Ronja420
Da ich neulich eine interessante und aber leider auch etwas beleidigende Unterhaltung hatte, wollte ich mal hier so fragen, wie ihr das mit dem Taufen haltet.
Hintergrund: mein Mann und ich sind vor einigen Wochen aus der Kirche ausgetreten und Mini (18 Monate) wird nicht getauft. Wir wurden selbst als Babys getauft.
Kommt jetzt bei der älteren Generation nicht so prickelnd an; laut denen sind die Atheisten Schuld an der schwindenden Balance zwischen den Menschen oder so ähnlich.
Ich bin halt der Meinung, ich persönlich kann mein Kind nicht taufen lassen, wenn ich selbst nicht gläubig bin bzw die Religion nicht lebe/vertrete. Die meisten in unserem Bekanntenkreis lassen ihre Kinder auch nur taufen, weil es halt jeder macht und es auch erwartet wird. Und wenn das Kind das nicht mehr will, könne es ja austreten. Aber warum das Kind nicht einfach später entscheiden lassen? Vor der Konfirmation/Firmung/keine Ahnung?
Hab so nichts gegen das Taufen, wenn es denn wirklich aufgrund dessen passiert, dass der Glaube in der Familie auch eine Rolle spielt.
Würde mich mal interessieren wie ihr das seht
Jeder wie er will finde ich Mein Partner ist ausgetreten ich bin noch drinnen. Beide kinder sind getauft Wir gehen nicht in die Kirche aber ich glaube an Gott und das es etwas höheres gibt das auf uns aufpasst und auf uns schaut ( aus eigener Erlebnisse) Also jeder wie er will finde ich. Da muss sich keiner rechtfertigen
Mein Mann ist vor Jahres der katholischen Kirche ausgetreten, ich vor wenigen Monaten. Ich kann mein Kind nicht taufen lassen von einer Kirche, die so viele Verbrechen gerade im Bereich der Pädophilie begangen hat. Ich bin aber gläubig und am überlegen in die evangelische Kirche einzutreten und dort auch meine Tochter taufen zu lassen
Dann schick aber dein Kind auch in keinen Kindergarten und in keine Schule. Denn wenn eine handvoll Erzieher Kinder missbrauchen, dann tun das ALLE.
Da habe ich wohl einen Nerv getroffen. Mir ist der Austritt sehr schwer gefallen, darum suche ich eine andere Kirche. Zu 99,9% die Evangelische. Die katholische Kirche missbraucht und vertuscht seit Jahrhunderten systematisch. Es gibt keinerlei Strafen für die Verbrecher. So etwas ist einfach nicht normal. Wenn ich mein Kind nicht ruhigen Gewissens in den Ministrantenunterricht schicken kann, dann kann ich es doch nicht taufen lassen. Und ja, selbstverständlich sind 99% der Pfarrer ganz normale Menschen und keine Pädophile. Aber darauf lasse ich es nicht darauf ankommen. Das hat übrigens nichts mit Kindergärten und Schulen zu tun und ich hoffe, dir ist der Unterschied bewusst.
https://www.stern.de/gesellschaft/missbrauchsfaelle-auch-in-der-evangelischen-kirche-30873636.html Und nicht zu knapp auch in den 2010 Jahren Der Fakt ist Missbrauch gibt es überall, in jeden Beruf, also bitte dein kind 24 stunden am tag nicht alleine lassen, egal wo am häufigsten werden kinder nämlich in der eigenen Familie und sehr engen Freundeskreis missbraucht
Wir sind alle getauft und auch noch in der Kirche. Was mir so auffällt in meinem Bekanntenkreis, dass immer wieder von den Atheisten erwähnt werden muss, dass ihre Kinder nicht getauft sind. Das ist bei den zwei Familien fast schon wie ein Zwang. Ich selber halte mich aus solchen Gesprächen raus, weil wir auch schon blöd angemacht wurden, weil wir ja angeblich unseren Kindern im Babyalter die Taufe aufzwangen und sie sich nicht dagegen wehren konnten. Aber sobald die beiden Familien zusammentreffen, kommen Kirchenmitglieder nicht gut bei weg. Als ob man seine Kinder schwer misshandelt hat. Ich sehe es neutral und mir ist es sowas von egal, ob Kinder getauft sind oder nicht. Es macht sie ja nicht zu schlechteren Kindern. Aber umgekehrt wird das gerne mal behauptet. die getauften Kinder "haben ihren Stempel weg" - was auch immer damit gemeint ist :-( Ich kenne jetzt nur eben diese beiden Familien, die sich das zur aufgabe gemacht haben, getaufte Kinder zu bemitleiden und die Eltern als nicht ganz "sauber" hinzustellen. Ich versuche, diese zwei Familien zu meiden, aber sie gehören zur Verwandtschaft und da kann man ein Zusammentreffen nicht immer vermeiden. Dein letzter Absatz ist genau DAS, was mich immer aufregt. Warum nicht "Leben und leben lassen". Warum muß man sich für sowas rechtfertigen? Das werde ich auch hier jetzt nicht tun, weil ich darauf null Bock habe. Komischerweise bewahrheitet sich dann mein Erlebtes. Die Eltern ungetaufter Kinder fordern dann immer diese Rechtfertigung, aber am Ende lassen sie ja eh keinerlei Erklärung zu. Das wird hier jetzt auch wieder so sein.
Finde ich eine witzige Argumentation von den beiden familien. Ist ja nicht so, als würde man absolut alles für sein Baby ohne dessen Einwilligung entscheiden, also "aufzwingen"
Wie ich ja oben schrieb, verstehe ich halt nur die Leute nicht, die ihre Kinder taufen lassen, weil es halt jeder macht (das war im übrigen die Aussage von einer Freundin von mir, also nicht mal irgendwo hergeholt)
Ich habe ja auch nicht verlangt dass sich jemand rechtfertigt, noch habe ich jemanden schlecht geredet
Im Großen und und Ganzen sehe ich es aber so wie du, auch wenn es für dich nicht so rüber gekommen sein scheint.
In der Bibel gibt's säuglingstaufen gar nicht. "In der Bibel werden nur Gläubige, die ihren Glauben in Jesus gesetzt hatten, getauft – zum öffentlichen Zeugnis ihres Glaubens und der Identifizierung mit ihm (Apostelgeschichte 2,38; Römer 6,3-4)" Ich verstehe deshalb die Aufregung gar nicht. Die wirklich gläubigen Christen die ich kenne haben sich im Erwachsenenalter nochmals taufen lassen. Meine Kinder sind nicht getauft. Wenn sie das später gerne möchten, stehe ich nicht im Wege. Wenn nicht, auch in Ordnung. Ihre Oma ist zum Beispiel auch sehr christlich, und findet es gar nicht schlimm, dass ich das so handhabe (eben aus dem o.g. Grund).
So sehe ich das eben auch :)
Bei uns in der Familie haben sich auch einige erst im Erwachsenenalter taufen lassen und wenn unsere Tochter das auch möchte, werde ich sie nicht aufhalten
Hier werden es die Kinder irgendwann selbst entscheiden, ob sie sich taufen lassen wollen
Mir persönlich völlig egal ob man tauft weil man glaubt oder nur weil man Lust auf ne Party hat. Aber leider sieht das halt nicht jeder so. Viele sind da recht verständnislos. Da hilft nur auf Durchzug schalten. Meine Kinder sind übrigens auch getauft obwohl ich nicht der Kirche angehöre und auch nichts von dem Thema Religion so ganz allgemein halte. Aber mein Mann ist sehr gläubig. Und da es mir egal, ihm aber wichtig war, habe ich ihm zuliebe den Taufen zugestimmt und mich selbst halt auf ne schöne Feier im Anschluss gefreut. Das gab auch richtig was zum diskutieren. Wollte nämlich niemand verstehen wie das sein kann das 1. Zwei Menschen mit unterschiedlichem "Glauben" verheiratet sein können und 2. Die Kinder getauft werden, wenn die Mutter nicht gläubig ist. Weil es scheinbar undenkbar ist das auch der Mann sein Recht bekommen kann
Mein Mann und ich sind auch beide ausgetreten Trotzdem feiern wir die christlichen Feiertage und haben auch immer erklärt, was bzw warum man das feiert Wir haben die Kinder nicht getauft, sie sollten es selbst entscheiden vor der Konfirmation und haben sich beide dagegen entschieden
K1 war super anstrengend als Baby und ich einfach nur fix und fertig. Nie im Leben hätte ich eine Taufe durchgestanden. Also wurde K1 nicht getauft und die Geschwister auch nicht. Großeltern waren sauer aber auch zu faul die Taufe zu organisieren.
Wir sind beide ausgetreten und Kind ist auch nicht getauft. Interessiert hier niemanden. Kirche und Glaube haben für mich absolut nichts gemeinsam, das eine ist spirituell das andere eine Firma mit verschiedensten Interessen, vor allem finanzieller Natur.
Ich glaube, dass es keinen Unterschied macht, ob ein Kind getauft ist oder nicht. Ebenso ob die Eltern getauft sind oder nicht. Nach dem, was man so über Jesus erzählt, schätze ich, dass ihm das komplett wurscht gewesen wäre. Deine Familie hat eine praktische Erklärung für die gesellschaftlichen Probleme gefunden, da kann man nur gratulieren, wie simpel ihre Weltanschauung ist.
Wir sind alle katholisch und auch in der Kirchengemeinde aktiv. Unsere Kinder sind getauft. Als nicht gläubig und aus der Kirche ausgetreten mein Kind taufen zu lassen fände ich schräg. Wie will ich mein Kind im christlichen Glauben erziehen, wenn dies gar nicht mein Glaube ist? Taufen weil es sich halt so gehört finde ich auch schräg, andererseits denke ich das sind später mal zahlende Mitglieder, davon gibt's eh immer weniger, also was soll's und vielleicht kommt die Nähe zur Kirche irgendwann im Laufe des Lebens doch.
Wir wohnen im Osten Deutschlands. Hier spielt die Kirche bereits seit der DDR keine wirkliche Rolle mehr. Ich kenne kaum jemanden, der in die Kirche geht und tatsächlich nur eine Person, die an Gott glaubt. Meine Eltern wurden noch getauft, sind jedoch auch schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr in der Kirche. Ich wurde nicht getauft und war nie in der Kirche. Mein Sohn ebenso. Trotzdem finde ich, jeder sollte an das Glauben, an dass er möchte. Ich finde es jedoch problematisch, es den Kindern aufzudrängen. Ein Baby zu taufen ist für mich genauso falsch wie ein kleines Mädchen ei Kopftuch tragen zu lassen. Zeigt den Kindern eure Bräuche, aber lasst sie doch selbst entscheiden wenn sie z.B. 14 Jahre alt sind. Ein Kind zu taufen "weil man das eben so macht" finde ich komplett daneben. Eine Taufe ist keine "nette Party" sondern ein Glaubensbekenntnis. Ist nur meine Meinung, letztendlich entscheidet jede Familie für sich.
Ich bin 1986 aus der Kirche ausgetreten. Wir sind weder kirchlich getraut, noch sind unsere Kinder (24,30) getauft. Meine 3 Enkelkinder gehen ebenfalls umgetauft durch Leben. Gläubig sind wir alle nicht. Falls meine Kinder oder Enkelkinder jemals den Wunsch nach einer Taufe äußern, können sie das gerne tun. Ich zwinge niemanden etwas auf, nur weil die Gesellschaft es für "besser oder richtig" hält.
Hallo, unser Sohn ist getauft, wir Eltern sind beide in Kirchenmitglieder, ich bin gläubig, mein Mann Zweifler. Ich bin mit dem "Bodenpersonal" im Großen und Ganzen nicht zufrieden, es sind eher Einzelpersonen, die mich ansprechen und die für mich einen menschenfreundlichen Glauben vertreten. Das ist es nämlich, was für mich wichtig ist: Nicht nach meiner Nase gehen, sondern den Menschen in den Blick nehmen und in seinem/ihren Sinne menschenfreundlich denken und handeln. Das kann man sehr gut auch ohne Taufe tun, das sagt ja gar nichts darüber aus, wie sich die Einzelperson verhält und wie sie denkt und handelt. Was ich "blöd" (mir fällt gerade kein anderes Wort ein) finde, sind Eltern, die laut postulieren "Mein Kind soll später selbst entscheiden." und dann teilweise "verhindern", dass ihr Kind Erfahrungen im Bereich des Glaubens machen kann. Nur wer etwas kennenlernt, kann sich später für oder gegen etwas entscheiden. Aber auch hier: Das geht mich nichts an, und ich käme nie auf die Idee, meine Meinung dazu den entsprechenden Eltern mitzuteilen. Viele Grüße
Ich kenne in meinem Umfeld (auch) viele gläubige Eltern, die ihren Kindern den Glauben selbstverständlich nahebringen und dennoch die Kinder später selbst entscheiden lassen (u.a. „sogar“ Pastorenkinder).
Vieles gehört ja nun mal auch einfach zur Allgemeinbildung. Ich kenne niemanden, der den Kindern dort etwas vorenthält. Vom elterlichen Denken in gewisser Weise beeinflusst sind aber natürlich die meisten Kinder in den meisten Angelegenheiten.
Ja ich bin auch der Meinung, dass ich meinem Kind auch den Zugang zu den Religionen ermöglichen muss, damit es sich später im Fall der Falle leichter entscheiden kann, wenn es das will. Ich käme auch nie auf die Idee, ihr das vorzuenthalten. Meine Mutter ist auch gläubig und in der evangelischen Kirche und da bekommt die Kleine auch einiges mit.
Hallo, unser Sohn ist getauft, wir Eltern sind beide in Kirchenmitglieder, ich bin gläubig, mein Mann Zweifler. Ich bin mit dem "Bodenpersonal" im Großen und Ganzen nicht zufrieden, es sind eher Einzelpersonen, die mich ansprechen und die für mich einen menschenfreundlichen Glauben vertreten. Das ist es nämlich, was für mich wichtig ist: Nicht nach meiner Nase gehen, sondern den Menschen in den Blick nehmen und in seinem/ihren Sinne menschenfreundlich denken und handeln. Das kann man sehr gut auch ohne Taufe tun, das sagt ja gar nichts darüber aus, wie sich die Einzelperson verhält und wie sie denkt und handelt. Was ich "blöd" (mir fällt gerade kein anderes Wort ein) finde, sind Eltern, die laut postulieren "Mein Kind soll später selbst entscheiden." und dann teilweise "verhindern", dass ihr Kind Erfahrungen im Bereich des Glaubens machen kann. Nur wer etwas kennenlernt, kann sich später für oder gegen etwas entscheiden. Aber auch hier: Das geht mich nichts an, und ich käme nie auf die Idee, meine Meinung dazu den entsprechenden Eltern mitzuteilen. Viele Grüße
Ich bin katholisch, mein Mann ist konvertiert. Wir lassen unsere Kinder Taufen. Aus meiner Überzeugung aber erst mit 8 Jahren. Ich finde es persönlich schön, wenn die Kimder schon mitkriegen, warum wir sie taufen lassen. Mit 8 lassen wir deshalb taufen, da sie mit 9 zur Kommunion gehen md vorher getauft sein müssen
Mein Mann und ich sind beide ehemalige Protestanten. Ich bin mit Mitte 20 ausgetreten, mein Mann irgendwann nach unserem 1. Kind. Wir haben unsere Kinder nicht taufen lassen, da sie selbst entscheiden können, wenn sie alt genug sind. Sie waren aber beide in einem katholischen Kindergarten (eher aus Zufall, nur da hatten sie einen Platz bekommen) und gehen in der Grundschule zum evangelischen Unterricht. Mein Großer geht ab September auf eine Schule der Diakonie und muss in den evangelischen Unterricht, da es dort erst ab der 7. Klasse Ethik gibt. Finde ich nicht verkehrt. Ja, ich kann ihnen sagen was an welchem Fest passiert ist, aber so wirklich tief drin bin ich nicht. Außerdem können sie nur so feststellen, ob ihnen das Thema etwas gibt oder nicht.
Hi, mein Mann und ich sind schon recht früh wieder aus der evangelischen Kirche ausgetreten (mit 18). Ich habe mit Glaube und Kirche nix am Hut, mein Mann auch nicht. Wie die Kirche mit dem Thema Missbrauch umgeht ist ein weiterer Grund nichts mit dem Verein zu tun zu haben. Den Vergleich, dass es das ja auch woanders gibt (Kita usw) find ich nicht gerechtfertigt denn den Tätern in der Kirche passiert nichts, man stellt sie nicht Mal vor Gericht und die Kirche klärt nichts auf, nur unter Druck und Zwang wenn Mal was ans Licht kommt was sich absolut nicht mehr vertuschen lässt. Meine Kinder können sich entscheiden was sie möchten wenn sie reif genug dafür sind. Ich find es auch schräg wenn jemand seine Kinder taufen lässt obwohl man mit der Kirche oder dem Glauben nichts am Hut hat.
Ich wurde als Kind christlich katholisch getauft und habe als Dorfkind das ganze Klimbim im Rahmen der Kommunion mitgemacht. Fand ich damals schon nicht so pralle. Dass ich dann die Firmung abgelehnt habe, ist in der Verwandtschaft auch nicht gut angekommen. Ich bin eigentlich nur noch in der Kirche, weil ich bisher zu faul war, auszutreten. Ich selbst würde mich als Agnostikerin bezeichnen, finde davon ab aber auch das Konzept Kirche sehr zweifelhaft. Meiner Meinung nach braucht man keine Kirche, um an Gott zu glauben. Mein Sohn (18M) ist entsprechend auch nicht getauft. Mein Erziehungskonzept sieht aber vor, dass er alle Weltreligionen kennenlernen soll, durch mich aus einem weltlich, aufgeklärt geprägten Blickwinkel. Und sollte er doch das Gefühl haben, sich einer Religion zugehörig zu fühlen, dann darf er gerne seinen eigenen religiösen Weg gehen.
Hallo, mein Mann und ich sind zwar getauft, aber gleich nach der Volljährigkeit ausgetreten. Da wir so überhaupt nichts mit der Kirche zu tun haben, wurde unser Sohn natürlich auch nicht getauft. Er selber wollte auch spätrr nicht getauft und konfirmiert werden. Es war in unserem Umfeld auch nie ein Thema. VG
Ich bin nicht wirklich gläubig aber noch in der Kirche, mein Mann hingegen ist nur wenig gläubig. Lange war das bei uns ein Streitthema, da ich meinen Sohn eigentlich nicht taufen lassen wollte. Wir sind beide evangelisch, getauft und konfirmiert. Meine Familie und seine bestanden aber darauf. Im Nachhinein hab ich zugestimmt weil ich mich noch gut dran erinnern kann, das wir in der Konfi- Gruppe jemanden hatten der nicht getauft war. Deswegen wurde er gemobbt und ausgeschlossen. In meiner Heimat wars nämlich normal wenn jemand getauft war. Ich selbst möchte dies meinen Kind ersparen und hab zugestimmt, allerdings unter der Bedingung das er selbst entscheiden kann ob er konfirmiert werden will oder nicht. Weil da wurde ich, meine Cousine und 2 von 3 ihrer Bruder zu gezwungen von der Familie aus. Wenns nach mir gegangen wäre hätte ich mich damals nicht konfirmieren lassen. Fand das vollkommen Blödsinnig.
In meiner Familie inklusive mir ist niemand getauft, mein Mann und seine Geschwister ebenfalls nicht. Zwei unserer Neffen hingegen schon - ich habe zwar nicht verstanden wieso, aber das geht mich auch nichts an, es wird sicherlich einen Grund geben. Unsere Kinder sind ebenfalls nicht getauft, da mein Mann und ich so gar nicht religiös sind. Dafür hat aber bsp unsere große Tochter einen evangelischen Kindergarten besucht, sodass wir regelmäßig bei Gottesdiensten - vor allem an Feiertagen - waren, da sich die Gemeinde - vor allem die Pfarrerin - auch sehr in der Kita engagiert.
Ich würde nie gekauft, obwohl meine Mutter sehr gläubig war, wurde sie exkommuniziert. (das war damals noch so, wenn man als Katholiken einen evangelischen Mann geheiratet hat). Sie wollte das ich später selbst entscheide, und obwohl ich mich grundsätzlich als gläubig bezeichnen, habe ich mich nie taufen lassen. Der Vater meiner Kinder ist ausgetreten, schon bevor ich ihn kennen lernte. Trotzdem haben wir beschlossen (vor allem ich), dass die Kinder katholisch getauft werden. Warum? Ich wollte Ihnen zu mindestens eine religiöse Orientierung mitgeben, sie auch im Kreis dieser Gemeinschaft (wir wohnten in einem Dorf, am Rande einer Stadt) Eingebettet zu wissen. Übrigens habe ich bei beiden Buben auch jeweils eine Vorbereitungsgruppe zur heiligen Kommunion geleitet. Meine Kinder waren dann auch beide einige Jahre Messdiener. Sie wurden auch beide gefirmt Jetzt sind sie erwachsen, und können beide mit Religion nicht sehr viel anfangen, weniger als ich. Wobei Religion hier bei uns zu Hause nicht explizit und intensiv praktiziert wird. Die Gemeinschaft unserer Kirche in ihrer Jugendzeit war mir immer noch lieber als etwas anderes, dass sie sich eventuell gesucht hätten. Insofern hat das so schon gepasst. Wie wäre es durchaus lieber, wenn sie sich mehr in der Religion zu Hause fühlen, aber das ist aber jetzt ihre Entscheidung, wie gesagt, sie sind erwachsen. Übrigens mal meine Mutter, völlig von den Socken, als ich ihr erzählt habe, dass mein erstes Kind getauft wurde, sie konnte das überhaupt nicht verstehen und war echt entsetzt. Also genau andersrum als bei dir… VG D
Hallo, Meine Eltern sind beide aus der Kirche ausgetreten und haben uns Kinder nicht taufen lassen, damit wir später selbst entscheiden können. Meine Mutter war trotzdem immer gläubig und hat uns im Glauben an „den lieben Gott“ erzogen. Meine kleine Schwester und ich sind trotzdem ziemlich früh Atheistinnen geworden. Ich habe mich bis in die Jugend hinein trotzdem für Religionen interessiert und bin mal mit in die Moschee gegangen, mit meiner Oma zu den Zeugen Jehovas oder mit einem Schulfreund zu den Jesus Freaks. Hat mich aber alles nicht zum Glauben gebracht. Ich mochte nur das Gemeinschaftsgefühl. Meine Kinder sind nicht getauft und mein Mann und ich haben nicht kirchlich geheiratet. Wäre uns komisch vorgekommen. Ich erzähle meinen Kindern auf Nachfragen über Religionen und letztes Weihnachten hat meine Gläubige große Schwester mit uns Weihnachten gefeiert und wir waren im Familiengottesdienst. Meine Tochter kann in der Schule mit in den Hortgottesdienst, wenn sie möchte. Bisher findet sie das aber eher befremdlich und interessiert sich höchstens mal für eine biblische Geschichte, wenn sie was aufschnappt. Finde religiös sein ist eine höchstpersönliche Sache und ich respektiere es, wenn es jemandem ein gutes Gefühl gibt. Ich lehne es allerdings ab, es unmündigen Kindern aufzudrücken oder zu versuchen Leute zu bekehren.
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