fillyfionka
Ein Kind ist kein Kind? Wer diesen Spruch ernsthaft äußert hat wohl vergessen was das Leben mit dem ersten Kind für eine Wendung nimmt. Vor meinem Kind konnte ich lange schlafen, wann ich wollte, war finanziell nur für mich verantwortlich, konnte meine hobbies ausüben wann und wie viel ich wollte, ob ich gekocht habe oder nicht war wirklich nicht wichtig, Entscheidungen treffen musste ich nur für meine Person, und auch die Konsequenzen dafür tragen. Im Ernst kann man dann doch nicht sagen „ein Kind ist kein Kind“ dieses Kind hat mein leben völlig auf den Kopf gestellt.... aber schon nach 10 Monaten wurde ich mal gefragt ob es denn ein Einzelkind sei, naja meine Antwort war „es wäre wohl ein bisschen krass, jetzt schon das zweite zu haben“. Sicher haben mehr Kind Familien mehr Arbeit mit putzen, Wäsche, Organisation. Aber für mich bedeutet der Spruch ein Kind sei keines, dass man ganz genau so sein Leben weiterleben könnte wie ohne. Und das stimmt ja wirklich nie, egal ob man es gleich in Betreuung gibt oder eben nicht. Wir sollten mehr Anerkennung den Familien im allgemeinen entgegenbringen und nicht immer vergleichen und andere schlechter machen oder „was jammerst eigentlich du, ich hab es aber schwerer mit....“ ich empfinde eher Bewunderung wie andere Familien ihr Leben organisieren, vergleichbar ist da nichts.
Eine befreundete alte Dame hatte den Spruch auch immer gebracht, meinte aber das ein Kind blöd ist, wenn dem Kind mal was passiert hat man kein Kind mehr..... Aber, was den Aufwand betrifft, finde ich schon, das eins wie keins ist. Ich habe 3 kinder und war letzte Woche das erste mal mit nur 1 Kind. Es fühlte sich so leer an, ich hatte irgendwie nichts zu tun. Aber jeder sollte selbst entscheiden, wie viele kinder für ihn richtig sind.
Der Spruch kam auch immer von meiner Nachbarin. Ich ich fand den widersinnig... denn dieses Kind stellte unser wirklich nur auf uns bezogenes Leben komplett auf den Kopf. Alles war auf einmal hinfällig.... das gemeinsame Abendessen zu zweit ( oder auch nicht ), das spontane Treffen mit Freunden, Einladungen , eben alles... mal EBEN so raus - Erledigungen machen -ging nicht, ... einfach alles. Ob ein Kind oder zwei... klar hat man mit 1 Kind vielleicht weniger Hausarbeit als mit zwei Kindern... aber das Prinzip bleibt gleich.
Gerade das erste Kind ist auch etwas ganz besonderes und die Veränderung am größten.
Schön,dass es Gesprächsthema ist. Natürlich ist die erste Zeit mit dem ersten Kind eine unglaubliche kräftezehrenden Zeit. Aber irgendwann hat man sich gefunden, oder? Eine Zwillingsmutter erzählte mir letztlich, wie toll es ist, nur ein Baby zu haben. Das ist kein Angriff, dass ich die bessere Mutter bin. Ganz im Gegenteil. Alles Mütter leisten viel, finde ich aber das der Aufwand mit 5kindern grösser ist als mit einem, liegt in der Natur der Sache,oder?
Immer so viele Vorurteile...sicher ist es irgendwie leer, wenn man es gewohnt ist, dass zwei, drei oder mehr Kinder Zuhause sind, dann ist es irgendwie leer, wenn ein oder zwei mal nicht da sind, aber doch auch nur, weil alles auf mehrere Kinder ausgerichtet und organisiert ist. Man ist einfach anders gefordert. Ich denke, jedes Kind bringt wieder eine Umstellung, genauso wie ein Verlust. Das hat für mich nichts mit mehr oder weniger Arbeit zu tun, einfach andere...
Mir wird immer gesagt: ach, drei Kinder? Das ist jetzt aber das letzte, oder? Und das Dritte läuft ja auch so mit, ne? Ist ja dann nicht so schlimm...
Ähm?
Ne! Und ich bespreche meine weitere Familienplanung jetzt auch nicht so in der Öffentlichkeit im Edeka an der Kasse...
Leute gibt es... mittlerweile kann ich das gut ignorieren, früher war das anders. Schade, dass man sich das Leben gegenseitig so schwer macht...
Ein Kind ist ein Kind. Wäre ein Kind kein Kind, hätte man mit dem Kind ja gar nix zu tun. Natürlich hat man mit mehreren Kindern mehr Termine, mehr Wäsche, mehr Dreck, öfters Krankheiten im Haus, zumindest die Gefahr ist vervielfacht, mehr Kindergeburtstage, mehr Streitereien (wobei das lass ich mal dahingestellt, eine Bekannte sagt immer Geschwister streiten untereinander, Einzelkinder eben mit den Eltern), bei Ausflügen, Essen muss man nur auf einen Rücksicht sicht nehmen oder auch nicht und hat dann halt nur einmal Gemaule Aber andererseits haben sie auch oft sich gegenseitig, merkt man umso mehr, umso älter sie werden. Ich habe meine zwei Großen zum Beispiel heute zwischen Frühstück und Mittagessen gar nicht gesehen. Ich kann in Ruhe Duschen gehen, weil die Großen auf den kleinen aufpassen oder ohn auch mal mit in Garten nehmen und ich drinnen aufräumen kann in aller Ruhe... Etc. Wenn meine Großen Urlaun bei den Großeltern machen, finde ich das zum Bdispiel keine Erholung für mich, wenn nur nocj ein Kind da ist, da der kleinste seine Geschwister unendlich vermisst und dementsprechend seine Laune ist. Natürlich kommt es einem leerer vor wenn mindestens ein Kind nicht da ist, man ist es halt anders gewohnt und es fehlt eben auch was, wäreja schlimm wenn nicht. Von daher: ICH als Mutter von drei Kindern finde die Aussage total dumm!
Also ich finde diese Aussagen frech! Natürlich stellt sich das ganze Leben um, wenn man ein Kind hat... aber bleiben wir doch spaßeshalber mal kurz bei der Systematik der Aussage: Ich wohne auf 250 qm und muss die sauber halten... demnach macht eine 80 qm Wohnung keine Arbeit. Denn ich habe ja mehr. Alles drunter macht keine Arbeit. Wir haben 1500 qm Grundstück. Du hast nur 600 qm? Ach, wie niedlich, dann ist Gartenarbeit ja ein Fremdwort für dich. Hört sich lächerlich an? Stimmt. Manchmal sollte man sich bei seiner Weltanschauung mal nicht als Nabel der Welt sehen. Ihr habt Stress????? Erzählt mal einer hungernden Familie in Afrika, wie schwer ihr es in eurem Leben habt mit drei Kindern, sauberem Wasser, einer eigenen Wohnung, Auto und nem vollen Kühlschrank. Die lachen euch aus! Ich möchte damit nicht (!!!) sagen, dass man sich als - im weltweiten Vergleich - luxusverwöhnter Mitteleuropäer über nichts beschweren oder jammern darf. Vielmehr sollte man sich selber bewusst sein, dass der Großteil der Weltbevölkerung mehr Probleme hat als man selbst. Und daher sollte man die Probleme anderer nicht belächeln, nur weil man sie für Kleinigkeiten hält, die nicht erwähnenswert sind. Jeder jammert auf seinem Niveau und das sollte man respektieren. Natürlich hat man mit einem Kind weniger Wäsche, dreckiges Geschirr usw als mit dreien. Das sollte jedoch die Leistung der anderen nicht auf Null setzen.
Deine Intention habe ich verstanden,dennoch hier ein kleiner Einwand: ich finde dass ein größeres Haus weniger Arbeit macht als eine kleinere Wohnung. Ich habe früher auf 80qm gewohnt mit damals zwei Kindern und Partner. Da stand einfach andauernd alles im Weg und man hatte wenig Stauraum,putzen war eine Qual. Nun wohne ich auf 150qm mit drei Kindern ohne Partner,quasi gleich,und habe gefühlt weniger Arbeit. Lg September
Natürlich ist ein Kind ein Kind, stellt das ganze Leben auf den Kopf und macht Arbeit. Somit ist der Spruch dämlich. Aber: ich fand es mit einem Kind wirklich extrem entspannt solange es noch klein war. Ich hatte ja nicht viel anderes zu tun als dieses Kind am Leben zu halten: stillen, wickeln, kuscheln. Essen kam zur Not vom Lieferservice wenn das Kind schlief, Wäsche lief nicht weg und wenn ich den ganzen Tag im Schlafanzug war, dann hat sich das Kind nicht beschwert. Mit dem zweiten Kind sah das anders aus, denn die Bedürfnisse des großen Kindes nach frischem Essen, sauberer Kleidung und pünktlich im Kindergarten sein (mit halbwegs ordentlich gekleideter Mutter) standen dem gegenüber.
Das lag aber nicht daran, dass du ein zweites Kind (ein Baby quasi ohne Arbeit) bekommen hast, sondern das Kind1 eben größer war/wurde. Das wird es aber auch ohne Geschwisterkind und die Arbeit/Ansprüche damit auch.
„was jammerst eigentlich du, ich hab es aber schwerer mit....“ - diese Vergleiche bzw. Abstufungen/ Bewertungen nerven mich auch immer wieder ( vA auch hier im Forum). UND es wird jeder Satz und jedes Wort ( teilweise sogar Buchstaben ;)) rausgepickt und auf die Goldwaage gelegt. Ein Kind ist auf jeden Fall ( wenn es ein ‚braves, pflegeleichtes‘ Kind ist) leichter zu handeln als zb 3 Kinder von 1-7... ist so! Der Spruch an sich ist natürlich Quatsch, aber da muss man nun auch nicht ewig diskutieren ( meine Meinung).
"Ein Kind ist kein Kind?" Also ich hasse diesen Satz auch wie die Pest, weil er einfach NICHT WAHR ist! Punkt! Denn wie bereits in dem anderen heutigen Faden geschrieben, bin ich selbst auch ohne Geschwister aufgewachsen - und meine Mutter durfte sich früher, als ich noch ein sehr junges und jüngeres Kind war - auch von Mehrlingsmüttern ständig anhören "Ach Sie mit Ihrer EINEN Tochter!" Und da hat sie sich auch immer darüber aufgeregt - und auch ZU RECHT, wie ich finde! Denn solch eine Aussage stand den anderen Müttern - wenn auch mit mehreren Kindern - nicht zu. Zwar machen mehrere Kinder auch mehr Arbeit - das ist vollkommen logisch und sonnenklar - aber es ist ja auch beileibe NICHT SO, dass EIN Kind nun ABSOLUT KEINE Arbeit macht.
Ich finde den Spruch auch ziemlich bescheuert. Natürlich ist das erste Kind die größte Umstellung im Leben. Ansonsten hängt es natürlich vom Kind ab. Wenn nur meine Tochter (4) zu Hause ist ist es schon ruhig. Sie kann sich auch gut alleine beschäftigen. Bei meinem Sohn (8) sieht es schon anders aus. Außerdem ist es auch einfacher für ein Kind einen Babysitter zu finden als 3 und mehr. LG
Es ist doch nicht wörtlich zu nehmen!
Ich hab ja drei innerhalb von drei Jahren bekommen. Ja, es ist hart gewesen. Und ich muss(te) ständig neu organisieren, strukturieren und planen. ABER: hatte ich mal keine Zeit(kochen, Wäsche waschen, aufräumen usw.), gab es immer noch ein Geschwisterkind. Bei einem Einzelkind ist Mama(oder Papa) Anlaufstelle Nr. 1. Meine Freundin war oft am Rande ihrer Kräfte, da sie selten mal zum durchschnaufen kam. Ihr Sohn forderte sie vor der KiTa Zeit immer und oft, vieles blieb liegen. Das wurde dann gemacht, wenn der Kleine schlief. Soziale Kontakte hatte sie kaum, das ist hier bei uns gar nicht so einfach. Andere Mütter schauten sie schief an, wenn sie erzählte wie anstrengend ihr Sohn sei(n kann). Da hieß es oft, mit 2 oder mehr sei es anstrengender, sie solle sich mal nicht so haben! Ich finde sie toll! Sie ist mit ihrem Sohn alleine, geht Vollzeit arbeiten, hat ihre Arztausbildung vor einem Jahr gemacht(neben ihren Job!) und ihr Sohn ist ein prima Kerl.
Ich finde den Spruch extrem überheblich! Aber ich finde sowieso, dass man Familien nicht miteinander vergleichen sollte. Zumal man vieles ja nur bedingt beeinflussen kann und so vieles mit reinspielt... Wieviel übernimmt der Vater? Arbeiten beide Eltern? Ist man alleinerziehend? Welcher Typ ist Vater/Mutter/Kind1-2-3...? Wie steht es mit der Gesundheit? Welchen Abstand habe die Kinder? Wieviele Hobbies und welche hat welches Familienmitglied? Und und und. Die meisten Eltern mit mehreren Kindern die ich kenne arbeiten z.B. weniger Stunden (zumindest meist die Mutter), haben also auch mehr Zeit für die Kinder zur Verfügung. Letzten Endes ist es einfach anders. LG Mauki
Vergiss mal nicht das Mehrfachmütter auch mal nur ein Kind hatten. Sie haben halt einen Vergleich und sorry ja ein Kind fühlt sich im Gegensatz zu drei nach keinem Kind an. Da muss man sich nicht minderwertig fühlen als Einzelkindmutter (um den Spieß mal umzudrehen)
Ein Kind ist eben EIN Kind, das ins Leben der Eltern tritt, dann da ist und Bedürfnisse hat. Ich habe 2 Kinder und ich persönlich fand die Umstellung/Veränderungen für mein persönliches Leben von 0 auf 1 Kind größer als von 1 auf 2 Kinder. Andererseits ist es mit 2 Kindern anstrengender als mit nur einem, fand/finde ich, v.a., solange sie noch beide relativ klein sind. Im Nachhinein betrachtet ist mit "nur" einem schon noch alles entspannt. Da kann man sich in der Babyzeit mit hinlegen, wenn es schläft oder etwas für sich tun (Nägel lackieren, ein Bad nehmen, lesen, TV schauen, "daddeln", Bauch-Beine-Po-Gymnastik machen oder was auch immer) oder IN RUHE den Haushalt auf Vordermann bringen. Man kann seine Zeit immer noch relativ frei einteilen, zumindest in der Babyzeit. Beim/mit dem zweiten geht das alles nicht mehr so einfach. Später, wenn das ältere Kind im Kiga ist, hat man immer noch eine Weile das jüngere herumspringen und muss dieses beschäftigen und die Zeit nicht in irgendeiner Form für sich wie mit "nur" einem. Nochmals später muss man die Termine der Kinder koordinieren etc., etc., etc. ...
Ist genau so ein dümmlicher Spruch Den hört man auch sehr oft und entspricht nicht der Realität. Bei uns ist meine Tochter vor einem Jahr ausgezogen. Wir merken es finanziell enorm, daß eine person weniger im Haus wohnt. Wir verbrauchen weniger Wasser/Strom/Gas...... und auch an Lebensmitteln kaufen wir weniger ein.
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