-Tigerlilie-
Hallo ich bin langsam am verzweifeln. Ich habe zwei Kinder (2,5 Jahre und 8 Wochen). Eventuell fängt mein Mann ab 01.05. wieder an zu arbeiten. Ich weiß aber leider nicht, wie ich beiden Kindern gleichzeitig gerecht werden soll. Der Kleine ist irgendwie den ganzen Tag am quengeln/schreien oder hängt an der Brust. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich so denn um den großen kümmern soll, anziehen, essen machen, spielen und was sonst noch so anfällt. Mein Mann scheint mir das auch nicht wirklich zuzutrauen. Wahrscheinlich auch ein Stück weit, da ich anfangs extrem unter dem Babyblues gelitten habe. Wie ich es machen könnte kann er mir aber auch nicht sagen. Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben. Ich mag den kleinen auch nicht schreien lasse, wenn der Große mich gerade braucht. Lg Tigerlilie
Ich hatte die Kleine konnte ich auch nicht ablegen und die habe ich viel im Tragetuch gehabt. Darin konnte sie auch an der Brust trinken, wenn die Schwestern ( damals 3,5 und 2,5 Jahre) versorgt werden mussten. Kochen ging damit auch wunderbar. Mein Mann musste, als sie sechs Wochen alt war für einige Tage ins Krankenhaus, wo wir jeden Tag hin gefahren sind, und danach musste er sich schonen und natürlich auch wieder arbeiten. Das war kein Problem, man wächst da ja rein. Ein 2,5 Jahre altes Kind kann ja auch schon sehr gut in die Babypflege eingebunden werden. Schön ist auch , beim Stillen auf der Couch mit den/dem „Großen“ kuscheln und ein Buch vorlesen. Und mit 2,5 Jahren spielen die Kinder doch auch schon mal eine Weile allein, machen ein Puzzle oder malen. Und einen Mittagsschlaf machen Kinder in dem Alter auch.
Ich hab den kleinen auch oft in der Tragehilfe. Aber gerade wenn der Große mich braucht ist der Kleine nicht zu beruhigen. Das mit dem stillen in der Tragehilfe bekomme ich auch nicht hin. Hab ne bondolino. N Schnuller zur Beruhigung funktioniert auch nicht. Bin schon am überlegen abzustellen, damit Schnuller akzeptiert wird und er nicht immer an die Brust will. Der Große war n flaschenkind und ne Mahlzeit hat da nie so lange gedauert wie das stillen beim kleinen.
Abstillen würde ich auf gar keinen Fall, denn beim Stillen hast du eine Hand für das Geschwisterchen frei, beim Fläschchen geben brauchst du beide Hände. Zudem muss die Flasche zubereitet werden, was auch Zeit in Anspruch nimmt. Versuche, dich selber nicht unter Druck zu setzen! Es muss ja nicht wie im Möbelhaus bei euch Zuhause aussehen, eine gewisse Grundsauberkeit reicht! Koche einfache Gerichte bzw. koche am Wochenende vor, während dein Mann die Kinder bespaßt, und friere ein. Ich bin sicher, du wächst da rein!
Ich hab 3 Kinder. 5, 3 und 1. Jede war ungefähr 2 Jahre alt, als das Geschwisterchen geboren wurde. Alle waren sehr anhänglich, ich hab sie durchgehend auf dem Arm gehabt und ich habe stundenlang gestillt. Du kannst dem Großen nicht mehr zu 100% gerecht werden wie vor der Geburt. Das ist einfach so. Versuche ihn doch einfach miteinzubeziehen. Beim Stillen legst du dich hin, er legt sich dazu und du liest eine Geschichte vor. In den seltenen Fällen, in denen das Baby alleine liegt und schläft, kümmere dich nur um den Großen, es wird das gespielt, was er will, und lass die anfallenden Arbeiten noch liegen. Die können auch noch gemacht werden, wenn dein Mann kommt. Dein Großer muss sich erst mal umstellen, das ist ganz normal. Ganz wichtig: nimm den Druck raus. Zweifel nicht so viel an dir selber. Das wird automatisch laufen. Und, das musste ich auch lernen: so wohl der Große, als auch der Kleine können mal 2 Minuten weinen, ohne, dass sie gleich einen Schaden davon tragen. Auch wenn's schwer fällt.
Als erstes musst du dir es selbst zutrauen, sonst überträgt sich deine Unsicherheit und es wird umso schwieriger. Du schreibst, wenn der Große dich braucht, ist der kleine nicht zu beruhigen. Das könnte mit daran liegen, dass er deinen Stress spürt allen sofort gerecht zu werden. Nimm für dich den Druck raus. Meine großen haben etwa den gleichen Abstand wie deine und ja es ist anstrengend und manchmal sollte man sich teilen können, aber die kleinen Mäuse halten das aus, auch mal kurz zu warten, solange sie das Gefühl haben es ist jemand da. Mein Mann war nach dem zweiten nach drei Wochen wieder arbeiten und man wächst da so schnell rein und die kleinen ebenfalls. Warst du wegen dem Babyblues in psychologischer Behandlung, bzw. würde rde das begleitend jetzt dir noch helfen, hast du mit deiner Hebamme darüber gesprochen? Ich würde nicht abstillen, wenndas Stillen ansonsten gut klappt. Ich glaube nicht, dass es die Situation entspannen würde. Du musst ja zum Beispiel die Flasche erstmal zubereiten, stillen kannst du überall sofort. Das wäre vielleicht nur eine Verlagerung. Hast du Familie/Freunde, die dich unterstützen können, vielleicht gibt dir das Sicherheit, jemandem im Notfall in der Hinterhand zu haben. Und ist der Größere schon in Kita oder kommt bald? Dann hättest du ein paar Stunden exklusiv Zeit für den Kleinen. Ich fand das ganz angenehm als meine Große mit drei in die Kita kam.
Und, wenn ich dir noch was ans Herz legen darf: bitte still nicht ab, nur weil du das Gefühl hast, du kriegst die beiden dann besser unter einen Hut. Auch mit Stillen geht das, glaube mir. Du würdest es sehr vermissen. Den Fehler hab ich bei Nummer 2 auch gemacht. Nach 4 Monaten bekam sie die Flasche und leichter war das trotzdem nicht.
Ich habe 3Kinder und als erstes rate ich dir nicht abzustillen. Das hat nur bei Nr. 3 geklappt, ich weiß also wieviel mehr arbeit Flasche bedeutet... Akzeptiere das einer von beiden auch mal zurück steht. Das bringt keinen um! Dich auch nicht! Schläft der Zwerg hat das große Kind exklusiv Zeit und anders herum. Tuch ist immer gut, Anspruch runterschrauben auch. Mach viel vom Boden aus, spielen, malen, basteln usw. Dann kann der Zwerg neben dran auf der Decke liegen und das ist weniger Stress zum beaufsichtigen. Und ein 2,5 jähriges Kind kann auch mit einbezogen werden, Wickelsachen anreichern, Kleidung reichen usw. Beim Stillen kannst du auch vorlesen. Und glaube mir, bei mir haben alle auch mal gebrüllt wegen warten. Manchmal auch mehr als 2 Minuten, weil eben das blutende Knie von Kind Groß wichtiger war, als der Zwerg der Satt aber mit voller Windel gerade in dem Moment den Wechsel wollte. Sie sind jetzt 13, 11 und 7 und es geht ihnen sehr gut!!!
Ach witzig, meine sind genauso alt wie Deine... 13, 11 und 7 Bei den Großen gab es noch gar keine Elternzeit, bei der Kleinsten hats der Beruf dann auch nicht möglich gemacht. Sprich mein Mann war bei allen Dreien nach 3 Woche wieder beim Arbeiten. Vielleicht war das ja der Trick, man hatte nicht 10,11 Wochen Unterstützung sondern musste gleich ran , es war ganz normal. Ich persönlich fand die Zeit, wenn die Geschwister noch quasi bewegungsunfähig waren recht entspannt . Zumindest bis abends um fünf, wenn dann die Brüllphase losging... das ist dann übel, wenn Kindklein nur brüllt und Kind "groß" mit 2,5 Jahren auch müde ist, hungrig, ins Bett soll . Das würde ich Dir wünschen, dass Dein Mann pünktlich abends zuhause ist. Der restliche Tag ist mit guter Routine gut zu schaffen. Mit Baby auf den Boden zum Großen.. manchmal reichte es unserem, wenn die Kleine Schwester dalag, er hatte jemanden, den er zuquatschen konnte, die Kleine war auch beschäftigt und ich konnte sogar etwas Haushalt machen. Mit einbeziehen wo möglich. Beim Stillen gemeinsam hinkuscheln und nebenher ein Buch vorlesen habe ich auch so gemacht. War aber tatsächlich oft stressig, weil die Kleine unruhig trank, wenn der Große rumkletterte oder miterzählte, sie wollte dann immer auch sehen, was da geboten ist. Aber auf Fläschchen würde ich nur deswegen nicht umstellen.... Viel anstrengender finde ich die Zeit, wenn das Jüngere schnell krabbelt oder später rennt. Kind 1 läuft nach links, Kind 2 läuft nach rechts. (Kind 3 bleibt bockig stehen und brüllt - das ist dann die Variante für Fortgeschrittene;-) Also hab Mut, das haben schon Milliarden Menschen vor Dir hinbekommen. Jedes Kind muss ein Stückweit zurückstecken- ganz normal und für die zukünftige Entwicklung von Vorteil. Du hast weniger Pausen, da immer irgendeiner was will. Versuche, den Großen zur Mittagspause zu bringen, schlafen oder CD hören ... und das Baby so zu timen, dass es dann auch schläft, dann hast Du auch ein paar Minuten Auszeit. Aber genieße auch die Zeit, die beide Kinder fröhlich zusammen verbringen. Bald werden sie tolle Spielpartner werden!
Ich würde auch nicht abstillen. Wir mussten zwischendurch mit der Flasche arbeiten. Der Mehraufwand mit den Fläschchen (sterilisieren etc) ist nochmal eine Schippe drauf. Ich war erleichtert, als das Vollstillen dann wieder klappte. Ich glaube, wichtig ist zu wissen, dass du nicht alleine bist und es ganz vielen ganz genauso geht. Meine sind noch enger vom Alter, und mich hat es auch fertig gemacht, dieses schlechte Gewissen, dass das große Kind nun auch mal zurück stecken muss, und gleichzeitig, dass der Wurm nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die das Geschwisterkind am Anfang hatte. Aber: die haben ein Geschwisterkind, und das ist ein großes Geschenk, das du ihnen gemacht hast. Im Nachhinein, besser, ein Kind muss ml warten als wenn ein Kind immer alles sofort bekommt. Kind 2 ist dadurch bedeutend entspannter, weil sie es gar nicht anders kennt. Klar gibt es schwere Zeiten, aber irgendwie geht es immer weiter. Und es wird wirklich besser!!!! In den schlimmsten Phasen habe ich mich einfach mit beiden zum Kuscheln/Stillen/Schlafen hingelegt. Ich habe auch viel das Tragetuch genutzt. Und: wenn beide heulen: mir half dann immer singen.;)
Hallo, ich habe 3 Kinder mit insgesamt 3 Jahren und 3 Monaten Altersabstand. Seit die Jüngste geboren wurde, bin ich alleinerziehend. Dennoch fand ich die Umstellung von 2 auf 3 Kinder am anstrengendsten. Es braucht einfach eine Zeit, bis sich die Routinen eingespielt haben. Was ich Dir auch raten möchte: Nicht abstillen! Keine Nahrung ist schneller und unkomplizierter verfügbar. Du schaffst das!!!!! Liebe Grüße leaelk
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was das mit dem Stillen zu tun haben soll? Du kannst dich doch auch mit Baby stillend ins Kinderzimmer des "grossen"Kindes auf den Boden setzen und mit spielen?! Ich hatte/habe sehr anhängliche Kinder und mein jeweils jüngstes dann immer in jeden Raum mit genommen. Man kann doch auch stillend ein Puzzle machen oder ein Buch vorlesen. Wenn ich mal was für mich machen möchte,beispielsweise Haare föhnen oder so,schicke ich meine Kleine (1,5J) weg "um mir was zu kochen" mit der Spielküche. Na gut,nach 2 Min kommt sie wieder,aber sie ist ja auch sehr jung noch. Kinder müssen auch lernen sich selbst zu beschäftigen,da leidet keiner drunter. Die brauchen nicht 24/7 dein Bespassungsprogramm,läuft im Kiga später auch nicht so.
Ich fand stillen mit 2 Kindern extrem unpraktisch und war sehr froh, dass ich viel zu wenig Milch hatte und das Thema sich dann auf natürliche Weise sehr schnell erledigt hat. Spielen mit Kind 1 und Baby an der Brust, vor allem wenn es die Brust als Schnullerersatz nimmt und nicht wirklich trinkt, das war sehr nervig. Flaschen haben einen riesen Vorteil - sie können auch von Papa, Oma, Opa usw. gegeben werden :-) Das schafft viel Raum für Kind Nummer 1. Und der Aufwand ist echt klein. Pro Flasche braucht man weniger als 1 Minute für die Zubereitung. Mit 4 Monaten kam das Breialter und beide Kinder haben gleichzeitig gegessen. Dann war es super einfach. Ansonsten habe ich es so gehalten, dass beide Kinder durchaus mal zurückstecken mussten. Baby kann ruhig mal quengeln, wenn ich gerade Kind 1 nach einem Sturz o.ä. getröstet habe - Baby wurde danebengelegt - war also nicht allein - musste aber halt mal aushalten, dass es jetzt die 2. Geige spielt. Umgekehrt genauso - Kind Nr. 1 musste es aushalten, wenn das Baby dran war. So ist das Leben eben mit 2 Kindern - einfach keinen Kpf machen. Gnadenlos Aufgaben verteilen hilft auch super - Oma mit dem Kinderwagen spazieren schicken etc. Mit 2,5 Jahren ist das 1. Kind ja auch schon fast im Kindergarten, sodass es bald einfacher wird. Tragetuch fand ich total unpraktisch und meine Kinder haben es beide gehasst. Ich hatte einen schmaleren 2. Laufstall mit Rollen, denn ich durch alle Türen schieben konnte. Das Baby lag daneben, wenn ich gekocht habe usw. Funktionierte super.
Dass die Flasche vom Vater gegeben werden kann, hilft der AP dich nicht- sie hat doch Sorgen, wie es wird, weil ihr Mann viel außer Haus sein wird. Von der Arbeit aus kann er schlecht Flasche geben.
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