laretta
Hallo, ich ärgere mich gerade so schrecklich....ich liebe meine Oma wirklich sehr, aber mit meinen Kindern ist sie manchmal schon komisch... Mein 28 Monate alter Sohn ist noch nicht sauber, ich mach ihm da gar keinen Druck und zieh ihm auch eine Windel an (easy ups) manchmal an heißen Tagen lassen wir die Windel weg, aber es funktioniert noch nicht so gut... Nun sagte meine Oma heute, dass ich doch einfach die Windel weglassen soll.Ich sagte dann, dass ich es manchmal mache, aber nicht immer, weil er meistens einfach auf den Boden pipi macht und ich nicht ständig die Geduld und Zeit habe hinterher sauber zu machen und den Boden zu wischen. Sie sagte dann zu ihm; du bist aber schon ein "anderer Bub" ich fragte dann, was meinst du Oma, worauf sie sagte: ja anders als die anderen...ich bin dann schon innerlich auf Tempo 100 gestiegen ;-) nicht weil meine Kinder nicht anders sein dürften oder weil ich ein Problem damit hätte...aber: ist doch klar dass jedes Kind anders ist!!oder sehe ich das falsch? es gibt welche die mit 18 Monaten auf den Topf gehen, andere mit 24 Monate und wieder andere mit 30 Monaten...grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr "du bist schon ein anderer Bub" wie kann man das auch nur so zu einem Kind sagen, obwohl er das zum Glück inhaltlich eh nicht verstanden hat. auch ein Beispiel zu meinem 5 Jährigen. er malt ein Bild für sie und sagt schau ich hab dieses Bild für dich gemacht. Sie: was soll das denn sein? er: ein Auto sie: ach das sieht aber nicht aus wie ein Auto, könnte schöner sein ich könnte viele solche Beispiele bringen..ich muss dazu sagen, dass ich sicher auch nicht der Typ Mama bin, der ständig die Kinder loben muss, aber es ist einfach die Art und Weise....sie könnte ja auch sagen: danke für dein Bild es freut mich, du könntest versuchen die Räder mal richtig rund zu machen das würde schöner aussehen...etc...etc.... aber diese Art...sie scheint dabei auch ein kleines Kind zu sein... wie gesagt, ich hab sie total lieb ;-) hab auch ein schlechtes Gewissen wenn ich mich so aufrege, aber ich verstehe einfach dieses Verhalten nicht, als ob sie es mit Kinder überhaupt nicht mehr könnte.... meine Mama meint, dass viele Leute wenn sie älter werden, selber auch wieder Kinder werden ;-) was meint ihr zu diesem "Verhalten"? Sind eure Uromis auch so?
Hallo :) Nimms ihr nicht so böse, sie kennen es oft nicht anders oder wissen es nicht besser. In einem ohr rein, im anderen raus.ändern kannst du sie eh nicht mehr. Aber bei der sache mit dem trocken werden, gebe ich deiner oma recht. Von immer windel anziehen (sorry weil mutter zu faul ist) werden sie nicht trocken. Ohne windel laufen lassen, und oft daran erinnern pipi machen zu gehen....das ist schneller routine für das kind, als du denkst. Wenns daneben geht, ist das halt so.
Deiner Theorie nach dürfte noch keiner meiner Söhne trocken sein und die vier Großen sind inzwischen 21,20,14 und 13 und ich hab es genau so gemacht wie laretta. Ein Kind das permanent zur Toilette geschickt wird macht vielleicht nicht mehr in die Windel - trocken an sich ist es aber nicht. Ein Hormon lässt sich nicht durch das Weglassen einer Windel produzieren. Du machst das schon richtig so laretta! Das hat auch nichts mit der Faulheit der Mutter zu tun. Ich sehe auch keinen Grund dafür es einfach so hinzunehmen, dass es normal sein soll, wenn man sein Kind einfach auf den Boden pinkeln lässt, damit es lernt die Toilette zu benutzen. Mein Sohn war im Januar 2 und weiß, wie man eine Toilette benutzt. Manchmal benutzt er sie - manchmal nicht. Er trägt Windeln und findet den Weg ins Bad trotzdem - es geht also auch ohne nasse Hausschuhe, Klamotten und Boden. Was Deine Omi betrifft: So alte Menschen kannst Du nicht mehr ändern. Erkläre es bei Bedarf einfach Deinen Kindern. Diskutieren bringt da nichts. Und bei Weisheiten zur Erziehung einfach ausblenden.
Sehe es auch wie Laretta und mit Faulheit hat das nichts zu tun. Kinder werden trocken denn sie bereit sind, man kann es mal vorsichtig versuchen aber kein Kind muss sich solange bepinkeln ins es kapiert hat was Mutter will. Hier war die Uroma auch so, ich hab dem Kind an einem gewissen Alter (5) erklärt, dass sehr alte Menschen manchmal komisch sind.
Ich sagte nicht, das man das kind einfach auf den boden pinkeln lassen soll. Aber wenn es mal passiert, wäre es für mich kein Problem es weg zu machen. Es ist nicht nur eine hormon sache, sondern auch eine Gewohnheit. Das kind sitzt beim spielen,da geht es mit windel eher in die windel, anstatt dass das kind aufsteht um auf die toilette zu gehen.wenn ich einem kind immer wieder eine windel anziehe, warum sollte es sich die Mühe machen immer auf die toilette zu gehen. Und man schickt das kind auch nicht permanent auf die toilette, sondern erinnert daran a la" wenn du pipi musst, gehst du auf die toilette". Meine tochter hatte das nach 2 tagen komplett ohne windel, von ganz alleine drin. Seitdem ist sie trocken, auch wenn ich sie manchmal noch dran erinnere darauf zu achten.
Ihr habt nicht verstanden, das es nicht ums bepinkeln geht....sondern darum, dass das kind lernt, was ohne windel zu tun ist. Praxis, ganz einfach Ich kenne nur wenige kinder, die morgens aufgewacht sind und sagte, sooo ab heute keine windel mehr, ich geh jetzt aufs klo.
Und alle die das anders sehen als du sind "faule Mütter" !? Bist du denn der Maßstab und alle danach sind faul ?
Die Äusserungen Deiner Oma würden mich auch verletzen! Ich denke aber, Du wirst sie nicht ändern können, nur DEINE Sichtweise! Sag Dir im Inneren, sie kann nicht anders, sie hat einen barschen und rauhen Ton... lass es Dir nicht zu nahe kommen! Und Kaathii: sorry, absoluter Quatsch! Ich habe drei Kinder, die beiden Großen hatten immer eine Windel an, sie sind trotzdem sehr früh trocken geworden. Und bei meinem Kleinen werde ich es genauso machen. Nicht jeder hat nur EIN Kind wie Du. Ich habe drei, arbeite, renne von A nach B. Da wäre es für mich auch noch eine Belastung, täglich 10 Mal Urin und Kot nachzuwischen.
Für mich ist es auch kein Problem es wegzumachen, wenn sich mein Sohn beim Hinsetzen auf die Toilette mal bepinkelt. Das ist nicht das Ding. Der Toilettengang ist für die Kinder keine Mühe - sie machen das ja ansich gerne und ob ein Windelkind beim spielen weniger gern auf die Toilette geht als ein Ohnewindelkind kannst Du nicht wissen. Dafür hast Du weder Erfahrungswerte noch gibt es ernstzunehmende Berichte. Ich habe bei insgesamt sieben Kindern beides probiert und festgestellt, dass es so gut wie keinen Unterschied macht, also kann man sich das ständige erinnern und rumgewische und umziehen auch sparen. Das ist eine Körperfunktion - die lässt sich nicht antrainieren. Ich erinnere meine Kinder auch nicht daran zu blinzeln oder daran, dass sie noch ausatmen müssen nach dem einatmen. Bis zum dritten Geburtstag waren meine Kinder alle selbständig trocken ohne nennenswerte Unfälle und Mamaerinnerungspipiwecker. Das soll jede Mama machen wie sie meint. Die Behauptung aber das man mit Windelpoppes nicht trocken wird ist allerdings purer Unsinn.
Du, von mir aus kann das jeder machen wie er mag.mein kind ist trocken
Aber ich las aus dem ap, das die ap zu faul dazu ist hinterher zu srin und ggf mal aufzzwischen.
Und ich finde, dahingehend die ansicht der oma vollkommen richtig.was nicht heißen soll, das die ap sich von oma reinreden lassen soll.
Naja, jeder wie er will. Für mich ist es gut so gewesen, und im kiga wird es mit "trockenwerdenden" kindern auch so gemacht.
In unserem nicht - sonst wär mein Sohn dort nicht. In dem meiner mittleren auch nicht. Dein Kind und ihr Kiga sind kein Maßstab für alle - genausowenig wie meine und deren Kigas
Die einzig überlebene Uroma meiner Kinder ist sehr alt und im Pflegeheim. Meine eigenen Uromas sind alle schon verstorben. Ich werde wahrscheinlich auch anders über die Erziehung meiner Urenkel, sollte ich das erleben dürfen, denken, wie meine Enkelkinder (wer weiß, was dann aktuell ist) ich achte die ältere generation, lass mir aber nicht in meine Erziehung reinreden und gut ist.
Und MEINE Oma's haben auch teils "komische" Ansichten, was aber auch seine Gründe hat. Auch die Oma von Nilo-Freund ist nuneinmal eine ganz andere Generation... Die Uroma's von Mini-Nilo waren Kinder im 2. WK, mussten in einem zerstörten Land Erwachsen sein, waren dann in einer "Dikatur" gefangen... dann kam die Wende... usw. usf.
Sie haben viel erlebt und dadurch auch entsprechende Erfahrungen und Ansichten gewonnen.
Dein "sauber-Problem"... vor 40 oder 50 Jahren mussten die Kinder im Osten z.B. trocken sein. Da konnte Mama keine zig Jahre zuhause bleiben und in der Krippe war auch nix mit 1000 Windeln... war ja alles aus Stoff. Somit war die "Erziehung" eine ganz andere. Da wurde bei Zeiten auf den Topf gesetzt. (Was nicht verkehrt ist in meinen Augen, nur der "zwang dann auch etwas machen zu müssen ist der Fehler.)
Und so könnte man vieles aufzählen.
Ansonsten sind auch Uroma's Menschen, die ihre persönliche Art haben. Das wird auch nimmer besser, sondern schlimmer.
Eine meiner Oma's ist ziemlich "unverblümt", aber ihr muss man auch contra geben, sonst erlaubt sie sich schnell zu viel.
Und ich hatte das Vergnügen in einem 5 Genertionenhaus zu leben. Tolle Erfahrung. (Muss ich aber nicht noch einmal haben. )
Einem Kind einfach die Windel wegnehmen und generell überall hinmachen lassen und lustig hinter dem Kind herzuputzen hat nichts mit Trockenheitserziehung zu tun. Im Gegenteil! Wenn dein Kind noch nicht so weit ist,ist es sehr deprimierend wenn es immer daneben geht,einfach aus dem Grund dass er es noch nicht kontrollieren kann. Und mit noch nicht mal 2,5 Jahren ist er nichtmal sonderlich "spät dran". Genauso mit der Bild Situation. Wenn ein Kind mit 2 Jahren ein Auto detailliert perfekt Malen würde,wäre es eher ungewöhnlich als die Tatsache dass er es nicht kann! Die Generation deiner Oma hat eine andere Erziehung genossen! Nehme es dir nicht zu herzen und mache genauso weiter wie bisher! Alles Gute!
URoma.... ich nehme an sie ist sehr alt. Oder? Ich habe nie eine Oma kennengelernt, geschweige eine Uroma. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie du erwarten kannst, dass sie versteht wie das heute mit kleinen Kindern läuft. Als sie kleine Kinder hatte war alles anders... da waren auch Kinder in dem Alter nicht 28 Monate sondern fast 2,5 Jahre, denn in Monaten sagte man es nur bei kleinen Babys. Ich bin Ende 40 und selbst ich kann nicht nachvollziehen, dass ein Kind Mit fast 2,5 Jahren noch nicht einmal auf den Topf geht. Wie soll das dann eine Uroma verstehen? Dass es nicht immer klappt ist normal und okay aber es nicht wenigstens zu probieren finde auch ich seltsam. Ich nehme an das kleine Kind kann mit "anderer Bub" nichts anfangen. Für das große Kind ist es aber schade, dass Uromi nicht mehr Freude zeigte. Versuch ihm zu erklären, dass alte Leutchen auch ein wenig "anders" sind. Du bist jung, sie ist alt und du sagst sie sei wie ein kleines Kind. Erwarte nicht, dass eine uralte Uromi denkt wie du.