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Wie lange hat es bei euch wirklich gedauert? - Schreibaby

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Wie lange hat es bei euch wirklich gedauert? - Schreibaby

Eva K.

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Hallo! Wir haben wirklich ein typisches Schreibaby. Bin mit meinen Nerven völlig am Ende und es gibt kaum einen Tag an dem ich nicht weine. Meine Tochter wird bald 3 Monate alt. Aber stimmt es wirklich, dass es nach 3 Monaten besser wird? Hab schon gehört, dass es bei vielen ein halbes Jahr dauerte oder länger. Bitte um Antworten! Liebe Grüße, Eva


Btby

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Antwort auf Beitrag von Eva K.

3-4 Monate


dhana

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Antwort auf Beitrag von Eva K.

Hallo, ich glaube da gibt es keine allgemein gültige Antwort. Mein Schreibaby war die ersten Wochen ein ganz unkompliziertes Baby... stillen hat gut geklappt, hat gut zugenommen, kam zwar alle 2h zum Stillen, aber dazwischen hat er nachts geschlafen. Und dann von einem Tag auf den anderen die Hölle. Er hat vorallem Nachts geschrien. Nachts sogar so schrill, das einem die Ohren geklingelt haben. Dazu kam dann noch eine Saugverwirrung (oder war die der Auslöser) - sprich er hat auch noch die Brust angeschrien, mit Schnuller weg und Geduld hab ich ihn wieder zum Stillen gebracht, aber das jede nacht schrille schreien ging nicht mehr weg. Organisch war alles in Ordnung, Kindarzt konnte keine Ursache finden. Heute weiß ich das seine Probleme vermutlich damals auch schon waren - er hat eine Auditive Wahrnehmungsstörung und ist bei lauten Geräuschen sehr schnell überreizt. Vermutlich war das Schreien damals einfach seine Reaktion auf diese Überreizung. So erklär ich mir das zumindest. Besser wurde bei uns das sehr langsamsam - irgendwann war es halt nicht mehr jede Nacht, dann irgendwann war es halt nur noch 1-2x die Woche, und dann irgendwann immer weniger. Ich könnte das gar nicht genau auf ein Alter festmachen - durchgeschlafen hat er allerdings erst mit ca 4 Jahren - also mehrere Stunden am Stück. Da bin ich wirklich lange auf dem Zahnfleisch gegangen und hab wirklich jede Gelegenheit genutzt zu schlafen - so Besuch bei Schwiegereltern, Kind wurde bespaßt und ich bin auf dem Sofa eingepennt. Sobald irgendwer da war um sich ums Kind zu kümmern hab ich geschlafen. Ich kann es dir also nachfühlen, so ein Schreibaby ist mega anstrengend. Es tut einem selber so weh, das man dem Baby nicht helfen kann. Dieses scheinbar immer unzufriedene Baby zehrt so an Kraft und Nerven. Hol dir einfach jede Hilfe die du finden kannst - vielleicht kann jemand am Nachmittag mal 1h spazierengehen... oder der Papa nach der Arbeit mal einige Zeit übernehmen, schau einfach was geht - und nutze diese Zeit nicht für den Haushalt, sondern für dich - was dir gut tut - einfach schlafen, lesen, badewanne, joggen... egal was - Hauptsache es ist für dich das Richtige. Ich kann dir nicht versprechen, das es schlagartig mit 3 Monaten besser wird.... aber es wird besser werden, ganz langsam und schleichend... und irgendwann ist es vorbei und du könntest dann vermutlich gar nicht genau sagen ab wann es besser wurde. Gruß Dhana


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Eva K.

Ich kann dir nur bedingt Hoffnung machen. Unsere K1 hat fünf Monate NUR geschrien, kaum war die wach. Und dann weitere drei Monate geweint/gequengelt. Dann wurde es etwas besser. Wirklich gut war es erst mit dem Laufen ab dem 15. Monat (aber immer noch anstrengend im Vergleich zu Gleichaltrigen). Jetzt ist sie 3 J geworden und erstaunlich regulationsstark. Aber noch immer intensiv in ihren Bedürfnissen. Das konsequente liebevolle und regulierende Begleiten hat sich hier ausgezahlt.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Eva K.

Also die abendlichen Schreistunden wurden relativ schnell besser, so mit 4-5 Monaten aber ich muss dir leider sagen, dass wir weit über ein Jahr lang ein sehr unzufriedenes, dauer quengeliges Kind hatten. Es war jedenfalls nicht so, dass plötzlich von einem auf den anderen Tag alles gut war. Jetzt mit 2 Jahren ist sie aber ein richtiger Sonnenschein. Wichtig ist sich nicht auf Zahlen zu fixieren sondern sich so viel Hilfe zu organisieren wie nur möglich. Omas, Opas, Tanten, Onkel, Babysitter, Schreiambulanz, frühe Hilfen, egal was ihr braucht Hilfe.


Bella1012

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Bei uns waren es ca. 5-6 Monate. Es wurde besser, je mehr unser Sohn konnte (brabbeln, krabbeln, etc.). Vielleicht, weil er sich dadurch immer besser ausdrücken konnte. Mit etwas über einem Jahr hat er auch endlich das allererste Mal durchgeschlafen. Er wird im November 2 Jahre alt. Ich weine der Babyzeit wirklich keine Tränen nach. Das 2. Lebensjahr ist für uns alle viel schöner.


Maxikid

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13 Monate, bis sie sich von alleine abgestillt hat. Der Spuk war über nacht vorbei und sie schlief von jetzt auf gleich auch durch. Als wenn nie etwas gewesen wäre. LG


Janet90

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Ich habe auch auf die magische 3 Monats Grenze gewartet. Vergeblich. Bei uns hat es ca 7 Monate gedauert.


Maxikid

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Bei uns fing das Schreien erst so mit 5 Wochen an. Vorher war sie immer ganz ruhig und hat da auch schon einfach so gut wie nie geschlafen. Und dann kam das Schreien noch hinzu. Lg


Tria

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Bei meinem Sohn wurde es auch mit 5-6 Monaten langsam besser. Da hat er auch regelmäßig tagsüber geschlafen. Davor war es sehr schwierig. Er konnte nicht abelegt werden, wachte bei jedem Geräusch auf, so dass es im Tragetuch mit zwei Geschwister auch nicht ging. Sobald er wach wurde, hat er geweint und wollte raus. Aber auch wenn wir nur zu zweit waren, weinte er viel und man könnte ihn nicht/nur kurz beruhigen. Nachts ist es noch drei Jahre sehr schwierig gewesen. Jetzt mit 5 schläft er bis 12 h durch... . Aber das ist bei allen die ich kenne mit Kindern die absolute Ausnahme, dass es so lange dauert und ist nicht der Maßstab. Mttlerweile kann ich darüber lächeln und sage mir, dass er mit 18 nicht mehr nachts zu mir kommt und mich auf Trapp hält :). Aber ja, ich habe auch Tränen vergossen in der ersten Zeit. Er weinte abends mehrere Stunden, nachts schlief er nicht mehr als 20 Minuten am Stück und nach dem endgültigen aufwachen am Morgen ging es auch mit weinen/quengeln weiter. Und dann kamen noch die Kommentare von Außen wie: Ich würde das gar nicht mitmachen. Leg ihn doch einfach mal hin zum Schlafen. Vielleicht braucht er sein eigenes Zimmer. Du hast ihm das angewöhnt... . Aber es wird wirklich besser! Alles Gute!


Baerchie90

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Bei Kind 1 wurde es erst besser, als er sich ausreichend artikulieren konnte, was (dank schwerer Sprachstörung und unaufgeklärten Eltern) leider erst mit 5 bis 6 Jahren der Fall war. Bis dahin waren stundenlange Schreiattacken an der Tagesordnung. Kind 2 hatte das nie, dafür hing sie die ersten 6 Monate etwa gefühlt ununterbrochen an der Brust. Die Alternative wäre wohl auch Schreien gewesen, aber mit Stillen blieb das eben aus. Und alles war mir lieber als Schreien. Kind 3 hat abends öfter mal geweint, allerdings saß dann oft ein Pups oder Bäuerchen quer. Das verschwand schleichend mit 4 - 5 Monaten. Bis dahin nutzten wir Massagen (unsere Hebamme zeigte uns wie es richtig geht, bei Kind 1 & 2 wußten wir das offensichtlich nicht ), Kümmelzäpfchen oder Lefax. Wenn er "einfach so" weinte, ließ er sich durch uns eigentlich immer trösten, durchs Stillen, Rumtragen, Wippeln oder auch Kuscheln mit Schnuller. Das ist bis heute (8 Monate) so. Hast du jemanden, der sich auch mal ums Baby kümmert? Der Papa? Großeltern? Freunde? Hast du eine Hebamme, die du um Rat fragen kannst? Vielleicht kann sie dir noch den einen oder anderen "Kniff" zeigen, manchmal sind es ja wirklich Kleinigkeiten, die schon helfen. :-)


Mocki

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Antwort auf Beitrag von Eva K.

Hallo Eva, ich möchte dir etwas Mut machen. Bei uns hat der Spuck 3 Tage bevor sie 3Monate wurde fast aufgehört.. Ab da waren es nur noch vereinzelte Tage.. mal 2 die Woche, mal eine Woche gar nicht. Fühl dich gedrückt. Es wird besser


Kaire

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Antwort auf Beitrag von Eva K.

Die schreierei hat sich über ca eine Woche nach der dreimonatsmarke reduziert und war dann weg. Allerdings hatte ich danach trotzdem ein dauerquengelkind mit sehr kurzer lunte, viel tragerei und schlafschwierigkeiten. Als er mobil wurde (7monate) wurde es besser, aber mein zwerg ist bis heute (19 Monate) noch sehr anstrengend (das schlafen wurde Allerdings mit 9 Monaten wesentlich besser).