Mitglied inaktiv
Nur eine kleine „Umfrage“. Man liest hier immer mehr Fragen, in dem Laien befragt werden, weil den Befundauswertungen oder Diagnosen der Ärzte nicht geglaubt werden. Klar, man macht sich so seine Gedanken. Wenn ich etwas nicht auf Anhieb verstehe, frage ich auch mal Google nach einer Begriffserklärung, ist auch legitim. Aber: warum wird den Ärzten nicht mehr oder so wenig vertraut?
Einigen Ärzten vertraue ich. Weil ich sie länger kenne und weiß, was sie können und was nicht. Aber einem völlig Fremden meine Gesundheit anvertrauen oder die meiner Kinder.....da bleibe ich skeptisch um mißtrauisch. Ein Medizinstudium macht Ärzte. Nicht unbedingt gute Ärzte. Abgesehen davon habe ich neben vielen guten Ärzten auch schon richtige Stümper und Vollidioten kennengelernt. Das prägt leider mehr. Sehr viele Ärzte haben ein sehr komisches Selbstverständnis. Das mag ich gar nicht.
Aber wenn man doch zweifelt (das hatte ich auch schon, grade jetzt in der Schwangerschaft) hole ich mir doch lieber nochmal eine Zweitmeinung ein, als uns Laien in einem Forum zu befragen.
Naja hier und da hat einer vielleicht schon selbst Erfahrungen gemacht, die weiterhelfen können. Erfahrung ist manchmal genausoviel Wert. Zur Ärztefrage... nein, ich geb zu, die Aussagen von Ärzten sind für mich oft eher "Ergebnisangebote"... Frag 5 Ärzte, bekommst Du 5 solcher "Vorschläge" . Leider hab ich schon öfter erlebt, dass ein Arzt nicht recht hatte und das prägt natürlich mehr als die 100 Male, die er Recht hatte oder sagen wir sein Behandlungsvorschlag zum Ziel führte. Ich lese also alles sehr genau nach und bin erst zufrieden, wenn ich 2 oder 3 seriöse Quellen habe, die zum selben Ergebnis kommen. Ärztehopping hingegen find ich schlimm, das bringt nur Unruhe....
Ja. Absolut. Das sehe ich ganz genau so. Der Tipp meiner Gyn (der ich vertraue hinsichtlich medizinischer Dinge und die ich mag): Schauen Sie bloß nicht in irgendwelchen Foren nach! Meine beiden besten Freundinnen sind Ärztinnen. Die frage ich im Zweifel. (War das auch Thema des AP? Hab ich voll überlesen)
Beantwortet zwar nicht deine Umfrage Aber: genau so oft werden hier Mütter kritisiert, die dem Rat ihres Arztes folgen. Wird in dem Fall dann aus einem Laien ein Profi?
Hm?
Das ist ja jetzt irgendwie Äpfel mit Birnen vergleichen
Wenn ich dem Rat meines Arztes folge, auch im Bezug auf die kindliche Entwicklung, Ernährung, etc., dann vertraue ich doch einem Profi.
Oder ich habe den Sinn deiner Aussage/Frage absolut nicht verstanden.
Das kommt in ihrer Ausbildung so gut wie nicht vor, da wären die Experten Hebammen oder Ernährungsberater
Klar, der Arzt ist der Profi. Aber wenn hier zb eine Mutter berichtet, ihr KiA empfiehlt das Kind nicht aus dem Bett zu holen, wenn es Nachts weint, würde besagte Mutter hier gesteinigt. (Ich habe extra so ein polarisierendes Bsp genommen) Da würden nur die wenigsten schreiben " vertraust du deinem Arzt nicht?" Also ich sehe es wie Anna3Mama, es geht auch um die Erfahrung von "Betroffenen " und nicht zwingend darum, dass man seinem Arzt nicht vertraut
Das ist auch wie gesagt nicht das, worauf ich hinaus wollte. Es geht um Diagnosen, Behandlungen, Medikamente (grade in der Schwangerschaft)
Ich gehöre ja noch zu der scheinbar aussterbenden Rasse der Menschen die noch in Ärzte, Polizei und Politiker vertrauen haben (ausnahmen gibt es natürlich überall) und diese ebenso Respektieren. Vertraue ich meinem Arzt nicht - dann ist es nicht der richtige für mich und ich suche mir einen anderen. Ganz einfach.
Außer zum Zahnarzt, gehe ich nur im Notfall zum Arzt. Dem Zahnarzt vertraue ich. LG
Grundsätzlich vertraue ich den von mir besuchten Ärzten. Habe auch kein Problem dafür weiter zu fahren. Dafür werde ich zwar manchmal im Freundeskreis belächelt, aber jedem seine Meinung. Ich habe durchaus auch schon eine 2. Meinung eingeholt oder wenn es irgendwie gar nicht mehr gepasst hat gewechselt. Google nutze ich auch, aber eher zur Ergänzung. Die Einzige wo es mal so mal so ist, ist meine Hausärztin. Mal überkorrekt, mal luschig... Aber ein Wechsel ist aktuell ausgeschlossen, keine Praxis nimmt einen mehr auf. Und grundsätzlich passt es auch.
Ich halte es wie Mausebär und vertraue Ärzten, Polizisten, Polikern, Juristen, Militär... und zwar grundsätzlich, was Ausnahmen natürlich nicht ausschließt. Zudem ziehen wir wegen der Arbeit oft um, da habe ich oft gar nicht die Gelegenheit, alle Ärzte der Umgebung erstmal durch zu testen. Ich versuche Arztbesuche zu vermeiden und gehe tatsächlich erst bei ernsthaften Erkrankungen und nicht bei jedem Kinderschnupfen.
Ich vertraue Fachleute Zb vertraue ich blind unserem Kinderarzt, ich habe aber auch lange nach so einem Arzt gesucht und fahre dafür jedesmal mit dem Auto hin ( hier wären mehrere Ärzte fußläufig zu erreichen). Ebenso meiner Hebamme zb die ich seit 19 Jahren kenne und die mich bei sechs Kindern begleitet hat. Und natürlich auch meinen anderen Ärzten, ich bin aber auch bereit weitere Strecken zu fahren um mich sicher aufgehoben zu fühlen
Ich vertraue Ärzten in medizinischen Belangen welche in ihren Schwerpunktbereiche fallen. Heißt dem Orthopäden traue ich zu einen Beinbruch zu diagnostizieren, das er den Zahn zieht eher nicht. Dinge welche nicht zu den Fachbereichen von Ärzten gehören, wie Ernährung, Physio, Erziehung oder ähnliches sind nichts wo ich auf Ärzte setzen würde. Ich lasse ja auch nicht einen Maurer mein Auto reparieren.
Wenn ich einem Arzt nicht vertraue, dann wechsle ich den. Hab ich bisher einmal gemacht.....bei einem Hautarzt. Davon abgesehen, vertraue ich allen meinen Ärzten.
Weil hier einige alles besser wissen.
Unserem Kinderarzt vertraue ich. Ich war selbst als Kind bei ihm und weiß, dass er gut ist. Es werden z. B. auch nicht unnötig Medikamente verschrieben, wenn etwas von alleine verschwindet, es wird aber auch darauf geachtet, dass die Kinder keine Schmerzen haben sollen etc. Also meiner Meinung nach eine gesunde Einstellung zu Medikamenten etc. Bisher waren alle Diagnosen zutreffend und wurden richtig behandelt. Meinem Hausarzt bin ich skeptisch ggü. Die vorherige Ärztin ging in den Ruhestand und die Praxis wurde dann von jungen Ärzten übernommen. Mir macht es nichts, dass sie jung sind. Aber ein Arzt, der Kaugummi kauend, mit - ich nenne es jetzt mal salopp- "Asi-Goldkette" und den Hals und weder vernünftig grüßen, noch verabschieden kann, wirkt es eben unprofessionell, was sich dann auf das Vertrauen auswirkt.
Vor 13 Jahren sind wir umgezogen. Und mein Mann und ich fahren trotzdem eine halbe Stunde zu unserem alten Hausarzt. Das sagt wohl alles aus, welches Vertrauen wir haben.
Seitdem mein Reizdarm bevor er entdeckt wurde immer als Infekt oder Magen- Darmgrippe diagnostiziert wurde ja. War bei zwei Hausärzten, beide meinten selbst wenn ich jede Woche da war, es sei ein Infekt. Bei meinen jetzigen hab ich nach der Erzählung sofort eine Überweisung zur Darmspiegelung bekommen. Wahrscheinlich wenn ich nicht nochmal gewechselt hätte, säße ich immer noch mit Vomex und Iberogast hier. Aber er ist der einzigste den ich vertrau. Seit der Fehlgeburt, wo ich dank fusch innerhalb 7 Tage 3 mal ausgeschabt wurde, hab ich regulär kein Vertrauen mehr. Ich hatte beim Kaiserschnitt aufgrund des Routinemäßigen Ausschaben solche Angst das ich bei jedee Skepsis nachgefragt hab. Als die Blutung schwächer wurde etc. bekam ich daheim schon wieder ein Dejavù von der FG, weil ich beim dritten Eingriff damals nen schlimmen Blutstau hatte. Und ich habe auch gelernt das ich wirklich zum Arzt geh wenn was ist, seitdem ich mal ne schlimme Kehlkopfentzündung mit 39,8 Fieber hatte, 4 tagelang.
Hallo, ich trau Ärzten genauso wie jeder anderen Berufsgruppe auch - ich trau unserem Heizungsbauer auch, aber auch bei den Heizungsbauern gibts welche die nicht immer alles richtig machen. Natürlich denke ich da mit und schau ob alles plausibel ist. Genauso wenn ich mein Auto zum Reparieren bringe - natürlich muss ich der Werkstatt vertrauen, das die das richtig machen - aber auch da kontrolliere ich mit. Genauso ist es bei Ärzten auch - wobei ich sagen muss, meinem Hausarzt will ich momentan wechseln, weil der mich voll hat hängen lassen mit Medikamenten, die ich nehmen muss und die die letzen Monate Lieferprobleme hatten - ein Ersatzrezept mit anderen Dosierungen wollte er mir nicht ausstellen, weil ein Rezept reicht, Rest ist mein Problem. Musste mir dann ein Privatrezept über einen anderen Arzt ausstellen lassen... Apotheke hat nur noch den Kopf geschüttelt. Ich hatte auch schon mal einen Arzt, der hat einen Teil der Diagnose vom Facharzt (Radiologen) einfach überlesen, weil es eine zufällige Nebendiagnose war... da bin ich dann einfach froh, wenn ich mir alle Diagnose selber geben lasse uns sie selber lese, mir ist es nähmlich aufgefallen und ich habe das dann in Eigenregie abklären lassen. Also ist es für mich nur Logisch, das auch der Arzt ein Mensch und Dienstleister ist und ich so weit ich kann mit Menschenverstand kontrolliere. Den meisten Ärzten kann man vertrauen, aber es ist nur menschlich das auch da Fehler passieren. Gruß Dhana
Ich kann nur aus meinen persönlichen Erfahrungen sprechen. Ein paar Beispiele: 1. Mein Cousin ist an Krebs gestorben, sehr jung. Wäre sein Arzt nicht kurz vor seiner Rente und hätte sich die Mühe gemacht ihn zu untersuchen, wäre er vielleicht noch am Leben. (Keine Unterstellung) Aber der Folgearzt hat ihn noch sofort am Untersuchungstag ins KH geschickt. 2. Fehldiagnosen: Magenschmerzen. Ärzte verschreiben gern Pillchen. Meiner meinte nur: Wenn ich Ihnen welche verschreibe, dann kann es sein, dass Sie diese für immer nehmen müssen. Wenn Sie sie absetzen wird es vielleicht sogar schlimmer. Bisher ist mir kein Arzt begegnet, der gesagt hat: Wie ist denn ihre Ernährung so? DAS ist meist das A und O! Und Ärzte haben (korrigiert mich gern) wenig im Studium wenn nicht sogar gar nichts dazu. Habe mal beim Date einen angehenden Arzt gehabt „Na ja.. meist ist das ja ein Raten ins Blaue!“ - wow. Das beruhigt.... sind ja auch nur Menschen. Studierte halt. 3. Vertuschen. Lügen. Abfertigen. Sich keine Zeit nehmen. Nicht richtig aufklären. Drängen. Pampig werden. Bedeutet, der Ton und Umgang hat sich sehr negativ verändert. (Auf beiden Seiten). Gerade als junger Mensch wird man auch nicht ernst genommen. Hier ist es so, dass Ärztemangel herrscht. Teilweise wird man wie ein Schwe*** abgefertigt und „man darf froh sein, dass man überhaupt einen Termin bekommt“. 4. Es gibt wundervolle Ausnahmen. Engagierte, emphatische und absolut erfahrene Ärzte und Heilpraktiker, die für ihren Job und den Menschen an sich brennen. Bei vielen.. lässt das leider nach. Stumpfen ab. Leider Gottes.. gibt es sehr viele, die fehl am Platz sind. Die gibt es aber überall - tragisch ist’s es nur, dass diese eben mit und an Menschen hantieren dürfen. Man muss leider durch viele Ärzte-Odyseen, bis man für sich den richtigen findet. Ich habe vielleicht 2 Ärzte und einen Heilpraktiker und eine Osteopathin und bevorzuge die „natürliche Variante“.
Nachdem mir von einem Facharzt und dann mehreren Ärzten einer großen Klinik ein unnötiger Eingriff bei meinem Kind aufgeschwatzt wurde, wir schon sogar stationär aufgenommen wurden, bis ein anderer Arzt von der Station , der gerade unsere Akte in die Hände bekam bei uns auf dem Zimmer vorbeischaute und mir sagte, wir sollen den Eingriff überdenken und stattdessen erstmal Logopädie machen, vertraue ich nun nicht mehr allen Ärzten. Unser jetziger ,sehr erfahrener Facharzt war ebenso geschockt darüber, dass man bei so einem kleinen Kind so einen unnötigen und sinnlosen Eingriff vornehmen wollte.. Über die gestellte „Diagnose“ musste er auch lachen , nachdem er mein Kind untersucht hatte...Somit ist es völlig verständlich, dass einige Menschen kein wirkliches Vertrauen zu Medizinern haben, wenn man eben so eine Erfahrung gemacht hat.
Ich hab erst gerade schlechte Erfahrung mit meiner Frauenärztin gemacht. Am Anfang meiner Schwangerschaft drückte sie mir einen enormen Stapel Indomaterial in die Hand sowie eine Preisliste mit Zusatzuntersuchungen. Dazu gab es weder ein Kommentar, noch ein Erklärung. Ganz clever...dort stand...."..bei Interesse sprechen Sie uns an!" Im Ergebnis sind mir dadurch mehrere Untersuchungen verloren gegangen, weil sie einfach nie thematisiert wurden. Wenn ich in der Praxis anrufe, weil ich ein Problem habe, sind immer völlig genervte Schwestern am Apparat, die einen möglichst schnell wieder loswerden wollen. Gestern war ich bei der normalen Vorsorge-Untersuchung und klagte über starke Schmerzen auf der linken Seite und im Unterleib. Mit den Worten: "Hier ist alles ok, gehen sie zum Hausarzt" wurde ich nach Urinprobe und Blutabnahme direkt wieder raus laviegiert. Heute beim Hausarzt musste ich wieder eine Urinprobe abgeben: Es war Blut im Urin. Ich bin so mega enttäuscht! Fühle mich schlecht beraten und nicht ernst genommen. Bei dem Hintergrund wohl verständlich, dass da nicht viel Vertrauen zu den "Göttern in weiß " ist.
Ärzte wissen auch nicht immer alles und können auch Fehler machen. Von daher finde ich es nicht verkehrt, wenn der Patient sich auch informiert, den BPZ liest oder auch im Netz schaut und im Zweifel oder bei größeren Sachen eine zweite Meinung einholt. Ich hatte mit 16 starken Husten und Fieber, war 2x beim allg. Arzt. Beim ersten Mal wurde ich nichtmal abgehört. Beim zweiten Mal konnte ich mich kaum auf den Beinen halten und Abends haben meine Eltern einen Bereitschaftsarzt geholt. Der hat beim ersten Ansetzen des Stetoskops gesagt: Lungenentzündung. Ebenso hören nicht alle Ärzte meinen Herzfehler, andere merken es sofort. Manche finden anscheinend einen TSH von 3 normal und bei Kinderwunsch nicht behandlungsbedürftig. Allerdings war der Arzt sehr nett und offen und hat mit mir zusammen gegoogelt und sich auch informiert. Bei Ausschlag auf dem Allerwertesten nach dem Kaiserschnitt meinte die Hautäztim, das wäre von diesem Netzslip, ich soll Pflegecreme oder Heilsalbe drauf machen. Nach einer Woche ohne Erfolg zum anderen Arzt - Pilzinfektion (danke ans KH :-)) Und da hätte ich noch andere Beispiele...
Ich vertraue erstmal,da ich aber kein Laie bin merke ich eher wenn es halt nicht stimmt. Bei meiner Großen aber habe ich es zu.b.nicjt gemerkt,ich hatte beim CTG in der Praxis Frequenzen von 55 auf dem Monitor,die Ärztin kam,ruckelte am Bauch und suchte neu und meinte es sei mein Herzschlag gewesen,in dem Moment war ich perplex so dass nur das nicht aufgefallen ist,später hatte sie das aber immer wieder,meine eigenen Frequenzen lagen nämlich nie so niedrig,ich war selber eher bei 90 Bei unserer Jüngsten hat uns in Degum II Arzt quasi schon zur Abtreibung geraten ohne dass es einen Befund gab,sie war um 6 Wochen zu klein und er hat beim schallen vieles nicht gefunden,fand den Kopf deformiert....angelogen hat er mich obendrein,er tippte auf Trisomie 18 und sagte diese Kinder versterben alle kurz nach der Geburt was einfach nicht stimmt. Bei der FWU kam übrigens nichts raus,er hat aber nicht Mal den Arsch in der Hose gehabt uns das mitzuteilen,wir haben wochenlang bangen müssen bis ein Arzt aus einer zweiten Ambulanz unsere Befunde von ihm erzwungen hat Meinem Vater wurden wegen Juckreiz alle Medikamente umgestellt ,dabei waren es keine Nebenwirkungen sondern er hatte schlechte Nierenwerte,hab ihn direkt zurück zum Arzt geschickt-inzwischen ist er so faul dass er vorab fragt was ich meine, leider ist es hier unmöglich einen anderen HA zu finden.
Jein. Ich hole mir manchmal eine zweite Meinung ein. Laien im Internet fragen käme mir aber im leben nicht in den Sinn. Sie man so einer Meinung mehr vertrauen kann wie einem studierten mediziner peil ich wirklich nicht! Speziell wenn man manchmal die Antworten liest....
Ich habe sehr schlecht erfahrungen gemacht und wurde in den letzten Jahren mehrfach mit falscher Diagnose operiert. Ich wusste von Anfang an gefühlsmäßig was es ist und bin von Arzt zu Arzt und keiner hat mich vernünftig untersucht und hat mir geglaubt! Auch nicht der zuständige Facharzt! Und ich hab mir dann gesagt "na, du bist kein Arzt - wenn die sagen, das deine Vermutung völlig unmöglich ist, dann wird das wohl so sein" Mittlerweile nach dieser ganzen odyssee bin ich an einer Uniklinik in Behandlung und habe geweint vor Erleichterung, als ich endlich die richtige Diagnose bekommen habe. Ich war psychisch schon ganz fertig, weil ich es eben doch die ganze Zeit einfach wusste! Natürlich war es das, was ich dachte! Ich glaube der fehler steckt aber im gesundheitssystem: Krankenhäuser sollen Profite erwirtschaften, Ärzte haben kaum noch zeit und es wird oft nicht richtig zugehört. In der Schwangerschaft wurde auch nie darauf eingegangen wenn ich Beschwerden hatte. Aber Zeit um mir zu sagen, ich soll nicht soviel zunehmen war immer! Mit Übergewicht wird man sowieso nachgewiesenermaßen auch schlechter behandelt! Wenn ich da nicht alles gegoogelt hätte und meine hebamme hätte fragen könnte, dann hätte ich keinerlei Ahnung gehabt was mit meinem Körper passiert! Und ich hatte damals schon den Frauenarzt gewechselt weil ich so unzufrieden war. Meine Tochter wurde auch schon übers Wochenende in Isolation im Krankenhaus behalten, der Kinderarzt hat beim Bericht nur den Kopf geschüttelt und meinte das sind komplette idioten. Man sollte sich natürlich nicht in Quatsch reinsteigern, aber man kann sich informieren! Man muss nicht auf Laien vertrauen, es gibt auch seriöse Seiten und ganze wissenschaftliche Arbeiten - wenn man sowas aber bei jedem Schnupfen wie besessen recherchiert, dann hat man allerdings ein ganz anderes Problem! Ich habe mir aber vorgenommen mehr auf mein Gefühl zu hören und wenn ich denke, da passt was nicht, mich nicht mehr ohne weitere Infos und zweite Meinung behandeln lassen - nur weil die Ärzte das ja aufgrund des Studiums besser wissen müssen. Ich bin der Experte in meinem Körper und die Medizin geht immer vom Durchschnitt und dem insgesamt wahrscheinlichsten aus. Das meine ich auch gar nicht negativ - es muss ja so sein um handlungsfähig zu sein. Aber es kann oft stimmen, liegt aber auch oft daneben!
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