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Weihnachtsmann

Weihnachtsmann

plymouth

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Glauben eure Kinder an den Weihnachtsmann? Bin mir unsicher, ob ich meinen Sohn das "vorgaukeln" sollte, oder gehört das einfach dazu? Wie handhabt ihr das? Gruß!


mischischel

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Ich lüge mein Kind (fast 2) in der Hinsicht an, einfach weil ich die Illusion vom Weihnachtsmann so schön finde. Das gibt dem ganzen fest so einen funken zauber.


HSVMarie

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Meine 3 wissen, dass die Geschenke von der Familie kommen und es den Weihnachtsmann so nicht gibt. (Naja, die Kleine ist erst 2, die weiß mit Weihnachten eh noch nichts anzufangen). Aber dazu sage ich immer, dass es in anderen Familien anders ist. Da kommt jemand als Weihnachtsmann verkleidet und darum sagen die, dass der Weihnachtsmann die Geschenke bringt. Aber im Grunde ist jeder, der zu Weihnachten jemand anderem ein Geschenk macht, ein Weihnachtsmann. Meine Mutter hat als Kind nie verstanden warum der Weihnachtsmann so ungerecht ist. Darum war sie ganz erleichtert, aber irgendwie auch etwas enttäuscht, als sie erfuhr, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Ich hatte in der Klasse ein Kind, das brach in Tränen aus, als es erfuhr, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Sowas wollte ich meinen Kindern nicht antun. Meine Kinder glauben aber Feen, Zwerge, Elfen usw.


nilo1988

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Feiert ihr "Weihnachten"? Wie? Warum? Wie kennt ihr es aus der Kindheit? (W-mann oder Christkind) Heißt es nicht auch "so viel heimlichkeit, in der Weihnachtszeit"... Schlussendlich ist es doch so, dass es jeder für sich entscheidet, was er wie seinen Kindern vermittelt... Weihnachtsmann, Zahnfee, Schullerbaum, Osterhase sind hierzulande durchaus gang und gebe. Heißt doch aber nicht, dass man es so machen MUSS. Mini-Nilo (8 Jahre) "glaubt" mehr oder weniger an den W-Mann. Er ahnt, dass es ihn nicht gibt, sagt es aber nicht und grinst. Nilo-Bruder (7 Jahre) ist noch voller Überzeugung, dass der W-Mann existiert. Ich erinnere mich an die Weihnachten, als Nilo-Schwester noch klein war und ich "aus dem Alter raus" (8 Jahre Altersunterschied). Ich musste mir beim W-Mann stark das Lachen verkneifen, es war ein guter Bekannter und meinerseits ein Kumpel/Freund, man unternahm in der Gruppe unterschielichsten Alters etwas miteinander... aber es war sooooooo toll, die strahlenden Augen zu sehen, von Nilo-Schwester. Alle spielten mit. Und so wird es auch die nächste Generation machen. So viel Heimlichkeit...


Mitglied inaktiv

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Ja, beide (5 und 2,5). Ich buche immer einen über eine Agentur dafür. Der macht das auch richtig gut. Mit goldenem Buch, professionelle Verkleidung, Rute, Glocke etc. So kann niemand überlegen, ob es der Onkel, Opa etc ist. Mein Großer hat auch seinen Wunschzettel mit Eifer gebastelt und nach Himmelpfort geschickt. Ich denke, es gestaltet sich schwierig, Kinder ohne Weihnachtsmann aufwachsen zu lassen. Es fängt ja schon in der Kita an. Da reden auch alle vom Weihnachtsmann, in manchen kommt er sogar usw.


Katl_80

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Du meinst den Nikolaus, oder?


Mitglied inaktiv

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Ähm nein.


3wildehühner

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In unserer Gegend kommt das Christkind; das kam sich schon zu mir! Ich habe das nie als „Lüge“ empfunden, genauso wie den Osterhasen. Deshalb kam auch zu meinen Kindern das Christkind. Jetzt sind die schon Pubertär und wissen natürlich, dass die Geschenke von uns kommen, aber auch sie haben sich nie belogen gefühlt. Dass es das Christkind nicht wirklich gibt, haben sie irgendwann unter dem Jahr erfahren. Aber die Älteren haben der Kleinen es nicht verraten bis sie es hält sich irgendwann erfahren hat. Trotzdem gab es danach noch einige Jahte den Zauber, denn wenn wir in der Kirche waren, hat mein Schwager alles bei uns vorbereitet. Da schwanken sie dann zwischen Glaube und Nichtglaube. Sie finden den Gedanken auch heute noch schön und würden kleineren Kindern niemals den Glauben daran nehmen wollen!


Mutti69

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Ich finde, das hat nichts mit “vorgaukeln“ zu tun.


kügelchen12

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Ich habe selbst als Kind schon sehr früh gewusst, das nicht der Weihnachtsmann die Geschenke bringt. Und mir blieb die Enttäuschung über die "Wahrheit" erspart. So weiß mein Kind das sie Geschenke von uns und Verwandten bekommt. Kennt aber die Geschichte der anderen und lässt sich dennoch vom "Weihnachtsmärchen" verzaubern. Weihnachten geht ja nicht nur um den Weihnachtsmann. Es gibt ja um soviel mehr, z.B. um die Atmosphäre, die besinnlichen Tage, den geschmückten Tannenbaum, Gerüche vom Weihnachtsmarkt oder in der heimischen Küche, die Lichter und natürlich auch die Freude über "besondere" Geschenke. Der Weihnachtsmann bringt hier dennoch die Geschenke, weil sie Rentiere so toll findet :) und sie das "Theater" Drumherum noch schön findet.


kanja

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Hier kommt das Christkind zu Weihnachten. Am 6. Dezember kommt der Nikolaus. Meine Kinder sind schon groß, aber gerade mein Sohn hat lange an das Christkind geglaubt. Drumherum gibt es so schöne Familientraditionen, das möchte ich nicht missen.


bea+Michelle

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Das kommt hier auch. Meinen Kindern haben wir das nicht gesagt, Die Große kam selber irgendwann dahinter und der Kleinen wurde es von ihrer Freundin gesagt, die es von ihren Eltern hatte, mit 6 Jahren, hätten wir nie gemacht


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Wir haben den Kindern nie gesagt, das es den Weihnachtsmann gibt. Wir haben aber auch nie gesagt, das es ihn nicht gibt. Die Große eröffnete mir, als sie fünf Jahre alt war, das sie nur so tut, als gäbe es den Weihnachtsmann, damit ihre Oma weiter glaubt, sie würde daran glauben. Wir sprachen uns darauf hin ab, das sie nun nicht einfach ihre kleine Schwester von ihrer Erkenntnis berichten würde und sich auch im Kindergarten und Schule einfach ausschweigt. Die Lütte glaubte bis zu ihrem 8. Lebensjahr am Weihnachtsmann, bis sie selbst die Erkenntnis hatte, das ich die Person war, die die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum legen würde. Die Oma glaubte bis dahin, das beide Kinder am Weihnachtsmann glaubten ;-) Wir wollten die Kinder nie anlügen, ihnen aber auch nicht den Spaß nehmen, so war das dann der beste Weg. Ihnen zu sagen, es gäbe keinen Weihnachtsmann, ist gerade im Kindergartenalter eher schwer, da ja sehr viele Kinder daran glauben und auch viele Erwachsene das immer wieder behaupten. So haben wir das Thema sehr elegant gelöst. Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Seid IHR Euch wirklich absolut sicher, das es den Weihnachtsmann oder das Christkind NICHT gibt? Könnt ihr das zweifelsfrei beweisen? Okay, die Geschenke werden von Euch unter dem Baum gelegt, aber wirklich zu 100 % sicher sein könnt ihr nicht ;-) Die Erde hat ja sehr wahrscheinlich auch eine Kugelform, aber 100 % sicher sein kann ich auch erst, wenn ich nach Westen gehe und irgendwann an der gleichen Stelle von Osten her komme. Denn vielleicht ist das alles doch nur ein Gerücht oder eine Illusion oder eine Verschwörungstheorie, damit ich nicht Angst haben muss, an den Rändern der Erde herunter zu stürzen... Wer weiß das schon wirklich alles?


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Ich mag deine Querdenkerei... Du würdest aber niemals in einer geraden Linie am gleichen Punkt ankommen, sondern lediglich in einem großen Kreis laufen - ist bewiesen... Ob die Welt also nicht doch einen Rand hat, würdest du so also kaum herausfinden. Zum AP: ich finde das eine sehr persönliche Angelegenheit, die jeder handhaben kann wie er mag. Für den Glauben an den Weihnachtsmann bzw. das Christkind mussten jedenfalls bislang keine anderen Menschen sterben.


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Ich rufe Dich an, wenn ich irgendwann mal im Segelboot sitze und bemerke, das die Erde doch nur eine Scheibe ist (wobei, vielleicht bist Du dann gar nicht real, die Telefonverbindung auf dem Ozean etwas schlecht oder ich habe dann kein Akku mehr ;-)) Und selbst wenn ich Dich erreichen würde so per Smartphone, dann kann es ja auch sein, das ich eine Illusion bin und Du gerade völlig veräppelt wirst ;-)


Asia.

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Meine werden dran glauben. Wir hatten das christkind und viele anderen Sachen im Leben verteilt. Ich fand das als Kind toll und machte die Welt interessanter, zauberhafter und mystischer. Es fördert die Kreativität und die Phantasie. Es war toll sich vorstellen zu können was es da alles gibt und nicht gibt Ob das meine Kinder in 20 Jahren das auch so sagen weiß ich nicht. Und ganz ehrlich ich Versuch weniger drüber nachzudenken. Denn wie sie was empfinden kann kein Mensch beeinflussen. Ich kann nur versuchen ihnen das zu geben was ich in meiner Kindheit toll fand und das vorzuenthalten was ich nicht als toll empfunden hab. Hier schrieben ja schon welche dass sie das ihren Kindern nicht antun wollen weil sie es selber als schrecklich empfunden haben. Aber keiner (nicht mal sie selber) können vorausschauen ob sie das nicht-glauben nicht auch als schrecklich empfinden werden und dann ihren Kindern erst recht die Illusion geben werden.


Asia.

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Achja mir gefielen die Traditionen daran auch am meisten. Vor allem die Empfindungen. Das hat das alles noch aufregender und schöner gemacht als das langweilige beschenken wie am Geburtstag. Man hat sich als Kind auch mehr bemüht was heutzutage ja wieder Medien als versklaven hinstellen. Man war halt noch tugendhafter weil am 6.12. Sonst Knecht ruprecht statt dem Nikolaus kam ohne Geschenke und nur mit Tadel oder weil das Christkind die unartigen oder respektlosen nicht beschenkt hat. Man hat sich die Zähne extra gründlich geputzt weil sonst die zahnfee die milchzähne liegen lässt und kein Geschenk da lässt. Man hat auf den Stern gewartet. Man hat vor den Sonntagen und heilig Abend geholfen die Wohnung zu putzen denn an den Tagen durfte man nicht arbeiten da man die Tage besinnlich verbringen soll. Oder man hatte mehr mit weil es einen Schutzengel gab. Oder oder oder.


LaLeMe

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Bis zum letzten Kindergarten Jahr haben sie es damals. Und waren bitter enttäuscht das sie angelogen wurden, wer die Geschenke bringt. Ich glaube würde ich nochmal ein Kind bekommen, würde ich es anders machen


Kater Keks

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Der Kleine glaubt noch etwas dran, der Große mit seinen fast 13 Jahren nicht mehr.


Katl_80

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Bei uns kommt das Christkind. Meine Tochter ist 7 und glaubt noch dran - wir tun unser Nötigstes dafür.


Mariechen2015

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Wie das Kind es empfinden wird,wenn es erfährt dass es kein Weihnachtsmann/Christkind gibt,weiß man nie vorher. Meine große Tochter glaubt nicht mehr dran,hat es aber absolut nicht als Lüge aufgeschnappt,sondern als schöne Illusion. Wir haben nie großartig „vorgaukeln“ müssen dass es den Weihnachtsmann gibt. Es wurde nie in Frage gestellt als sie klein war. Dann als sie älter wurde und gezweifelt hat,wutde es offen gehalten. So nach dem Motto,wenn man dran glauben möchte,dann darf man es auch gerne. Und irgendwann war es dann vorbei. Jetzt spielt sie das Spielchen bei den anderen beiden Schwestern auch mit. Aber auch da wird nicht nachgefragt,es gibt ihn,das ist klar


Philo

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Meine Kinder glauben an das Christkind. Und diesen Zauberhaften Glauben daran möchte ich ihnen auch nicht nehmen oder verwehren.


ak

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Philo.. genau... das ist der Reiz des Weihnachtsfestes. Wenn die Kinder älter werden, geht das leider alles verloren. Was war ich traurig, als mein Sohn nicht mehr dran glaubte.... diese leuchtenden Kinderaugen... ich werde es nie vergessen...


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Ich finde nicht, dass man das unter "lügen" oder "vorgaukeln" verbuchen muss. Wir haben recht lang ans Christkind geglaubt (es vllt. auch glauben wollen). Das ganze Weihnachtsfest beruht doch auf einem Märchen, das nicht bewiesen ist und das mit Glaube zu tun hat. Aber das wird oft vergessen (vor Weihnachten, Ostern, Nikolaus, St. Martin...gibt es oft genug Umfragen in Fußgängerzonen o.ä. und viele wissen garnicht, warum das alles gefeiert wird. Natürlich werden da auch Antworten ausgesiebt und es spiegelt hoffentlich nicht wirklich die Gesellschaft wieder). Aber warum nicht? Das Leben wird schnell genug ernst genug. Wieso sollte man Kindern diese Märchen nicht so lange glauben lassen, wie es schön ist?


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Enttäuscht war ich nie darüber, dass es das Christkind doch nicht gibt. Und bekpgeb habe ich mich auch nicht gefühlt. Es war einfach etwas, was diese Zeit noch märchenhafter und schöner gemacht hat.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Das war überspitzt gesagt. Es ist auch eine Geschichte an die man glauben muss.


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Da bin ich jetzt auch etwas baff. Warum feiert ihr dann Weihnachten, Rotkäppchen aber nicht?


ösitina

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Diese Aussage ist aber sehr ungünstig... Man selber darf natürlich denken was man will, aber ich denke dass ein christ sicher beleidigt wäre wenn du ihm sowas ins Gesicht sagst... Man kann sagen ICH glaube das ist so und so.. Aber nicht..Das ganze ist eh nur ein Märchen...


Mutti69

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Die Bedeutung Jesu Christi (Sohn Gottes), DAS ist etwas, an das man glauben kann oder auch nicht. Aber sorry, dass Jesus von Nazareth gelebt hat, ist ja weder ein Märchen, noch eine "Geschichte". Es IST Geschichte! Sein Leben ist belegt, der gläubige Kontext halt nicht. Aber schön, dass du dich über die vorweihnachtlichen Umfragen auf der Straße so amüsierst.


kanja

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Die Taufe läuft dann auch unter Märchen, hm? Sicher ist sicher.


Pebbie

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Daumen hoch !!


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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ganz genau! DASS es ihn gab ist belegt. Der Rest ist Glaube.


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Antwort auf Beitrag von plymouth

Meine Kinder wurden alle schon im Kindergartenalter "aufgeklärt", was ich schade fand. Wir feiern es aber dennoch so, als gäbe es das Christkind. Obwohl meine Kinder schon gro sind. Wir mögen es..... und es hat auch nix mit vorgaukeln zu tun. Sonst müßte man den Osterhasen auch wegstecken.