Elternforum Rund ums Baby

Umgang mit anderen Kindern

Umgang mit anderen Kindern

Austria

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Hallo liebe Community, Ich muss mir mal was von der Seele schreiben, was mich aktuell sehr beschäftigt. Meine Tochter wird in zwei Monaten 3 Jahre alt und ist ein sehr offenes Mädchen, das Kontakt zu anderen sucht. Besonders früher war sie dabei etwas zu offen aber das Hat sich mittlerweile gelegt und sie versteht, dass manche Kinder nicht von ihr umarmt werden möchten und sie trotzdem gern haben. Vor einigen Tagen waren wir mit ihrer Freundin am Spielplatz und sind dort auf zwei - für mein Dafürhalten - ziemlich gemeine Mädchen gestossen. Die beiden sind 4,5 Jahre alt. Sie haben meine Tochter und ihre Freundin nicht zur Rutsche lassen, haben die Freundin meiner Tochter mit den Füßen weggetreten und gesagt, das sei ihre Rutsche. Wir sind dann weg von der Rutsche und unsere Mädels habe etwas anderes gemacht. Kurz noch besprochen, dass die zwei Mädchen nicht sehr nett waren. Die beiden waren dann im Sandkasten und meine Tochter hat sich, warum auch immer, zu denen gesellt und wollte mitspielen. Natürlich hieß es gleich: nein das ist mein Eimer, nein du darfst nicht mitspielen etc. meine Tochter meinte nur, die waren nicht lieb. Heute war ich wieder dort (wir leben in einem Dorf, da sind immer dieselben Kinder am Spielplatz) und wieder ist meine Tochter hin und wollte mit ihnen spielen und wieder durfte sie nicht. Sie waren zwar nicht gemein aber haben sie ignoriert. Auch als meine Tochter sich verabschiedet hat kam nichts zurück. Ich verstehe nicht warum meine Tochter Kontakt zu Kindern sucht, die sich ihr gegenüber so verhalten und ich muss sagen, es regt mich auch auf. Sie hat so viele Freunde, warum muss sie dann ausgerechnet zu denen hin? Und dann kam es wie es kommen muss… später trafen wir uns mit ihrer Freundin und aus dem nichts fängt meine Tochter an: ich will alleine spielen, du darfst nicht mitspielen, das ist alles meins usw. Ganz schlimm für mich Ich mache mir jetzt wirklich Sorgen, vor allem weil diese Mädchen in derselben Kindergartengruppe sein werden wie meine Tochter. Ich habe Angst, dass sie sich da unterbuttern lässt oder dann auch so gemein wird Mein Mann sagt ich spinne… Wie geht ihr mit so einer Situation um?


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von Austria

Ich seh’s ein bisschen wie dein Mann :) Aber vielleicht kann ich trotzdem helfen. Zum Regeln lernen gehören auch immer negative Beispiele. Anhand negativer Eindrücke und Erfahrungen kann man einem Kind zeigen, dass man es so nicht macht, dass sich das nicht schön anfühlt so behandelt zu werden etc. Wenn alles immer toll ist, dann lernt es das Kind in der Schule etc. Du bist dafür verantwortlich, dass sie sich nicht so zu anderen Kindern verhält. Du kannst ihr das erklären, evtl. einschreiten etc. Und ein Stück weit muss sie ihre Erfahrungen selbst machen :) dann schaut sie sich halt mal was negatives ab. Das bleibt ja nicht so.


Austria

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Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Danke für deine ehrliche Antwort. Das kann ich gut annehmen Im Kopf ist mir klar, dass sie da auch durch muss aber mein Herz bricht. Und wenn sie dann auch noch solche Dinge vom Stapel lässt bin ich echt hilflos. Danke für deine Sichtweise


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Austria

Abwarten und Tee trinken. Das ist halt ein Alter, wo sich Emotionen noch sehr pur zeigen, und auch so hingenommen werden. Wenn ihr keine gemeinen Eltern seid, wird auch euer Kind nicht gemein werden. Und dass sie sich abgrenzt, zeigt ja auch, dass sie durchaus bereits in der Lage ist ihre Wünsche zu äußern. Da fließt noch viel Wasser die Donau runter, mach dir keine Sorgen.


Austria

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Vielen Dank! Das bestärkt mich sehr… wenn wir keine gemeine Eltern sind, wird auch sie nicht gemein werden. Danke dafür. Das hilft mir. Ich bin natürlich eingeschritten als sie so gemein zu ihrer Freundin war. Als die Freundin dann gegangen ist haben wir auch nochmal darüber gesprochen und sie wollte ihre Freundin sich anrufen und sich entschuldigen. Wenigstens etwas. Trotzdem war ich schockiert, so kenne ich sie nicht und ehrlich gesagt möchte ich auch nicht, dass sie so ist Danke für deine Zuversicht


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Austria

Ich finde deine Reaktion bedenklich. Du schmeißt mit moralischen Wertungen um dich und bringst deiner Tochter bei: wer integer ist, ist gemein. Und wenn DU dich nicht so verhälst wie ich es will, bist du in meinen Augen ein böser Mensch. Deine Tochter lernt nur in echten Situationen soziales Ingeragieren. Wie viele andere hier hätte ich nur bei der rutsche eingegriffen. Und meine Tochter bestärke ich darin, für sich einzustehen. Ich will zumindest nixht, dass sie nixht mehr "nein' sagen kann zu Menschen, die Ihre Grenzen überschreiten (> auch in Hinblick auf die extremste Art der Grenzüberschreitung: dem Missbrauch). Wenn sie das nicht einmal zu ihrer Freundin sagen darf, weil Mama sie dann ablehnt, wie soll sie dann lernen, das vielleicht mal zu ihrem ersten freund zu sagen, der mehr als sie will??


Austria

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Danke für deine interessante Sichtweise. Bei der Rutsche sind wir Erwachsenen dazwischen gegangen, beim Rest nicht. Deine Antwort hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Natürlich möchte ich nicht, dass sie absolut nicht mehr für sich einsteht und kein nein mehr sagen kann. Wie hättest du denn reagiert als sie ihrer Freundin gegenüber so ablehnend war? Meine primäre Sorge war, dass sie sich zu Kindern hingezogen fühlt, die sie ablehnen und sie sich das sozusagen jetzt abschaut. Daher meine „Entrüstung“


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Austria

Ich hatte solche Situationen schon und reagiere wie folgt: du möchtest diese Spielsachen nicht mit X teilen. Das ist in Ordnung. Es verwirrt X, dass sie damit nicht mehr spielen darf und macht sie traurig. Mit welchen deiner Sachen darf X spielen? Sie bleiben bei uns, X wird nur damit spielen, währnd sie uns besucht. Deine Sorge ist unbegründet. Deine Tochter wird lernen, bei wem sie willkommen ist und bei wem nicht. Sie muss aber auch lernen, die Grenzen anderer zu respektieren. Das geht nur so (dass das Treten unterbunden werden musste, erwähnte ich ja schon, so wie ihr es gemacht habt). Empfand deine Tochter das Verhalten der älteren Mädchen überhaupt als Kränkung? Wie hat sie vor deiner eigenen Wertung ("das war gemein") reagiert? Du kannst das Verhalten der anderen beschreiben und die Gefühle deiner Tochter spiegeln/artikulieren oder sie selbst fragen, wie sie sixh dabei fühlt, je nach Entwicklungsstand. Die Reaktion deiner Tochter kann man auch anders deuten: Möglichkeit 1: Ich schaue, wie es sich anfühlt, wenn ich mich so verhalte und welche Reaktion das bei anderen hervorruft (= soziales Lernen). Möglichkeit 2: ich schaue, ob Mama mich noch liebt, wenn ich mich si verhalte, wie sie es nicht mag (= Rückversicherung der elterlichen Bindung). Das macht so ein Kind natürlich nur unterbewusst. Aber es ist, glaube ich, wichtig, das kinder das austesten dürfen. Sie müssen aber natürlich lernen, dass so ein Verhalten für andere unangenehm ist und man muss sie stoppen, wenn es gewaltsam wird.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Unten hast du gesagt "das macht man nicht" - ach nein? Hast du noch nie jemandem, den du grundsätzlich gern hast, abgesagt oder wolltest deine Ruhe haben? Deine Freundin will abends mit dir los aber du bist viel zu kaputt? Sagst du dann ja oder nein? Dein Mann will Sex, du aber nicht?


Anke768

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Antwort auf Beitrag von Austria

Ich würde aus einer Situation jetzt nicht direkt den Teufel an die Wand malen Davon abgesehen gehört Ablehnung zum Leben dazu, das müssen auch Kinder lernen Ich kann dich verstehen, mir blutet auch das Herz wenn andere Kinder "gemein" zu meinen sind, man will sein Kind einfach von sowas fernhalten Aber was willst du machen Wenn die Freundin deiner Tochter dann nicht mehr mit deiner Tochter spielen will lernt deine Tochter etwas über Ursache und Wirkung


Austria

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Ursache und Wirkung. Damit hast du wirklich recht. Vielen Dank


die_ente_macht_nagnag

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Das ist normales Verhalten und auch soziales Lernen. Bei der Rutsche hätte ich als Mutter eingriffen, da deine Tochter offenbar die Situation noch nicht selbst regeln konnte. Aber im Sandkasten fand ich die Mädchen nicht "gemein" ... Kinder sind ehrlich, wenn sie nicht wollen das deine Tochter mitspielt, dann ist das nur direkt. Und deine Tochter lernt, dass sie nicht immer und überall mitspielen kann und nicht jedes Kind sein Spielzeig teilen mag (was ich finde). Das hat mit zukünftige Kita nichts zu tun, das es eine andere Situation und Kinder in dem Alter leben im hier; in einem Moment sind sie BFF und 10min später wird sich gezankt. Mag sein, dass sie in der Situation mit der Freundin die größeren Kinder nachgeahmt hat ... aber sie lernt auch aus der Reaktion auf ihr Verhalten ... das Mamma es nicht gut findet das sie Nein sagt... das ihre Freundin traurig ist ... das sie so alleine spielt ...


Austria

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Die mama von ihrer Freundin hat eingegriffen. Es. War aber zwecklos, die anderen Mädchen haben nur diskutiert und gesagt es sei ihre Rutsche. Deswegen sind wir dann auch gegangen. Du hast recht, sie lernt daraus. Es ist schwer für mich. Aber sie muss es wohl lernen.


Daria87

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Finde ich alles soweit entwicklungsbedingt normal und unbedenklich. Lediglich beim Treten auf der Rutsche hätte ich eingegriffen, das geht nicht. Ich spreche mit meinem Kind abends über solche Ereignisse, frage es, wie es sich gefühlt hat und stelle immer wieder fest, wie viel wir aus der Erwachsenenperspektive hineininterpretieren, das unsere Kinder so überhaupt nicht wahrnehmen.


Austria

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Antwort auf Beitrag von Daria87

Die mama ihrer Freundin hat da eingegriffen, weil ja auch nach der Freundin getreten wurde. Letztendlich sind wir aber dann eben abgezogen und woanders Mit der Erwachsenenperspektive hast du bestimmt recht. Ich spreche auch immer abends vor dem zu Bett gehen mit ihr und entweder kann sie sich nicht so verständigen wie so möchte ( wobei sie ganz normal spricht) oder aber es ist wirklich so banal. Sie meinte jetzt nur, dass es sich nicht schön angefühlt hat als sie nicht mitspielen durfte und dass sie eben nachher alleine spielen wollte und nächstes mal wieder mit ihrer Freundin. Ich weiß auch nicht


Daria87

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Antwort auf Beitrag von Austria

Es ist total toll, dass sie in dem jungen Alter schon so klar benennen kann, was sich für sie nicht schön angefühlt hat. Da würde ich ganz stark den Fokus drauf legen, a la „Ich bin total froh, dass du mir das erzählst. Ich glaube dir, dass sich das nicht schön angefühlt hat.“ und zB eine Geschichte aus deiner Kindheit erzählen, in der du genauso alt warst wie sie jetzt und dir das auch passiert ist. Dann kann sie sich identifizieren und es nimmt jedes Schamgefühl. Kinder haben keine Angst vor negativen Erfahrungen, sie haben nur Angst, mit ihrem erlebten Gefühl alleine zu sein. Wenn du ihr zeigst, dass du da bist, egal wie ihre Umwelt zu ihr ist (denn das wird sie nie kontrollieren können), wird sie innere Coping-Strategien entwickeln, um ganz wunderbar damit klar zu kommen. Du machst das super!


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Austria

Naja, um ehrlich zu sein, kann ich deine Sorge gut verstehen. Deine Tochter findet diese Kinder mit ihrem schlechten Verhalten scheinbar (deswegen?) sehr spannend und man hat natürlich Angst dass dem schlechten Vorbild nachgeeifert werden könnte. Ich denke du wirst kaum mehr tun können als in regelmäßigen, anlassbezogenen Gesprächen schlechtes Verhalten von Anderen zu reflektieren bzw. zu besprechen.


wundertüte1

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Antwort auf Beitrag von Austria

Hallo :) Also bei der Rutsche hätte ich auch etwas gesagt, denn körperlich werden und treten geht nicht. Alles andere ist aber in meinen Augen ganz normales Verhalten. (Wobei auch das Treten normales Verhalten ist, aber da muss man definitiv eine Grenze setzen) Es ist ganz normal, dass Kinder nicht immer alles teilen wollen und mit jedem spielen möchten. Das möchten wir ja auch nicht. Ablehnung zu erfahren gehört also dazu und es ist auch wichtig zu lernen mit negativen Gefühlen und Erfahrungen umzugehen. Da müssen leider alle mal durch und ich glaube jedes Mamaherz blutet da, wenn das eigene Kind abgelehnt wird. Meine Tochter wurde auch schon öfter mal ausgeschlossen und mir tat das so leid. Jetzt ist sie allerdings in einem Alter, in dem Sie gerade herausfindet, dass sie eine eigene Persönlichkeit ist mit eigenem Willen und eigenen Ansprüchen. Sie redet seit dem Entwicklungsschritt auch nicht mehr in der dritten Person über sich, sondern in der Ich Form. Seitdem beansprucht sie auch viel mehr ihre Spielzeuge für sich, hat einen eigenen willen, wehrt sich mehr.. Ich höre jetzt öfter den Satz "das ist meins, xy darf das nicht haben, xy soll weg gehen ". Sie lernt also gerade auch die andere Seite kennen. Klar auch das ist als Mama nicht schön. Das Kind zu haben, welches andere ausschließt. Aber ich denke es ist ein sehr wichtiger und auch ganz normaler Schritt, den auch alle Kinder durchmachen. Sie steht jetzt für ihre Meinung ein, sagt was sie möchte und versucht ihren Willen durchzusetzen. Alles Dinge, die sie für das spätere Leben auch braucht. Ich erkläre ihr natürlich dass die Sachen auch ihre bleiben, aber sie ja in dem Moment teilen kann. Klappt mal mehr und mal weniger gut. Aber sie darf auch mal "Nein" sagen und da dann mit akzeptiert werden. Ich denke dass in dem Alter auch noch nicht so das Empathieempfinden da ist. Kinder machen und sagen vieles frei raus ohne nachzudenken wie das für andere ist. Das können die einfach in dem Alter so noch nicht. Im Kindergarten sind solche Situationen an der Tagesordnung. Einfach ein ganz normales, altersgerechte Verhalten, welches aber auch öfter man einen Grenze bedarf. Und mit dem Kind reden und die Situation erklären ist immer gut. Also beide Seiten sind völlig normal. Jedes Kind erfährt mal Ablehnung und jedes Kind ist mal das Kind, welches andere ablehnt und ausschließt. Alles wichtige Lernschritte die dazu gehören und auf das spätere Leben vorbereiten.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Austria

Andere auszuschließen verschafft uns ein wohliges Gefühl. Es stärkt auch die Gemeinschaft in der eigenen Gruppe. Populismus lebt davon ("Wir" gegen "die da oben" oder Ausländer, Frauen, Schwule, Juden, "Andere" ist beliebig austauschbar.). Peak hat das bei Kinder nochmal in der Pubertät. Da geht das dann richtig ab. Je weniger Ressourcen Kinder haben, desto mehr praktizieren sie das. Wenn ich mich ansonsten schlecht fühle, geht es mir damit ein bisschen besser. Bei der Rutsche wäre ich auch eingeschritten, beim Rest hätte ich meinem Kind erklärt, dass die Mädchen nicjt mit ihr apielen wollen und hätte auch unterbunden,.dass sie da ständig hinschlappt. Die Signale, die die Zwei aussenden, waren eindeutig. Auch Deine Tochter muss lernen, das zu erkennen und adequat zu reagieren. Bei meinen eigenen Kindern und Freunden ist es was Anderes. Hier gilt immer die Regel, dass niemand beim Spielen ausgeschlossen wird. Sprich, wenn mein Kind macht, korrigiere ich:"Es wird niemand ausgeschlossen, Du möchtest auch nicht,.dass man mit Dir so umgeht." Biist Du als Kind häufig ausgeschlossen worden? Die ganze Sache nimmt Dich ja doch mit, daa scheint unangenehme Erinnerungen zu wecken? Vielleicht das für Dich im stillen Kämmerlein in Ruhe mal durchdenken und ansehen. Deine Tochter ist nicht Du. Sie wird ihre eigenen Erfaheungen sammeln. Ihre Freundinnen häufig einladen und diese Beziehungen stärken. Daa hilft ihr, dass sie kein "Opfer" wird.


Austria

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Danke für deine Antwort. Sie ist im Sandkasten nur daneben gesessen und hat dann für sich gespielt. Sie sagt auch im Nachhinein, dass sie gerne mitspielen wollte aber es ok war und sie dann trotzdem Sand gespielt hat. Nein, ich wurde so weit ich mit erinnere, nie ausgeschlossen. Auch habe ich andere nicht ausgeschlossen. Das ist mir völlig fremd, deswegen ist es für mich auch so schlimm. Weniger, dass die fremden Mädels so waren sondern mehr, dass meine Tochter so gegenüber ihrer Freundin war. Und du sagst ja auch, dass du das unterbindest wenn es bei deinen eigenen Kindern und Freunden passiert. Ich finde das macht man einfach nicht wenn man sich gern hat


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Austria

Hab nicht alle Antworten gelesen, aber hier werden zwei Sachen vermischt: Kinder sowie Erwachsene *dürfen* sich abgrenzen. Wer keine Lust hat, mit XY zu spielen, darf das sagen. Und das ist besser, als stets nur unterschwellig zu zeigen, daß man seine Freunde ja doch lieber hat als XY. Da sind wir Eltern gefragt, XY zu trösten und zu zeigen, mit wem sie/er stattdessen spielen kann. Wenn uns stattdessen das Herz bricht, haben meist *wir* noch nicht *unsere* Vergangenheit verdaut oder das Abgrenzen gelernt - das hilft aber unseren Kindern nicht. Verhalten sollte respektvoll sein. Das können auch schon Drei- und Vierjährige lernen. Und natürlich gehört die Rutsche allen. Da darfst Du Deine Tochter auch unterstützen und ihr zeigen, wie man sich da verhält. Oder wie man sich respektvoll ggü der Freundin verhält. Kinder lernen durch Nachmachen, sei ein Vorbild. :-)