Katrin1986
Hallo! Ich meine schon mal bei Dr. Posth gelesen zu haben, dass Kleinkinder große Angst vor der Trennung der Bezugsperson an sich haben. Und es deshalb oft besser ist, sich nicht direkt zu verabschieden! Von welchem Alter spricht er da genau? Und wann verstehen die Kinder denn genau wenn die Bezugsperson wieder zurückkommt? Ich habe einen Sohn mit 27 Monaten und wenn ich wegfahre und ihn bei Oma lasse weint er bitter. Heute hat er den Nachmittag auch mit der Oma bei uns zu Hause verbracht und er hat mich einige Stunden gar nicht verlangt...wenn ich also einfach schnell einkaufen gefahren wär, hätt ers gar nicht gemerkt! Was meint ihr? Wie verhalten bei Trennungsschmerz?
Ich würde nie im Leben einfach so verschwinden ohne Tschüss zu sagen und evtl. noch sagen, wann ich ungefähr wieder da bin (Kleinkind gerecht erklärt).
Versetz dich doch mal in die Lage deines Kindes. Es spielt ausgelassen mit Oma, im Hinterkopf bist du. Er dreht sich um und will dir winken und du bist nicht da. Neeeeee.... macht man nicht.
LG
ist das beiläufige gehen einfacher. oma kann ja sagen mama ist kurz raus da kinder ja mit 2 jahren noch kein richtiges zeitempfinden haben. ich habe immer gesagt mamam muss gleich nochmal weg, habe dann noch gewartet bis sie am spielen waren und bin dann weg. und es gab kein geweine, weder zwischendrin noch beim widersehen. nur weil es für uns als erwachsenen als falsch erscheint muss es nciht für kinder zwangsläufig so sein. oder ist es besser sich zu verabschieden und das kind weintundweintundweint und hat das gefühl mama reagiert nicht auf mein hilfesuchen obwohl sie es sieht das ist meine meinung, viele sind aber anderer ansicht. mit knapp 3 war dann das richtige verabschieden kein problem mehr :-)
wenn sich das Kind verabschieden würde. Will heissen, das Kind verlässt (zuerst) das Haus....... LG
Anfangs hab ich das verschwinden auch nicht richtig gefunden, aber inzwischen habe ich dabei ein besseres gefühl, weil ich meinen Sohn auch nicht weinend zurücklassen möchte! Ich habe nur ein bisschen bammel davor wenn er mich dann vl doch sucht!? Meinst du mit 27 Monaten klappt das auch noch?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dr. Posth so einen Schmarrn schreibt. Ich würde denken, da hast du etwas falsch verstanden. LG
bis 3 Jahre sind wir einfach gegangen und Oma hat sie abgelenkt. Sie hat dann auch nicht nach uns gefragt. Verabschiedung ist einmal schief gelaufen und war mit viel Geheule verbunden. Jetzt winkt sie uns hinterher und freut sich riesig Oma für sich allein zu haben. das ganze ist aber weniger vom Alter abhängig.
in diversen foren. beiläufig gehen, kein abschiedstamtam. irgendwann merkt man die kinder sind so weit , wir finden dann an ihr die entscheidung zu lassen von wo sie winken darf und es war kein problem.
...was ihr Kind gerade braucht. Aber das lässt sich NICHT verallgemeinern und schon gar nicht kann man es als allgemeingültige Empfehlung darstellen. LG
Du hast es auf den Punkt gebracht! "Aber das lässt sich NICHT verallgemeinern und schon gar nicht kann man es als allgemeingültige Empfehlung darstellen."
Ich verabschiede mich immer von meiner Tochter (2 Jahre und 3 Monate alt). Das hat erst zweimal Tränen gegeben. Sonst ist es immer gut gegangen. Ich habe da ein besseres Gefühl. Ich finde die Vorstellung, dass ich einfach ohne mich zu verabschieden gehe und dann etwas schlimmes passiert und man sich nicht verabschiedet hat, ganz schrecklich... Meine Mama arbeitet in einer Kita und meint, eigentlich weinen am schlimmsten die Kinder, bei denen die Eltern sich nicht verabschieden und die Kinder dann irgendwann merken "oh, wo ist Mama/Papa?" Ist nur ihre eigene Erfahrung von ca. 20 Jahren Krippenarbeit und noch einigen Jahren Elementarbereich.
für jeden so wie es passt
Ich denke, wie bei vielen fragen. Es hängt auch vom kind ab. Als mein großen eingewöhnte, schlugen die erzieher auch das ablenken und gehen vor. Ging gar nicht... 2 min war ich draußen und er suchte mich... Weinte bitterlich, er war 19 monate. Nach einigen versuchen brach ich ab und sagte. Nein, und ich verabschiedete mich. Das klappte viel besser. Mein kleiner, nun 14 monate, bleibt zunehmend auch mal bei papa oder paar min bei freunden. Mit verabschieden klappt das nun gut. Einmal weinte er, als die tür zu war, war gut. Und ich will jetzt nichts von resignieren hören. Das ist affig! Einmal verabschiedete ich mich nicht, war in eile.. Nach 10 min suchte er die wohnung nach mir ab und weinte bitterlich.... Nichts beruhigte ihn! Deshalb denke ich nichts kann pauschal gesagt werden. Wenn das heimlich verschwinden gut klappt, dass mag das gut sein. Aber wir verabschieden uns immer voreinander als familie, selbst wenn einer nur nochmal 1 std weggeht! Wer weiß was geschieht! Lg
"Ich meine schon mal bei Dr. Posth gelesen zu haben, dass Kleinkinder große Angst vor der Trennung der Bezugsperson an sich haben. Und es deshalb oft besser ist, sich nicht direkt zu verabschieden!" Also Dr. Posth soll es geschrieben haben, was ich auch nicht glauben will. Ich habe mir jetzt aber nicht die Mühe gemacht nach zu lesen.
ach so, dachte du mneisnt die antworter und ja ich meine auch es steht dort ähnlich, genauen wortlaut weiß ich allerdings nicht
Ich habe mich immer verabschiedet, wenn ich nicht gerade nur 5min in den Keller gegangen bin. Aber ohne Tamtam: hab sie bei Papa gelassen und gesagt ich geh einkaufen... Kuss... Punkt. Wo anders waren meine nicht und mit Weinen schon gar nicht.
... morgens im Kindergarten. Mit Verabschiedung Geschrei für 10.000 Euro, nichts half, schlechtes Gewissen seitens der Eltern, die weg mußten zur Arbeit. Am Abend glaubhafte Versicherung der netten Erzieherinnen, daß Ruhe war, sobald wir außer Sichtweite waren.
Dagegen kein Geschrei, wenn die Erzieherinnen ihn ablenkten und wir uns "aus dem Staub machten". Abend große Freude des Sohnes beim Wiedersehen... nach ein paar Wochen war dann auch keinGgeschrei mehr, wenn wir uns verabschiedet haben.
War wohl ein Lernprozeß, daß die Eltern offenbar immer wiederkommen zum Abholen...
Das Herz hat schon geblutet bei mir, keine Frage, aber offenbar war das für den Sohn die richtige Methode.
Ralph
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