MiniMedCare
ich bin Arzt und befinde mich aktuell in der Planungsphase meiner eigenen App,die speziell für Eltern von Kindern mit Neurodermitis entwickelt wird. Ich bin selbst Vater von Zwillingen und kann nachvollziehen, wie belastend der Alltag mit kranken Kindern sein kann. Deshalb wollte ich euch mal ganz konkret fragen und bitte scheut euch nicht, das zu schreiben, was euch wirklich bewegt: Was nervt euch im Alltag mit Neurodermitis am meisten? Was würdet ihr euch als digitale Hilfe wünschen? (z. B. Erinnerungen, Tagebuch, Tipps, Austausch …?) Ich möchte eure echten Bedürfnisse verstehen, damit ich etwas entwickeln kann, das wirklich hilft – keine Werbung, kein Verkauf, nur ehrliches Feedback gefragt Freue mich riesig über eure Ideen oder Probleme, die ihr gerne digital lösen würdet!
Das Unverständnis vom Kind! Insbesondere im Alter von ca 1,5 - 3,5 Jahren. Je nach Gemütslage war jedes Eincremen ein Kampf, schlimmer als Zähne putzen, Haare waschen und umziehen zusammen. Aber sein musste es 2x täglich, also... Augen zu und durch? Strikte Vorgabe? Erklären? Betteln? Bestechen? Ablenken? Knebeln und Fesseln? Dann das Abhalten von Kratzen, Lecken, Rubbeln, etc an den gestressten Hautarealen. Keine Ahnung, wie genau eine App dabei helfen könnte, aber bei uns ist die präventive Behandlung lange ein Kampf gewesen... vielleicht wäre ein Spiel hilfreich, bei dem Kind pro Eincremen eines Körperteils etwas Fortschritt macht. Oder Minifilmchen, bei denen Tiere eingecremt werden. Oder ein countdown. Ich weiß es ehrlich nicht genau, zu einem bestimmten Zeitpunkt der Autonomiephase hätte das alles uns nicht geholfen.
Also dein Kommentar ist gold Wert. Obwohl ich natürlich die Krankheit kenne, bin ich doch überrascht, bei welchen konkreten Alltagsaufgaben die Eltern an ihre Grenzen stoßen. Ich bedanke mich für die Ideen und werde versuchen, diese kindergerecht zu weiterzuentwicklen. Vielen lieben Dank! :)
Nicht als Hauptfunktion, aber als zusätzliches Features: Ein Kalender für die Gabe von Medikamenten oder Anwendung von Cremes. Wir kommen oft durcheinander, gerade in der Ausschleichphase von Cortison. Die App könnte sogar ein (oder mehrere) Ausschleichschema vorschlagen. Am besten zum Abhaken, damit man weiß, dass es an dem Tag erledigt wurde. Und so hat man auch einen Überblick, wie oft man Cortison oder andere Medikamente braucht. Symptomtagebuch mit Option, Ernährung und/oder besondere Ereignisse zu notieren. Wichtig für die Praxis wäre, dass man mehrere Kinder anlegen kann. Und dass die App auf mehreren Geräten geteilt werden kann, damit Vater und Mutter immer auf dem selben Stand sind.
Für einen angeblichen Arzt hast du aber eine miese Rechtschreibung und null Ahnung von Zeichensetzung. Hat das an der Uni keiner gemerkt? Wie bist du damit durchgekommen...? Sorry, aber ich glaub dir nicht.