Elternforum Rund ums Baby

Was macht euch an eurem Baby glücklich?

Anzeige kindersitze von thule
Was macht euch an eurem Baby glücklich?

Rissraupe

Beitrag melden

Man sagt ja, dass Babys und Kinder das größte Glück seien. Was empfindet ihr für eure Babys? Mein Baby ist 3 Monate alt und es gibt nichts was mich an ihr glücklich macht, bin froh wenn sie schläft und ruhig ist. Finde es ganz nett wenn sie mal lächelt, aber das kommt selten vor. Empfindet ihr was für eure Kinder, wenn ihr sie anschaut? Wenn ich mein Kind anschaue fühle ich dasselbe als wenn ich ein fremdes Kind anschaue. Da meine Tochter so pflegeleicht ist stört sie mich nicht, aber glücklich macht sie mich auch nicht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rissraupe

Du hast unten diesbezüglich einiges an Tips bekommen. Es hilft dir nicht, wenn wir beschreiben, was wir fühlen. Erstens kann es sein, dass es dir dadurch noch mieser geht und 2. bist du aktuell überhaupt nicht in der Lage unsere Gefühle auch nur ansatzweise zu verstehen. Kümmere dich morgen als allererstes darum, das man dir hilft. Wenn du keinerlei Gefühle für dein Kind entwickelst, wäre evtl. eine Adoption etwas worüber du dich informieren kannst.


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bis auf den Punkt mit der Adoption sehe ich das genau so. Du brauchst Hilfe ja. Aber das „Problem“ weg geben wird die Ursache nicht beheben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

Eigentlich war auch eher gemeint, greift die Therapie nicht und das Gefühl der Ablehnung bleibt bestehen, sollte evtl. darüber nachgedacht werden. Sonst werden weder Mütter noch Kind glücklich.


Pebbie

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

"Wenn du keinerlei Gefühle für dein Kind entwickelst, wäre evtl. eine Adoption etwas worüber du dich informieren kannst." Wow,wow da bleibt mir die Luft weg, zwergchen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pebbie

Uff.. Mädels echt jetzt? Meint ihr wirklich, es gibt das nicht, das eine Mutter wirklich nichts für ihr Kind fühlen kann? Kinder werden älter, ihr wisst doch ganz genau, dass Kinder sehr wohl fühlen, ob sie geliebt werden oder nicht. Und jemand, der trotz einer Therapie(und nichts anders war gemeint. Erst Therapie, bessert sich nichts, wäre eine Adoption die bessere Lösung) nicht in der Lage ist, Gefühle zu entwickeln für sein Kind, soll es auf biegen und brechen behalten? Echt? Einer Mutter, die eine Abtreibung in Erwägung ziehen, legt ihr ans Herz, das Kind zur Adoption freizugeben. Aber hier springt ihr diesbezüglich im Dreieck? Also gut.


Jolina2019

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pebbie

Es ist nicht "wow" sondern dauerhaft vielmehr sinnvoll, denn sollte das Dauerzustand bleiben, wird es das Kind spüren. Und DAS macht mehr Schaden als eine liebevolle Adoptivfamilie, übergangsweise wäre potentiell eine Pflegefamilie eine Option, aber welche Möglichkeiten da hilfreich und sinnvoll in diesem Konstrukt sind, das müssen Mutter und Therapeuten erörtern.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Danke! Ich dachte schon, ich rede Mandarin.


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Von dieser absoluten Extrem Situation ist man aber noch dermaßen weit entfernt, dass ich das als Erstrat schon sehr drastisch finde. Natürlich gibt es sowas. Aber das schlimmste mögliche Szenario packt man nicht direkt als erste oder zweite Option auf den Tisch.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meyla

Nein? Was wäre denn dein Rat, wenn es trotz professioneller Hilfe nicht möglich ist, dass die KM die Mutter Gefühle entwickelt? Der erste Rat war, sich um professioneller Hilfe zu bemühen. Morgen! Hilft diese Hilfe nicht, sollte es durchaus in Erwägung gezogen werden, sich zumindest über Adoption zu informieren. Was ihr daraus macht, ist: "Vergiss alles, such sofort nach einer neuen Familie für das Kind". Dann bitte bringe jetzt deine 2/3 Optionen hervor, die man hat, bevor man solche Schritte geht.


Chylina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rissraupe

Hallo du hattest doch gestern schon ein Beitrag geschrieben,wo man auch herausliest,das es dir nicht gut geht. Das schönes an seinem eigenen Kind ist doch an erste Stelle das es Gesund ist. Man hat es schließlich 9 Monate unterm Herzen getragen. Ich bin sehr stolz auf meine 2 Jungs (8 Jahre,1 Jahr)auch wen es nicht immer einfach ist,aber Kinder geben einen so viel zurück. Ich wünsche dir und deinem Baby alles gut


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rissraupe

Hallo Ich möchte dir von meiner ersten Tochter erzählen. Sie war ein geplantes Wunschkind, die Lebens Umstände von uns waren aber keine, in die man ein Kind Zeugen sollte. (Das konnte ich aber auch erst im Nachhinein sehen) Die Schwangerschaft war ok und ich freute mich total (Glücks hormone) dann kam eine grauenvolle Geburt, eine noch schlimmere hebamme bei der Geburt. Und dann war sie da. Da war dieser kleine Mensch, zu dem ich auch keine richtige Bindung finden konnte. ich war noch schlimmer, ich wollte sie nicht Füttern oder wickeln oder überhaupt nehmen. Mir war sie auch ehrlich lästig, weil sie ein Schrei baby war. Allerdings ging das bei mir nur kurze Zeit, nxiht wie du beschreibst Monate, weil meine hebamme sofort mit dem Jugendamt sich in Verbindung setzte. Dafür bin ich heute noch dankbar. Ich bekam eine Familien Hilfe, ein Platz in einer sozialen Gesprächs Therapeutin (die brauchte ich allerdings nur 3 4 mal) die Familien hilfe und hebamme kamen 2 3 wochen lang jeden tag und unterstützen mich. die Familien Hilfe war wie eine Therapeutin für mich . Sie hörte zu und gab auch Unterstützung. Mein Mann zwang mich dann auch die kleine wenigstens zu füttern. Wenn ich sonst schon nichts mit ihr machen wollte. Und nach ein paar Wochen, wieviele genau weiß ich nicht mehr, aber 7 Wochen nshc ihrer Geburt sind wir umgezogen, ab da is mein Mann a wieder in die Arbeit und mir ging es besser. Die Gefühle für unsere Tochter stellten sich ein. Langsam aber sicher und ich konnte mich alleine kümmern. Also wenn mein mann weg war. Es war 7 Monate nach der Geburt, so toll das wir beschlossen noch ein kind haben zu wollen. Da stimmten die Umstände dann auch generell wieder besser muss man aber ehrlich sagen. Jetzt haben wir 5 kinder und ich liebe sie alle. Es war auch nie wieder so bei den anderen Kindern. Wenn du dir Hilfe suchst kann alles gut werden, aber nicht wenn du wartest. ich bin froh über meine hebamme damals, weil selber zu zugeben das man keine Gefühle hat, fällt einem schwer Aber da hast du bereits ja jetzt den ersten Schritt getan. Wenn Auhc anonym im Netz.das hab ich nicht hin bekommen. Hab damals jedem gesagt a wie toll es doch ist. Ich hoffe das du dir Hilfe suchst und das ihr euch findet du und deine kleine LG Mädelsmama


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rissraupe

Nach der Diagnose, dass sie schwerst behindert wird, und sie das normalste Kind von der Welt jetzt ist, macht mich alles an ihr glücklich. Ich habe so oft Freudentränen in den Augen und wenn ich von ihr erzähle muss ich auch immer weinen. Viele wissen nicht warum, weil wir es kaum jemanden erzählt haben.


Elchkäfer

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rissraupe

Liebe Rissraupe, auch ich meine, dass du dir unbedingt Unterstützung suchen darfst! Du schriebst unten schon von schwierigen Startbedingungen und aktuell schwierigen Bedingungen im Umfeld. Es ist nicht die Frage was "normal" ist und was nicht (ich mag das Wort nicht). Es kann durchaus sein, dass viele Frauen in deiner Situation belastet, überfordert, depressiv würden. Und auch so gibt es Mütter, die genau so fühlen bzw. nichts fühlen wie du. Ich möchte dir die Internetseite von "Schatten und Licht" empfehlen. Von Selbsthilfe über Fachleute-Adressen gibt es hier viele Hilfen. Wenn dir das zu viel oder unübersichtlich ist, rufe einfach dort an und schau, wen sie dir empfehlen. Mit Unterstützung könnt ihr es schaffen! Der erste Schritt ist so schwer, aber danach wird es leichter! Ganz viel Kraft und Mut wünsche ich dir!


Astarte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rissraupe

Liebe Rissraupe, wie im anderen Beitrag bereits geschrieben, solltest du dir dringend Hilfe suchen. Es klingt für mich nach einer (Wochenbett-) Depression bis zur Borderline-Störung (weil du dich selbst verletzt) bzw. definitiv einer Bindungsstörung zwischen dir und deiner Tochter. Mach dir bitte klar, dass dies sich um eine (hoffentlich vorübergehende) Krankheit handelt, die deine Psyche/Seele betrifft. Unbehandelt führt dies nahezu unweigerlich zu einer Kindeswohlgefährdung und kann damit tatsächlich, wenn du nichts unternimmst um dir langfristig Hilfe zu holen und wieder gesund zu werden, dazu führen, dass auch deine kleine Tochter eine schwerwiegende Störung entwickelt. Eine Freigabe zur Adoption bzw. Inobhutnahme halte ich erst dann für notwendig, wenn du jegliche Hilfen ignorierst, bzw. du dein Kind nicht mehr versorgen kannst: Dazu gehört nicht nur ausreichend Nahrung, dem Wetter entsprechender Kleidung und ein Dach über dem Kopf, sondern auch emotionale Wärme. Ein Kind das nicht genug geliebt wird, kann leider sehr krank werden. Deine Tochter könnte später selbst Schwierigkeiten haben, ihr eigenes Kind zu versorgen (Bindungsstörung). Bitte unterbrich die Spirale und sorge dafür, dass du wieder gesund wirst und lass dich von den zuständigen Institutionen und Hilfesystemen unterstützen! Alles kann gut werden, wenn du jetzt sofort aktiv wirst!


Astarte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rissraupe

Hast du dir jetzt Hilfe gesucht??