Mom2022
Hey ihr Lieben, Ich möchte nicht verurteilt werden, sondern lediglich bei meinen Gedanken, einen Leitfaden finden für die Zukunft. Mein Sohn ist 5M alt, aufgrund der Saugverwirrung und vielen weiteren Aspekten, habe ich es nicht geschafft zu stillen - Abpumpen musste ich etc. Ja ich habe ein schlechtes Gewissen, aufgrund der Bindung die besser sein soll. Ich genieße die Zeit sehr mit meinem Sohn, aber ich wollte eigentlich nächstes Jahr eine Ausbildung beginnen. Ein Muss für mich. Aber ich möchte meinen Sohn nicht in die Arme anderer geben, sei es Familie oder in die Kita. Allein die ganzen Negativ Berichte, Vernachlässigung der Kinder oder eben bekannte die in Kitas arbeiten, empfehlen mir das nicht. Es macht mich verrückt. Am liebsten wenn mein Kind anfängt zu sprechen, erst dann in die Kita. Wie habt ihr das gemacht? Liebe Grüße
Bei uns gehen die meisten Kinder mit ca. 1 Jahr in die Krippe. Länger als 1 Jahr Zuhause zu bleiben ist hier eher unüblich, aber da kommt es auch ein bisschen drauf an in welcher Region man wohnt, habe ich das Gefühl. Die Eingewöhnung lief super. Unser Sohn ist jetzt fast 14 Monate alt und ihm macht es Spaß in der Kita. Natürlich liest man auch negative Berichte, aber hör da einfach auf dein bauchgefühl, wenn du mit der Kita/Tagesmutter in Kontakt trittst. Unser Sohn freut sich sehr, wenn er seine Erzieherinnen morgens sieht und möchte auch gleich zu ihnen. Wenn ich ihn abhole spielt er meist, krabbelt den anderen Kindern hinterher etc. Es gibt für mich also keinen Anlass zu denken, es würde ihm dort nicht gefallen.
Keins meiner Babys war in der Kita. sie kamen beide als Kleinkinder dorthin, mit etwa 15-17 Monaten. Sie haben es geliebt und der Große spricht heute noch von der tollen zeit, die er da hatte. Der Kleine freut sich jeden Morgen, wenn ich ihn bringe, ist er ratz fatz weg und ich abgemeldet. Ich kann damit sehr gut leben, denn ich weiss, dass das ein Zeichen für eine sehr gute Bindung zu uns Eltern ist. Den Grossen habe ich 9 Monate gestillt, den Kleinen nicht. Zu beiden ist die Bindung ausgezeichnet, das hat nichts mit dem stillen zu tun. Sei mir nicht böse, ich habe eher den Eindruck, dass DU Dich nicht trennen kannst. Auch schon vor 5 Jahren gab es gute und schlechte Kitas. Du willst ja nicht einmal Deine Familie als Betreuung.....warum eigentlich nicht? Meine Kinde haben die Tage mit Oma genossen. Und ich meine neue gewonnene Freiheit. Ein Gewinn für alle. Gehe mal in Dich und frag Dich, was das eigentliche Problem ist und warum Du solche Angst hast, dass Dein Kind von jemand anderen betreut wird, und vermutlich sogar gut. Ausbildung anfangen kannst Du ja auch in 2 oder 3 Jahren.
Hey, danke für deine Antwort. Ich denke dass, das trennen an sich nicht das wirkliche Problem ist. Sondern eher die Personen die auf meinen kleinen aufpassen sollten. Die Kultur meines Mannes ist anders als meine, dementsprechend auch irgendwie die Erziehung - was viele Probleme in Vergangenheit mit sich gebracht hat. Wie zum Beispiel das pucken. Oder er ist mit einer richtigen Pracht an Haaren geboren & plötzlich seh ich meinen Sohn komplett karl rasiert. Oder wenn man den kleinen fotografiert ( auch beim Baden oder Geschäft machen) - ungefragt Bilder ins Internet stellen. Auch ein offenes Gespräch bringt einfach nichts. Die Liste geht auch immer weiter… aber eventuell suche ich jetzt schon für die Zukunft eine tolle Tagesmutter. Lieben Dank nochmal & liebe Grüße!
Meine Große ging mit 2,5 Jahren für 5 Monate in die Kinderkrippe und danach in den Kindergarten. Eigentlich sollte sie bereits mit 2 Jahren gehen aber ich hatte keinen Krippenplatz bekommen und musste die Elternzeit verlängern bis es nach langer Bettelei endlich klappte. Mein Kleiner kam einen Tag nach seinen 1. Geburtstag in die Kinderkrippe. Ich musste nach beiden Kindern wieder voll arbeiten gehen.
Beide Kinder liebten bzw lieben die Kita. Sollte ich zu zeitig zum Abholen kommen wird mir die kalte Schulter gezeigt und es wird sich im Gelände versteckt oder einfach weitergespielt.
Der große mit gut 2 und der kleine wird nächstes Jahr mit gut 1 gehen. Muss halt Geld verdienen aber auch wenn nicht würde ich mein Kind mit spätestens 2 zur Betreuung geben. Mein großer ist da richtig aufgeblüht.
Hallo. Komplett zu Hause war ich bei meinen Kindern auch nur das erste Jahr, dann habe ich Teilzeit in Ez gearbeitet. Ich hatte Glück, dass sich meine Eltern dann um meine Kinder gekümmert haben. In den Kindergarten kamen sie mit 2 oder fast 2 Jahren. Hier werden Kinder nur im August aufgenommen, wenn die älteren Kinder in die Schule wechseln. Wenn du eine Ausbildung machen musst, was willst du machen? Ich finde eine Ausbildung auch sehr wichtig. Könntest du es dir denn leisten, die Ausbildung um 1 Jahr zu verschieben? Und natürlich kann auch die Bindung zum Kind toll sein. Egal ob Stillkind oder nicht. Meine Kinder haben ihren Kindergarten geliebt. Hier war nichts von Vernachlässigung zu spüren. Ich fande meine Kinder dort gut aufgehoben und sie haben sich ja auch wohl gefühlt. Die Erzieher war nett. LG
Meine waren alle nicht in der Kita und allen hat es wunderbar bekommen. Sowas sollte jeder nach seinem Gefühl heraus entscheiden.
Unser Kind ist mit 14 Monaten gegangen. Wir hätten auch mit 12 Monaten gemacht, hat aber nicht geklappt von der Seite der kita
Hallo, da entspreche ich/wir wohl nicht der heutigen Norm: unsere Tochter ist erst mit 3 ¼ Jahren in den Kindergarten gekommen. Eigentlich eher unfreiwillig. Sie sollte ein Jahr früher, haben aber hier auf dem Dorf keinen Platz bekommen. Somit war ich auch 2 ¾ Jahre bei ihr in Elternzeit - bis der kleine Bruder kam und ich in neue Elternzeit gerutscht bin. Uns hat es aber im Nachhinein besser gefallen, sie erst mit 3 hinzugeben. Somit haben wir den Kleinen genauso angemeldet. Er fängt im nächsten August an.
Mit knapp 3 und 3,5 Jahren
Wie die Bindung ist, hat nichts mit Stillen zu tun. Mein Kleiner war ein Extrem-Frühchen, hatte einen sehr, sehr schweren Start, war monatelang im Krankenhaus und bei ihm konnte ich auch nicht stillen, da es wichtiger war, dass er es überhaupt schafft zu trinken und von der Sonde loszukommen, als dass er unbedingt an der Brust trinkt. Trotzdem hab ich zu ihm eine super Bindung und kann keine Unterschiede zum großen Bruder entdecken, den ich gestillt habe. Mein Großer kam mit 19 Monaten in die Kinderkrippe, immer nur bis mittags und es hat ihm sehr gut getan und gefallen. Der Kleine kam mit 2 Jahren und 3 Monaten für 2 Tage die Woche zur Tagesmutter und hat jetzt mit 4 Jahren im Kindergarten (halbtags) angefangen. Wenn du eine Ausbildung machen musst, dann wird dein Kind bei irgendjemand anderem bleiben müssen. Zur Ausbildung wirst du es schwer mitnehmen können. Wenn du es dir leisten kannst, dass du länger daheim bleibst, dann musst du das eben machen, wenn das für dich passt. Grundsätzlich musst du Vertrauen in die weiteren Bezugspersonen deines Kindes haben, denn sonst wird das von vornherein nix mit der Betreuung und das ist schade für alle Beteiligten. Findet man die richtigen Personen, mit denen es gut mit den Kindern klappt, dann kann eine Betreuung genauso eine Bereicherung für die Kinder sein. Man muss eben etwas finden, was zum Kind und einem selbst passt. Alles Gute!
Meiner kam mit 3,5 Jahren sofort in den Kindergarten. Nun musste ich aber auch nicht arbeiten--- du musst ja leider noch deine Ausbildung hinter dich bringen... was wichtig und gut ist. Wenn schon so früh in die Kita... dann such dir aber eine, bei der nicht ganz so viele Kinder anwesend sind. Man muss bedenken... dem Lärmpegel den die den ganzen Tag ausgesetzt sind... das hält ja schon kein Erwachsener aus... geschweige denn ein kleines Kind. Das braucht eigentlich nur Ruhe und Zuwendung. Ich würde es da wahrscheinlich eher mit einer Tagesmutter versuchen. Meine Nachbarin hat ( glaube ich ) jetzt 5 oder 6 Kinder- bis mittags. Das reicht - lt. ihrer Aussage- ach ja.. sie ist ausgebildete Tagesmutter. Wünsche dir alles Gute--- fürs Kind und Deine Ausbildung
Stillen und Bindung hängen nicht zwingen zusammen. Mein Kleiner ist mit 1,5 zur Tagesmutter. Er sollte eig erst mit 2,5, weil es mir sonst zu früh war. Wir haben aber einen Platz angeboten bekommen (im August wurden wir gefragt, ob wir im September starten wollen). Da er der Typ dafür ist, haben wir den Platz angenommen. Wäre er nicht so offen und selbstbewusst, wäre er länger zu Hause geblieben. Ich bin kein Fan von extrem früher Fremdbetreuung.
Tagesmutter ab 8 Monaten, Kita ab 3 (1/2) Jahren. Die "Kleinen" sind jetzt 25 und 22. Trini
Die große ist mit 3,5 Jahren in die Kita. Ich war aber als sie 1,5 war wieder in 3 Schichten arbeiten und hab mich dann mit meinem Mann rein geteilt mit der Betreuung, bis sie in die Kita kam. Ihr hat es gleich gefallen. Der kleine geht jetzt seit November wo er 2 geworden ist. Arbeiten geh ich wieder seit er 20 Monate war. Ihm gefällt es nicht so. Aber er sollte noch ein Jahr mit der großen zusammen gehen. Nächstes Jahr hat die große Schulanfang, da wäre die Eingewöhnung von kleinen blöd gewesen.
hätten wir einen platz bekommen,wäre er mit einem jahr in die krippe gekommen. leider haben wir immer noch keinen und reißen uns beide beine aus, damit wir den alltag mit jeweils teilzeit meistern. ich hätte kein problem damit ihn abzugeben. es sind ja nur ein paar stunden.
Dank unserer Arbeitszeiten konnten wir den großen länger zu Hause betreuen und haben ihn erst mit knapp 4 in die Kita gebracht. Die Geschwister sind 2j bzw 1 Woche und da steht das Thema Fremdbetreuung noch gar nicht im Gespräch. Vor dem 3ten Geburtstag wird es jedenfalls nicht zur Fremdbetreuung kommen. Ich selbst würde meine Kinder unter 3 auf keinen Fall in die Fremdbetreuung bringen. Aber ich finde nicht das generell etwas dagegen spricht. Kinder sind individuell. Familien auch. Da gibt es nicht nur den einen richtigen Weg. Jeder Weg der für euch passt und euch glücklich macht ist der richtige.
Meine Kinder sind bis sie drei waren nicht in einer Regelkita gewesen,meine drei älteren waren lediglich in einer Art Spielgruppe 2 Mal die Woche von 9 bis 1w,das hat ihnen so gut gefallen dass sie manchmal auch noch die zwei Tage gegangen sind die für die offene Gruppe gedacht waren(da gab es keine Verpflichtung und man könnte kommen so oft man wollte) Jetzt bei meiner Jüngsten ist es notwendig dass ich arbeite,aber ich arbeite Teilzeit und nicht soo lange am Tag,und an den Wochenenden wechseln wir uns ab
Da prallen mehrere Erwartungshaltungen aufeinander und du musst für dich herausfinden, was DU möchtest. Oft findet sich ein Weg. Ich bin mit 15 Stunden eingestiegen als sie 18 Monate alt war. Da haben Vater oder die Großeltern aufgepasst. Mit 2-2,5 kam sie dann in die Kita und ich habe auf 20 Stunden erhöht. Sie bleibt bis 14 Uhr in der Kita und ich finde, das reicht für sie völlig aus. Sie ist dann gut erholt vom Schlafen, und ich hab ausreichend Zeitpuffer für diverse Dinge (Mal überziehen, Termine, Einkaufen). Passt für uns perfekt und sie geht gerne. Hätte sie keinen Tag früher in die Kita geschickt, aber es ging auch finanziell.
Stillen ist keine Voraussetzung für eine gute Bindung, den Zahn musst du dir schnellstens ziehen! Ich denke auch, es kommt auf so vieles an. Die Umstände, die finanzielle Situation, der Charakter des Kindes und nicht zuletzt wie man sich selbst dabei fühlt. Unsere Tochter sollte kurz vor dem zweiten Geburtstag zur Tagesmutter, die hat uns jedoch kurzfristig abgesagt. Einen Kita-Platz hatte sie dann ab Oktober und seitdem läuft die Eingewöhnung. Hauptgrund dafür, warum es so lange dauert, ist krankheitsbedingter Personalmangel in der Kita. Aber es fällt ihr trotzdem ziemlich schwer und das wundert mich nicht. Als Baby hat sie extrem gefremdelt und war lange Zeit in ungewohnten Situationen mit anderen Menschen sehr zurückhaltend. Das wird langsam immer besser. Mein Mann war übrigens grundsätzlich gegen Kita bevor sie 3-4 Jahre alt ist und würde eine familiärere Betreuung bevorzugen, das war nur leider nicht möglich.
Bindung und Stillen stehen in keinem causalen Zusammenhang. Mit 10 Monaten.
Unsere Kinder wurden je mit ca. 10 Monaten wenige Tage eingewöhnt, es verlief alles problemlos. Wir sind beide berufstätig, Vollzeit und drüber... Die Bindung ist 1A. Unser Vorteil. Kitas im ländlichen Sachsen sind relativ neu, super ausgestattet, sehr guter Personalschlüssel, an jedem Gruppenraum ist sozusagen ein eigener Garten. Man kann jederzeit einsteigen in die Betreuung, daher sind auch nicht alle Eingewöhnungen zur gleichen Zeit. Man nimmt Kinder ab der vollendeten 8. Lebenswoche. Ich weiß aus Berichten hier, nicht überall in Deutschland sind die Einrichtungen toll.
Wow das klingt toll. Unsere Tochter geht in eine Kita die etwas in die Jahre gekommen ist. Es gibt nichtmal einen Spielbereich für die ganz Kleinen und raus gehen scheint auch eher selten der Fall zu sein. Wie ist denn bei Euch der Betreuungsschlüssel? Hier ist er im U3 Bereich 2,5 auf 10 Kinder ab 1 Jahr.
Ich kenne den Schlüssel nicht auf dem Papier aber 7 Kleinkinder mit einem Jahr haben eine Bezugserzieherin, eine gruppenfreie Erzieherin, die wechseln theoretisch bei Krankheit oder Urlaub (aber selten) und 2 Hilfskräfte (Praktika, FSJ usw.) Es ist auch kein dreijähriger mit einem einjährigen zusammen. Man kann sagen die Gruppen sind nach Lebensjahr sortiert. An die frische Luft geht man bei uns fast täglich. Auf dem Kitagelände gibt es drei große abgetrennte Spielbereiche / Spielplätze - da werden die Kinder auch nach Alter unterteilt und zusätzlich haben eben die ganz Kleinen an jedem Gruppenraum direkten Gartenzugang mit altersentsprechendem Spielkram. Kosten halten sich in Grenzen. Unter 3 Jahre 290€. Wenn man mehr Kinder hat gibt's Rabatt. Und nun nicht neidisch werden: Geöffnet von 06:00 bis 17:30 Uhr. 9 Stunden zahlt man, die 10 Stunde gibt es umsonst. Darüber hinaus 5€ pro Stunde. Unsere Kinder gehen nur von 08 bis 15 Uhr aber es ist toll zu wissen im Notfall wären sie betreut.
Krasser Personalschlüssel. Hier in Niedersachsen ist er bei 1:5, wobei nur eine Erzieherin auf 15 Kinder kommen muss. Der Rest kann Kinderpflegerin/whatever sein. Alles U3 Bereich. Ü3 1:12,5. Kosten sind nur geringfügig höher, staffelt sich hier nach Einkommen. Für täglich 7 Stunden, möglich wären 10 Stunden für Zusatzgeld. Und doch, ich bin neidisch, aber ohne Missgunst: erstmal ist unsere Krippe wirklich toll und dann sollte eure Situation doch eigentlich der Standard sein, nicht die Ausnahme! Es ist einfach zum Verzweifeln, wie gering der Stellenwert Kinderbetreung und Schule in der Politik ist. Und letztlich fatal. Man bedenke: selbst bei einem Schlüssel von 1:2 oder 1:3, so würde nur eine Erzieherin dafür sorgen, dass mindestens 4 bis 6 Elternteile ebenfalls arbeiten können. Wirtschaftlich gesehen ein top Geschäft. Aber die Rechnung scheint wohl zu schwierig zu sein...
Ich habe nun aus Neugier einmal geschaut, der Schlüssel ist bei uns nicht viel besser aber scheinbar liegt der Stadt etwas an guter Betreuung bzw. die Erzieher gehen soweit mir bekannt alle nur 35 Stunden, daher müssen es ja mehr Leute sein. U3 = 1:4,8 Ü3 = 1:11,5

Trotz früher Betreuung habe ich ewig gestillt, der Zusammenhang erschließt sich mir also nicht ;-)
Ja das stimmt, für den Notfall wäre sowas super! Leider gibt es da doch echt immer wieder große Unterschiede.
Mit 2 Jahren. Eine handverlesene Betreuungseinrichtung. Davor lebte ich vom Einkommen meines Mannes. Das Kind konnte sich gut ausdrücken. Und Mensch Mädel, ich hatte ein abgeschlossenes Studium! Bist du sicher, dass du es dir leisten kannst und willst, weiterhin keine Ausbildung, vermutlich keinen Job zu haben? Vergiss bitte nicht, dass du mit deinem eigenen Handeln ein lebendes Vorbild für dein Kind bist.
Wir haben alle Kinder ab dem 1. Geburtstag angemeldet. Bekommen haben wir einen Krippen-Platz häufig erst deutlich später. Bei uns ist es keine Frage "was wir gern wollen" sondern "wann bekommen wir einen Platz"; und wie überbrücken wir die Zeit ohne Betreuung. Wir kennen die Kita gut und haben Vertrauen in die Erzieher. Du solltest die Zeit nutzen um eine vertrauensvolle Betreuung für dein Kind zu finden. Das muss nicht Kita sein, vielleicht passt eine Tagesmutter besser zu euch. Zuhause zu bleiben muss man sich leisten können. Die Ausbildung nicht zu beginnen, führt dazu das du ein weiteres Jahr zu hause bist und dich nicht qualifizieren kannst. Das ist langfristig gesehen keine gute Idee.
1) Stillen hat nichts mit Bindung zu tun. 2) Kind 1 ab 6 Wochen in eine Fremdbetreuung für 1/12 - 2 Stunden 3x pro Woche. Sattes Kind im Halbschlaf abgegeben, zufriedenes Kind vor der nächsten Mahlzeit wieder abgeholt. Ab 14 Monaten Ganztagskrippe in einer privaten Einrichtung mit hervorragenden Ruf. Ab 2 in einer städtischen KiTa im „Problemviertel“. Kind und wir Eltern superzufrieden mit den Erziehern und dem pädagogischen Engagement. Kind 2 mit 12 Monaten bewusst in die Krippe der „Problemviertel“-KiTa statt in die private Einrichtung. Ich bin regelmäßig mehrerer Stunden im KiGa, um zB zu hospitieren, Freiwilligendienst zu leisten oder Elternausschussgespräche mit Leitung und Träger zu führen. Nie (!) habe ich erlebt, dass eine Erzieherin ein Kind härter behandelt hätte als wegen Aufsichtspflicht oder zum Schutz anderer Kinder zwingend erforderlich war.
Das erste Kind mit 3, das zweite Kind mit 2. Ich persönlich würde ein Kind nicht früher in die Kita schicken, erst wenn es sich gut ausdrücken kann. Allerdings hatte ich ein abgeschlossenes Studium und keine finanziellen Sorgen. An deiner Stelle würde ich das vielleicht anders bewerten.
1. Lass dir bitte von KEINEM einreden, das man eine bessere Bindung erreicht, wenn man stillt. Auch Babys, die Fläschle bekommen, haben eine Bindung. Ich weiß, dass sehr oft gerade die "Hardcorestillerinnen" dies gerne einreden wollen. (Bitte nicht angesprochen fühlen, ich meine Mamas in meiner Umgebung, wie damals in der Krabbelgruppe) Ich persönlich konnte es mir leisten, damals die drei Jahre daheim zu bleiben. Wir wohnten bei meinen Schwiegereltern zur Miete und die halfen uns so gut es ging. Sollte nochmal ein zweites Kind kommen, was ich momentan aber nicht glaube, dann würde das nicht mehr klappen, da wir inzwischen ein Haus haben und dann das Geld bräuchten. Wenn man negative Berichte sucht, findet man die auch. Konzentriere dich doch einfach mal auf die positiven Berichte :-) Sicherlich war nicht alles Gold, aber so wirklich schlechte Zeiten hatten wir in drei Jahren Kiga nicht. Nur eben die "normalen" Problemchen wie "Ich will heute nicht". Oder Streitereien unter den Kindern. Misshandlung oder Verwarlosung kenne ich hier nicht. Soll nicht heißen, dass ich dieen Berichten nicht glaube, aber ich kenne es eben persönlich nicht. Die Alternative wäre dann eine private Tagesmutter, aber die sind sehr teuer. Oder ein Au-pair-Mädchen, die sich ums Kind kümmert, während du arbeitest. Bin mir aber jetzt gar nicht sicher, ob das zulässig wäre. Da muß man sich erkundigen. In meiner aktuellen Umgebung (sehr große Verwandtschaft, da meine Mum 8 Geschwister hatte) gehen die Kleinen im schnitt etwa mit 18 Monaten in die Kita. Natürlich gibt es die ein oder andere Mama, die ein schlechtes Gewissen hat, aber das legt sich schnell. Heutzutage ist es leider Luxus, drei Jahre Zuhause zu bleiben. Selbst vor 12 Jahren war noch eine andere Zeit
Wir hatten uns ursprünglich nur für die Krippe angemeldet, weil damitdie Chancen im nächsten Jahr einen Platz zu bekommen, größer sein sollten - Und dann ganz unverhofft schon zum 1. statt zum 2. Geburtstag einen Platz bekommen. Wir haben ihn angenommen und ich muss sagen, es war das beste was wir hätten machen können. Mein Kleiner hatte vorher nicht allzuviel Kontakt zu anderen Kindern. Krabbelgruppe, mal Elterncafe, mal mit Freunden treffen. Am Anfang war er etwas überfordert von der wuseligen Gruppe. Aber nur ein paar Tage, dann war er mitten drin. Er liebst es dort hinzugehen. Auch jetzt noch mit 2,5 Jahren. Meine Beobachtung ist, dass die Eingewöhnung den Kleineren oft leichter fällt als den Größeren. Gerade um den 2. Geburtstag haben viele noch mal eine ganz extreme Mamaphase. Wenn da die Eingewöhnung rein fällt, ist es oft kompliziert. Für mich als Mutter war die Eingewöhnung viel schwieriger als für den Kleinen. Ich musste erst mal lernen, dass auch Loslassen zum Elternsein dazu gehört. Aber es hat sich gelohnt, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin. Er hat in der Krippe viel gelernt, was ich ihm so gar nicht beibringen hätte können. Auch weil ich ihm Maches (noch) gar nicht zugetraut hätte. Die Erzieherinnen hatten da einfach mehr Erfahrung und haben sein Können vollkommen richtig eingeschätzt. Er ist mit jetzt 2,5 viel selbstständiger als Kinder von Freunden, die zuhause sind. Eine gute Bindung haben wir trotzdem. Sieh es mal so: die Zeit, die ihr dann miteinander verbringt, kannst du mehr oder weniger vollständig deinem Kind widmen. Wenn das Kind zuhause ist, muss es hingegen überall mit, ist oft die zweite Geige neben Putzen, Einkaufen, … Ich würde bei einem 1-Jährigen darauf achten, dass es eine Krippe ist und keine integrierte Gruppe. Einfach weil da der Betreuungsschlüssel besser ist, die Gruppen kleiner und oft auch die Einrichtung kleinkindgerechter. Bezüglich reden oder nicht reden musst du dir keine Sorgen machen. Du wirst immer merken, ob dein Kind zufrieden ist oder nicht. Auch ohne Worte!
Meine beiden Kinder sind erst mit 3 Jahren in den Kindergarten gegangen. Vorher waren sie bei mir zuhause.
Ich kann dir Frage für dich h als auch für mich mit genau einem Satz beantworten: als ich wieder arbeiten musste. So ist es auch für dich. Du brauchst eine Ausbildung, unbedingt, denn das ist wichtig, denn dass du die hast bringt auf der Zeitachse gesehen viel viel mehr, als die paar Monate früher Krippe.
Und du gibst doch kein Baby ab sondern ein Kleinkind?!? (Wobei einige auch Babys abgeben, wenn man arbeiten muss ist das so
)
PS: Alle drei zwischen dem 1. und 2. Lj
Und Bindung ist ein Prozess der ersten Jahre, keine Situation. Geh in dich und werde dir klar. dass du die Ausbildubg wirklich brauchst, es gibt keine Alternarive, meiner Meinung nach… und auch machen wirst und keine „Ausflüchte“ findest, es nicht zu tun Glaube mir, später, wenn die Kinder größer werden, dann ist ein Job, und zwar ein qualifizierter Job und nicht immer irgendwas kleines suchen müssen, Gold wert. Vor allem für die Kinder. Und ich sehe bei einigen, dass das Fenter verpasst wurde und ein Leben ohne Ausbildung auch die Zeit ohne Krippe nicht wieder auffangen kann.
Hi, die Eingewöhnung haben wir mit 13 Monaten gestartet. Da konnte unser Sohn schon „Aa“, „Arm“ und „Apf“ und ein paar andere essenzielle Sachen sagen, um seine Bedürfnisse mitzuteilen. Er geht zu einer Tagesmutter, die 5 Kinder betreut, wobei die anderen alle mindestens 6 Monate älter sind als er. Damit er als jüngster keine weiteren Eingewöhnungen mitbekommt, die für die anderen Kinder immer etwas weniger Aufmerksamkeit bedeuten, wurde er als letztes eingewöhnt. Wenn die nächsten Kinder eingewöhnt werden, wird er schon 2 sein. Zur Zeit ist er krank und fragt oft nach der Tagesmutter und sagt, dass er sie lieb hat. Er fragt auch oft nach den anderen Kindern. Anfangs war ich auch skeptisch, ihn schon so jung abzugeben, aber er scheint wirklich gerne dorthin zu gehen.
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