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Wie geht Ihr mit Essen-Ausspucken und -Runterwerfen um? (1 Jahr)

Wie geht Ihr mit Essen-Ausspucken und -Runterwerfen um? (1 Jahr)

auf der Reise

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Wie reagiert Ihr, wenn Euer Kind Essen bei der Mahlzeit absichtlich runterwirft / fallen läßt / runterschiebt o.ä. - obwohl ihm klar ist, daß es das nicht soll? Insb., wenn Ihr gerade erst verhindert habt, daß erwas runterfliegt, und dann etwas absichtlich knapp daneben doch noch runterfliegr? Und wie bei Ausspucken von Essen, das durchaus gegessen & geschluckt werden könnte? Also nichts zu Großes oä, sondern lediglich "mag jetzt nicht (mehr)"? Bisher sage ich deutlich und wiederholt "nein", nehme das Essen erstmal weg... aber für wie lange? Und wie nachdrücklich? usw. Ich habe mal gehört, ausgespucktes Essen solle nicht mehr verfüttert werden. Aber warum? Oft ißt mein Kind es danach problemlos... nur wenn es wirklich Widerwillen gegen das Essen hat, dann natürlich nicht. Wie aber dann jeweuls reagieren? Danke!!


Pocahontas1234

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Hallo, also wenn meine Tochter etwas nicht essen möchte, weil es ihr nicht schmeckt oder weil sie satt ist, dann muss sie es auch nicht essen. Essen runterwerfen macht sie leider auch öfter (sie ist aber schon 2). Ich sage immer „nein“ und sie weiß, dass sie es nicht machen soll aber es bringt irgendwie nicht viel Meistens macht sie es wenn sie eigentlich schon satt ist und nur noch mit dem Essen spielt. Da nehm ich es dann weg. Den Boden saubermachen kann ich erst wenn wir fertig sind. Sie findet das nämlich so lustig wenn ich auf dem Boden krieche und putze, dass gleich das nächste hinterher fliegt.


Halimon

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Wenn meine, eineinhalb, ihr Essen nur noch runterwirft, weiß ich, sie hat keinen Hunger mehr und dann räume ich ab. Ich sage ihr auch, dass sie das nicht machen soll, aber nehme ihr das Essen nicht als Konsequenz weg. Als sie noch kleiner war und noch dabei war, Essen überhaupt kennenzulernen, habe ich gar nichts gemacht, wenn sie etwas absichtlich runtergeworfen hat. Es war halt spannend für sie, wie es sich verhält. Hinterher um ihren Platz herum saubermachen muss ich eh immer. Sie hat von alleine damit aufgehört, als es an Reiz verloren hatte. Wenn sie etwas ausspuckt finde ich das völlig okay, dann nehme ich es ihr ab. Ich finde es wichtig, dass sie ausspucken darf, wann immer sie das, was sie gerade im Mund hat, nicht herunterschlucken will. Tischmanieren sind wichtig, ja, mit der Zeit, aber beim Essen ständig "Nein, mach das nicht, tu dies nicht" zu sagen, ist in einem so jungen Alter Energieverschwendung - die Kinder machen es ja doch und dann ist man umso frustrierter, wenn man vorher schon 3x Nein gesagt hatte.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Halimon

In etwa so handhaben wir das mit unserer fast 2-jährigen auch seit sie so eineinhalb ist. Vorher haben wir runterwerfen ignoriert, dann wurd3me es das Zeichen für satt sein. Da haben wir ihr immer wieder gesagt und gezeigt, dass sie dann den Teller wegschieben soll. Das klappt mittlerweile ganz gut so. Ausspucken darf sie. Wir fangen es auf und tun es weg. Ohne große Kommentare.


Pino

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Das hab ich mich gestern nach dem Abendessen auch gefragt. Mein Sohn (11M) hat Hände weise Nudeln auf den Boden geworfen. Ich ignoriere es eher, esse die verbliebenen Nudeln in der Schale schnell selbst auf und mache am Ende der Mahlzeit kommentarlos sauber. Währenddessen lasse ich ihn aber Hochstuhl, damit er mitbekommt, dass ich das aufräumen muss. Erst danach mache ich ihn sauber. Ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht.


Spirit

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Meine Kinder haben dieses Verhalten i.d.R. an den Tag gelegt wenn sie im Grunde satt waren. Insofern habe ich den Teller zur Spüle getragen und Kind durfte spielen gehen.


Fleurdelys

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Wenn ich mich recht erinnere, hat sich das bei uns irgendwann einfach von selbst gegeben. Ich habe in dem Alter eigentlich nie groß reagiert, da ich weiß, dass sie das noch nicht einordnen können und es ohnehin noch nicht mit „Absicht“ machen. Höchstens schauen sie, was passiert, wenn man etwas runterwirft, weil sie gerade die Gesetze der Physik erkunden. Klar ist es schwer da tiefenentspannt zu bleiben, aber wenn man dem Ganzen keine große Aufmerksamkeit zukommen lässt und hinterher einfach sauber macht, gibt sich das meiner Erfahrung nach von selbst. Ausgespucktes werfe ich meistens weg, aber das will sie dann ohnehin nicht mehr.


Cherrykiss

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Hallo, wenn ich gemerkt habe, dass das runterwerfen zum Spiel wurde, war der Teller weg oder hab ich sie gefüttert. Der Becher wurde unerreichbar auf den Tisch gestellt. Wenn sie sich selbst zuvor ausgespucktes Essen in den Mund steckt ok, aber ihr nochmals gefüttert habe ich das nicht. Ganz ehrlich ich hatte keine Lust nach jedem Essen ein Großputz zu veranstalten. Zum Runterwerfen gab es dann bruchsichereres Spielzeug. Lg


Alice_15

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Mit Essen wird nicht gespielt und geworfen schon gar nicht. Wird etwas anderes gemacht als zu essen, sage ich: wenn du spielst, dann nehme ich das jetzt jetzt weg. Oder ich frage, ob er oder sie satt sind. Meinem Sohn, der knapp 4 ist, habe ich früh erklärt, dass andere Kinder / Menschen gar kein Essen haben und wir unser Essen daher nicht herumwerfen bzw. schätzen. Das versteht er sehr gut. Die Kleine ist bald 2 und spielt besonders gerne mit ihrem Wasserglas. Das bekommt sie in dem Moment abgenommen. So einfach ist das. Beide Kinder essen sehr ordentlich. Sitzen ist ein Muss. Eine Frage der Erziehung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Alice_15

DAS ist der Satz, den ich am allermeisten gehasst habe!! "Wir schmeißen kein Essen runter, denn es gibt Kinder, die haben gar nix zu essen" WAS bitte soll das? Dein Kind wird diesen Satz nicht verstehen. Ein Schulpsychologe sagte das auch einmal. Wie er diesen Spruch hasst! Was kann ein Kind mit 1 oder 2 Jahren genau in DEM Moment dafür, dass andere Kinder verhungern müssen? Genau nix.. Das ist genauso wie der Satz, den mein Vater oft brachte: "Wir Eltern müssen hart dafür arbeiten, damit ihr Essen habt"..... so ein quatsch. Die Kinder werden hineingeboren und suchen sich das nicht aus. Wer Kinder in die Welt setzt, der sollte auch wissen, dass man Essen kaufen muß und Geld wächst nunmal nicht auf Bäumen.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Alice_15

Die Kinder tun mir leid, das klingt beim Lesen schon so fies und gemein.


snezhok

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Und genau wegen einer solchen Einstellung lernen die Kinder NICHT, wie man sich mit Lebensmitteln verhält. Vielleicht muss man dem Kind nicht sagen das andere verhungern, aber ich finde es richtig und wichtig zu erklären das Essen/Lebensmitteln KEIN Spielzeug sind. Wie sollen Kinder was erlernen, wenn alles kommentarlos hingenommen wird? Ich verstehe so ein Verhalten nicht. Hauptsache man überanstrengt sich nicht Mein Kind ist drei, auch ihr habe ich sehr früh erklärt dass essen kein Spielzeug ist. Wenn sie nicht essen möchte ist es in Ordnung, aber nicht auf den Boden werfen. Und auch wenn die wenigsten meine Meinung teilen, aber dieser ganzer Psychologiemist in den letzten Jahrzehnten hat nur dazu beigetragen dass man schwache, nicht lebensfähige bzw nicht belastbare Kinder erzieht, die bei jedem Mist der ihnen gegen den Strich geht überfordert sind. Die moderne Welt macht die Menschen leider oft schwächer als zu stärken.


Halimon

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Antwort auf Beitrag von snezhok

Kinder lernen, Lebensmittel wertzuschätzen, in dem wir es ihnen VORLEBEN. Nicht durch Plattitüden wie "andere Kinder verhungern". Oder durch ständiges Maßregeln. Es gibt nichts schlimmeres als Eltern, die im Glauben, das gehöre zu einer guten Erziehung, in einer Tour an ihren Kindern rummäkeln. Unsere Kinder versuchen von sich aus, alles so zu machen, wie wir. Dieser ganze "Psychologiemist" ist übrigens nichts anderes, als die Loslösung von Erziehungsvorstellungen einer Gesellschaft, in der Frauen und Kinder keine Stimme und keine Rechte hatten. In der sie daran gemessen wurden, wie angenehm sie ihrem Ernährer und Entscheidungsträger seinen Alltag gestalteten, und wie wenig sie ihn am Feierabend störten. Und wenn ich dann mal wieder diese völlig unreflektiert nachgeplapperten Sätze lese, dass wir heutzutage "schwache" Menschen heranziehen Ist es "Stärke" wenn man seine Arbeit, in der man nur ausgenutzt wird, durchzieht bis zum Burnout und Psychotherapie, weil man gelernt hat, dass man nur etwas Wert ist, wenn man funktioniert? Wie wir es seit Jahren bei der noch "ordentlich erzogenen" Generation massenhaft beobachten? Ist es "schwach" wenn man etwas beendet, was einem nicht gut tut, weil man gelernt hat, auf seinen Körper und seinen Geist zu hören? Mir ist völlig klar, dass ich die verbohrten Menschen, die der guten alten Zeit hinterhertrauern eh nicht erreiche, aber das musste mal raus.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von snezhok

An die, die diese Sätze verwenden: Erklärt ihr auch, dass ihr keine Tiere esst, weil sie gequält werden, damit wir essen haben? Habt ihr nur das nötigste zum Anziehen, weil es den meisten Menschen der Welt auch so geht? Fliegt ihr nicht, weil durch die Emissionen menschen ihrer Heimat beraubt werden? Verwendet ihr kein Toilettenpapier, oder nur Recycling, weil dafür der Regenwald abgeholzt wird damit wir uns mit Superflausch den Hintern abwischen können? Vollkommener Blödsinn dieser Satz.


MamaTeaRex

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Hey, Super guter Post! Das frage ich mich seit ca. 6 Wochen (ist jetzt ca. 1,5) Ich sage auch nein und nehme ihr das ausgespuckte ab und hab nur gefragt "bist du satt?" Mittlerweile nickte sie dann. Aber manchmal (wenn Sachen da sind die sie gerne isst nimmt) sie sich dann nochmal einen Happen und der wird gegessen :D. Vllt hatte sie das falsche gegriffen? Oder es ist an ihren kommenden Zahn gekommen? Also jetzt sage ich ihr "wenn du das dritte Mal was ausgespuckt hast, dann weiß ich dass du satt bist" 3tes mal "also bist du satt?" Nicken, dann ist sie wirklich fertig. Runter werfen sag ich mittlerweile "nein, wenn du es nicht magst, leg es weg" Und lege das Essen zu seite Wahrscheinlich bleibt das ein Dauerbrenner. :D Liebe Grüße


misssilence

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Achso zum Thema ausgespucktes nochmal geben: ich unterscheide da. 1. Nimmt sie es selber wieder - okay. 2. Nimmt sie es nicht von selbst, was die Regel ist, dann gebe ich es ihr selbstverständlich nicht mehr, denn ich möchte ausgespucktes auch nicht nochmal essen. Wir geben ihr nur, was wir auch selbst essen würden. So handhaben wir es bei so ziemlich allem - das ist für uns einfach eine Frage des Respekts (unsere Tochter versteht das zwar noch nicht, wir Erwachsenen aber schon und wir wollen ihr nur vorleben, zu was wir stehen).


kattta

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Ehrlich gesagt, hatten wir das so nicht. ich oder wir saßen beim Essen ja immer dabei und haben entweder gleichzeitig gegessen oder geholfen. Wenn sie nicht mehr essen wollten, habe ich die Schälchen undoder das Essen aus der Reichweite gerückt und die Mahlzeit beendet. Wurf und Spiel und Matschephasen waren sehr kurz, wir haben das mit einem freundlichen Nein und aus der HAnd nehmen beendet. Sie hatten genug Möglichkeit beim Zubereiten oder sonst mitzukneten, zu probieren. Und sich sensorisch auszuprobieren hatten sie auch viel Möglichkeiten. Aber klar, es gibt einfach eine lange Phase, wo Tisch und Stuhlumgebung ziemlich putzintensiv ist. Ausgespucktes kam weg.


Aixoni

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Hey Ich weiß gerade wirklich nicht mehr, wie das war als meine Große 1 war, aber die kleine ist aktuell 10 Monate alt und bei ihr ist es momentan ganz viel Neugier, wenn etwas runter geworfen wird. Sie dreht sich dann auch zur Seite und schaut, wo es geblieben ist. Genauso spuckt sie manchmal etwas wieder aus - das heißt dann, dass sie es nicht mag bzw ihr im ersten Moment einfach fremd war. Das runter werfen heißt bei uns momentan nicht, dass sie satt ist, sondern nur, dass sie erkundet "was passiert, wenn..." - das halte ich für normales Verhalten und nehme es ihr, solange nebenbei auch weiter gegessen wird, nicht weg. Von dem was ausgespuckt wurde nehme ich ihr alles bis auf 1 Stückchen weg. Das kann sie dann nochmal probieren falls sie möchte. Die Große Masse würde sonst aber wahrscheinlich am Boden landen. Wenn dein Kind gerade erst 1 geworden ist, kann ich mir gut vorstellen, dass da noch viel erkunden/Neugier mit rein spielt. Natürlich darf man es aber nicht zum Spiel werden lassen, sodass das Kind es lustig findet, wenn etwas rungerfällt und die Eltern es aufsammeln. Wenn es darum geht, dass es die geworfene Sache nicht mag, habe ich vor kurzem gelesen, dass es hilft einen zweiten Teller für unbeliebte Sachen hinzustellen. Das will ich bei der kleinen auch probieren, wenn sie mental soweit ist. Bei meiner Großen habe ich mit ca 18 Monaten angefangen ihr das Essen endgültig wegzunehmen, wenn mehr als 2 Teile auf dem Boden gelandet sind. Ab da war ich sicher, dass sie mich so weit versteht, um meine Handlung erklären zu können (Essen auf den Boden schmeißen =Teller weg). Nach der ersten Sache gab es eine Verwarnung und die Frage, ob sie satt ist. Wenn das verneint wurde und trotzdem wieder etwas flog, dann war der Teller weg. Mindestens 30 Minuten lang gab es dann auch nichts mehr, auch wenn die dann doch noch etwas wollte. Danach konnte sie entweder noch Gemüse vom essen oder etwas anderes gesundes haben. Jetzt ist sie etwas über 2 und es ist seit Monaten nichts mehr absichtlich auf dem Boden gelandet. Ab und zu fällt ihr natürlich ausversehen etwas runter, aber da kann sie ja nichts für. Zu deiner Frage: Warum man ausgespucktes essen nicht füttern sollte weiß ich auch nicht. In den Mund stecken würde ich es ihr nicht, weil sie es ja ggf einfach (gerade) nicht will, aber wenn sie es sich selber nochmal nimmt sehe ich da kein Problem


Baerchie90

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Total entspannt. Wenn mit dem Essen eher gespielt wurde, hab ich meinen Kindern angeboten aufzustehen, dann konnten sie spielen und ich in Ruhe essen. Ansonsten waren die Teller der Kinder sehr überschaubar befüllt, so dass eben von vornherein nicht viel verteilt werden konnte. Es konnte ja jederzeit wieder aufgefüllt werden, wenn Kind es aufgegessen hat. Gerade mit einem Jahr haben Kinder ja noch einen sehr hohen Bewegungsdrang und wenig Sitzfleisch. Solange wir am Tisch saßen, konnten die Kinder auch jederzeit wieder kommen und weiter essen. So war es für alle am entspanntesten. Mit zunehmendem Alter blieben sie dann auch länger sitzen.


User-1750749248

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Meiner ist jetzt 1,5 und schmeißt das Essen runter, wenn er satt ist. Ich sage ihm, dass er es auf den Tisch legen soll. Mitlerweile klappt es manchmal. Aber schimpfen oder Konsequenzen gibt es dafür nicht. Ich räume einfach ab und nehme ihn aus dem Stuhl. Habe oben gelesen, dass das Kind beim Aufräumen zuguckt und so lange sitzen bleiben muss. Das könnte ich mir für uns auch vorstellen.


Maluna

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Diese Frage beschäftigt uns auch zur Zeit... habe diesbezüglich sogar vor ein paar Tagen im Expertenforum bei Katrin Simon nachgefragt, wer mag kann ja mal ihre Antwort dazu lesen: https://m.rund-ums-baby.de/experten/babypflege/Kind-schmeisst-gezielt-Essen-auf-den-Boden_43394.htm


User-1721826469

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Meine Tochter ist jetzt 14 Monate. Bis vor einigen Wochen, habe ich sie austesten lassen, habe ihr das runtergeworfene Essen wieder hingelegt und sie hat weiter gegessen. Bis dahin war es reine Neugierde. Jetzt ist es so, dass sie gezielt meine Reaktion austestet (schaut mich an und lacht, schmiert sich das Essen in die Haare) und das mache ich nicht mehr mit. Wenn sie anfängt Sachen zu werfen, dann wird die Mahlzeit beendet oder ich füttere sie. Mit Essen spielt man meiner Meinung nach nicht. Einzige Ausnahme war für mich das Kennenlernen des Essens im ersten Lebnsjahr. Gut funktioniert im Moment eine Art Picknick, bei der sie nur immer wieder kleine Häppchen bekommt. Oder ich gebe ihr ein Spielzeug bzw. im Moment Löffel und Gabel und sie kann "mitessen" während ich füttere, bzw. wir wechseln uns ab, sie füttert mich oder sich und dann ich sie :) unter dem Tisch sieht es trotzdem dann immer schlimm aus ... Aber naja wird schon besser werden.


drosera

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3-Strike-System: - bei Essen runter werfen: Ankündigen, dass beim nächsten Werfen das Essen zu Ende ist - Beim nächsten Mal: Essen wegziehen (bleibt im Sichtfeld) und fragen, ob das Kind fertig ist. Wenn Kind noch will: Teller mit Warnung zurück geben, dass dies der letzte Versuch ist - Beim nächsten Mal: Teller weg und aus dem Sichtfeld bringen. Essen beendet.


auf der Reise

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Danke Euch allen! Puh, da bin ich wirklich viel zu wenig entspanmt und überfordere mein Kind sehr. Tat sehr gut, das von so vielen zu hören. Auch die Seite "Essen wertschätzen und Grenzen setzen" kann ich gut nachfühlen, aber das kommt für mich dann später... denn zuletzt wurde es alle paar Tage zu angespannt, das ist Murks. Danke!