Tautropfen1
Eh-oh,
die Tiddlytubbies (2 & 5) wechseln im Sommer die Betreuungseinrichtung und sind darum sieben Wochen am Stück zu Hause (alte Kita hat die ersten drei Ferienwochen zu, neue Kita hat die letzten drei Ferienwochen zu & macht dann vor dem Eingewöhnungsstart der neuen Kinder erst nochmal eine Woche in "alter" Runde). Wir fahren zwei Wochen in den Urlaub, aber ich habe KEINE Ahnung, wie ich beiden Kindern und mir in den restlichen fünf Wochen gerecht werden soll, ohne dass wir uns irgendwann im Tiddlyteich ertränken.
Mi-Mi (5) kotzt auf jeder Autofahrt länger als 30 Minuten (alle typischen Tipps gegen Reisekrankheit haben wir durch, hilft nur Vomex). Inzwischen trifft er dabei den Spuckbeutel ganz gut, trotzdem kann ich ihm keine ständigen langen Fahrten antun. Ping (2) ist in einer absolute "will i ni auto fahe" Phase, bricht aber im Bus nach spätestens 20 Minuten, je wärmer, desto schlimmer. Herzlich Willkommen in meiner unbezahlten Elternzeit. Im Dachgeschoss. Ohne Balkon oder Garten. Das war so alles nicht geplant
Wir haben vor Ort die Stadtbücherei, einen Zoo (Jahreskarte), ein Naturkundemuseum, ein (kleines) Freilichtmuseum und einen botanischen Garten. Freibad fällt raus, weil Mi-Mi noch nicht sicher alleine schwimmt. Ich hasse Spielplätze, mehr als 3x in der Woche ertrage ich das nicht. Alles was wir unternehmen, muss mit dem Fahrrad zu erreichen sein oder mit der Bahn.
Wer hat Vorschläge für Tagesausflüge so grob im Dreieck Meppen-Paderborn-Oberhausen, die man gut mit der Bahn erleben kann? Ich habe so viele tolle Ideen auf meiner Liste (Baumwipfelpfad Bad Iburg, Emsflower, Märchenwald Ibbenbüren, Vier-Jahreszeiten Park Oelde, Römermuseum Haltern, Sea Life Oberhausen), aber ohne Auto ist das großteils schlecht zu erreichen und ich kann und mag Mi-Mi und Ping weder vier Stunden Bahnfahrt noch zwei vollgekotzte Stunden im Auto antun. Zoo, Freilichtmuseum, Naturkundemuseum und Maislabyrinth sind gesetzt. Wir wollen in den Botanischen Garten, auf den Wochenmarkt, nach Haltern am See und ein paar Tage zu Oma. Aber was macht ihr im knalleheißen Hochsommer mit den Kindern - außer Spielplatz - ohne Garten, Strand oder Urlaub? Wieviel sinnlose Medienzeit am Tag ist okay, damit Muddi keinen Nervenzusammenbruch bekommt? Ist eine Eismaschine ein sinnvolle Anschaffung, um bei 35° im Schatten nicht noch Muffins backen zu müssen? Help
Meine spontanen Ideen: - Planschbecken im Wohnzimmer aufbauen, wasserdichte Unterlage und Handtücher drunter - Knete selbst machen - In Eisdiele, Waffelladen & Co gehen - Fingerfarbe selbst machen - mit Sprühsahne in Badewanne spielen Und ansonsten eben normale Alltagsbeschäftigung. Was genau stört dich denn an Spielplätzen? Wie wäre es alternativ mit Parks? Habt ihr evtl Wald in der Nähe? Das ist zum einen der ideale Spielplatz und zum anderen oft deutlich kühler als andere Orte im Sommer. Bei 35 Grad aufwärts wäre vielleicht auch einfach ein klimatisiertes Einkaufszentrum etwas. Muss kein großes sein. Meine Kinder zumindest können sich stundenlang mit diesen Mini-Fahrgeschäften beschäftigen, die dort oft aufgebaut sind. Dann noch ein Eis oder was anderes leckeres essen oder in den Spielzeugladen - zack, drei Stunden weg. Zumindest in der Theorie. Die Region selbst kenne ich leider nicht, daher habe ich keine spezifischen Tipps. Ansonsten kann ich nur aus eigener Erfahrung berichten, dass so lange betreuungsfreie Zeit im Voraus oft mehr Angst macht, als es müsste. Irgendwie kriegt man das doch rum. Und ist danach reif für die Klapse 🙈
Wald ist keine schlechte Idee, da radeln wir zwar eine halbe Stunde hin, aber dann haben wir mit dem Fahrtweg auch schonmal eine Stunde rumbekommen. Klimatisiertes Einkaufszentrum ist auch nicht schlecht - da sind wir leider nicht so gut aufgestellt (keine Mini-Fahrgeschäfte). Aber ja, ich könnte sie mal eine Weile bei der Arbeit in der Kinderbuchabteilung parken (klimatisiert) und Smyth Toys ist bestimmt auch ein Kinderparadies. Ich mag nur den Einzelhandel immer nicht so gerne als Spielplatz nutzen, da bin ich vorgeschädigt, aber eine Stunde bekommen wir bei den Kolleginnen bestimmt rum. Ich bin allgemein keine Spielplatz-Mami. Mich stresst das (v.a. mit dem Altersunterschied). Die nächsten Spielplätze liegen außerdem in der Knallesonne (und alle recht offen an der Straße), dann ist die Rutsche heiß, Ping will nur schaukeln, Mi-Mi lieber klettern, dabei brauchen aber beide noch Unterstützung. Zu viele Kinder, zu viele andere Eltern. So viele Dinge, die wir beim Umzug in die aktuelle Wohnung nicht bedacht haben.
Hallo. Das ist echt eine lange Zeit. Die Idee mit dem Einkaufszentrum finde ich gut. Bei uns im SmythToys kann man so viel ausprobieren, da geht die Zeiz schnell rum. Ich würde auch viel Besuch planen um anderen Input zu bekommen. Spieltreffen, Großeltern, Tanten... Die Kinder auch mal einzeln verabreden wenn möglich. Schauen ob es Kurse gibt wo ihr hingehen könnt z.B. über die Krankenkasse, Familienzentrum oder eine Sportgruppe (Schnupperstunde reicht ja erstmal) Beeren sammeln in Wald Fernseher bei 2- Jährigen würde ich komplett vermeiden. In unserer Bibliothek kann man sich aber Tonieboxen und Figuren ausleihen. Und verschiedene Hörspiele, Brettspiele... Liebe Grüße, Mäxie
Besuch ist prinzipiell eine gute Idee, wir haben aber im Umkreis von 2 Stunden keine Familie und die Großeltern sind alle nicht mehr wirklich mobil, leider. Ich hoffe, dass meine Schwiegermutter mal einen Tag kommen kann, um mir die Kinder abzunehmen, die ist aber in ihrer Gemeinde sehr engagiert und eingebunden, kann sein, dass da zwischen Kirchenchor und Betreuung der Kinder meines Schwagers, die im gleichen Ort leben, für uns keine Zeit ist. Verabreden ist ebenfalls eine tolle Idee - im neuen Kindergarten sind aber halt noch keine Freundschaften geknüpft und im alten Kindergarten geht die Betreuung wieder los, wenn wir aus dem Urlaub zurückkommen. Die alten Freunde sind also wieder "regulär" in Betreuung. Das lässt eine Handvoll Spielplatz/Turngruppen-Bekanntschaften, die sind aber nicht eng genug, als dass ich Mi-Mi da einfach mal abgeben würde. Ich habe die beiden also tatsächlich Montag bis Freitag 24/7 an der Backe. Papa braucht ja am Wochenende eigentlich auch eine Chance, sich von der Arbeit zu erholen, da kann ich nun auch nicht erwarten, dass er die Kinder "ganz" nimmt. Kurse gibt es hier in den Sommerferien keine (oder ich habe sie an den üblichen Stellen & über Google noch nicht gefunden). Was sonst regulär läuft, fällt aufgrund der Ferien aus und fängt erst im September wieder an, Ferienangebote gibt es erst ab der 1. Klasse. Andere bestehende Angebote sind gerade als Einsparmaßnahme gekappt worden, da hätte es zumindest Kurzzeitbetreuung zum Luftholen gegeben. Wir fallen da irgendwie gerade durchs Raster (weil vermutlich selten benötigt).
Das war zwar nicht mein Beitrag aber du musst die Kinder ja nicht abgeben sondern dabei bleiben. Bei jemandem zu Besuch zu sein bietet Abwechslung und man sieht mal andere Leute statt nur alleine mit den 2 Kindern zu sein. Also ist es für dich gut und für die Kinder auch.
Ollerdissen - sehr umständlich mit den Öffis aber vielleicht einen Tagesausflug mit dem Auto wert.
Danke, klingt toll und kannte ich noch nicht. Ist mit dem Auto vermutlich für uns zu weit und mit dem Zug nicht toll... schreibt ich mir aber für in der Zukunft mal auf.
Ich würde mich zuerst mal von dem Gedanken/ Anspruch befreien, dass man sich und den Kindern 7 Wochen al inklusive Entertainment bieten muss. Ein Alltag zu Hause, ist doch nichts schlechtes. Ausflüge oder Urlaub sollten doch was Besonders sein ... und so ein Ausflug ist Schwerstarbeit für Eltern. Versuch dir grob den Alltag zu planen... z.B. Am Vormittag zu Hause (gemütlich Frühstücken, Einkaufen/Haushalt, ...) dann Mittagspause ... am Nachmittag⅕ Spielplatz/Bibliothek/Zoo/ Park/Museum/ Freibad (Babybecken, Spielplatz) ... Bettzeit ... so würde ich locker 7 Wochen rumbekommen. Die Wochenenden dann einen Mini-Ausflug. Für Mini-Ausflüge würde mal nach Jugendherbergen in eurem Umkreis schauen.
Das dachte ich zunächst auch; ich glaube aber, dass das Problem eher die Hitze in der Wohnung ist und mit zwei kleinen Kindern, je nach Temperament, ständig zuhause sein, ist aus meiner Erfahrung heraus sehr anstrengend. Aber insgesamt sehe ich es so, dass Tagesausflüge dennoch nicht oft sein müssen. Gerade im Hochsommer ist das auch gefährlich; wie vermeiden es zwischen 11 und 14 Uhr draußen zu sein.
Gegen die Hitze in der Wohnung lässt sich ja was machen. Wenn man wirklich so schlecht mit Wärme umgehen kann, sollte man sich ein Klimagerät gönnen. Trini
Sehe ich auch so. Wenn man diesen Anspruch hat, ist das Problem "Kind kann sich nicht alleine beschäftigen" auch irgendwann hausgemacht. Kinder dürfen sich langweilen! 😅 Klar gibt es manchmal Gemecker aber Langeweile ist auch für "Freies Spiel" notwendig, das Kreativität und Konzentrationsfähigkeit anregt. Also ruhig Mut zu "kein Programm". Wenn es um die Probleme "Hitze" oder "Decke fällt auf dem Kopf" geht, kann man das Freispiel ja an einen geeigneten Ort verlegen. Was auch toll für Kinder ist, wenn man sowieso bereit ist, sich den ganzen Tag Zeit zu nehmen, sind kreative Projekte zu Hause: Wir bauen ein Fahrzeug/Schloss aus einem großen Karton; eine Höhle aus Decken; einen Parcours im Wohnzimmer... Wenn die Kinder einmal im Spiel vertieft sind, ist auch eine halbe Stunde Haushalt oder Verschnaufpause für Mama drin. Und die Kinder kommen auf eigene weitere Ideen, ohne ständigen Input durch Erwachsene. Also ich bin nicht generell gegen Ausflüge, finde aber das, was im Ausgangspost genannt wurde, für 7 Wochen schon ausreichend (manche Ziele kann man ja wiederholen) und würde den Rest mit Alltag im Haus und direkter Umgebung füllen.
Ich weiß nicht, wie schlecht ich/wir mit der Hitze in der Wohnung umgehen können. Wir sind normalerweise eben den ganzen Tag nicht hier, meine Elternzeit war eher immer eher mild. Normalerweise meldet der Wetterdienst halt auch keine 40°. Wir hatten die letzten, gefühlt eher durchwachsenen, Sommer, aber abends eben schon 26/28° in der Wohnung
Hast du denn 7 Wochen am Stück Urlaub???? Oder teilt ihr euch in diese lange Phase? Nimmst du alleine unbezahlt frei? Könnte man die Großeltern zur Betreuung mit heranziehen? (Meine Eltern waren immer für mindestens eine Woche der Kita-Schließzeit in der Nähe in einer Fewo und haben die Kinder bespaßt) Ansonsten finde ich es gar nicht so schlecht, den Kindern zu zeigen, dass der Alltag zu Hause keine Rundum-Bespaßung ist. Hausarbeit ganz normal machen, dabei natürlich immer ein Auge auf die spielenden Kinder werfen und am Vormittag oder Nachmittag (je nach Temperatur und Wetter) für drei Stunden raus. Vielleicht ab und an mit Freunden aus der alten Kita verabreden? Wir hatten den gleichen Altersabstand und die Jungs haben relativ gut miteinander gespielt, wenn sie miteinander allein waren. Trini
Unbezahlte Elternzeit. Mein Arbeitgeber ist nicht happy, hat das aber aufgrund der Situation so geschluckt. Ich gehe auf Minijob-Basis abends/samstag arbeiten, wenn Papa zu Hause ist. Großeltern eher nicht, die sind mit dem Auto schon alle 2+ Stunden weg, aber altersbedingt/gesundheitlich nur noch bedingt mobil (und mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln 3+ Stunden weg, pro Strecke). Die Kinder spielen tatsächlich zusammen auch recht gut, wenn man sie ignoriert. Die streiten erst, wenn sich jemand einmischt. Mi-Mi kann sich auch ganz gut alleine beschäftigen, solange er mit seinem Lego außerhalb der Reichweite von kleinen 2jährigen-Fingern ist zumindest. Wir müssen hier nur tatsächlich irgendwann raus (wir sind hier als Paar eingezogen und sind inzwischen zu viert, dafür ist die Wohnung nicht gemacht, wir schauen aktiv nach Alternativen, der Wohnungsmarkt ist aber grauenhaft - was wir gerne hätten, gibt es nicht und was es gibt, ist zu teuer... im Moment haben wir gerade drei Eisen im Feuer und warten auf Rückmeldung, dann könnten wir die Zeit mit Umzugskistenpacken verbringen), da geht es vor allem um mich. Ich bekomme einen Lagerkoller, wenn ich hier in der brütenden Hitze sitze. Ich kann nicht gut nicht beschäftigt sein.
Ausflüge finde ich persönlich anstrengender als Spielplatz, Freibad, oder Wald/Park. Alles ist neu, und muss erkundet werden, ständig Kinder im Blick behalten, zig Sachen mitnehmen... Dazu noch die Ansprüche der Erwachsenen, was man an dem Ort machen "muss". Daher würde ich maximal 2 mal pro Woche einen Ausflug einplanen. Ich sehe mich auch nicht als Entertainer für die Kinder und finde es vollkommen ok, einen Alltag mit Haushalt, einkaufen usw. zu verbringen. Was magst du denn an Spielplätzen nicht? Wir haben nur einen sehr kleinen Garten, der im Sommer in der prallen Sonne ist und sind daher lieber auf dem Spielplatz. An deiner Stelle würde ich ganz stupide alle Spielplätze in der näheren Umgebung abfahren. Und dann 2-3 Favoriten aussuchen und diese in die normale Tagesroutine einplanen. Vielleicht habt ihr einen Wasserspielplatz, die sind toll für heiße Tage. Ich mag lieber die kleineren, unspektakulären Spielplätze im Wohngebiet, mit nur Sandkasten, Schaukel, Rutsche. Sandelsachen oder Fahrzeug für die Kinder mitnehmen und fertig. Ggf. große Wasserflasche, dann kann im Sand gematscht werden. Picknickdecke und Mittagessen nach draußen verlegen, muss bei der Hitze nichts warmes sein. Spieltreffen vereinbaren, dann können sich die Kinder gegenseitig bespaßen. Statt Spielplatz können es auch Wald, Park, See, Bach ... sein. Du musst jedenfalls nicht jeden Tag eine neue Location suchen, es ist genauso schön für die Kinder, einen vertrauten Platz draußen aufzusuchen. Sieh es als euren Gartenersatz 😉 Für morgens/abends sind auch größere Plätze mit wenig Schatten zum Ballspielen oder Fahrzeuge fahren gut (Bolzplatz o.ä.). Freibad habe ich in dem Alter mit 2 Nichtschwimmern gemacht, allerdings am liebsten mit befreundeten Eltern zusammen. Es galt dann die Regel für Kind groß, nur Babybecken oder Spielplatz, und Kind klein hatte ich immer dabei. Die anderen Becken haben wir einfach gar nicht genutzt. Wenn du ein paar "Favoriten" hast, ob Spielplätze, Wald oder Park, würde ich mir eine grobe Tagesstruktur überlegen und diese einfach jeden Wochentag durchziehen. Zum Beispiel: Frühstück, 1-2 Sachen im Haushalt (Wäsche, Staubsaugen), rausgehen (Spielen, Fahrzeuge, einkaufen), Mittagessen, Ruhepause/Mittagsschlaf, Drinnenspiel/Haushalt, rausgehen, Abendessen. Das kannst du wie es für euch passt gestalten, man kann auch gleich raus und draußen frühstücken z.B. Wenn es mittags bei euch zu Hause zu heiß ist, würde ich ins Einkaufzentrum, Museum, Bibliothek gehen. Das kann man ruhig jede Woche wiederholen, das macht den Kindern nichts 😅
als meine Mädels so klein waren.....waren wir jeden Tag auf dem Spielplatz mit schön viel Schatten und oder Wasserbecken....wir haben da praktisch immer Übersommert und auch wenn KiGa Zeit war, ging es danach so gut wie jeden Tag immer gleich auf einen Spielplatz....Ausflüge waren bei uns immer etwas besonderes. Wir hatten auch Zeitweise eine Jahreskarte für den Zoo, haben das aber kaum genutzt...obwohl nicht weit entfernt.... Bei uns gibt es 2 x in der Woche einen tollen Wochenmarkt, der im Schatten liegt...da konnte ich damals auch schön viel Zeit verbringen. LG maxikid
Ikea :-) Klimatisiert und es gibt was zu Essen. Ich war auch mit zwei Nichtschwimmern im Schwimmbad. Natürlich nur gesichert mit Weste, Styroporgurt, Schwimmflügeln oder.ä. Am liebsten recht früh am Tag, da war es leerer und die Kinder hören noch besser :-) Oder ins Hallenbad. Da ist an heißen Tagen meist weniger los als im Freibad. Picknick im Park. Gucken, dass man schon morgens raus kommt. Ventilator für die Wohnung besorgen und viele feuchte Tücher aufhängen? In der Dusche/Badewanne spielen. Spaziergang im Wald.
Ikea wäre toll, schaffen wir von der Fahrtstrecke nicht. Vielleicht mit dem ÖPNV, habe ich tatsächlich in vor-Auto-Zeiten auch gemacht. Schreibe ich auf meinen Zettel, ist vielleicht gar nicht schlecht. Planschbecken steht schon in der Dusche. Wasser (See/Bach/Kanal/Schwimmbad) habe ich alleine mit den beiden zugegeben Respekt vor (read: Schiss). Ich möchte nicht, dass einer von beiden ertrinkt, weil ich gerade die Augen auf dem anderen Kind habe. Alle Familien, mit denen wir enger sind, arbeiten dann halt regulär wieder, wenn wir aus dem Urlaub zurück sind, weil die Betreuung in der alten Kita ja wieder losgeht. Wir haben dann im engeren Umfeld auch nur Familien bei denen beide Eltern Vollzeit oder fast Vollzeit arbeiten, da können wir uns dann natürlich um 16.30 Uhr noch irgendwo auf ein Eis treffen oder auf dem Spielplatz, aber das bringt uns eben auch nicht so über den Tag.
Was spricht gegen Freibad? Schattenplatz und Kinderbecken? Geht definitiv mit 2 Kindern. Halt nur die Babypoolvariante. Ich hab das früher sooo oft gemacht. Frag eine Freundin ob sie mitkommen mag. Oder andere Eltern. Alternativ tatsächlich Jugendherberge und mit dem Zug hin. Muss ja nicht gleich 500 km weit weg sein. Ansonsten Park, Bibliothek oder ein Café wo Kinder eine Spielecke haben.
Hallo, ich schließe mich einigen Vorrednerinnen an: erstmal den Selbstanspruch aufgeben, dass die Kinder von morgens bis abends bespaßt werden müssen. Anstatt jeden Tag tolle Aktionen zu bieten, würde ich eher auf einen bestimmten, festen Tagesablauf achten, das hilft schon sehr, damit die Tage nicht endlos werden: ein gemütliches gemeinsames Frühstück. Dann raus und im Park, in Wiese, Feld, Wald oder an einem kleinen, seichten Bach spielen gehen. Ich habe das auch so gemacht. Picknickdecke mitnehmen und einen Rucksack mit Getränken/Knabberzeug und ggf. Windeln und Co. In der Natur hast du den größten Spiel- und Abenteuerplatz, den es gibt: Du kannst mit den Kindern Steinmännchen bauen, Figuren aus Zweigen legen, Schneckenhäuser sammeln, auf Baumstämmen balancieren, im Bach planschen, Schiffchen aus Blättern in Pfützen schwimmen lassen. Es gibt nicht umsonst Waldkindergärten, denn im Wald beschäftigen Kinder sich sehr gut selbst, wenn man sie lässt – und zwar täglich und stundenlang ohne Probleme. Mittags dann ab nach Hause, essen, danach etwas Chill-Time (Mittagschlaf, Hörspiele hören usw.). Nachmittags gemeinsam kleine Erledigungen machen, Einkauf, Bäcker, Supermarkt. Danach mit den Kiddies gemeinsam fürs Abendessen Gemüse schnibbeln, alles vorbereiten, dabei können auch schon Zweijährige mitmachen. Abendessen, baden, vorlesen, fertig. Am nächsten Tag wieder ab in die Natur. Entweder woanders hin, oder auch an dieselbe Stelle, wenn's den Kindern Spaß gemacht hat. Hier und da mal variieren, also ins Freibad gehen (dort gibt's auch ein Kleinkind-Planschbecken) oder auf den Spielplatz, oder eine Freundin mit Kind besuchen, oder tatsächlich mal in eine Spielewelt oder was Organisiertes, aber nur als Ausnahme und Highlight. Ich war mit den Kindern täglich etwa den halben Tag in der Natur, auch bei Regen (dann haben sie in Gummistiefeln in Pfützen gehüpft, und wir haben Matsch-Tropf-Kunstwerke und Matschburgen gebaut.) Wenn das Spielen im Grünen ein großer, fester Tagesordnungspunkt ist, ist schon viel gewonnen, und du hast abends müde und glückliche Kinder. Selbst wenn ihr dafür ein Stück fahren müsst, macht das nichts. Die Kinder (und auch du) haben dadurch sogar richtige Erholung, denn das freie Spielen in Wald und Feld macht Kinder schlau, kreativ und baut Spannungen ab. Viel mehr als organisierte Ausflüge oder Spielangebote. Es sind echte Ferien, denn man ist täglich raus aus allem. LG und einen schönen Sommer!
Ich habe tatsächlich gar nicht den Selbstanspruch, die Kinder 24/7 zu bespaßen, das ist vermutlich verzweifelter rübergekommen, als es gedacht war. Um tägliches Bespaßen geht es gar nicht, aber wenn wir 2x die Woche "raus"kommen, fände ich das schon großartig (und da sind wir bei sieben Wochen minus zwei Wochen Urlaub eben schon bei 10 möglichen Zielen); ich bin nur nicht von hier, ich weiß im Zweifel gar nicht, was möglich ist und v.a. nicht, was mit der Bahn gut zu erreichen ist. Mit dem Auto geht vieles, aber Auto/Bus ist mit der Kotzerei eben weitestgehend raus, ich habe am Wochenende schon wieder beide Kindersitze gewaschen, das will ich nicht täglich und mag den Kindern die Kotzerei auch nicht ständig zumuten. Sobald wir in den Zug steigen, sind wir halt bei "Ausflug". Und ich muss gestehen, dass ich Ausfüge mit meinen Kindern sehr genieße. Wir wohnen mitten in der Stadt. Das hat im Alltag seine Vorteile, aber hier ist nur bedingt Park/Wiese/Bach, zu Feld und Wald radeln wir 30+ Minuten. Viel liegt hier zudem leider mitten in der Sonne, wenn die Wetterlage so bleibt wie aktuell... das ist alles gerade nicht ideal. Die Kombi ist gerade einfach mistig. Wir treten uns hier in der kleinen Bude auf die Füße - zu zweit ist die Wohnung super, zu dritt machbar, zu viert... geht es, wenn man eben nur zum Schlafen hier ist (mehr oder weniger). Dazu im Sommer jetzt die Hitze. Wir suchen aktiv nach mehr Platz, aber bei dem angespannten Wohnungsmarkt, hat sich das im vergangenen Jahr als nicht so einfach erwiesen, das ging immer in die Richtung kleiner/dunkler/noch weniger Möglichkeiten. Wir hatten jetzt eine ganz gute Option, da wollten die Vormieter 20.000 Euro Abschlag für Küche etc., jetzt haben wir noch drei Wohnungen offen und warten auf Rückmeldungen, eins sieht möglicherweise ganz erfolgversprechend aus. Falls es darauf hinausläuft, dass wir im September noch umziehen, sind wir im August wenigstens da nochmal sinnig beschäftigt.
Wenn ihr eh nach Haltern fahrt: Kettler Hof. Unsere 4-jährige könnte dort tagelang bleiben. Ggfs. findet ihr ne günstige Übernachtungsmöglichkeit, dann könnt ihr den machen und das Freibad am See und die Tretboote auf dem See. Gibt auch einen Innenbereich im Kettler Hof für Regentage. Ansonsten würde ich zustimmen, dass weniger mehr ist, weil entspannter. Zumindest bei uns sind Ausflüge mit ihrem Vorlauf an Planung und Packen sowie der Erwartungshaltung, dass wir Spaß haben "müssen" teils stressiger als einfach zu Hause Spaß zu haben. Wenn da noch Kotzen dazukommt, wären wir noch viel seltener unterwegs. Eine Kinderwanne oder 1-2 Eimer in die große Badewanne gestellt lässt sich locker 1 Stunde beplanschen. Eis macht sich auch ohne Maschine aus Fruchtpüree plus Joghurt in diesen Formen vom Discounter. Das konnte unsere so ca ab 3 alleine befüllen und einfrieren und war so massiv stolz auf ihr selbst gemachtes Eis, das es allen besser geschmeckt hat. Tee in Eisformen einfrieren als "Eiskonfekt" ist fast genauso gut. Gemeinsam noch hinterher putzen und die nächste Stunde ist um. Kinetischer Sand rettet unsere Buddelmaus über die heißesten Mittagspausen und ein Farbmalkasten geht auch immer (wenn man mutig ist, ohne Papier aber fast nackt in der Wanne... probier vorher, ob eure Farben von Haut und Wanne abgehen - es gibt auch extra Badefarben). Erdbeerfeld oder Heidelbeerplantage würde sich evtl auch anbieten. Wir gießen am Spätnachmittag auch gern mit Minigießkanne des Kindes im Garten - dauert "ewig", sie ist beschäftigt und stolz und ich schnauf durch bis Papa heim kommt. Das wär noch so ein Punkt: damit du klar kommst, soll er dich am Wochenende doch vielleicht mal entlasten und die drei einen Männertag machen? Oh und dann haben wir in fast jeden längeren Ferien zu Hause irgendein Projekt für alle: Wandschrank aufbauen und einräumen, Bett vom Kind umbauen und Kissen dafür nähen, Gartenmöbel streichen und auf den fertigen eine Teeparty mit selbstgemachter Deko feiern... Kind weiß, dass es uns wichtig ist und freut sich aufs Ergebnis, daher hilft sie idR so gut sie kann (inzwischen sogar durch nicht-im-Weg-sein) und wir haben hinterher mehr erreicht als die gemeinsame freie Zeit zu "überleben". Nichts ist frustrierender für mich als reine Kinderbelustigung über Tage - aber das ist natürlich Geschmackssache. ;-)
Teil die 7 Wochen in Urlaub und Alltag ein. Das ist viel weniger Stress. 2-3 Wochen Urlaub und dann normaler Alltag. So wäre es ja auch ohne Kitawechsel. Im Prinzip musst du nur 4 Wochen die Kita ersetzen und die bietet auch nur normalen Alltag. Also Frühstück, Freispiel, Basteln, .... Erzieher schaffen das ganz ohne Autofahrten und anstrengende Ausflüge. Und OHNE Fernseher!!!
In einer Dachgeschoss Wohnung kann man leider kaum was gegen die Hitze machen :-( Ich würde versuchen Freunde zu treffen, am besten mit Kindern, Kita-Freunde. Einkaufszentrum, da ist es kühl und man kann viel machen. Evtl. Indoorspielplatz Vielleicht kann der Papa auch nochmal freinehmen ggf. auch nur einzelne Tage. Vielleicht gibt es in der Nähe irgendwelche Feste wo man hingehen kann. Spielplätze (finde ich viel entspannter als Schwimmbad - Schwimmbad alleine mit kleinen Kindern ist für mich purer Stress). Ansonsten normaler Alltag, spielen daheim, vorlesen, Knete Vielleicht ein neues größeres Spielzeug kaufen, das sie begeistert und das sie zusammen bespielen können
Papa hat dieses Jahr keinen Urlaub mehr... der wechselt zum 1. September die Stelle und mit dem Sommerurlaub ist der Urlaubsanspruch in der aktuellen Stelle aufgebraucht. Passt halt gerade so richtig alles zusammen. Feste wären toll, genau nach sowas suche ich eigentlich. Mittelalterlager, Ritterspiele... keine Ahnung, was es da gibt bzw. geben könnte. Ich habe aber auch keine Ahnung, wo man solche Termine sinnvoll findet und google hat so richtig nix hergegeben. Aber zumindest Mi-Mi hätte an sowas höllischen Spaß.
Ich schließe mich an, die Kinder müssen nicht rund um die Uhr bespaßt werden vllt lieber weniger ständig Action und große Ausflüge, dafür einen strukturierten Alltag und jeden Tag rausgehen (wasserspielplatz, Park, Wald, etc) vllt kannst du mit den Kindern auch nochmal ein paar Tage wegfahren
Ich fahre mit den Kindern nochmal ein paar Tage an den Strand. Ich will auch nicht die Kinder den ganzen Tag bespaßen, ich will mich bespaßen. Klar, kindgerecht, aber auch nicht zwingend kindzentriert. Ich möchte nicht sieben (okay, fünf) Wochen lang nur zu Hause sitzen und putzen oder auf dem Spielplatz in der Sommerhitze sitzen und langsam vor mich hin dünsten. Mir macht ein Ausflug in den Vier-Jahreszeiten-Park oder zur (zum? nach?) Emsflower z.B. Spaß, beides ist kindgerecht, mit beidem kann man einen Tag rumbringen - wenn einem denn die Kinder dabei nicht das Auto vollkotzen. Mich stresst Rucksack packen, Kindern in die Bahn stecken und bis nach Oberhausen fahren auch nicht, ich habe da Spaß dran. Ich verstehe aber auch jeden, für den das genau so ein Stress ist, wie für mich, den Alltag dahin plätschern zu lassen (deswegen wäre ich auch eine beschissene Hausfrau-und-Mutter und kann zum Glück berufstätig sein). Ich weiß auch nicht, woher die Idee kommt, wir hätten keinen strukturierten Alltag. Wir *haben* einen strukturierten Alltag. Die Struktur fällt halt jetzt situationsbedingt (und für das langfristige Wohl der Kinder) für sieben Wochen am Stück weg. Zur heißesten Zeit des Jahres, unter für eine Familie von vier Personen nicht super idealen Wohnbedingungen. Manchmal brechen Strukturen halt ungeplant weg. Ich kann mir wenig Konstrukte vorstellen, in denen das keinesfalls passieren kann. Mir war auch nicht bewusst, dass ich mit der Frage so ein Fass aufmache. Ich habe halt keine Lust, wochenlang nur von einem Spielplatz zum nächsten zu tingeln und würde gerne in einer Gegend, in der ich mich nur so semi-gut auskenne, weil ich nicht hier aufgewachsen bin und mir daher vermutlich schlicht Wissen und Ideen fehlen, die Zeit möglichst gut (für uns) rumbekommen. Natürlich können wir hier morgens vor uns hin pröddeln, frühstücken, aufräumen und das Bad putzen. Die Kinder können sich natürlich auch (gemeinsam) alleine beschäftigen, die mögen sich tatsächlich und verbringen gerne Zeit miteinadern - die werden das feiern, dass sie so viel zusammen unternehmen können. Es gibt halt Dinge, die möchte ich nicht (u.a. längere Autofahrten wg. Reiseübelkeit oder eben auch Schwimmbadbesuche alleine mit meinen beiden wasserscheuen Nichtschwimmern - Frankfurt, Köln, Nenzing... nenn mich übervorsichtig, aber ich möchte nicht, dass eines meiner Kinder Teil einer Statistik wird, weil ich meine Augen mal eine Minute nicht überall habe). Andere werde ich den Kindern zuliebe machen (Spielplätze z.B., so wie ich mich da sonst wochenends und nachmittags auch durchquäle), ich gehe ja auch mit ihnen in den Zoo. Und dann gibt es halt vielleicht Finge, von denen weiß ich nicht. Und genau da hatte ich halt auf Input gehofft... so a la "Hey, ich komme aus Dortmund und hier ist am x. Wochenende Streuwiesenfest" oder "In Marl sind in KW y Ritterspiele" oder "In Kleinkleckershausen ist Kinderkirmes" - hier gibt es bestimmt ganz viel, von dem ich nur nicht weiß und das ich mir auch nicht ergooglen kann, weil ich nichtmal drauf kommen würde, gewisse Schlagworte gemeinsam zu benutzen. Ich weiß z.B. dass die Tiddlies die Wunderwelt Ozeane im Phoenix des Lumières gefeiert hätten (hat mir Facebook in die Werbung gespült), aber Asterix ist dann eben doch noch nicht so wirklich was für sie. Wir werden hier natürlich auch unseren "Alltag" machen und finden. Ich will ja auch nicht Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr mit ihnen auf Tour sein und mit ihnen Kegeltour spielen. Ich möchte halt die Zeit nur - für mich - so gut rumbrigen, dass ich mich danach nicht irgendwo stationär aufnehmen lassen muss, weil ich endgültig im Burnout stehe.
Mal wieder so ein toller Beitrag. Ganz viele Antworten, auch Gegenfragen. Un die TE reagiert mit keiner Silbe!!!
Sorry, die Fragenstellerin arbeitet im Moment noch Vollzeit und war am Wochenende mit den Kindern bei Oma. Die kann auch nur, wenn sie kann Ich hätte vermutlich besser heute gefragt, aber ich hatte letzte Woche durch Bürodienst und Leerlauf gerade Luft (so wie jetzt).
Da merkt man den unterschied, wenn Eltern ihre Kinder früh und viel fremdbetreuen lassen. Meine kleine (4) kommt erst nach den Sommerferien in die Kita und die große (9) geht zur Schule ohne ogs oder dergleichen. Bei uns ist es ganz normal alle Ferien zusammen zu verbringen. Und ich bin kein All in Animateur. Die Kinder spielen viel alleine oder zu zweit und ja sie langweilen sich auch mal zwischendurch, ist mir aber egal ehrlicherweise. Ich fange nicht an zu bespaßen oder Ideen zu liefern. Früher oder später fällt ihnen wieder selbst etwas ein. Ansonsten machen sie in meinem Alltag mit. Helfen beim kochen, Wäsche machen, einkaufen, Garten.
Ich freue mich für dich, dass du nicht arbeiten gehen musst. Wirklich, ganz ehrlich. Vermutlich wohnt ihr auch nicht zu viert in eurer 2 1/2 Zimmer Studentenwohnung in Innenstadtlage, weil ihr seit fast 18 Monaten keine Alternative findet, von der ihr eure alltäglichen Wege sinnvoll bestreiten könnt und die dazu noch bezahlbar ist. Das freut mich dann für euch ebenfalls von tiefstem Herzen. Ich freue mich auch für jeden, der Oma oder Tante oder sonstwen greifbar vor Ort hat. Das ist toll! Ich freue mich auch für meine Freundin mit dem Aupair. Habe ich halt nicht (auch kein Interesse dran und keinen Platz dafür). Ich habe auch super liebe Freundinnen, deren Kinder völlig problemlos stundenlang Auto fahren. Klasse! Ich würde mit den Kindern jeden Tag die zwei Stunden zu Oma zuckeln. Meine Kinder kotzen aber nunmal nach 30 Minuten. Habt ihr vielleicht einen Garten? Toll! Ehrlich, von ganzem Herzen herzlichen Glückwunsch. Ich kann mich ganz ganz aus tiefster Seele dafür freuen, dass andere Menschen Optionen haben, die ich nicht habe, ohne Neid, ohne Eifersucht. Wir können aber eben alle nur mit dem arbeiten was wir haben. Das ist bei dem einen halt mehr und bei dem anderen weniger. Nicht, dass ich mich rechtfertigen müsste, aber meine Kinder werden bis nach dem Mittagessen fremdbetreut (wobei, durch Fremde lasse ich sie nicht betreuuen, dann hätte ich das Problem ja nicht und könnte sie einfach irgendwem in die Hand drücken, jemand für die *fremd*betreuung würde sich sicherlich finden) - also von 8 bis 14.30 Uhr. Ich bin froh, dass ich meinen Kindern eine sinnvolle und pädagogisch wertvolle Betreuung mit gleichaltrigen Kindern anbieten konnte (merkste was?), in der sie gefördert und gefordert wurden und werden. Trotzdem muss ich auch diese 6 1/2 Stunden eben über den Hochsommer in einer viel zu kleinen Dachgeschosswohnung rumbekommen und wir haben für den Vormittag eben keinen festen täglichen Ablauf zu Hause (ich im übrigen auch nicht, ich bin da ja normalerweise arbeiten). Klar, ich kann den Nachmittag vor ziehen - und was machen wir dann nachmittags? In einem Zeitraum, in dem kein Sportkurs ist (Hallenwartung, weil Schulturnhalle), kein Schwimmkurs ist (weil Hallenbad geschlossen), die Familienbildungsstätten geschlossen haben (weil Ferien), einige Optionen wegen der Ferienbetreuung der OGS wegfallen... Hast du auch sinnvolle Ratschläge? Oder macht nach unten treten auch einfach nur so Spaß, wenn eh gerade jemand (den du nicht kennst und entsprechend keine Ahnung über das Drumherum und die Begleitumstände hast) schon nicht weiß, wo er mit sich hin soll? Ist lustig? Dann mach gerne weiter. Nachtreten ist ganz ganz großartig, v.a. wenn man das anonym machen kann.
Ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und dachte "was zur Hölle hab ich geschrieben??" Dann hab ich meinen Beitrag nochmal durchgelesen und ich bin ehrlich: Du reagierst maßlos übertrieben. Wenn ich einen wunden Punkt getroffen haben sollte, tut es mir leid.
Sorry, es so direkt zu sagen, aber ich habe wirklich nichts davon, was du schreibst, auch nur in einem einzigen Beitrag gelesen. Es kamen doch sehr viele verschiedene Vorschläge und Tipps zusammen, dazu vielleicht ein paar andere Gedankenanstöße, wie man die Situation anders betrachten könnte. Klar passt nicht jeder Vorschlag für euch, da hier niemand deine komplette Situation, deine Vorlieben usw. kennt. Ich habe ähnlich wie Janet90 gedacht, du bist in keiner so außergewöhnlichen Lage. Bei uns in der Region sind Betreuungsplätze Mangelware und ich kenne mehrere Familien, die ihre Kinder mindestens mehrere Monate zu Hause betreuen müssen (auch Ü3!), weil sie neu zugezogen sind und auf einen Platz warten. Das mit der festen Struktur zum Beispiel - niemand hat doch geschrieben, dass es das bei dir anscheinend nicht gibt. Aber es ist eine Strategie, die sich bei manchen bewährt hat, und dies wollten sie mit dir teilen. Für mich wären zum Beispiel Aktivitäten wie Feste und SeaLife eine Horrorvorstellung alleine mit Kindern im Alter 5 und 2 (ich habe auch 2 Kids mit gleichem Altersabstand). Unser K2 ist schnell überreizt, und dann gibt es einen emotionalen Ausbruch nach dem anderen. Und dabei noch K1 im Auge behalten, das natürlich mit 5 noch nicht vernünftig genug war, um nur daneben zu stehen und zu warten, bis K2 sich beruhigt hat. Was mir noch aufgefallen ist: Für mich liest es sich so, dass du deinem 5jährigen Kind vielleicht zu wenig zutraust. Es braucht auf dem Spielplatz deine Hilfe beim Klettern? Im Kindergarten gibt es doch auch keine 1:1-Betreuung. Gefahrenpotential kann man auch durch Absprachen und Regeln lösen. Genauso deine Angst vor jeglichem Gewässer - klar ist das eine potenzierte Gefahrenquelle, aber man kann einem 5jährigen beibringen, damit umzugehen. Und warum der Papa die Kinder am Wochenende nicht mal für einen halben Tag übernehmen kann, verstehe ich nicht. Die Kinder sind 7 Tage die Woche dein Job, und dein Partner arbeitet 5 Tage die Woche und braucht 2 Tage zur Erholung?
Ich kenn das ,bei meinen großen hatten wir ähnliche Ferien -und dann war das Wetter die ganze Zeit schlecht und ich musste eh alles umplanen Ne Eismaschine hab ich nicht aber eine eiswürfelmaschine,zusammen mit einem guten Standmixer mache ich damit slush ICE(damit es gesünder ist nicht mit Sirup sondern mit ein wenig Saft) Bei uns gab es fernsehen,nicht übermäßig viel ,ehrlich gesagt wird es in dem Alter eh irgendwann total uninteressant,aber ausgesuchte Sendungen wie die Sesamstraße oder Winnie Pooh haben sie ab und an gesehen -aber weißt du bevor es zum Nervenzusammenbruch kommt ist das manchmal ganz nett wenn man es halt macht,meine Kinder schauen niemals allein und ich begleite sie so dass sie nicht etwas schauen mit dem sie überfordert sind Wenn du Platz hast ist Kreppklebeband dein bester Freund,damit kannst du Parcours durch die Wohnung kleben,aber auch prima Autostraßen... Zum Kühlen von einzelnen Zimmern-friere Flaschen mit Wasser ein und Stelle sie auf einem Teller an einen hoch gelegenen Platz im Zimmer die Kühle Luft fällt ab,man kann damit einige Grad runter kühlen Oder die Flasche vor einen Ventilator stellen,ist natürlich immer nur für einzelneRäume eine Lösung,aber es klappt eigentlich ganz gut Wenn es denn nicht raus geht sind hier Deckenzelte oder Häuser aus einem großen Pappkarton auch immer der Hit
Danke! Slush-Ice ist ne gute Idee, ich schaue mal, wo ich unseren Standmixer eingemottet habe und ob der noch funktioniert. Vielleicht schmeiße ich fürs gute Gewissen noch ein bisschen Obst hinterher. Fruchtzwerge einfrieren, fand ich als Kind immer toll, bringt auch niemanden um, kommt auf meine to-do Liste. Kreppklebeband haben wir auch irgendwo rumfliegen, mal schauen, ob wir noch Autos haben, die wandern immer mit in die Kita und auf den Spielplatz, aber nur seltenst wieder mit zurück.
ich finde die art wie du schreibst sehr erfrischend und kann dich auch inhaltlich komplett verstehen. zum thema an sich kann ich nichts beitragen, aber mich hätte 7 wo zu viert in ner dachwohnung auch gekilled. meine kinder sind aber 9 jahre auseinander, so waren betreuungsfreie sommer wunderbar zu ertragen.
Ich kann grad nicht so ganz einordnen, wo du genauer herkommt und was deshalb gute Ausflugsziele wären. Aber ganz viele Städte haben Veranstaltungskalender, oft kann man da auch filtern und z.B.gezielt nach Sachen mit Kindern suchen. Vielleicht gibt es das in deiner Stadt/Nachbarstädten auch. Warst du mal im Touristenbüro bei euch? Das ist manchmal auch ganz spannend, da finden sich auch aktuelle Infos teils auch zur Umgebung. Manche Städte haben auch ein Familienbüro. Ist Ostwestfalen noch deine Region? https://www.milkids.de/termine/
Naturzoo Rheine Allwetterzoo Münster Planetarium Münster Freilichtmuseum Münster oder Detmold Safaripark Schloß-Holte-Stukenbrock Hermannsdenkmal Vogelwarte - Adlerwarte Berlebeck Externtalersteine Ketteler Hof Mittelaltermarkt an der Sparrenburg (Bielefeld) - ist IMO immer Ende Juli Zoo Olderdissen - Bielefeld Nur das was mir auf der Schnelle einfällt.
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