Babyluki
Hallo ihr lieben! Ich bin seit drei Wochen Mama und leider haben wir einige Startschwierigkeiten :( da ich zu wenig Milch habe, füttern wir nun mit Pre Nahrung und er bekommt ab und an abgepumpte Muttermilch oder wird angelegt. Er hat absolute Schreiphasen wo ihn nur die Brust beruhigt, aber mir graut es vor dem Moment wo er die Brust nicht mehr annehmen wird. Vielleicht stille ich auch bald ab, da das keinen Sinn mehr macht. Wie war bei euch die Umstellung von Muttermilch auf Pre? Könnte ich ihn jetzt schon mit dem hin und her überfordern? Tut mir leid, falls das super unnötig ist. Ich bin das erste mal Mama und traurig das das alles nicht so funktioniert…
Zusatz: wir kommen auch nicht ganz mit der Menge der Pre Nahrung klar und haben das Gefühl ihn zu überfüttern/unterfüttern. Gebt mir gerne alle eure Tipps für die Pre Nahrunf
Aaaalso Man kann mit Pre nicht überfordern in dem Sinne dass dein Kind zu dick werden würde o.ä. Wenn er genug hat wird er nicht mehr trinken und umgekehrt, den Stress brauchst du dir schon mal nicht zu machen. Sinnig wäre ihm zuerst die brust zu geben und dann die Flasche, so bekommt er so viel muttermilch wie möglich und du hältst die Produktion aufrecht. Als ich zufüttern musste bzw irgendwann abgestillt habe bei K1 war er auch immer so lang an der Brust bis er unzufrieden war und dann gabs erst die Flasche. Es kann dir natürlich passieren dass dein sehr junges Baby irgendwann nicht mehr klar kommt mit dem hin und her und die brust schlicht verweigert, das ist dann aber halt so. Ich bin und war auch immer absolut pro stillen, aber stillen ist auch nur so lange schön wie es für alle einwandfrei funktioniert, sobald da ein bisschen Sand im getriebe ist kann es schnell für alle zur Qual werden. Ich persönlich kann dir nur empfehlen das zu tun was für dich das beste ist im Sinne von Stressreduktion. Und klar ist Muttermilch theoretisch das "Beste" aber satt sein ist immer noch am allerbesten für ein Baby Quäl dich nicht zu lange mit der Entscheidung, und wenn du dich für Flasche entscheidest ist das total in Ordnung und legitim Ich musste zufüttern weil wir mit 8 Wochen beide schwer magen darm hatten und ich darunter nicht vollstillen konnte. Ich habe mich mit Pumpstillen und minimal zufüttern langehangelt bis er 5 Monate alt war, ich konnte das stillen einfach nicht loslassen, heute bereue ich es. Hat uns allen nicht gut getan und war für mich extrem stressig. Hast du eine Hebamme die dir weiterhelfen kann?
Hallo, erstmal musst du für dich klären, ob du es mit dem Stillen probieren möchtest oder nicht. Wenn ja,such dir eine Stillberatung. Die LaLecheLiga arbeitet z.B ehrenamtlich. Wenn nein, hast du auf der Pre -Packung einen Anhaltspunkt wie viele Fläschchen und wie viel ml. Fläschchen und Brust gleichzeitig führ zu einer Saugverwirrung. Wenn du zufüttern musst, dann stillfreundlich. Alles Gute
Kann zu einer Saugverwirrung führen. Bei meinem Kleinen war es nämlich nicht der Fall und er hat sogar noch einen Schnuller gehabt.
Hallo, erstmal Glückwunsch zum Baby! Ich kann deinen Kummer gut verstehen, mir ging es in den ersten Wochen ähnlich und ich bin auch jetzt noch nicht ganz glücklich mit meiner Stillsituation. Aus diesem Grund habe ich mich sehr viel mit dem Thema beschäftigt und kann dir vielleicht ein paar Gedanken mit auf den Weg geben: 1. Woraus schließt du, dass du nicht genug Milch hast? Die Menge, die du abpumpst sagt nichts darüber aus, wieviel Milch dein Baby aus der Brust trinken kann. Es gibt Mütter, die beim Abpumpen gar keine Milch gewinnen können, aber jahrelang erfolgreich stillen. 2. Falls du tatsächlich (noch) nicht genügend Milch hast, gibt es einige Wege, dies zu ändern. Das Wichtigste ist das häufige Anlegen des Babys (idealerweise 10-12 mal am Tag). Pumpen ggf. zusätzlich helfen, wenn das Baby nicht effektiv trinkt. Bockshornklee kann in hoher Dosierung helfen etc. Lass dich dazu bitte beraten (La Leche Liga, AFS, Stillforum hier, deine Hebamme oder privat bezahlte Stillberatung). 3. Saugverwirrung kann ein Thema werden, wenn du mit der Flasche zufütterst. Es gibt stillfreundliche Alternativen (Brusternährungsset, füttern aus dem Becher), auch hier solltest du dich beraten lassen. 4. Überleg dir, wie wichtig es dir ist, dein Kind (voll) zu stillen. Es ist besonders am Anfang kein leichter weg und kostet viel Energie und nerven. Pre ist kein Teufelszeug, es ist nur nicht so optimal wie Muttermilch. 5. Die Umstellung auf Pre, wenn du das letzten Endes möchtest, sollte nicht problematisch sein. Mein Kind hat es damals parallel akzeptiert und bis auf etwas verstärkte Blähungen, was auch durch die größeren Portionen verursacht worden sein kann, habe ich nichts bemerkt. Da würde ich mir keine Gedanken machen... Das sind meine ersten Gedanken zu dem Thema. Lass dir unbedingt so schnell wie möglich helfen, wenn dir das Stillen wichtig ist. Alles Gute! sammy
Herzlichen Glückwunsch zum Baby
Wir mussten im Krankenhaus schon zufüttern weil sie zu viel abgenommen hatte und ich zu sehr geschwächt war durch Blutverlust und Co. Wir waren zum Glück aber in einem Still-freundlichen Krankenhaus wo alles versucht wurde um meine Milchproduktion in Gang zu bringen.
Der wichtigste Tipp zu Beginn: Macht euch keinen unnötigen Stress! Ihr macht das gut so und der Anfang mit den kleinen Wundern ist leider anstrengend, egal ob stillend, mit Flasche oder mit einer Kombination aus beiden.
Ich habe zu Beginn versucht mit einem Brusternährungsset klar zu kommen, das war aber leider sehr viel Quälerei. Wir sind dann dazu über gegangen dass immer erst gestillt wird (beide Seiten) und hinterher eine Preflasche kam. Das war natürlich immer noch etwas mehr Aufwand als wenn man nur das eine oder das andere gemacht hätte, aber ich fand es gut so. Wir haben das dann 7 Monate so gemacht. Eine Saugverwirrung gab es nie. Nachts hat sogar nur die Brust gereicht. Die ersten Monate habe ich versucht mit einer elektrischen Pumpe meine Milchproduktion noch zu steigern (in der Hoffnung die Flaschen zu reduzieren), aber das war auch nur unnötiger Stress. In der Zeit hätte ich besser mit dem Baby schlafen sollen. Eine ausgeruhte Mama ist viel wichtiger als noch ein paar ml mehr Muttermilch!
Wenn er sich in den Schreiphasen von der Brust beruhigen lässt, dann macht das so weiter wenn es für dich ok ist! Manchmal brauchen die kleinen auch einfach nur Nähe. Die Brust ist so viel mehr als nur Nahrungsquelle. Wenn es für euch ok ist vom Aufwand her, würde ich euch das zuerst Stillen und hinterher noch eine Preflasche, sehr empfehlen. Und ob er irgendwann die Brust nicht mehr will, das wird die Zukunft zeigen. Macht euch dann Gedanken darüber wenn es soweit sein sollte.
Wenn du aber keine Lust mehr aufs stillen hast ist das auch vollkommen ok. Eine Stillbeziehung kann nur harmonisch sein wenn beide Seiten es auch möchten.
Liebe Grüße!
Ich versteh dich total, ich füttere von Anfang an mit Flasche weil ich absolut keine Milch hatte/habe. Ich hab am Anfang auch alles versucht mit Stillen, es hat mich komplett gestresst, und den kleinen auch. Andauert angelegt zu werden aber es kam einfach nix raus das fand er mega kacke. (Im nachhhinein weis ich das, in der Situation war mir das alles zu viel und ich wollte unbedingt stillen gleichzeitig aber auch dass der kleine nicht dauernt weint. Mit meiner Nachsorgehebamme habe ich mich dann gegen das Stillen entschieden und den kleinen komplett mit pre gefüttert und zack war er wie ausgewechselt. (weil er so viel Milch bekam wie er wollte, und zwar sofort.) bezüglich der Menge habe ich meine Hebamme ungefähr 150millionen mal gefragt ob es wirklich ok ist, dass er teilweise die doppelte Menge, als auf der Pakung empfolen wird trinkt und sie hat immer wieder gesagt, die Babys holen sich was sie brauchen. (gabz wichtig, pulver nach packungsanleitung mischen nicht strecken oder sonst was) Und bevor du dir Sorgen machst, nein das ist nicht so geblieben. Nach 2 Monaten hatte ich Sorge, dass er zu wenig trinkt weil er plötzlich nur noch halbe Portionen trank. Immoment sind wir bei "ich will alle 2h aber nicht so viel bitte" Du musst zuerst für dich entscheiden, willst du Stillen um jeden Preis, oder wäre es für dich eine option dein Baby mit der Flasche groszuziehen? Solltest du dich für das Stillen entscheiden, such dir eine gute Stillberaterin. Solltest du dich für die Flasche entscheiden, akzeptiere die Entscheidung für dich höre nicht auf die Meinung von anderen. Was mir noch geholfen hat, ich habe am Anfang niemand anderem erlaubt ihm die Flasche zu geben, das war mein "Job", genau wie es das stillen ja auch gewesen wäre. Ach und noch was wg. der Menge, probier doch mal aus einfach 1 Löffel mehr Pre anzurühren, als du denkst das er trinken würde. Ich wette dann bleibt ein Rest in der Flasche, zu dem dein Baby dir deutlich zeigen wird, dass es jetzt satt ist und nicht mehr trinken mag. So hab ich es am Anfang mal gemacht, weil ich dachte ein Baby kann doch nicht wissen wieviel Hunger oder wie satt. ich kann dir sagen, doch kann es und zwar ganz genau. Wenn du denkst du gibst ihm zuwenig, funktuoniert das auch. einfach nach ner halben Stunde nochmal eine 1Löffelportion abieten, wenn die komplett schnell leer gemampft wird, weist du ok nächstes mal ein Löffel mehr anrühren. und wenn dein baby genug hatte, dann wird es nicht trinken wollen. So war es zumindest bei uns.
Lass dich drücken Wenn du dem stillen noch eine Chance geben möchtest kannst du zum zufüttern das brusternährungsset ausprobieren. Mit dem kannst du entweder muttermilch oder pre zufüttern und gleichzeitig die milchbildung anregen. Zusätzlich möchte ich dir das stillexpertenforum von biggi ans Herz legen und auch die Beratung einer kompetenten stillberaterin vor Ort, die das anlegen etc nochmal beobachten und Tipps geben kann. Es ist aber auch vollkommen legitim, wenn du das stillen lässt und eine super Fläschchenmama wirst. Auch mit Flaschen wirst du eine gute Mutter Kind Bindung haben und der Papa oder die Oma können auch mal übernehmen und du gönnst dir einen freien Abend.