Fanni89
Hallo liebe Eltern,
gibt es hier noch jemanden der einen Fieberkrampf mitgemacht hat und dachte er verliert sein Kind, weil man gar nicht gewusst hat was los ist ? Jedenfalls gehts mir so. Klar hatte ich einen erste Hilfe Kurs gemacht und wusste auch, dass solche Krämpfe schrecklich aussehen sollen. Keiner hat aber bei uns damit gerechnet da wir ohne Fieber ins Bett gegangen sind. Mein Sohn hatte letzten Monat 2 Tage vor seinem 1. Geburtstag seinen ersten Fieberkrampf und am nächsten Tag den nächsten im Krankenhaus. Beides Mal dauerten sie knapp 5-8 Minuten. Und er war während des krampfens komplett blau und hat die Augen verdreht. Außerdem dachten wir, da er danach komplett schlaff war, dass er tot ist weil wir nicht sahen ob er atmet! Ich kann diese Bilder nicht los werden. Jedes Mal wenn ich schlafen möchte, kommen sie hoch. Bei jedem mucks von ihm steh ich senkrecht im
Bett. Abgesehen davon kann ich ihn wahrscheinlich niemals in sein eigenes Zimmer ausquartieren. Ich hab echt richtig Angst, dass dies wieder passiert! Geht es noch jemand so und hat jemand gegen diese Ängste etwas unternommen ? Freu mich auf eure Nachrichten
Hallo Fühl dich erstmal gedrückt.. Wir hatten so eine ähnliche Situation. Unser Sohn hatte einen Pseudokruppanfall und hat nach Luft geschnappt, ist blau angelaufen und hat geröchelt.. ich bin richtig in Panik geraten… Das wichtigste ist wohl zu wissen wie man reagieren muss, dann fühlt man sich sicherer. Hat man euch denn im KH etwas dazu gesagt? Ansonsten habe ich leider keinen guten Tipp, ausser dass man lernen muss dem Kind zu vertrauen… es wird immer wieder auch wenn sie älter sind Situationen geben wo man Angst um das eigene Kind hat… das ist wohl das Los am Elternsein!
Hallo Fühl dich erstmal gedrückt.. Wir hatten so eine ähnliche Situation. Unser Sohn hatte einen Pseudokruppanfall und hat nach Luft geschnappt, ist blau angelaufen und hat geröchelt.. ich bin richtig in Panik geraten… Das wichtigste ist wohl zu wissen wie man reagieren muss, dann fühlt man sich sicherer. Hat man euch denn im KH etwas dazu gesagt? Ansonsten habe ich leider keinen guten Tipp, ausser dass man lernen muss dem Kind zu vertrauen… es wird immer wieder auch wenn sie älter sind Situationen geben wo man Angst um das eigene Kind hat… das ist wohl das Los am Elternsein!
Da mein Sohn mit Autismus zu Anfällen neigt , ( aber keine Epilepsie hat ) wusste ich beim ersten Fieberkrampf was es ist und war tatsächlich relativ entspannt . Aber als er im Babyalter Anfälle hatte , ja da hat mich das traumatisiert und ich glaube auch nicht dass ich mich vollständig davon erholen werde..... ich habe immer noch mit diffusen Ängsten zu kämpfen , die Unbeschwertheit ist weg...die Anfälle auch , aber trotzdem.... Hatte dein Kind ein Eeg ? habt ihr ein Notfallmedikament bekommen ?
Das tut mir sehr leid, und dich hat das Schicksal nochmal ne Nummer härter getroffen . Du schreibst aber zumindest so als wärst du eine Löwenmama und scheinst sehr stark zu sein. Was bleibt uns auch über wa?
Danke für die Drücker Mädels!! Wir haben ein notfallmedi diazepam bekommen und ich weiß theoretisch was zu tun ist. Dennoch habe ich so viel Angst vor dem nächsten mal… und ich sollte das besser nicht haben - dass weiss ich :( Grundregel ist ja bei Krupp oder FK dass die Eltern ruhig bleiben … leichter gesagt als getan !
Oh je du Arme…fühl dich gedrückt! Ich bin selber seit 14 Monaten Mama und Kinderarzthelferin. Ich kenn den Anblick eines Fieberkrampfes und auch wie sich ein Pseudokrupp anhört…beides furchtbar und natürlich hoffe ich dass wir davon verschont bleiben. In der Praxis weiß ich was zu tun ist und bleibe ruhig, aber beim eigenen Kind? Puuh schwer vorzustellen da ruhig zu bleiben. Vll kannst du mit deinem KiA drüber reden oder ggf. mal bei einem Traumatherapeuten oder ähnliches anfragen. Ich denke wichtig ist es über seine Angst zu reden und sich dem ganzen zu stellen. Ansonsten kann ich dir nur aus der Praxis raten ruhig zu bleiben, bei Fieber frühzeitig Zäpfchen oder Saft geben und immer das Notfallmedikament in der Nähe haben. Alles gute!
Das tut mir so leid dass ihr das durchmachen müsst.
Wir hatten zwar keinen Fieber Krampf aber sie Fiebert auch immer auf 40 bis 41.
Aber sie hatte mit ihren 3,5 Jahren schon um die 8 Krupp Anfälle und ich kenne das Gefühl senkrecht im Bett zu sitzen beim kleinsten Geräusch.
Und habe nach wie vor das Baby Phone neben dem Bett aus Angst das wieder was ist
Wenn man einmal das Geräusch und den hustenanfall gehört hat vergisst man das auch nicht.
Das vorletze mal bin ich mitten in der Nacht mit meine Kind im Arm in die kinder Notaufnahme und ohne was auszufüllen als sie uns gesehene haben ins Behandlungszimmer gekommen und sie haben nur gefragt ob ich mit der Rettung gekommen bin.
Nein selbst mit dem auto, so schnell war ich noch nie im spital da es trot dem Notfall Kortison zu Haus nicht besser wurde.
Aber es stimmt selbst ruhig bleiben ist das beste auch wenn es schwer fällt
Sprich mit dem Arzt das hilft vielleicht deine Angst bisschen zu nehmen.
Alles Gute
Ich habe mein Kind reanimiert da es aufgehört hat zu atmen Auch wenn ich Krankenschwester bin und weiß was zu tun ist bin ich danach zusammen geklappt,(als die Feuerwehr da war)das möchte einfach niemand erleben Trotzdem bin ich eine relativ entspannte, inzwischen 4 Fach Mama. Ich denke wenn es dir derartig zusetzt solltest du dir Hilfe suchen,weder für dich noch für dein Kind ist es gut wenn du so überspannt bist Und es ist ja nichts schlimmes ,besser jetzt aufarbeiten als zu warten bis nix mehr geht,je früher desto besser
Danke für eure Worte alle zusammen . Im Zuge eines FK aufgehört zu atmen oder anderweitig? Das ist die reinste Hölle. Wir mussten unseren Sohn auch beatmen weil wir ja nicht wussten was los war und der Herr an der leitzentrale uns angeleitet hat, da wir dachten unser Sohn atmet auch nicht mehr. Ich denke aber im Nachhinein dass er ganz flach schon noch atmete … puh das ist die hölle auch wenn man es täglich mit macht… bei den eigenen kleinen Schätzen ist es nochmal anders.
Nein bei uns ist mittlerweile alles gut , es gibt keine Anfälle mehr , aber die Zeit hat mir wirklich sehr sehr zugesetzt und mich nachhaltig verändert daher kann ich dich gut verstehen , zumal es ja auch ein recht langer Krampf bei euch war. mir hilft es , dass ich den Krampf notfalls mittels des Medikamentes sofort beenden kann , aber wir haben es bisher nicht gebraucht.
Der große hatte Fieberkrämpfe und Pseudokrupp. Beim ersten Fieberkrampf haben wir den Krankenwagen geholt dachte auch er stirbt. Pseudokrupp hatte er öfters und dann mit zweieinhalb bei einem Anfall das Kortison verweigert und sich furchtbar aufgeregt (Trotzanfall) bis ich dachte er kriegt keine Luft mehr. Da waren wir dann auch ne Nacht im Krankenhaus. An all das denke ich sehr ungern zurück aber mit den Jahren wird es besser und vieles wächst sich aus. Die Ängste sind mit den Jahren dann weniger geworden ohne daß ich was unternommen habe.
Hey, meine kleine ist 2,5 und hatte bis jetzt zwei FK. Den ersten hatte sie mit 2 Jahren, ich saß gerade mit ihr in ihrem Spielzelt, sie hatte 39 Fieber, aber das nicht zum ersten Mal und war recht munter. Plötzlich ist sie während des Spielens umgekippt und ich wusste überhaupt nicht was los ist, ich habe sie in den Arm genommen und dann haben die Krämpfe schon begonnen. Blöd auch dass ich nie zuvor von einem FK gehört hatte, ich wusste also nicht was gerade passiert. Zum Glück war mein Mann zu Hause (der war zufällig krank geschrieben) ich habe ihn sofort gerufen und er hat auch sofort die 112 gewählt. Ich war so im shock dass mir der Gedanke garnicht gekommen ist. Ich war wie gelähmt, hab nur mein Kind gehalten und gezittert. Der Anfall dauerte ca. 10 min, danach war sie auch nicht ansprechbar. Die erste Nacht im KKH war ich sehr froh dass sie an den Monitoren hang, das gab mir Sicherheit. Es ist einfach eine schreckliche Erfahrung, noch heute vermeide ich in dieses Zelt zu gehen weil sofort die Erinnerungen hochkommen. Der zweite Anfall ein halbes Jahr später war zwar nicht ganz so schlimm, aber trotzdem hat es wieder Tage gedauert bis man es verdaut hat. Wir handhaben es jetzt so dass wir ab 38,5 Zäpfchen geben. Auch wenn mittlerweile was anderes geprädigt wird, Fakt ist das bei unsere Tochter die Anfälle erst ab 39,5+ kommen und das wollen wir mit allen Mitteln vermeiden. Ich kann nur sagen es wird besser mit der Zeit, die Normalität kehrt zurück... Wenn du allerdings das Gefühl hast diese Gefühle der Angst überwältigen dich, würde ich evtl Hilfe holen. LG
Ich/ Wir hatten fast die gleiche Situation bei K1. Kurz vor dem 1. Geburtstag morgens als ich sie anziehen wollte. In dem Moment war es wirklich schlimm. Ich war allein habe einfach auf Notfallmodus funktioniert (Kind sicher lagern, Atemwege freihalten, ...) ... bin sogar nach dem Anfall mit ihr zum Kinderarzt gefahren (im Nachhinein blöd, hätte besser gleich den Rettungsdienst gerufen) ... geheult habe ich erst im Krankenhaus als man ihr einen Zugang legte. Sie hatte dann bis zu ihrem 2. Geburtstag noch 2 weitere Fieberkrämpfe. Geholfen hat mir, das ich/wir im Krankenhaus und vom Kinderarzt gut aufgeklärt wurde und wir seitdem ein Notfallmedikament im Haus hatten (auch einmal genutzt). Und das Wissen, dass ein Fieberkrampf in aller Regel harmlos ist. Aber frag nicht wie angespannt ich jedes mal, wenn der Kita wegen erhöhter Temperatur angerufen hat. Sie ist jetzt 8 Jahre und gesund, das Thema hat sich wohl verwachsen. Nach ihrem 2. Geburtstag hatte sie keinen Fieberkrampf mehr, und ihre Geschwister auch nicht.