Elternforum Rund ums Baby

Wie lange Brei füttern? Kind im 12. Monat

Wie lange Brei füttern? Kind im 12. Monat

MarcelineCH

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Hallo zusammen Meine erste Tochter hat lange jegliche Art von Beikost, Brei sowie auch Fingerfood komplett verweigert. Deshalb habe ich leider wenig Erfahrung mit der Umstellung aufs Familienessen. Die zweite Tochter ist nun 11 Monate alt, wird gestillt nach Bedarf, isst die üblichen Breie mit Appetit sowie auch darf sie kleinere Mengen vom Familienessen probieren. Mit dem Familienessen spielt sie jedoch eher rum, manscht damit, schmeisst die Sachen vom Tisch etc. Vieles steckt sie sich in den Mund und lässt es wieder raus, obwohl es babygeeignet wäre. Richtig satt wird sie vom Brei. Mir ist bewusst dass das manuelle Erforschen der Lebensmittel wichtig ist, das ist auch nicht mein Problem. Ich frage mich nur wie sie satt wird, wenn ich irgendwann den Brei weglasse? Wie habt ihr das mit euren Kindern im Alter von so ca. 11-14 Monaten gemacht? Habt ihr noch länger Brei gefüttert oder ab wann hattet ihr das Gefühl, das Kind ist wirklich auch satt vom Familienessen? Danke, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MarcelineCH

Sehr lange. Weiß nicht mehr genau, aber er war bestimmt schon 2, als ich den Babybrei wegließ. Da ich abends koche, gab es hier oft Mittags irgendwelche Breie. Teils hab sogar ich den gefuttert. Grießbrei, Milchreis, Haferflockenbrei. Abends gab es dann Familienessen. Als er in den Kiga ging, hat er oft zum Frühstück Brei gegessen. Da gibt es von DM so leckere Frühstücksbreie für Erwachsene in verschiedenen Sorten. Bevor er gar nichts isst, war mir das ganz Recht. Er mag zum Frühstück weder Marmelade, noch Käse oder Wurst und schon gar nix was Ei enthält. Jetzt mit 12 mag er gerne mal ein Müsli. Aber auch heute noch heute mag er diese Frühstücksbreie.


Bella1012

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Unser Sohn ist 15 Monate und wir füttern aktuell auch eine Mischung aus Brei und Familienkost. Problematisch bei uns ist, dass unser Sohn meist schon um 18 Uhr ins Bett geht und daher bereits vor uns isst. Also gibt es abends für ihn dann entweder Stulle oder Reste vom Mittag, sofern diese für ihn geeignet sind. D.h. Nudeln, Auflauf, Gemüse, Pancakes etc. Falls es keine Reste vom Mittag gibt und er die Stulle ablehnt, dann gibt es Brei. Von der Familienkost isst er auch noch nicht so viel, dass er satt werden würde (außer gestern, da hat er vier Kinderteller Nudeln weg gezogen ) also bleibt der Brei als Alternative, bis er bei der Familienkost mehr rein haut. Ich denke mal, da brauchst du dir deinen Druck machen, ist noch kein Kind jahrelang beim Brei geblieben


MarcelineCH

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

Ehlichgesagt habe ich gar keine Lust mehr, Brei zu verfüttern, doch sie isst ihn wirklich gerne Dann bleibe ich wohl noch 2-3 Monate dabei


Mome

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Ich habe ab dem 10. Monat keinen Brei mehr gefüttert, sondern das Gemüse nur noch mit der Gabel zerdrückt und Fleisch entsprechend klein geschnitten. Ab dem 11. Monat dann unterdrücktes, weiches Gemüse und Fleisch angeboten, dass er mit den Fingern essen konnte. Seitdem isst er mit uns, nur weniger gesalzen.


Mome

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Nachtrag: Morgens und abends gab es erst weichen Vollkorntoast mit Frischkäse und dann nach und nach normales Vollkornbrot ohne Kerne. Jetzt auch mit.


User-1721826469

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Meine Tochter war von Brei nie sonderlich angetan. Sie bekam immer Brei plus Fingerfood. Ab 11 Monaten dann mehr vom Familientisch und mit 13 Monaten ausschließlich das was wir auch gegessen haben. Auch ohne Zähne konnte sie alles kauen. Wir haben uns dann aber ein wenig ihren Vorlieben angepasst. Probiere es doch einfach aus.


Suse3

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Hallo! Unsere Tochter ist 13 Monate alt. Seit etwa 4 Wochen isst sie hauptsächlich vom Familientisch. Mal mit mehr, mal mit weniger Sauerei. Morgens und abends Brot bzw toast oder Brötchen mit frischkäse oder Gemüseaufstrich dazu Tomate oder Avocado. Mittags gibt es dann warmes essen. Zwischendrin Obst oder auch mal einen Babykeks oder quetschie. An manchen Tagen hat sie keine Lust auf Familientisch, dafür haben wir auch noch gläschen zu Hause. In der Woche ist es meistens ein Glas. Mein Patenkind wird bald 2 und bekommt morgens immernoch brei. Versuch es immer wieder mit fester Nahrung irgendwann klappt es.


Rachelffm

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die einführung von familientisch lief hier unproblematisch. ein bisschen auch aus faulheit gabs aber noch den abendbrei. so im 13. monat hatte er aber keine lust mehr drauf und damit war das thema dann durch.


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von MarcelineCH

Bei meinem Kleinen gab es lange eine Kombination aus Brei und Familienkost. Er hat es einfach gern gegessen und wurde auch lange nur vom Brei richtig satt. Mir war das egal, es zählen ja die Nährstoffe und nicht die Konsistenz, wie die Nährstoffe zugeführt werden. Und es gibt ja auch für Erwachsene noch Gerichte, die Breikonsistenzen haben, wie Eintöpfe, Cremesuppen, Obstmus, Porridge, Milchreis, Risottos, Naturjoghurt mit Obststücken und Haferflocken, etc. und es gibt auch Erwachsene, die zum Frühstück z.B. noch gerne Haferbrei, etc. essen. Solange das Kind also gerne zusätzlich zum Familienessen Brei isst, sehe ich das nicht schlimm, wenn man ihn gibt. Früher oder später essen alle Kinder ganz "normal" alles mit. Mein Kleiner isst mit 4,5 Jahren auch heute noch gern Gerichte, die breiähnlich sind, obwohl er grundsätzlich alles isst und überhaupt nicht mäkelig ist und vorm Schlafengehen mag er auch oft immer noch warme Milch mit zerdrückter Banane oder geriebenem Apfel und Hafer- oder Hirseflocken. Ist im Prinzip auch nichts anderes als ein Milchbrei, aber eben nicht mehr ganz fein püriert, sondern stückig. Alles Liebe!