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Wieviel Hausaufgaben normal?

Wieviel Hausaufgaben normal?

bellis123

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Ich wollte mal hören, wie lange eure Kinder in der Grundschule so Hausaufgaben machen. Unsere Tochter (4. Klasse) hat jetzt eine neue Lehrerin bekommen und wir sind eigentlich kaum unter 2h täglich beschäftigt. Und das obwohl wir am Wochenende so viel wie möglich wegarbeiten. Lernen für Tests oder Vokabeln nochmal zusätzlich zu den 2h Hausaufgaben. Wir haben jetzt schon ganz häufig den Vereinssport ausfallen lassen müssen weil wir es einfach nicht schaffen. Wir sind so gegen 16:00 Uhr zuhause und oft ist sie bis zum Abendessen beschäftigt. Ich überlege jetzt ob wir den Sport aufgeben müssen, was ich aber sehr schade finden würde. Wie bekommt ihr das alles hin? Man muss übrigens dazu sagen, dass meine Tochter eine sehr gute Schülerin ist. Ihr letztes Zeugnis hatte einen Schnitt von 1,0. Daher bin ich sicher, dass andere Kinder in der Klasse noch deutlich länger beschäftigt sein müssten.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Das ist in meinen Augen zu viel. Bei uns hieß es immer maximal 1,5 Stunden. Eigentlich sollen Hausaufgaben ja nur den durchgenommenen Stoff nochmal festigen. Vokabeln mussten hier normalerweise nicht gelernt werden. Vor allem kann es nicht sein, dass auch an den Wochenenden so viel gemacht werden muss. Ich würde mit den Lehrern sprechen, bzw. mit den Elternvertretern oder den Elternabend nutzen.


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von bellis123

2 h täglich plus Wochenende kommt mir auch zu viel vor Hast Du andere Eltern aus der Klasse mal gefragt, wie es dort ist? Wenn ihr um 16:00 nach Hause kommt, ist dir vorher in der Betreuung? Warum werden die Hausaufgaben nicht in der Betreuung gemacht? Vereinssport würde ich nicht aufgeben, es ist doch wichtig, dass sie noch etwas außerhalb der Schule haben und sowieso wichtig gg Bewegungsmangel


misssilence

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich würde die Hausaufgaben weglassen. Wenn sich die Lehrerin beschwert oder es an deiner Tochter auslässt, soll sie dir bitte den Nutzen von Hausaufgaben anhand von seriösen und qualitativ hochwertigen Studien nachweisen. Spoiler: Hausaufgaben sind einfach nutzlos und in Zweifel schädlich. So viel Sitzen in dem Alter und Lernerei behindern die kindliche Entwicklung! Das ist definitiv völlig übertrieben!!!


widmerin

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Meine Worte. Wir arbeitem zuhause ja auch nicht mehr, wenn wir vom Büro heimkommen. Kinder sollten in ihrer Freizeit frei haben.


kuddelmuddel

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hier hieß von schulseite es immer, 45 min konzentriert arbeiten maximal bzw. 1 stunde mit tüdelü. kind (jetzt bereits gymnasiale oberstufe) brauchte meist höchstens eine halbe stunde. ich würde der lehrerin das mal zurückmelden. finde es für grunschule äußerst seltsam und würde auf keinen fall den sport ausfallen lassen. es gibt übrigens in jedem bundesland einen hausaufgabenerlass, da sollten zeiten drin stehen LG


vb123

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Wie lange die Hausaufgaben dauern sollen, ist in der Schulordnung des jeweiligen Bundeslandes geregelt. In meinem Bundesland z.B. 30 Minuten in der 1. und 2. Klasse, 60 Minuten in der 3. und 4. Klasse. 15 Minuten täglich freiwillig nach freier Wahl lesen zusätzlich. Wenn die Hausaufgaben nicht in dieser Zeit erledigbar sind, ist die Klassenlehrerin die erste Ansprechpartnerin, am besten parallel von mehreren Eltern. Fruchtet das nicht, würde ich die Schulleitung mit ins Boot holen. P.S. Wenn hier die Hausaufgaben trotz Konzentration nicht in der angemessenen Zeit plus 10-15 Minuten erledigt sind, bekommt mein Kind von mir eine Entschuldigung geschrieben. Für den Lernerfolg und die Verankerung des Gelernten ist Bewegung ein wichtiger Schlüssel.


Neverland

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Was sagen die Lehrer? Um die Uhrzeit, der Menge - ich bezweifle das deine Tochter da noch effektiv Hausaufgaben machen kann. Was nichts mit den Noten zu tun hat. Andere Kinder machen gar nichts und schreiben trotzdem einsen. Hier war die Ansage 30min flüssiges abarbeiten der Hausaufgaben. Pro Fach. Also höchstens eine Stunde. Das haben unsere Kinder aber nir selten gebraucht. Da waren es so 30min im Schnitt. Aber Schule auch nur bis mittags.


Baerchie90

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Mein Viertklässler hat heute 2 Sätze geschrieben. Einmal so wie er ist abschreiben und einmal selbst umstellen..Das wars. Manchmal soll er dazu noch eine Seite im Matheheft machen. Wenn er konzentriert arbeitet, ist er damit in der Regel in 15 Minuten durch, oft träumt er aber und braucht länger.


Anni3

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Bist du denn sicher, dass ihr das alles nicht viel zu genau nehmt? Vokabeln waren hier in der Grundschule nie Thema (ja, Englisch gab es, aber ohne Noten, sprich völlig egal, da in der 5. eh alles komplett neu gelernt wird). Und man kann Hausaufgaben sehr ordentlich und gewissenhaft machen - oder in der Schnellversion... Was ich nicht verstehe: Wenn ihr erst um 16 Uhr heimkomnt, warum hat das Kind die Hausaufgaben dann noch nicht gemacht in Hort oder Ganztag (oder wie das bei euch halt heißt)? Die Grundschule endet doch normal spätestens um 13 Uhr.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Anni3

Sie hat jeden Tag bis 13:00 oder 14:00 Unterricht und isst danach erstmal. Danach hat sie entweder eine AG oder spielt erstmal im Hort. Im Hort gibt es keine Hausaufgabenbetreuung! Und ja, sie ist sehr gewissenhaft und würde keine Aufgabe halbfertig lassen. Das ist ihr Anspruch, nicht unserer.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Wie lange Kinder brauchen, sagt erstmal nichts über den Stoff aus. Deshalb können wir da von außen nicht urteilen. Aber: Auch ich würde dir raten, dich mit anderen Eltern aus der Klasse auszutauschen, um herauszufinden wie lange die anderen sitzen. Außerdem nimm ich an, dass bei euch sicher auch bald ein Elternabend Stattfinden wird, da würde ich dieses Thema unbedingt ansprechen. Weil richtig: 2 Stunden Hausaufgaben sind viel zu lange für die Grundschule.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Im Hort gibt es leider keine Hausaufgabenbetreuung. Die Kinder KÖNNEN zwar dort Hausaufgaben machen, aber nunja, zum einen wollen sie nach der Schule erstmal spielen und zum anderen stelle ich es mir auch schwierig vor sich da zu konzentrieren bei dem Gewusel. Ich weiß dass sich andere Eltern schon beschwert haben, weil es so viel ist. Die Lehrerin hat wohl darauf geantwortet "Ich weiß dass es momentan viel ist, aber...." (keine nachvollziehbare Erklärung). Es ist meistens in Mathe eine ganze Seite im Buch, in Deutsch meist einen Text lesen und Verständnisfragen dazu beantworten, in Sachkunde Definitionen auswendig lernen (die müssen sie aufsagen können). Englisch ist bei einer anderen Lehrerin, aber natürlich müssen die Vokabeln gelernt werden, bei den Tests wird sogar die Rechtschreibung benotet (seit der 3. Klasse). Meine Tochter hatte schon mehrfach einen Heulkrampf weil sie sich nicht mehr konzentrieren konnte abends. Ich wollte sie schon mehrfach überzeugen dass wir für heute Schluss machen, aber sie lässt sich nicht dazu überreden und will durchziehen.


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Wenn das Kind so gestresst ist, würde ich versuchen etwas zu ändern. Das Leben, vor allem in der Grundschule, sollte doch nicht nur aus Schule bestehen. 1. mit der Lehrerin ins Gespräch gehen, oder gesammelt mit den anderen Eltern vorsprechen. 2. wenn deine Tochter so gut in der Schule ist, weshalb machst du die Hausaufgaben mit ihr? Du schreibst „wir“. Vielleicht kannst du sie doch motivieren die Hausaufgaben im Hort zu machen. Dann kann sie abends einfach gar nichts machen/Sport/ spielen. 3. vielleicht an den eigenen Ansprüchen und denen des Kindes arbeiten. Hausaufgaben sind dafür da, das Gelernte anzuwenden. Das kann ein Kind eigentlich allein. Es muss auch nicht alles perfekt oder richtig sein. Man lernt ja auch aus Fehlern. (Ich habe niemals meine Hausaufgaben mit meiner Mutter gemacht, sie hat es noch nicht einmal kontrolliert und ich war immer eine sehr sehr gute Schülerin). 4. wenn es jetzt schon in der 4. Klasse zu so viel Stress kommt, müsst ihr vor allem auch an der Stressbewältigung arbeiten. Sport ist dafür eigentlich perfekt. Von daher würde ich tatsächlich den Sport nicht weglassen. Vielleicht gibt es sonst auch eine Alternative zum Hort? Direkt in die Hausaufgabenbetreuung, oder so? Ich finde das wirklich viel für so kleine Kinder


bellis123

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Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Das mit "wir" kam vielleicht falsch rüber. Natürlich macht sie ihre Hausaufgaben allein, wenn es im Rahmen ist. Aber ab einem gewissen Punkt fehlt natürlich Lust und Energie und sie kommt immer mal raus und fragt was. Natürlich sage ich ihr nichts vor, aber zeige vielleicht mal einen Weg auf, oder sage dass die Aufgabe richtig gemacht wurde wenn sie unsicher ist. Was meinst du mit Hausaufgabenbetreuung? Wir können nicht früher zuhause sein.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Und da ist der Fehler. Lass es dann sein. Kinder sind extrem feinfühlig, klar führt das dann zu Druck bei dem Kind, man will ja Mama gefallen. Wenn sie aufhört und Zeit erfüllt hat, dann beende das ganze in dem Moment wo du merkst, sie ist durch - psychisch wie physisch. Schreibe der Lehrerin einen Zweizeiler und fertig.


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Ja, dem kann ich nur beipflichten Nehmt den Druck raus, Heulkrampf in der Grundschule? Wie soll das auf dem Gymnasium werden ? Da ist der Druck noch viel größer Mit dem Hort solltest auch mal dringend reden Meine beiden Kinder waren im Hort und natürlich wurden dort die Hausaufgaben gemacht und zwar in einem separaten Raum mit Einzelschreibtischen, damit die Kinder in Ruhe arbeiten können Irgendwie verstehe ich den 1,0 Schnitt auch nicht, dass passt mit dem vielen lernen nicht zusammen Wenn sie 1,0 „nur“ schafft, wenn sie so viel lernt, dann vllt mal an den eigenen Ansprüchen schrauben vllt reicht auch ein Schnitt von 1,5 oder 2?


bellis123

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Antwort auf Beitrag von User-1751036869

1. Hatte sie bis Ende 3. Klasse eine andere Lehrerin, da gab es nie Hausaufgaben. Und außer mal paar Vokabeln lernen hat sie nichts für die Schule machen müssen. Das Argument "den 1,0 Schnitt nur mit so viel lernen schaffen" passt also nicht. 2. Die ca. 2h sind für die reinen Hausaufgaben ohne das Lernen für Tests. 3. Was meinst du mit "Druck rausnehmen"? Wir machen keinen Druck, der Druck kommt von der Schule.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Das wollte ich schon mehrfach tun, die Sache für den Tag beenden. Sie ist so stur und verzweifelt zugleich und will unbedingt weitermachen. Ich würde sie so gerne von ihrem Perfektionismus befreien aber ich weiß nicht wie. Ich denke, sie hat Angst Ärger in der Schule zu bekommen wenn sie die Aufgaben nicht fertig hat


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Wenn das so ist, dann wird es ja allen Kindern so gehen in der Klasse. Dann ist es deine Aufgabe mit der Lehrerin und notfalls mit der Schulleitung zu sprechen. Ich bin kein Freund von beschweren, aber ein Gespräch suchen und aufzeigen wie es eigentlich laufen sollte und vorher gelaufen ist, sollte doch drin sein. Den Anspruch deiner Tochter kenne ich von mir selbst. Dann ist es an dir, das ganze so mit der Lehrerin zu klären, dass sie keine Angst haben muss, wenn sie etwas nicht schafft und es sein lässt. Schule sollte Spaß machen und das tut sie jetzt spätestens nicht mehr. Nur mal so als Anregung: die Lehrerin hat vielleicht das Gefühl, dass es ganz gut klappt, wenn die Eltern bei den Hausaufgaben so viel helfen und Fragen beantworten. Wenn ein Kind das mit 1,0 Schnitt nicht allein schafft, dann läuft was schief. Lass es sie komplett allein machen, schreib die Zeit auf die sie allein benötigt und mache ein Gespräch mit der Lehrerin. Die Hausaufgaben sind vor allem nicht dazu da, den kompletten Stoff allein zu Hause sich anzueignen. Das sollte maximal eine Wiederholung sein.


Daria87

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich finde 2 Stunden für die 4. Klasse absurd viel. Länger als eine 3/4, max. Stunde sollte es nicht sein. Ich würde pro Fach grob die Zeit einteilen und wenn der Timer abgelaufen ist, bleibt offen, was eben noch offen ist. Mit dieser „Messung“ dann auf die Schule zugehen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Bitte auf gar keinen Fall Sport und Freizeitaktivitäten aufgeben! Das Kind ist in der 4. Klasse, nicht in den Endzügen seiner Masterarbeit.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von bellis123

da kann das Problem daran liegen. Denn in der vierten Klasse soll sich deine Tochter hauptsächlich alleine mit den HA beschäftigen.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Sie macht die Hausaufgaben hauptsächlich allein. Natürlich leiten wir etwas an, wenn sie Fragen hat. Aber das hat doch jetzt mit der enormen Menge nichts zu tun, oder?


Klebeband

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Wenn deine Tochter vom 13.00 bis 16.00 Uhr Zeit zum Spielen hat, finde ich es OK, wenn sie dann Zuhause noch Hausaufgaben machen muss. Sie hätte ja die Wahl sie im Hort zu machen. Wenn deine Tochter nur mit Vokabeln und Definitionen pauken Einser schreibt, würde ich genau da ansetzen und den Druck rausnehmen. Keine Vokabeln, keine Definitionen lernen (oder nur nebenher wie beim Autofahren), keine Extraaufgaben und mit der 2 im Zeugnis glücklich und zufrieden sein. Glaub mir, in schon einem Jahr interessiert es keine Sau mehr, ob sie mit einem Schnitt von 1,0 oder 2,0 aus der Grundschule raus ist !!! Wenn sie dann immer noch so lange braucht, dann mit Lehrerin und dann Direktorin reden. Am besten erstmal über den Elternbeirat.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Klebeband

Sie hat nicht von 13:00 - 16:00 Uhr Zeit zum Spielen. Der Unterricht geht bis 13:00 oder 14:00, danach Mittagessen, danach spielen oder AG. Ja theoretisch könnte sie sich vielleicht eine Ecke suchen wo sie Hausaufgaben machen kann, das rate ich ihr auch immer. Sie sagt aber, dass es zu laut ist und spielt dann lieber mit den Freunden draußen.


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Hallo, Bin zwar aus Österreich, aber Kinder sind ja Kinder. Bei uns im Gymnasium haben die Schüler:innen 50min HÜ-Stunde im Rahmen der Nachmittagsbetreuung. Die allermeisten werden in der Zeit fertig. Eventuell nicht jeden Tag und auch manche Schüler:innen, die extrem schön/langsam schreiben nicht - aber der Großteil ist nach den 50min fertig. 2h finde ich auch absurd, vorausgesetzt es wird konzentriert gearbeitet. Hausübungen erst um 16 Uhr zu starten, finde ich aber auch nicht optimal. Falls möglich, würde ich dringend einen Hort mit Lernstunde suchen. Du möchtest mit deiner Tochter am Abend ja auch Zeit ohne Schule und Arbeit verbringen!


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Der Hort ist ja an der Schule angeschlossen, da gibt es keine alternative Möglichkeit.


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Dann sollte die Lehrerin da doch Verständnis dafür haben!


M und Ms

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich unterrichte an einer Grundschule und finde das auch deutlich zu viel.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von M und Ms

Vielen Dank für die Einschätzung!


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von bellis123

schließe mich an, das ist viel zu viel. wenn deine tochter doch schon so fleißig ist, dann soll sie die aufgaben im hort machen, bis sie keine lust mehr hat, oder eben fertig ist. wenn nach dem hort noch was offen ist, könnte sie das eben daheim machen und so trotzdem noch in den vereinssport gehen. zusätzlich eben mit den anderen eltern sprechen und sich an die schulleitung wenden.


JakobsMutti

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Was würde denn passieren, wenn die Kinder ihre Hausaufgaben nicht machen?


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Toller Tipp die Hausaufgaben einfach nicht zu machen... Machst du das mit deinen Kindern auch so? Uns würde die Lehrerin aber garantiert schreiben das wir ihr mal gefälligst sagen sollen, dass sie die machen muss, so wie alle anderen Kinder auch! Das die Lehrer zumindest Stichproben machen und merken würden, wenn da nie was an Hausaufgaben im Heft drinsteht, ist wohl von auszugehen...


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ich habe lediglich danach gefragt, was die Konsequenz ist, was du daraus machst, ist dein Problem! Mein Stiefsohn geht auf eine freie Schule - das wird meinem Sohn wohl auch blühen. Da gibts halt keine Hausaufgaben, daher kann ich wohl nicht mitreden. Ich wollte dich bloß wissen, was dann passiert.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Außerdem gibt es mittlerweile genügend Studien die keinen Nutzen von Hausaufgaben sehen bzw. feststellen können. Ich frage auch deshalb und mal so ganz allgemein, wenn das Kind den Schulstoff gut verinnerlicht und vllt einen 2er schnitt hat, aber keine Hausaufgaben macht - was ist dann der Sinn der Hausaufgaben? Hingegen macht ein anderes Kind immer brav seine Hausaufgaben mit Hilfe der eltern oder vllt sogar Nachhilfe und kann trotzdem keine erheblichen Erfolge in der Schule erzielen. Ich finde unser Schulsystem zum brechen… da muss und will ich kein Geheimnis draus machen. Ich bin eben der Ansicht lernen sollte Freude machen, Kinder haben einen natürlichen Drang sich die Welt erklären zu wollen, stellen fragen und wollen geistig wachsen - so erlebe ich das zumindest bei meinem Sohn und ich finde es einfach schade, dass wir uns Menschen heranziehen (durch unser Schulsystem) die bereits in der 4. klasse heulkrämpfe bekommen und an denen dann natürlich die eltern Schuld sein müssen. Wieviele Studenten haben bereits mit Anfang 20 ein burnout oder Depressionen… sicher auch alles Veranlagung und wahrscheinlich haben nur die eltern zu viel Druck ausgeübt. Ich kann nur von meinen beiden Söhnen sprechen, die unterschiedlicher (leider auch aufgrund von besonderen Einschränkungen) nicht anders sein könnten. Aber eins wollen sie beide gern, lernen. Mein Sohn ist noch nicht eingeschult und ist teilweise weiter als so manch Grundschüler.


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Meine Tochter musste in ersten und zweiten Klasse 15 Minuten Mathe und 15 Minuten Deutsch Hausaufgaben machen + 10 Minuten lesen pro Tag. + was so anfällt: Merkwörter oder 1x1 üben. In der dritten Klasse sind es jetzt 20 Minuten Mathe und 20 Minuten Deutsch + lesen und Merkwörter etc. Aber hier gibt es in der OGS auch eine Hausaufgabenbetreuung. Die gab es bei meinen Sohn auch (andere Grundschule) aber er kam ab der dritten Klasse immer ohne Hausaufgaben nach Hause. Da musste er sie auch um 16 Uhr noch zu Hause machen. Wenn deine Tochter so gut ist, würde mich auch mal interessieren wie andere Kinder dann klarkommen, die vermutlich noch länger für die Hausaufgaben brauchen. LG


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Machen die die Hausis nicht in der Ganztagsbetreuung? Und warum sprichst du von „wir“ - du hast doch keine Hausaufgaben auf…. Vielleicht dauert es deshalb so lange, weil du mitmachen willst.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Das hab ich jetzt schon mehrfach beantwortet. Ich will nicht mitmachen, aber stehe natürlich zur Verfügung wenn die Konzentration irgendwann nachlässt und sie mit Fragen rauskommt. Oder verweigerst du deinem Kind Hilfestellung wenn es dich fragt? Laut Hortleitung dürfen die Horterzieher/innen keine Hausaufgabenbetreuung machen, weil dies nur Lehrer/innen dürften. Erzieher/innen wären dazu nicht ausgebildet. Nunja, unabhängig von dieser seltsamen Erklärung, denke ich dass dafür die Kapazität schlicht und ergreifend dafür fehlt.


kuddelmuddel

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Also, ich melde mich jetzt auch noch mal und fange an zu psychologisieren, stelle ein paar (vielleicht unangenehme) Fragen: 1. Das Kind will die Hausaufgaben nicht im Hort machen - verständlich, aber auch das ist ein Lernprozess. Tipp: Du bist erwachsen, du gibst vor: Hausaufgaben im Hort und/oder maximal bis 17.00 Uhr. Was nicht fertig ist, mit Zweizeiler an Lehrkraft unvollständig abgeben. Kind lernt so Zeitmanagement und wird vor Überforderung geschützt. Kann das helfen? 2. Kind fragt viel nach: Will es Bestätigung? Braucht es Anerkennung? Braucht es Aufmerksamkeit? Ist der Stoof bzw. das halten des Notenschnitts doch eine zu große Herausforderung? 3. Der Einserschnitt vor der neuen Lehrerin ohne Hausaufgaben: Ist das Kind vielleicht doch nicht so toll oder das Verhältnis zur neuen Lehrerin nicht so prall? Ist es einfach "nur" ein Umstellungsproblem und braucht noch ein wenig Zeit? 4. Sind Mutter und Kind so perfektionistisch, wird arbeitssame Tugendhaftigkeit familiär vorgelebt? Ehrgeiz und Fleiß ist sehr gut, aber bite keine Leistungsbereitschaft um jeden Preis - BurnOut ist vorprogrammiert 5. Die einzige Möglichkeit zur Veränderung liegt bei dir und deiner Tochter, du kannst dem System Widrigkeiten zurückmelden, aber die Stellschraube seid ihr! Ich finde, du hast viele Tipps erhalten, deine Antwort ist meist: "das geht nicht anders, xy ist das Problem": Was ist denn dein/euer Ziel? Sich auskotzen, alles doof finden, Veränderung herbeiführen? Das kannst du dir nur selbst beantworten Die Ausgangssituation/ Problemlage sollte so nicht weiter bestehen, finde ich. Ich hoffe, ich konnte etwas anstoßen LG


Schnecki2014

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Antwort auf Beitrag von kuddelmuddel

Stichwort Zweizeiler: Ist das in der Schule deines Kindes tatsächlich so, dass die Eltern die Kinder von Aufgaben entschuldigen können? Wenn mein Kind eine Aufgabe nicht macht und ich schreibe ihr eine Entschuldigung, dann bringt das genau gar nichts. Nicht gemacht ist nicht gemacht und wird von der Lehrerin entsprechend benotet.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Schnecki2014

Doch das ist so üblich. Wenn es nicht überhand nimmt. Wir hatten bei dem 2-3 nal wo das vorgekommen ist nie Probleme. Selbst wenn es dann schlechter benotet werden würde, würde es bei Ansonsten guten Noten nicht auffallen.


kuddelmuddel

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Antwort auf Beitrag von Schnecki2014

bei uns wurde das sogar erwünscht. nicht als entschuldigung für nicht gemachte aufgaben, sondern als hinweis, dass etwas nicht geschafft wurde im vorgegebenen zeitfenster - so konnte die lehrkraft die anforderungen besser einschätzen. ansonsten gabs hier nur einmal eine "richtige" hausaufgabenentschuldigung - bei geburt des geschwisterkindes, als kind bei den großeltern betreut wurde und keinen nerv für hausaufgaben hatte. hat sich nicht negativ ausgewirkt ;-) LG


vb123

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Antwort auf Beitrag von Schnecki2014

Bei uns ist es tatsächlich so, dass der Klassenlehrer ausdrücklich um einen Zweizeiler gebeten hat. Denn: Die Kinder sollen nicht länger (einigermaßen) konzentriert Hausaufgaben machen als in der Landesschulordnung vorgesehen. Brauchen sie länger, ist das ein Indikator für die Lehrkraft, dass etwas schief läuft.