Elternforum Rund ums Baby

Umfrage

Umfrage

AnniV

Beitrag melden

Hallo, meine Frage richtet sich an alle, die mehrere hundert km von den Großeltern entfernt leben: 1. Wieviel km sind es? 2. Wie kommt ihr im Alltag mit Kindern zurecht? Seid ihr zufrieden? 3. Wie oft sehen eure Kinder die Großeltern? 4. Wie kommen eure Eltern klar, falls auch keine Geschwister mehr in der Nähe wohnen? Wir wollen gerne weiter weg ziehen, aber ich bin mir unsicher ob wir es wagen sollen. Vielleicht helfen mir eure Erfahrungen weiter, vielen Dank schonmal fürs Lesen (: LG Anni


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

500km waren es! Gesehen haben wir uns ca. aller 2 Monate. Als das Kind 10 Monate war, bin ich mit ihm zurück gezogen. Ich war viel zu viel allein und die Vorstellung, das das die nächsten 3 Jahre( Krippen gab es dort nicht) so weitergeht, war für mich ein Grauen. Mein Mann kam 4 Monate später auch hinterher. Da musste erst die Erkenntnis reifen, dass Arbeit nicht alles ist ;) Mein Fazit: Nichts ersetzt eine gute familiäre Struktur, vorallem, wenn der Mann viel unterwegs ist. Mein Großer ist allerdings Autist....ohne die Entlastung der Großeltern wäre ich durchgedreht.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von memory

Bei uns waren es 130 km und 20 km. Gesehen haben die Großeltern die Kinder nur so 2-3 x Jahr. Auch wenn sie in der Nachbarschaft gewohnt hätten, wäre es nicht öfter gewesen. Entlastung hatte ich nie, selbst bei Krankheit war ich immer auf mich alleine gestellt. Ich war auch immer alleine, da mein Mann 24/7 immer gearbeitet hat bzw. das immer noch tut. LG maxikid


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Wir haben früher auf der anderen Seite des Atlantik gelebt. Die Großeltern sahen wir im Sommer beim Heimaturlaub. Dann zogen wir zurück nach Deutschland, 10 und 30 km entfernt von den Großeltern. Ein regelmäßiger Kontakt oder enges Verhältnis ist daraus aber nicht entstanden.


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Zu der Großelternsituation habe ich keine Erfahrungen, meine Eltern und meine Schwiegermutter haben 30 km weiter bzw. im gleichen Ort gewohnt, aber zu alten Menschen, die keine direkten Verwandten mehr in der Nähe haben: Die Tante meines Mannes lebte mit ihrem Mann im gleichen Ort wie wir. Nach seinem Tod ging es gesundheitlich rapide schlechter, bis wir uns irgendwann sicher waren, dass sie dement wird. Die Kinder leben 70, 130 und 500 km weit weg. Sie kamen durchaus regelmäßig zu Besuch, haben auch nahezu täglich mit ihr telefoniert. Das ganze Ausmaß hat sich jedoch erst spät erschlossen. Da hatten wir als nächste Angehörige, die täglich bei ihr waren, schon einiges durch (verschmorter Wasserkocher auf dem Herd, statt Lockenstab Pürierstab in den Haaren, Maden in der Küche, Suchaktionen, weil sie einfach weg war...) Den Kindern am Telefon kam es immer übertrieben vor, was wir schilderten. In den Unterhaltungen mit ihr klang fast alles irgendwie schlüssig oder wurde als "kann in dem Alter mal vorkommen" abgetan. Erst, als sie stürzte (da war zum Glück gerade die Tochter übers Wochenende da) und das Krankenhaus dann sagte, dass sie nicht nach Hause entlassen werden kann, kam sie erst in die Kurzzeitpflege und danach dauerhaft in ein Pflegeheim. Ich mache den Kindern keinen Vorwurf, welche Belastung das letztlich war, hat sich auch für uns erst später rausgestellt. Man ist halt 24/7 auf Abruf und immer in Alarmbereitschaft. Wenn man so weit weg ist, muss man sehr aufmerksam sein, gut hinhören und am besten vor Ort vertraute Menschen haben, die einen Blick von außen haben und vor allen Dingen schnell da sein können. Das wäre der Idealfall.


Trini

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

1. Meine Eltern leben 560 km von uns entfernt, bei den Schwiegereltern waren es 30 km. 2. Wir haben beide Großeltern im Alltag nicht zwingend für die Kinder gebraucht. Kita-Schließzeiten haben sie abfangen können. Schwiegereltern auch mal ein Kind krank oder eine Dienstreise von mir. 3. Meine Eltern ca. 2-3 x im Jahr, Schwiegerletern wöchentlich. 4. Sie werden dieses jJahr beide 85 und kommen noch gut klar. Ich bin ja schon seit über 30 Jahren weg. Aber, das Damoklesschwert schwebt über mir. Bei Schwiegereltern konnten wir Krankheit, Demenz , Pflegeheim, Haushaltsauflösung gut begleiten, bei meinen Eltern wird es schwer werden. Trini


Musikerin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Zu beiden Grosseltern sind es ca. 35 km. Wir sind überwiegend auf uns allein gestellt und es klappt ganz gut. Zum Glück kann meine Mutter hin und wieder aushelfen. Die Kinder sehen ihre Grosseltern regelmässig Ich denke, dass es nicht nur auf die Entfernung ankommt, sondern auch wie der Zusammenhalt in der Familie ist und wie gut man sich versteht. Wir würden nicht weiter wegziehen weil man sich dann meistens weniger sieht, muss nicht so sein aber im Freundeskreis habe ich das oft mitbekommen. Es bringt auch nichts, wenn man um die Ecke wohnt sich aber nichts zu sagen hat.


Lena_1922

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Aus meiner Sicht ist eine eine Typsache - ich bin 15 Jahre vor dem Kind ausgezogen und wohne auch schon 30 Jahre nicht mehr dort - damals waren meine Eltern Ende 40zig... 1. Wieviel km sind es? 220 km mind. 3 Stunden 2. Wie kommt ihr im Alltag mit Kindern zurecht? Seid ihr zufrieden? kenne es nicht anders. Ich würde meine Eltern aber auch nicht täglich bei mir zuhause haben wollen zwecks Kinderbetreuung 3. Wie oft sehen eure Kinder die Großeltern? ca. 6 x im Jahr 48 Stunden 4. Wie kommen eure Eltern klar, falls auch keine Geschwister mehr in der Nähe wohnen? gut


sunshine59

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

1. Wieviel km sind es? 2. Wie kommt ihr im Alltag mit Kindern zurecht? Seid ihr zufrieden? 3. Wie oft sehen eure Kinder die Großeltern? 4. Wie kommen eure Eltern klar, falls auch keine Geschwister mehr in der Nähe wohnen? zu 1. zu den Schwiegereltern 250km und zu meinen Vater 40km zu 2. als meine Mutti noch lebte hatte sie meine große Tochter, wenn sie krank war, oft in der Kitazeit zu sich genommen und versorgt. Ich holte sie dann Freitag nach der Arbeit ab und brachte sie Sonntag zum Abendessen wieder zurück. Solange wie das Kind nicht Kitafähig war. Bei Junior sind die Schwigereltern einfach zu alt und unflexibel dafür. Ich hätte ihn auch nicht dort allein gelassen, da meine Schwiegermutter teilweise sehr seltsame Ansichten und Verhaltensweisen hatte. zu 3. meinen Vater sehen/treffen wir oft (mind. 10-12mal im Jahr) teils bei ihm und teils bei uns. Schwiegervater besuchen wir alle 3 Monate. Über Weihnachten und Ostern kommt er meist zu uns, da seine Tochter 8h Autofahrt entfernt wohnt. Zu uns sind es halt nur die 250km. zu 4. mein Vater ist jetzt Anfang 80 und merkt das sein Haus mit allem ringsum zuviel wird und geht auf Besichtigungstour den Seniorenresidenzen in der Umgebung. Schwiegervater mit Anfang 70 kommt bis auf´s nicht-kochen-können vollständig allein klar. Eigentlich stand die Überlegung im Raum dieses oder nächstes Jahr in unsere unmittelbare Nähe zu ziehen, dass war vor dem plötzlichen Herztod der Schwiegermutter, jedoch ist diese Überlegung jetzt erstmal vom Tisch. Ergo: Beide Opa´s wollen keinen zur Last fallen und organisieren sich noch selbst.


Soltom

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

1. Wieviel km sind es? 2. Wie kommt ihr im Alltag mit Kindern zurecht? Seid ihr zufrieden? 3. Wie oft sehen eure Kinder die Großeltern? 4. Wie kommen eure Eltern klar, falls auch keine Geschwister mehr in der Nähe wohnen? 1. Schwiegereltern ca. 1,5h mit dem Auto. Meine Eltern sind tot. 2. Ohne jegliche familiäre Unterstützung war und ist es manchmal massiv anstrengend. Uns fehlt ein Netzwerk, wir sind mit allem ziemlich allein. Haben eine tolle Kita, aber bei Krankheit niemanden der mal einspringen könnte. Insbesondere wenn Kind UND wir krank sind ist es ziemlich höllisch. Wir sind nicht zufrieden und wollen hier weg, können uns das aber zumindest im Moment nicht leisten. 3. So ca. Alle sechs bis acht Wochen sind wir bei den Schwiegereltern. Onkel und Tanten vielleicht zweimal im Jahr kurz. 4. Schwiegereltern kommen im Moment noch sehr gut klar, haben vier Söhne, drei davon wohnen in der Nähe. Wir sind die einzigen die weiter weg wohnen. Wenn sie später mal pflegebedürftig sein sollten wird das aber trotzdem schwierig werden denke ich. Ich habe das alles schon hinter mir mit meinen Eltern (beide früh an Krebs gestorben) habe Pflege und Sterbebegleitung bei meiner Mutter übernommen, da hab ich aber noch studiert und hatte keine Familie und musste nicht arbeiten gehen. Ergo war das zeitlich machbar.


Baerchie90

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Hier war es unterschiedlich, da wir mehrmals umgezogen sind. Auf jeden Fall sehen wir uns zu allen Geburtstagen, zu Ostern und zu Weihnachten und dann - je nach Entfernung - noch zwischendurch. Unseren Alltag organisieren wir so, dass es auch ohne unsere Mütter klappt (Väter gibt es auf beiden Seiten nicht mehr). Sie machen das genauso. Meine Schwiegermutter wohnt alleine und lässt sich öfter von Nachbarn helfen. Meine Mutter braucht noch keine Hilfe im Alltag. Wenn mal was ansteht, helfen wir uns natürlich trotzdem gegenseitig. Egal, ob es mal Kinder hüten ist oder ne Gardinenstange anbringen. Wir wohnten 4 Jahre lang 1,5 Stunden entfernt, dann 2 Jahre 12 Stunden und nun sind es seit fast 4 Jahren wieder 1,5 Stunden. Aktuell sehen wir uns wieder häufiger, so 1-2 mal im Monat würde ich schätzen. :-) Für uns passt das so sehr gut. :-)


netteKlarinette

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Oh, da nehm ich mir sogar die Mittagspause und antworte ich sehr gerne: 1. zur Seite 1: 500+ zur anderen Seite 400+km 2. Wir kommen wunderbar klar, haben aber auch tolle Jobs (Gleitzeit, HO etc) und wohnen in einer Region in der man problemlos Ganztagesbetreuung bekommt. Großeltern Seite 1 sind in Rente und rüstig, kommen und/ oder nehmen die Kinder sehr oft, sehr gerne, sehr flexibel und auch recht spontan bei Schliesszeiten, Ferien, Geschäftsreisen etc. Entweder ich bringe mit dem Zug, wir treffen uns auf der Hälfte zur Übergabe, Oma kommt mit dem Zug oder die Grosseltern kommen mit dem Auto. K1 ist auch schon alleine mal dorthin geflogen. Großeltern Seite 2 arbeiten noch aber binden gerne, häufig und zuverlässig die Enkelbetreuung und Besuche in ihre Urlaubsplanung ein. 3. Seite 1 etwa alle sechs Wochen würde ich sagen, dann bleibt man entweder eine Woche oder das lange Wochenende etx. Wir wohnen dann im Haus der Großeltern oben in der Wohnung oder sie übernsxhteb bei Besuch bei uns. Seite 2 etwa 3-4 mal im Jahr, meist ein langes Woxhenende wenn wir hinfahren (wohnen dort dann mit in der Wohnung/ im Haus oder eine Woxhe bzw paar Tage Besuch der Großeltern bei uns (sie wohnen dann meist 1 Woche in nahe gelegener FeWo). Per FaceTime sehr oft und ausgiebig, die Kinder lieben diese Zeit mit den Großeltern, drehen Videos oder machen Rätsel zusammen usw. Insgesamt würde ich sagen, auch wenn das wenige glauben: ich denke, unsere Kinder haben trotz der Ebtfernung viel besseren, häufigeren Kontskt und eine innigere und liebevollere Verbindung zu den Großeltern als 80 Prozent der anderen Kinder die ich kenne. Weil man sich eben nicht, obwohl man nur ne Stunde wegwohnen würde, mal alle zwei Woxhen sonntags zum Kaffee sieht… Sondern weil man, wenn man sich sieht, sich länger und innig sieht, die Geosseltern ins Bett bringen, die Linder morgens zu Oma zum Kuscheln ins Gästezimmer schlüpfen, sie mit den Kindern die Alltags- und auch besondere Unternehmungen machen,viel Spielen sich treiben lassen und sich eben Tagelang aufeinander einlassen können, weil man sich eben mehrere Tage sieht. 4. bei Seite 1: zu allen Kindern und zu allen Enkeln sind es viele hundert Km in verschiedene Richtungen, ein Kind wird bald noch weiter wegziehen als wir, aber es funktioniert auxh zu den Geschwistern und Enkeln mit den Großeltern genauso so gut wie bei uns. Manchmal nehmen sie auch die Enkel der einen Seite mit zu der anderen etx, dann sind die eben mit den Großeltern mal bei Onkel und Tante zu Besuch. Wenn sie mal nicht mehr reisen können, werden sie zu einem von uns Kindern in die Nähe ziehen, sagen sie. Bei Seite 2 wohnen die anderen Enkel ca 1 Stunde weg, ich würde sagen, dass der Kontakt nicht viel oder weniger intensiv ist als zu unseren Kindern, aber eben zeitlich anders gestrickt. Natürlich hat das zur Folge, dass die Geosseltern viel unterwegs sind und oft Besuch haben und auch dass die Kinder ab einem gewissen Alter öfters auch mit oder ohne uns unterwegs sind, aber ich glaube sie lieben es und es macht die Welt für sie offener, bunter und toleranter. Sie werden wenn sie selber groß sind wahrscheinlich ebenso sehen, dass alle geografischen und beruflichen Ziele erreichbar sind, wenn und auch weil man familiär eng verbunden ist, weil Familie eben im Herzen stattfindet. Und das lässt die Ebtfernung kleiner und das Leben intensiver werden … Abschließend ist noch zu sagen: Wir sind ein toller Familienverbund, feiern alle Feste zusammen und es gibt keinen einzigen Geburtstag der Kinder, an dem kein Familienbesuch von irgendeiner Seite da war. Auch Einschulung Taufe etx, 25 Personen sind bei uns nur der allerengste Kreis, aber es wird eben möglich gemacht. Nichts muss, aber man will und so ergibt sich immer eine nette Runde) Genauso ist es bei den Cousins und Cousinen, Tanten und Onkels, wir nehmen uns einfach die Zeit und machen es möglich… Natürlich ist es bei allen Seiten (uns, Omas, Geschwidter, Cousins etc) so, dass nicht immer alle fahren … man fährt in der einen oder anderen Konstellation (manchmal nur ein Erwachsener und nicht alle Kinder etx) halt einfach und lässt sich darauf ein. Auch übernachten die Familienseiten mal gegenseitig irgendwo, also Grosseltern Seite 2 waren schon mal als wir auch da waren einige Tage bei Großeltern Seite 1 etx. Und sicherlich: Mir ist bewusst, dass es nur so gut funktioniert, weil wir privilegiert sind… -der Großteil der Familienteile beider Seiten wohnt in Einfamilienhäusern, wo Platz für alle und Platz für gemütliche Zusammenkunft ist -wir und auch die Grosseltern sind finanziell so aufgestellt, dass man halt „einfach reist“ -die Arbeitszeiten, HO etc lassen es bei uns Kindern also auch unseren Geschwistern aus der Familie zu, dass man mal von den Omas oder Tanten aus arbeitet, also meine Geschwister arbeiten mal von uns zuhause aus und die Omas betreuen alle Enkel dort usw. mein Mann von den Großelternaus etc., man muss also nicht für jeden Besuch Urlaub nehmen. -die Grosseltern sind in Rente und haben eine solche Gesundheit, dass sie eben auch „einfach reisen“ -wir alle so gesund sind, dass wir reisen können. -wir schon auch so aufgewachsen sind, dass man flexibel ist, gerne reist und auch die Großeltern immer schon gerne auch mit uns als Kindern viel unterwegs waren und uns die Welt gezeigt haben -man sich so gut versteht, dass man es gerne ein paar Tage zusammen aushält. -jeder Interesse hat, dies möglich zu machen. -auch unsere Geschwister Jobs mit flexiblen Zeiten und HO haben -man eben einfach auch über Dinge die einem an jemandem aus der anderen Familienseite stören etc hinwegsieht und sich auf das wesentliche konzentriert, eben dass die Kinder gut aufgehoben sind und Kontskt zu den Großeltern haben. Natürlich ist auch ein großer Punkt, dass es funktioniert, die Fähigkeit, sich nicht an Kleinigkeiten oder Macken der anderen aufzuhängen: Beispielsweise fiktiv die ganzen Schwiemapostings hier … Ich muss ja nicht mit ihr einer Meinung sein oder alles mögliche diskutieren was mich an denen stört sondern Grenze mich ab und solange sie zu den Kindern und für die Kinder gut sind ist mir alles andere an ihrer Einstellung, die ich nicht ändern kann und nie können werde, eben egal. Wir bewegen uns mit dem Ststus Quo auf der Ebene der Kinder. Sie weiß, was ich anders sehe, ich sage genauso meine Meinung und sie weiß, dass ich mich auch nicht von ihrem Quatsch überzeugen lasse. Es wird am Jahresende und auch sonst recht gemütlich zusammen geplant, wie mans macht, dass es vor allem auch so wie für die Kinder gewünscht und gewollt ist und auch gerecht zu den anderen Enkeln. Gibt ja bei allen Kindern immer andere Lebensphasen (Schulkind oder nicht, braucht Betreuung in den Ferien oder kann alleine bleiben, will alleine zur Oma oder noch mit einem von uns, ist gerne mit Oma oder eben lieber als Teenie schon für sich) und daher ist es einfach flexibel und locker und kein Muss sondern soll zu den Kinfern und der jeweiligen Situation passend sein. Die sollen ja auch nicht dauernd wegen kurzer BesuchsZeit im Auto sitzen, sondern wenn man sich kürzer sieht oder die Kinder erst unterwegs waren zB fahren lieber die Grosdeltern… sie wollen Ferienprogramm machen (dann würde man auch so planen dass die Grosdelterb zu Besuch kommen)…Freunde treffen und auf Geburtstage gehen (dann fährt eben nur einer und mit nicht allen Kinder) etc. Ich würde Ich hoffe, dir einen kleinen Einblick gegeben zu haben und ein paar Anregungen gegeben zu haben, wie es bei euch mit den gegebenen Bedingungen ablaufen kann. Viel Erfolg bei eurer Entscheidung. Ich bin gespannt, was der Rest hier so antwortet …


AnniV

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Vielen Dank für deine lange Antwort und dass du dir extra die Zeit in deiner Mittagspause genommen hast. Und natürlich auch für alle weiteren Antworten hier. (: Das hört sich bei euch super entspannt und locker an, trotz der Entfernung. So wünscht man es sich, toll dass es bei euch alles so gut klappt und die Entfernung nicht den guten Kontakt und das gute Verhältnis zu den Großeltern erschwert. (: LG


rabe71

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Hallo, ich glaube, wie es für euch wird, kommt sehr darauf an, wie eng der Kontakt im Moment ist. Wenn aktuell die Großeltern öfter mal die Kinder aus Kiga oder Schule abholen, es häufige Übernachtungen gibt und sie bei Krankheit gerne einspringen, dann kann das schon eine Umstellung werden, die man vielleicht unterschätzt. Manchmal sieht man Dinge ja erst, wenn man sie nicht mehr hat. Bei uns wohnen die Großeltern ca. 50km entfernt, sie sind gekommen, wenn ich sie gebeten habe (also im Notfall), aber von selbst war da kein Interesse, Hilfe anzubieten. Anfangs waren wir meist 1xdie Woche da, das wurde dann immer seltener, jetzt mit Teenies oft wochenlang nicht. Wobei die Kinder schon an den Großmüttern (Opas sind beide verstorben) hängen. Ich fand es schon schade früher und mit kleinen Kindern auch anstrengend. Und ja, ich war teilweise auch neidisch auf Familien mit viel Unterstützung, die das dann auch oft gar nicht so wahrgenommen haben. Aber der Vorteil: keiner mischt sich ein, kommentiert den Alltag oder erwartet tägliche Besuche. Und wenn was ist, sind wir schnell dort.


Jomama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Ich finde es sehr beeindruckend, wie sehr du dir deiner Privilegien bewusst bist und dafür dankbar bist. So explizit geäußert hört und liest man das sehr selten. Würde uns wahrscheinlich allen gut tun, das mehr im Kopf zu haben und einige Antworten fielen eventuell anders aus.


AnniV

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Ich wollte schonmal danke sagen für die Antworten bisher. (: Es ist recht unterschiedlich, manche kommen sehr gut zurecht und sind zufrieden trotz großer Entfernung. Teilweise wird es sogar als besonders positiv empfunden, weil die Besuche bei Oma und Opa kein Alltag sind und besonders wertgeschätzt werden. Andere haben es als einen Fehler empfunden weit weg zu ziehen und vermissen den unkomplizierten Kontakt und machen sich Sorgen um die alternden Eltern.


Jayjay

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

1. Meine Eltern leben 260 km entfernt (drei Stunden Fahrt), die Schwiegereltern allerdings nebenan 2. Meine Eltern konnte ich ja nie einbinden. Die Schwiegereltern habe ich immer wieder mal für eine Stunde "genutzt", aber möglichst wenig, weil ich nicht wollte, dass ich abhängig von denen bin. Es wäre also auch recht gut ohne gegangen. 3. Meine Eltern hat meine Tochter selten gesehen. Anfangs so alle 2 bis drei Monate, im Laufe der Zeit wurde es weniger, eher alle drei bis vier Monate. 4. Noch kommen meine Eltern alleine klar. Aber so ganz langsamen fangen die Probleme an. Die Schwiegereltern könnten gar nicht mehr ohne uns klarkommen. (Mein Kind ist schon über 20, meine Eltern/Schwiegereltern dementsprechend auch schon recht alt.)


die_ente_macht_nagnag

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

1. Ca 500 km zu meinen Eltern, SchwiMu im Nachbarhaus 2. SchwiMu hilft; wenn akut was ansteht, auf regelmäßige Unterstützung können/ wollen wir nicht bauen (sie ist schwierig); meine Eltern helfen wo sie können, kommen auch mal für 3 Wochen zu uns, um bei der Eingewöhnungung z.B. zu unterstützen. Wir sind Dankbar dafür. 3. Regelmäßig bei "Events" mind. 1x im Quartal, wir fahren da auch immer für ein paar Tage (oder visa verse). Die Größeren Kinder sind auch schon alleine bei Oma und Opa (z.B. in den Ferien). 4. Meine Schwestern wohnen in der Nähe, meine Eltern sind aber noch recht fit und brauchen keine Unterstützung im Alltag.


Claudia91

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Ich bin als ich schwanger war ca eine 1 stunde Autofahrt entfernt weg gezogen von von meinen eltern und meiner Schwester. Mittlerweile sind 5 jahre her und Baby 2 da. Wie fahren jeden Sonntag zu meinen Eltern Mittagessen. Wenn ich wegen der Kinder etwas brauche is es halt etwas schwierig aber mein papa kommt immer wenn er kann und ich helfen . Aber vom Kindergarten abholen geht halt nur wenn sie es weit im Vorfeld wissen was etwas blöd ist Die Mutter meines Partners wohn 5 Minuten entfernt aber ist schon zu alt um ihr die Kinder länger alleine zu lassen , sie kommt aber jede Woche 2 bis 3 mal um mit der großen zu spielen oder was zu kochen.


Luisi388

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Hallo, zu der Schwiegermutter ca. 100 km, zu meinen Eltern etwa 250 km. Die Schwiegermutter kommt im Regelfall einmal die Woche. Meine Eltern sehen wir einmal im Monat, dafür dann über das gesamte Wochenende. Im Nachhinein würde ich wahrscheinlich bevorzugen in der Nähe der Schwiegereltern/ Eltern zu leben, da es so halt wirklich null spontane Unterstützung gibt. Die Freunde sind ja selbst alle arbeiten oder haben Kleinkinder und fremden Babysittern kann ich nicht vertrauen. Und meine Schwiegermutter macht uns Sorgen. Wir haben das Gefühl das ihr Erinnerungsvermögen stark nachlässt. Sie hat zum Glück eine gute Nachbarschaft, aber sonst keine großen sozialen Kontakte. Hängt aber aus triftigen Grund an ihrer Heimat und ist ortsgebunden. Wie wir dieses schwierige Thema angehen ist uns noch nicht klar. Unsere Tochter liebt alle ihre Großeltern heiß und innig und genau so soll es sein. Und für die Großeltern ist der Besuch immer etwas besonderes, weil man sich nicht täglich sieht.


Managerin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

1. 250 2. Alles bestens. Klar Kind krank ist schwer aber ich würde auch ein krankes Kind nicht zu Oma und Opa geben die sollen sich ja erst Recht nicht anstecken. Und ich bin auch froh dass sie sich so nicht dauernd einmischen können oder unangekündigt vor der Tür stehen... 3. Wir fahren alle 1-2 Monate zu einem der Großeltern. Die wohnen nicht in der Nähe von einander. Wir sind dann 2-4 Tage da. Plus Weihnachten + während der Schließzeit im Sommer jeweils 5 Tage 4. Die einen Großeltern sind sehr zufrieden aber die wären es auch nicht wenn wir nebendran wohnen würden. Sie wollen am liebsten täglich Zeit mit dem Kind haben und das würde ich nicht wollen weil ich will auch Zeit mit ihm haben. Außerdem denken sie dauernd wir würden mehr Zeit mit den anderen Großeltern verbringen. Obwohl das totaler Quatsch ist. Die andere Großeltern sind happy und freuen sich dass wir so auch mal länger da sind als nur ein paar Stunden (wenn man nebendran wohnt wäre das so) und es ist doch toll ganze Tage zusammen zu haben und auch etwas Alltag zu erleben. Das wollen die ersten Großeltern eben nicht. Die wollen nur bespaßen mehr nicht. Wir würden glaube ich nicht näher dran wohnen wollen


Moneyhuhn

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AnniV

Bei uns sind es zu beiden 220km. (Mein Mann und ich kommen aus der gleichen Stadt) Wir sind sehr zufrieden im Alltag, wir erwarten aber auch gerade erst das zweite Kind und mein Mann arbeitet zu 95% im Home Office. Ich habe hier außerdem über Krabbelgruppen sehr nette und hilfsbereite Mütter kennengelernt. Eine hat jetzt zB auch regelmäßig in der Schwangerschaft während ich Yoga gemacht habe auf meinen Sohn aufgepasst. Es fällt einem aber auf jeden Fall schwerer um Hilfe zu bitten, als bei der Familie. Bei meiner Familie sind wir auch schon etwas traurig, dass wir sie nicht so häufig sehen. Das ist meistens nur so alle 2-4 Monate mal. Bei der Familie von meinem Mann finden wir es gar nicht sooo schlimm (Die sind zum Großteil etwas schwierig) Sie sehen wir dann auch nur alle halbe Jahre mal, kommen auch einfach seltener zu uns. Eine meiner Schwestern wohnt noch in der Nähe meiner Mutter, sie kümmert sich auch sehr viel.