Elternforum Rund ums Baby

wie merke ich es?

wie merke ich es?

Mitglied inaktiv

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hallo, wie merke ich, ob mein kind satt ist und nurnoch nuckeln will an der brust? klar kann ich immer ihre schluckgeräusche wahrnehmen, aber manchmal macht sie auch kleine pausen und trinkt dann weiter. da ich sie nicht abnehmen will, um sie dann 5 min später wieder anzulegen, lasse ich sie meistens 20 min pro seite trinken bevor ich sie abdocke. dass sie sich selbst explizit von der brust abdockt passiert eher selten. meistens schläft sie mir an der brust ein und trinkt/nuckelt auch im schlaf. ein stillvorgang (beide seiten ca. 20 min.) dauert gefühlt ewig. ich meine, so lange es für das baby gut ist, ist alles gut. aber ich weiß nicht ob ich nicht selbst unnötig lange brauche.


Schniesenase

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Die Babys sind sehr verschieden. Aber es gibt eine Zeit, wenn sie noch sehr klein sind, da schlafen viele an der Brust ein, wachen auf und wollen gleich weitertrinken. Es ist kein Problem, ihnen das zu gewähren. Wenn Du das nicht möchtest, schau, ob Du Dein Kind abdocken und noch mal an der zweiten Brust anlegen kannst. Wenn es dann zu satt oder zu müde ist, lass es gern nahe Deiner Brust schlafen. Der Milchfluss wird sehr schön angeregt, gerade in Wachstumszeiten. Und oft trinken die Kleinen auch im Schlaf noch immer weiter, sobald ein Milchspendereflex ausgelöst wird. "Nur noch" nuckeln ist eine wichtige Tätigkeit. Sie hilft dem Baby, - die Brust zu mehr Milchproduktion anzuregen, - viele aufregende Erfahrungen des Tages zu verarbeiten, - runterzufahren, was vielen Babys schwerfällt, - Sicherheit und Geborgenheit bei Erfahrungen oder Entwicklungen zu finden, die verstörend sind (z.B. Bauchweh - Blähungen, plötzliche laute Geräusche, mehr Input durch erweiterte Hirnentwicklung usw.), - so viel Milch wie möglich zu erhalten in Zeiten des rasanten Wachstums, wenn die Brust mit der vermehrten Milchgabe noch etwas hinterherhinkt, - in den Schlaf zu finden, - ganz viel beruhigende Mama zu tanken (Duft, Hautkontakt -> Glückshormone, Geräusche von Mamas Körper -> Erinnerung an Zeit im Bauch usw.) Ich erinnere mich sehr gut an die Zeit. Mein Kind war sehr zart und nahm schlecht zu. Ich war froh um jedes Tröpfchen Milch, das sie trank und verbrachte gefühlt fast den ganzen Tag im Stillsessel mit Kind auf Stillkissen vor mir. Ich habe die Stillzeiten graduell immer häufiger ins Bett verlegt. Da konnte ich schlafen, wenn sie es tat, oder falls sie einschlief und ich sie abdocken konnte, hatte ich ein kleines Zeitfenster für mich. Mehr als 20-30 Minuten war das am Anfang nie. Ein Stillvorgang dauerte bei uns auch gern mal eine Stunde. Bei einem sich gewichtmäßig sehr gut entwickelnden Kind, würde ich da sicher etwas rigoroser auch meine eigenen Bedürfnisse einfordern und es dann mal abdocken, ins Tuch stecken und mich bewegen, aber mit unserer zarten, eine Zeitlang schlecht gedeihenden Maus habe ich das nicht gewagt. Das Ganze vergeht von selbst bzw. man merkt auch, wenn es nicht mehr so dringend ist.


Franny_87

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Hallo, Ganz eigentlich ist der Unterschied zu fühlen. Trinken und Nuckeln sind zumindest bei uns sehr gut zu unterscheiden. Wenn dein Baby aber über längere Zeit keine Schluckgeräusche mehr von sich gibt, kannst du versuchen sie sanft abzudocken. Das mache ich bei meinem vier Monate alten Sohn auch. Entweder er schläft weiter oder er erwacht dann halt. Bei uns ist dann aber die Mahlzeit beendet! Alles gute!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Franny_87

lässt du dein baby immer an beiden seiten trinken? wie lange lässt du ihn an der brust trinken? meine tochter ist nämlich knapp so alt wie dein sohn (3 1/2 monate). liebe grüße!


Franny_87

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Antwort auf Beitrag von Franny_87

Ich lass Ihn an der Brust bis er von sich aus abdockt! Das geschieht meistens nach 10 minuten. Kann aber sein dass er auch 30 braucht. Falls ich das Gefühl habe es war zu kurz, versuch ich Ihn noch zwei, drei mal anzudocken, wenn er gleich wieder los lässt dann beende ich weil er genug hat! Stillen tu ich pro Mahlzeit nur eine Brust. Das scheint Ihm zu reichen! Liebe Grüsse


3wildehühner

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Es ist alles ok, solange es für deine Baby und dich passt. Aber du scheinst noch kein Gespür zu haben bzw. scheinst dich zu sehr nach anderen zu orientieren, als auf dein Gefühl zu achten. Deshalb - du stellst hier ja wirklich oft Fragen bezüglich Stillen-rate ich dir, dass du dich an eine Stillberaterin wendest.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Dem Tip mit der Stillberaterin schließe ich mich an. Ich denke das jemand der das vor Ort sieht wie es läuft den besten Rat geben kann. Den Du dann aber auch testen und umsetzen solltest. Denn die Tips die Du vor kurzem bekommen hast, hast Du ja nicht getestet.


Aubergine123

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Du scheinst sehr unsicher zu sein was das stillen angeht, ich würde dir auch zu einem Gespräch mit einer stillberaterin raten. Ich richte mich nie nach der Zeit wenn ich stille. Ich lass sie meistens trinken und nuckeln bis sie fest schläft. Dass sie eingeschlafen ist merke ich daran, dass sie nur noch ganz sanft nuckelt. Ist sie doch noch nicht im Tiefschlaf, fuchtelt sie mit den Armen und will die Brust zurück, die bekommt sie dann auch. Du kannst ja auch abdocken wenn du das Gefühl hast sie schläft und dann sehen ob sie zufrieden weiter schläft oder doch noch die Brust möchte. Versuch doch nach deinem Bauchgefühl zu gehen und vergiss die Uhr, dein Baby ist individuell. Richte dich ganz allein nach deinem Baby und seiner Tagesverfassung. Niemand kann dir sagen wie du es bei deinem Baby erkennen kannst, das kannst nur du. Wenn sie nicht satt ist, wird sie es bemerkbar machen, dann bietest du halt nochmal die Brust an. Meine hat manchmal ewig nur genuckelt und wollte dann plötzlich 10 Minuten nach dem abdocken doch trinken. Oder sie trinkt paar Minuten, will weg von der Brust weil sie etwas interessantes entdeckt hat und will dann 20 Minuten später weiter trinken. Man kann die Brust immer wieder anbieten, dann weißt du schon ob sie satt ist oder nicht. Meine ist jetzt 7 Monate und wir stillen noch immer sehr unregelmäßig was Abstände und Trinkdauer angeht, Mal liegen 20 Minuten zwischen zwei Mahlzeiten, mal 2 Stunden, mal trinkt sie 3 Minuten, Mal länger. Sie bestimmt was sie braucht, nicht ich.