Amira Haase
Hallo ihr Lieben! Ich habe eine dringende Frage und hoffe mir kann jemand in ähnlicher Situation helfen. Ich bin alleinerziehend seit der Geburt meiner Tochter (Kindsvater und ich sind seit Schwangerschaft getrennt). Er sieht sie seit der Geburt regelmäßig (also möchte auch Kontakt) und geht immer zwei bis dreimal pro Woche mit ihr spazieren oder spielt auch mal mit ihr in meiner Wohnung. Er wohnt 30 Minuten von uns entfernt und möchte sie jetzt öfter sehen und ihr auch essen geben und sie auch mal abholen etc… ich still sie aber auch tagsüber zum einschlafen noch, meine Wohnung und Küche sind sehr klein. Er wohnt in einer WG und könnte sie höchstens bei seiner Mutter füttern etc (in die WG gebe ich sie auf jeden Fall nicht). Letztens war ich in der Wohnung seiner Mutter also bei ihrer Oma und war erst 15 Minuten mit da dass sie ankommen konnte und wollte dann für 45 min weg, nach 20 Minuten ruft er an ich soll wieder kommen da sie sehr weint. Als ich wieder kam hat sie gebrüllt wie am Spieß und war sehr aufgebracht (sobald ich da war hat sie sich wieder beruhigt). Ihre Nase lief und ich musste ihn nach einem Taschentuch fragen, weil er nicht mal das auf die Reihe gebracht hat. Nun ist meine Frage wie würdet ihr das Händeln? Ich möchte dass sie sich erst an die Situation und neue Umgebung gewöhnt. Möchte sie aber noch nicht mitgeben, ich finde das ist noch zu früh. Andererseits möchte ich ihn auch ungern in meiner Wohnung mit ihr lassen. rechtlich ist das ja auch nicht wirklich geregelt, und die familienberatung konnte mir auch nicht wirklich helfen. Und es über Jugendamt regeln zu lassen finde ich auch nicht gerade schön (er auch nicht). Vor allem weil er immer sehr unterschiedliche Arbeitszeiten hat und nebenbei auch noch in die Schule geht. Hat hier jemand eine ähnliche Situation und wenn ja wie händelt ihr das?
Alleinerziehend bin ich nicht aber eine Mama:) Das der papa regelmäßig Kontakt möchte klingt doch super! Zur Situation bei der Oma Bisher war die kleine ja in der vertrauten Umgebung mit dir in der Nähe oder mit dem Papa spazieren. Neue Umgebungen werden anfangs immer skeptisch beäugt und wenn dann Mama zur Sicherheit nicht da ist, ist das schwierig. Das der Papa dich angerufen hat und gebeten hat zu kommen ist gut. Er hat gemerkt, das er der Situation noch nicht zurecht kommt bzw. die kleine dich braucht und hat dich angerufen. Das finde ich einen großen vertrauensbeweis. Das er kein Taschentuch zur Hand hatte würde ich ihm nicht nachtragen. Das kann mal passieren. Ist natürlich schade, das du nicht so viel Zeit wie erhofft hattest aber mit der Zeit wird sich das steigern. Und irgendwann wird der kindsvater die kleine besser beruhigen können. Wenn es gut funktioniert ohne Jugendamt ist doch super. Wenn es eine klarere Absprache mit einer neutralen Partei braucht, dann ist das Jugendamt sicher ein guter Ansprechpartner.
bin zwar nicht alleinerziehend, finde das verhalten deiner tochter aber ganz normal. auch gut, dass der vater dich angerufen hat. das zeigt ja auch, dass er seine grenzen kennt und die bedürfnisse eurer tochter beachtet. wahrscheinlich hat sie schon geweint, als du zur tür raus bist. euer kind muss den papa erstmal als vertrauensperson abspeichern. das dauert. ich würde das ganze so wie die kita eingewöhnung machen. erstmal bleibst du mit da, hältst dich aber im hintergrund und bist maximal langweilig. dann gehst du mal für 10 minuten und das dann immer länger.
Ein Baby ist keine Aufziehpuppe die nach Wunsch funktioniert. Das sie geweint hat ist nicht zwangsläufig seine Schuld und sorry ich Rabenmutter hab manchmal nicht mal ein Taschentuch dabei... man könnte den Spieß auch umdrehen und sagen du hast wohl zu schnell viel erwartet. Es bedarf wohl einer kleinen Eingewöhnung. Das heißt man geht erst für ein paar Minuten weg und bleibt in der Nähe. Das kann man dann langsam steigern. Bei heftigem Weinen sollte die Hauptbezugsperson zumindest die erste Zeit immer abrufbar sein. Als ehemalige Alleinerziehende kann ich dir nur raten versau dir dein Hilfenetzwerk nicht
Ja, ich war anfangs eine viertel Stunde mit da. Bis dato hat es super geklappt und auch als ich los bin hat sie nicht geweint :) bin wahrscheinlich auch ne rabenmutter
Und ein Taschentuch hatte er auf jeden Fall griffbereit, weil ich alles in einer großen Taschen für sie mit hatte. Und ich war in der Nähe und 5 minuten später da.
Sorry, aber in meinen Augen hat ER alles richtig gemacht - nämlich dich sofort um Hilfe gebeten, als er gemerkt hat, dass es der kleinen Maus nicht gut geht mit der Situation. Das du beim ersten Mal allerdings gleich für 45 Minuten weg wolltest - da wären 5 Minuten Nebenzimmer eher angebracht gewesen. Sei doch froh, dass er sich kümmert, versau es den beiden nicht!
Bin da auch bei KielSprotte... Der Papa hat das doch toll gehändelt. Man kann nicht immer auf die bösen Männer schimpfen und alles immer ins negative ziehen. Schlimm wäre es wenn er nicht anruft, meint man könnte Kinder schreien lassen oder ihr keine Nähe schenkt. Er scheint ja zu verstehen daß sie ihre Mama braucht und will trotzdem Zeit mit dem Kind. Mach das nicht kaputt nur weil ihr kein Paar mehr seid.
Überraschung, mein Mann hat am Anfang auch Mal was nicht perfekt gemacht. Ich aber auch nicht
Das haben wir auch schon mal gemacht. Ich versau gar nichts er denkt nur er kann sie länger und öfter sehen. Und vielleicht wäre es auch einfach gut wenn seine Mutter dabei ist. Er ist einfach super überfordert und kann sie nicht mal ablenken.
Bei meiner Mutter klappt das auch und auch bei einer anderen Person die nicht Bezugsperson ist (eine Freundin von mir) hat es auch geklappt.
Darum geht es auch nicht. Aber er will immer mehr immer schneller. Er versteht nicht dass es Zeit braucht… und ja ich habe befreundete Paare- selbst da klappt das nicht wirklich wenn das Kind mal beim Papa bleiben soll… ich frage mich nur wie das andere Alleinerziehende machen, die wirklich von Anfang an getrennt sind
Entschuldige aber wieso bitte liest man hier mehrmals { versau es den beiden nicht }
Gehts noch ? Wieso muss man den etwas versauen wen man nach Meinung fragt ? Warum schreiben hier manche { mamas} so respektlos und so als würden sie ja alles besser und richtig machen sorry aber bei so einer angreifenden Antwort kann ich nicht mein Mund halten !!!!
Zu deiner Situation ganz klar das du dich fragst ob das nicht doch alles zu schnell geht usw das ist ganz normal ich bin auch alleinerziehend einer 4 jährigen und einer 2 Monaten alten Tochter finde aber doch gut das der Papa reagiert hat und dich angerufen hat ja das mit dem Taschentuch jaaaaa passier halt mal Vlt war er überfordert und hatte Vlt auch etwas Angst um sie weil sie so geweint hat ist ja nicht schlimm alles ganz normal ..
Rede halt mit ihm das es dir und der kleinen Warscheinlich alles noch etwas zu schnell geht und macht das dann in kleineren Schritten
Einfach kommunizieren dann wird das schon :)
Alles gute
Das muss nichts heißen. Mein Kleiner lässt sich bei der Oma super beruhigen und ist generell sehr offen allen Frauen gegenüber. Bei Männern ist es öfter ein Problem, auch wenn sie der Vater sind. Wenn mein Freund beruflich ein paar Tage unterwegs war hat unser Sohn auch manchmal geweint, wenn er ihn dann wieder auf dem Arm hatte. Wir hatten auch Zeiten, da konnte er ihn gar nicht beruhigen und andere schon. Das ist ganz normal. Du schreibst er will schnell mehr, aber wenn er merkt, dass sich eure Kleine erst wieder an ihn gewöhnen muss wird er vielleicht auch langsamer machen wollen. Ihr dürft nur nicht frustriert sein von anfänglichen Schwierigkeiten. Du bist 24/7 mit ihr zusammen, natürlich kennst du sie besser als er und kannst sie besser beruhigen oder weisst eher was gerade ihr Problem ist. Und bitte häng dich nicht an dem Thema mit dem Taschentuch auf, Männer sind oft etwas unbeholfener und beim nächsten Mal hat er wieder was gelernt und hat dann das Taschentuch da. Ich finds gut, dass er den Kontakt zum Kind sucht und was zwischen euch vorgefallen ist, ist in dem Fall nebensächlich, wichtig ist, dass die beiden eine Beziehung aufbauen können.
Ich finde es auch gut, dass er sich kümmern will und dass er erkennt, wo seine Grenzen sind und um Hilfe fragt. Das würde ich schon sehr positiv ansehen. Dass er Dinge anders als du machen wird, ist auch normal und klar, das machen Papas auch, wenn man in einer Beziehung mit ihnen ist. Und sie müssen auch ihre Erfahrungen machen dürfen. Mein Mann macht vieles anders als ich, aber er kommt mit den Kindern gut zurecht. Das hat jedoch auch Zeit gebraucht. Am Anfang war er auch unbeholfener, aber je mehr man sie machen lässt und je öfter sie auch einfach auf sich allein gestellt sind, desto mehr wachsen sie hinein und dann klappt es alles wunderbar. Wegen dem Taschentuch würde ich mir auch nichts antun, das ist doch kein Weltuntergang. Mein Mann war mal ohne Windeln mit den Kindern unterwegs und genau dann hat sich der Kleine angemacht. Tja, was hat er gemacht? Den nächsten Supermark aufgesucht, Windeln gekauft und fertig. Er hat jedoch daraus gelernt, dass er seitdem nie mehr aus dem Haus gegangen ist, ohne eine Windel einzupacken. Das sind alles Dinge, die passieren halt mal und die sind aber kein Weltuntergang. So lange sich liebevoll gekümmert wird und die Männer die Motivation zeigen, dass sie ja möchten und sie nichts tun, was das Kind wirklich in Gefahr bringt, ist alles im grünen Bereich und darf unter Lernerfahrungen verbucht werden. Ich würde euch auch raten, eine kleine Eingewöhnung wie bei einer Kinderbetreuung zu machen und ihm dann einfach vertrauen bzw. ihm auch zeigen, dass du ihm vertraust und dann fühlt er sich bestimmt bald sicherer und lernt dazu. Und für dein Kind ist es wahnsinnig wichtig, wenn es eine gute Beziehung auch zum Papa aufbauen darf, auch wenn ihr getrennt seid. Ich wünsche dir alles Gute!
Hallo, Ich bin auch von Anfang an alleinerziehend. Mein Sohn ist jetzt ein halbes Jahr alt und sieht seinen Papa 1-2 mal die Woche. Momentan bleibt er meist eine Stunde alleine bei ihm und dann bin ich noch 1-2 Stunden gemeinsam mit ihm da. Das soll mit der Zeit ausgeweitet werden und das machen wir schrittweise. Irgendwann steht dann auch mal die erste Übernachtung an, dann wenn unser Sohn soweit ist. Ich finde den Wunsch des Vaters, dass euer Kind mal bei ihm übernachten soll und dass er es füttern möchte etc. grundsätzlich legitim. Bist du dir denn sicher, dass er das wirklich so schnell möchte? Das er dich gleich informiert hat als es beim letzten Besuch nicht geklappt hat, spricht doch eigentlich dafür, dass er ihre Bedürfnisse im Blick hat. Das klingt eigentlich nicht so als ob er eine Übernachtung überstürzt erzwingen will? Wenn euer Verhältnis gut ist, könnt ihr vielleicht nochmal in Ruhe besprechen wie ihr beide euch den Umgang wünscht und dann einen entsprechenden "Fahrplan" erstellen und das Kind schrittweise beim Vater eingewöhnen. Ich würde mich übrigens nicht an Kleinigkeiten wie dem Taschentuch aufhängen. Sowas passiert und gerade im Umgang mit Kindern sind das einfach auch Erfahrungswerte, denke ich. Nächstes mal denkt er vermutlich ans Taschentuch.
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