen.Ich selber habe bislang aus verscheidenen gründen kein au pair gehabt; einer davon war, dass ich immer wieder zu hören kriegte, dass viele doch sehr jung und unselbständig seien, mehr wie weitere Kinder asl Hilfen, und dementsprechend oft weniger verlässlich. Und in deiner Situation kannst Du keine Experimente machen- finde ich-, da brauchst Du eine Lösung, die hundertprozentig sitzt. Die andere Sache finde ich schweiriger. Tenor aller meiner Beiträge ist, dass FRau arbeiten soll und wenn Du die Möglichkeit hast, in einem geliebten Beruf etwas zu finden, darf man das nicht aufs Speil setzen. Als Arbeitgeber finde ich die katholische Kirche sehr heikel. Das ist nämlichj, wie die Juristen sagen, ein sogenannter tendenzbetrieb, sprich Du hast viele gesetzlich verbriefte Rechte nicht, dafür aber Pflichten, die " normale " Arbeitnehmer nicht haben, mal ganz abgesehen von der Pflicht zur Mitgleidschaft und Unterstützung der Zeile der heiligen römisch- katholischen Kirche.Normalerweise sind die ja derzeit recht klamm, auch personell, und Du musst vermutlich ohne Ende Aufgaben übernehmen- wegen des Priestermangels auch viele anosnten unverzichtbare in der Gemeinde.Und wenn Du dann ein Vierteljahr ausscheidest wegen Mutterschtz etc.- das würde natürlich problematisch werden.Von daher wäre die Lösung mit ab September nächsten Jahres wirklich gut. FRage ist nur, ob sie solange die Stelle vakant halten- denn meines Wissens gibt es doch viel zu wenig Priester, aber mehr als genug Pastoralreferenten. Andererseits scheinensie Dich wirklich haben zu wollen, wenn sie Dir eine Teilzeitstelle anbieten- hm. Also ich denke, wenndie Stelle ein Jahr mit jemand anders befristet wird und Du dann im nächtsen Sommer eine Tagesmutter nimmst, müsste das alles so laufen. Viel Glück und schrieb mal, was die diözese so sagt. Benedikte


Mitglied inaktiv

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Hallo Evelyn! Wenn Du Platz für ein Au-Pair hast, also ein eigenes Zimmer, indem sie/er sich zurückziehen kann und sich auch drin bewegen kann, dann würde ich ein Au-Pair empfehlen! Über entsprechende Agenturen kannst Du Auswahlkriterien angeben, z.B. auch das Alter. 30 Stunden in der Woche ist die Regelarbeitszeit für ein Au-Pair, 1 Tag in der Woche frei und 1x im Monat muß es ein Sonntag sein. Dafür gibt's glaube ich 205 EUR Taschengeld, Kost und Logis frei. Aber ich weiß auch, daß man anderes vereinbaren kann. Z.B. 50 Stunden in der Woche, 2 Tage frei, grundsätzlich am WE mit 250 EUR Taschengeld plus Deutschkurs und Fahrtkosten, egal wohin. Ich denke, daß ist alles Verhandlungssache. Tagesmütter sind doch zeitgebundener und kommen auf Dauer teurer! Liebe Grüße Yvonne