LeRoHe
... dürfen sie dann keine Nachspeise essen bzw. wenn man hinterher jemanden besucht keinen Kuchen? Eine Bekannte praktiziert das so mit ihren Kindern. Der Junge mag bestimmte Gemüse einfach nicht und trotzdem wird hier so verfahren. Weil das wohl der Hort und der KiGa vom Jüngeren auch so machen... Und dann wird seitens der Eltern immer wiederholt "tja, da musst du jetzt durch". Laut vor allen Anwesenden. Ist das die heutige Erziehung? In KiTas und daheim? Mein Teenie wäre lieber hungrig vom Stuhl gefallen als etwas ungemochtes herunter zu würgen. In keiner seiner ehemaligen Tagesstätten wurde jemals so verfahren geschweige denn bei uns daheim. Komischerweise ist er nach und nach selbst auf den Geschmack gekommen
Wer nicht aufisst bekommt keinen Nachtisch, denn wer nicht aufisst, ist satt und soll sich dann nicht den Nachtisch reinquetschen, weil es lecker ist. Wer etwas nicht mag, bekommt selbstverständlich Nachtisch!!!!
Ich "verlange" bei 4 von 5 Kids (nr 5 ist noch zu klein), dass sie alles probieren. Es muss keine große Portion sein, aber schon so viel, dass man es auch schmecken kann. Mögen sie es wirklich nicht, dürfen sie sich ein Wurstbrot machen und danach auch den Nachtisch mit essen. Außerdem ist es bei uns die Regeln, dass sie das aufessen müssen, was sie sich nehmen. Tun wir was auf, und es ist evt eine zu große portion, ok. Aber wenn sie sich selber auftun, dann müssen sie es essen. Machen sie es nicht, gibt es keinen Nachtisch. Oft war es hier nämlich so, dass sich eine zum beispiel noch 3 nuggets genommen hat, obwohl sie schon satt war, nur damit die andere sie nicht bekommt. Und daher diese Regelung. Und wer nicht aufisst weil SATT, der ist auch zu satt für einen Nachtisch.
Zu Hause wird das gekocht was uns allen schmeckt. Wenn ein Kind in der Suppe keine Karotten mag wird es so klein geschnitten das es gar nicht auffällt und es trotzdem schmeckt. Im Kindergarten dürfen sie trotzdem Nachspeise essen auch wenn sie das Hauptgericht nicht gegessen haben. Essen soll schmecken und die Kinder sollen sich darauf freuen das es was leckeres gibt natürlich auch gesund.
Nee... Beim Kleinen gilt wenigstens einmal probieren, der Große isst auch mal nicht auf wenns ihm nicht schmeckt trotzdem bekommen sie Nachtisch. Das wäre ja quasi eine doppelte Bestrafung. Zumal hier Nachtisch eh nur eine Kleinigkeit ist und sicher nicht satt macht.
Ja, natürlich dürften meine Kinder Kuchen, wenn Besuch kommt. Ich achte dann aber schon darauf, dass vorher auch was gesundes gegessen wird. Bei bestimmten Sachen, weiß ich dass sie das nicht mögen, dann müssen sie es auch nicht essen. Ich mag auch nicht alles. Aufessen müssen sie auch nicht, aber nicht nur einen Bissen und dann bin ich satt und will Nachtisch, bisschen mehr muss es schon sein. LG
Das finde ich ganz schön fies Ich meine, wir Erwachsenen essen ja auch nichts, was uns nicht schmeckt. Ich schließe mich an. Man sollte wenigstens mal probiert haben. Wenn es dann nicht schmeckt, würde ich mein Kind niemals irgendwie bestrafen oder zwingen. Das erinnert mich an meine Oma Die hat mich immer mit in die Kirche geschleppt. Wo ich auch Sachen essen musste, die mir nicht geschmeckt haben. Und dann habe ich Ärger bekommen von den Nonnen, wenn ich mich geweigert habe den Riesen Teller zu essen das war echt nicht schön. Ich bin froh,dass meine Mutter nie so war.
Wenn er nicht aufisst oder etwas nicht mag ist mir das völlig wurscht. Ich werrde mein Kind unter garantie nicht zwingen (und mit dem entzug der Nachspeise zu drohen zählt für mich als zwang) zu essen. Damit treibe ich ihn nachher noch in eine Essstörung. Ne danke. Gleiches mit dem probieren. Ich freue mich sehr und lobe fleißig wenn mein Sohn etwas neues probieren mag, wenn nicht - dann halt nicht. Gibt schlimmeres.
Was man nicht kennt, muss probiert werden, was man nicht mag darf liegen bleiben.
Wer etwas nicht mag muss es nicht essen aber probieren. Wer nicht aufisst (was er mag) muss nicht, denn satt ist satt. Dann gibt's aber auch keinen Nachtisch in diesem Moment, denn wie gesagt satt ist satt. Es gibt aber dann später wieder einen bzw. Kuchen bei einer Einladung auf alle Fälle.
Hier gibt es eh keinen Nachtisch Meine Jüngste ist super pingelig beim Essen und sie muss nur essen, was sie mag. Selbst Probieren erzwinge ich nicht, denn dann würde sie eher gar nichts essen. Die Großen essen fast alles und probieren auch fast alles.
Bei uns gilt: 1. Es wird probiert. 2. Wer sagt, er ist satt, ist auch satt, dann auch keinen Nachtisch. Den kann man ggf abends dann essen. 3. Wem es nicht schmeckt, der bekommt nach probieren natürlich seinen Nachtisch. Unsere Nr 2 ist nach Entfernung der Magensonde tatsächlich essgestört, da wir nur über Pudding usw das Kind ans Essen bringen konnten. Jetzt sind wir im Wechsel auf weiche vollwertige Ernährung, aber auch da klappt der Unterschied zwischen satt und bäh gut. Manchmal wird dann "satt" noch aufgegessen, dann wissen wir, da war doch noch Hunger. Die alternativen Extrawürste versuchen wir gerade zu reduzieren, jetzt werden nur noch Zusatzkalorien unter das Familienessen gemogelt. Alle anderen suchen Süßigkeiten und Pudding nach möglichst wenig kcal aus....Wir nach möglichst vielen.
Gibt es bei euch wirklich immer Nachtisch?? Ich kenn das gar nicht, nur bei besonderen Anlässen gab es Nachtisch bei uns. Daher ist das gar kein Thema. Abends gibt es aktuell meist etwas Apfelsine nach dem Brot, wegen der Vitamine und unser Sohn liebt sie abgöttisch. Ich wüsste gar nicht wie ich essen in ihn (bald 2) kriegen könnte wenn er nicht will. Der würde sich einfach weigern und irgendwann brüllen wie am Spieß. Essen soll Genuß sein und kein Mittel zur Erziehung und um Machtkämpfe auszutragen
Ach, ich bin da ganz locker ;-) Was ich mir hingegen verbitte, ist Gemotze am Tisch, à la "Iiiih", "Bäääh" oder "Eklig". Das macht schlechte Laune am Tisch und verdirbt mir den Appetit.
Ach so... mal davon ab, dass es hier eh sehr selten mal Nachtisch im klassischen Sinne gibt
Bei mir muß keiner essen was er nicht mag. Und keiner muss aufessen, wenn er satt ist. Wir lassen uns doch auch gerne mal Platz für was süßes, oder nicht? Kinder müssen nicht besser sein als Erwachsene! Und natürlich gibt's auch Nachtisch wenn es mal einen gibt. Ich finde man sollte den Kindern zutrauen wie viel sie essen und brauchen. Die wissen manchmal mehr als man meint und essen nach Bedürfnisse. Meine Tochter hat die ersten vier Jahre kaum Fleisch gegessen, oder Käse im Moment liebt sie es und würde das gerne täglich haben, ich denke sie braucht es im Moment einfach für den Wachstum. Sie wiegt auch nur 14,5 Kilo mit bald 5 Jahren, da sieht man es nicht so eng wenn sie mal mehr nascht. Beim kleinen Bruder genauso.
Nein gibt's hier in der Form nicht! Ich bin im Allgemeinen sowieso dagegen aus best. LM etwas besonderes zu machen ala "das bekommst Du nur , wenn ....." geschweige denn Essen als Belohnung oder Strafe einzusetzen! In der Regel sehe ich, dass der Nachtisch zum Essen passt, also Pudding/Quark zu Eintopf ect. Obst/Kompott wenn das Essen eh schon deftig ist . ABER ich vertraue auch darauf, das meine Kinder instinktiv wissen , was sie gerade brauchen ! Und besonders der Kleine, wo mir bei der U6 nahegelegt wurde, dass er zu schwer ist und er doch nicht soviel Süßes essen soll ,verdrückt eher 2 Klöße und eine Roulade mit Rotkraut und lässt den Nachtisch weg :-) also sagt das so gar nix. Kind Groß hat mehrmals beim "Probierzwang" in der Kita gekotzt.....erst dann haben Sie eingesehen , dass er instinktiv eine Abneigung gegen best. LM hat und diese auch nicht probieren WILL.
Das mit der Kita ist ja heftig. Mein Großer hätte etwas, das er probieren muss und nicht mag, auch nicht bei sich behalten. Er ist da ganz eigen, was Konsistenzen anbelangt. Bei mir muss keiner probieren, wir essen einfach vor ihnen und manchmal wollen sie dann doch oder eben nicht. Ich ess auch nicht alles. Nachtisch gibt's hier selten und wenn, dann für alle.
erst einmal rege ich mich über andere erziréhugsmethoden nicht auf, jeder hat sinevorstellung davon und keiner ist fehlerfrei. tja mit dem essen ist das bei uns speziell.manchmal möchte meine tochter unbedingt DAS ...essen , nur das und nix anderes in dem moment. mache ich bes dann und sie will doch nicht mehr, gibt es nix anderes und auch keinen nachtisch. sollte es aber dinge geben , die sie generell nicht mag und deswegen ablehnt, ist die sache natürlich anders. dann bekommt sie ersatz oder danach noch etwas , was ihr schmeckt
Hier muss bei den Mahlzeiten, die ICH auswähle, weder aufgegessen noch probiert werden. Nachtisch gibt es trotzdem (wenn es denn überhaupt welchen gibt), ggf. eine sehr kleine Portion, wenn wegen "satt" aufgehört wurde zu essen. Wo ich allerdings aufs aufessen "bestehe" ist bei den selbstgewählten Zwischenmahlzeiten. Wenn das Kind also zum Beispiel nachmittags sagt "Ich möchte eine Banane." und diese bekommt, dann akzeptiere ich nicht, wenn sie nur ein Mal abbeisst und dann verkündet "Mag ich nicht. Möchte Joghurt." Sie kennt Bananen, weiß wie diese schmecken und eine Alternative gibt es dann halt erst wieder zur nächsten Hauptmahlzeit.
Ganz, ganz kurz - ich finde - im großen und ganzen - "nicht aufessen - kein Nachtisch" total old school. Denn, wie jemand bereits geschrieben hat, Erwachsene zwingt man ja auch nicht, etwas zu essen, was sie nicht mögen und zu probieren. Von daher finde ich das bei Kindern, die sich (noch) nicht wehren können, total ungerecht und unfair :-( ABER: Wenn jemand total pingelig und wählerisch ist beim Essen (gemäß dem Motto "Ich mag dies nicht und das schmeckt mir nicht!") - DANN würde ich es auch absolut nicht einsehen, dass diese Person auch noch irgendwelche Leckereien wie Nachtisch oder Süßigkeiten bekäme. Und in diesem Fall Kinder UND ERWACHSENE! Erwähne das deswegen, weil mein Ex-Freund auch so dermaßen pingelig war. Ich hatte ihn mal eingeladen und einen Nudelauflauf mit Salat gemacht (also wirklich etwas, was man essen "kann" - und die allermeisten auch sehr gerne mögen; wenn ich Blutwurst oder sowas angeboten hätte, hätte ich das ja noch verstanden (mag und esse ich selbst auch überhaupt nicht) - aber so?!). Davon hat er nur ganz, ganz wenig gegessen - mit der "Begründung"'(???), dass das seinem Magen nicht gut täte. OK, er hat wenigstens etwas davon gegessen; wenn auch nicht gerade viel und das war auch erst OK für mich. Hatte dann noch ein paar Gebäckstücke zum Nachtisch gekauft und für jeden (für ihn sowie für mich) eins auf den Teller getan. Und was soll ich sagen... er meinte dann doch tatsächlich, dass er NOCH eines davon essen könnte... Aber da war er bei mir gerade richtig - obwohl ich ja noch etwas von den Gebäckstücken hatte - er hat NICHTS mehr bekommen!!! Ich habe ihm auch nicht gesagt, dass ich noch etwas davon habe, sondern nur, ob DAS dann seinem Magen bekommen würde?! Darauf wusste er natürlich keine Antwort. Und etwas später hat er mir dann "gebeichtet", dass er sich nichts aus Nudelauflauf und Salat machen würde. Da hat man keine Worte mehr, oder?! Das war übrigens - u.a.(!) - auch der Grund für unseren Trennung (wie gesagt, nicht nur das, aber das war dann noch ausschlaggebend dazu!). Sowas kann ich ja leiden, aber das ist ja auch was ganz anderes. Ich sehe einfach nicht ein, warum jemand - ob jung oder alt, ob groß oder klein - super pingelig ist, was das Essen anbelangt, sich jedoch dann aber am liebsten von irgendwelchen Leckereien ernähren würde. Was ich aber auch überhaupt nicht gut (ganz im Gegenteil) und total old school finde, ist folgendes: Meine Mutter hat mal - da war ich wohl gerade in der Schule - einen Rührkuchen gebacken, der in Orangen- oder Zitronensaft getränkt wurde. Das fand ich seinerzeit halt "irgendwie" "eklig" ("nasser" Kuchen) und ich habe prompt gesagt, dass ich den nicht mögen würde. Darauf meine Mutter "Der Kuchen wird gegessen OHNE WIDERREDE!!!!!" Tja, dann wusste ich's... und seinerzeit habe ich es auch noch nicht gewagt, mich Mutterns Befehl zu widersetzen. Und was soll ich sagen: Mir hat der Kuchen dann doch geschmeckt. Aber diese Art und Weise finde ich total daneben und unterirdisch. Wenn sie gesagt hätte "PROBIERE doch erst mal ein STÜCKCHEN!" wäre das was anderes gewesen (aber das auch nur als VORSCHLAG - und NICHT(!!!!!) als BEFEHL!), aber eben NICHT ZWINGEN! Da sind wir schon wieder beim Thema - zu einem ERWACHSENEN hätte sie das nämlich niemals nicht gesagt - und EBEN DAS finde ich halt SEHR, SEHR UNGERECHT UND UNFAIR!!!!! KLAR kann man auch zu einem Erwachsenen sagen, er möge doch dies und das mal PROBIEREN (denn ERST DANN kann man schließlich sagen, ob etwas schmeckt oder nicht), aber bitte NIEMANDEN ZWINGEN - wie gesagt, AUCH KEIN(E) KIND(ER),
Na das mit deinen Ex verstehe ich jetzt aber nicht. Wenn es ihm nun Mal nicht geschmeckt hat? Er wollte deine Gefühle wohl nicht verletzen. Ich kenne mehrere Personen, die einfach keinen Auflauf mögen, egal welcher Art. Es liegt an der Konsistenz. Er hat doch immerhin probiert und dann passt deine Konsequenz auch nicht zu dem Rest, den du schreibst von wegen "wenigstens probieren" (hat er gemacht) und "nicht aufessen = kein Nachtisch= oldschool" (hast du ja praktiziert).
Ich mache hier kein großes Thema ums aufessen. Meine Tochter ist 3 und wenn sie Hunger hat kann sie richtig Futtern, manchmal isst sie aber auch wie ein Spatz. Nachtisch gibt es hier nicht immer, ob sie den dann bekommt (oder ich es überhaupt anbiete) hängt von der Situation ab. Aber: ich halte „Aufessen“ für veraltet, ich esse auch nicht immer den Teller leer damit er schön ordentlich aussieht, sondern esse soviel bis ich satt bin. Das sollen auch meine Kinder lernen - essen bis man satt ist! Zumal sie sich den Teller ja noch nicht selbst voll macht. Bin auch froh dass der Kindergarten das hier auch so handhabt - da kommt der Nachtisch mit auf den Tisch und die Kinder entscheiden selbst mit, wann sie sich den nehmen. Sie probiert in der Regel alles, wenn ihr was nicht schmeckt muss sie es auch nicht essen. Sie hat sich schln ein belegtes Brot als Alternative bekommen wenn es ihr nicht geschmeckt hat - ich kann doch noch erwarten dass sie sich was reinzwingt was ihr nicht schmeckt. Wir leben doch nicht mehr in der Nachkriegszeit!
Wenn sie nicht aufessen, müsse sie das auch nicht. Wenn sie etwas nicht mögen, müssen sie es auch nicht essen. Ich esse zB. keinen Rosenkohl und keine Innereien. Es gibt immer Alternativen im Kühlschrank. Allerdings kommt es selten vor, da man ja mit der Zeit mitbekommt, wer was nicht möchte. Nachspeisen gibt es bei uns nicht, nur an Feiertagen. Ich kenn das auch von Zuhause nicht. Sie dürfen sich dann aber schon Nachmittag ein Stück Kuchen nehmen.