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Töpfchentraining

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Töpfchentraining

Mitglied inaktiv

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Hallo ihr alle Habt ihr schon mit dem töpfchentraining bei euren Kids begonnen ? Wenn ja in welchem Alter habt ihr angefangen und vor allem wie ging es los ? Mein kleiner wird im Mai 2 Jahre und wir wollten so langsam starten. Danke im Voraus für eure Antworten


nulesa

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Wir "trainieren" da nicht. Im letzten Sommer (da wurde sie gerade 2) hat sie draußen immer mal Interesse gezeigt. Ein einziges Mal hat es ins Töpfchen, das wir ihr dann gekauft haben geklappt. Der Rest ging daneben, sie hat auch kein einziges Mal Bescheid gesagt. Nach der Phase im Sommer, dauerte ca. 2 bis 3 Wochen, ist jetzt keinerlei Interesse da. Sie ist jetzt dann 2½ und ich mache mir da keinen Stress. Könnte mir vorstellen, dass es im Sommer dann von jetzt auf gleich kommt und auch klappt. Denn, wenn die Kinder im Kopf nicht weit genug und nicht bereit sind, hilft alles "Training" nicht.


Mützipütz

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Antwort auf Beitrag von nulesa

Meine wird auch im Mai zwei. Das Töpfchen steht da und ich habe sie da mal mit nem Buch draufgesetzt.Seit dem will sie das ab und zu so machen.Ist aber noch nie was drin gelandet.Einmal stand sie auf und drücke dann und das Häufchen landete genau daneben. Sie kommt mit einer Windel an und legt sich auf den Boden wenn sie gekackert hat. Mehr nicht aber das find ich schon gut. Ich mache mir da keinen Stress. Sie kommt erst im Sept.in die Kita entweder sie guckt es sich dort ab und geht gleich aufs Klo oder es wird nächstes Jahr.Töpfchen ist eh ekelig.Lieber gleich Toilette. Ich habe hier schon zwei absolute Spätzünder und bin da deshalb sehr entspannt. Es kommt von ganz alleine ohne Training das andere für mich nur Dressur.


Mamamaike

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Hallo, unser Sohn ist ganz ohne Töpfchen zum Toilettengänger geworden. Viele Grüße


Germanhijabi

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Überhaupt nicht. Kinder gehören überhaupt nicht auf ein Töpfchen,sondern auf die Toilette und zwar wenn sie alt genug dafür sind, das aktiv zu entscheiden. Meine Jungs waren mit 3 so weit, meine Tochter mit 4. Da ging auch nie was daneben oder so, waren einfach reif dafür. Sowas muss man niemandem beibringen, jeder gesunde Mensch geht irgendwann auf die Toilette.


angi159

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Ein solches Training ist nicht notwendig. Wenn du bemerkst, dass dein Kind sich seiner Ausscheidungen bewusst wird, kannst du es auf eine Toilette setzen, mit Sitzverkleiner evtl. Dieses lange Sitzen auf dem Topf stelle ich mir nicht so toll vor und es wird ständig "Unfälle" geben und damit auch Frustration. In den meisten Kitas gibt es heutzutage auch keine Töpfchen mehr, weil es eben ein Entwicklungsschritt ist, der von innen heraus passiert. Mein Sohn war auch ohne Topf komplett und sicher tags und nachts trocken mit etwa 3.


Neverland

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Muss man das machen? Ich dachte das klappt irgendwann von ganz alleine - wenn die Kinder soweit sind. Wie auch das sprechen, das gehen usw. Vielleicht solltest du dich öfters selber auf das Töpfchen setzen und dem Kind zeigen wozu das ist. Unsere sind direkt auf das Klo gegangen.


Ruto

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Macht man heutzutage eigentlich nicht mehr, weil man aus der Entwicklungspsychologie weiß, dass es fürs trocken werden eine gewisse Reife braucht, wenn sie Mal an Windeln gewöhnt sind. Da haben Kinder, bei denen von Anfang an abgehalten wurden, natürlich einen Vorteil.


MaGin

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Also nach dem, was ich von schwedischen Studien gelesen habe, ist das Unsinn. In anderen Kulturen werden Kinder viel früher sauber, als hier, weil sie mangels Hightech Windeln auch die Möglichkeit bekommen. Unser Kindergarten beteiligt sich zum Glück an der Sauberkeitserziehung. Man kann übrigens schon Neugeborene windelfrei erziehen.... Wir haben bei unserem Sohn im Sommer gestartet und tagsüber keine Windel mehr dran gemacht. So hat er gemerkt, dass er da was ausscheidet und nach wenigen Tagen ging immer mehr in Klo und Töpfchen. Durch eine Krankheit hatten wir einen Rückfall aber jetzt (2 1/2) ist er wieder gut dabei. An die AP: Lass dich nicht verunsicher! Grade im amerikanischen Raum und Westdeutschland haben in den 60er und 70erm pampers und Co ganze Arbeit geleistet. Ich empfehle das Buch "sauber hand in Hand weg von der windel" .


MaGin

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Entschuldige, ich hatte den letzten Teil übersehen. Man kann aber durchaus auch Windelkinder fördern, wie in allen Bereichen auch.


angi159

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Aber du bestätigst genau das. Ihr macht seit einem halben/dreiviertel Jahr dieses Training und dein Kind ist nicht trocken. Es wir wahrscheinlich wie die meisten Kinder mit 2,5 bis 3,5 Jahren trocken sein. Das hätte es mit oder ohne Training geschafft. Klar, es schadet nicht, solange man Misserfolge nicht zum Thema macht, aber man spart doch Nerven, wenn das Kind einfach von selbst dazu bereit ist. Du bringst doch auch keinem 3 Monate alten Kind das Laufen bei. Klar, eine gute Lernumgebung ist wichtig, Vorbild sein, über die Dinge reden, Kind beim Wickeln mit einbeziehen etc. Aber aufs Töpfchen setzten ist vergleichbar mit Laufenlernen an den Händen. Schneller lernt man es dadurch nicht. Ich möchte dich nicht angreifen, es geht mir nur darum, dass es eben kein Zwang geben sollte, endlich mit dem "Training" zu starten. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.


Neverland

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Das ist für dich ein Erfolg? Meine Kinder haben irgendwann keine Windel mehr gewollt und waren dann trocken. Ab dem Tag, auch nachts. Ohne Erinnerung, ohne Training, ohne Druck.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von MaGin

Das Konzept, schon Babys zu "fördern", ist wiederum was westliches. In anderen Kulturen laufen die eher so mit und lernen vorrangig durch Lernen am Modell. Klogehen "fördern", abseits vom Bereitstellen von Töpfchen/Toilettenaufsitzen, da stoße ich mich schon am Begriff. Aber das ist ein ganz eigenes Thema. Und richtig, wir reden von Windelkindern, was bei meiner ersten Antwort die Hälfte des Textes ausmacht.


MaGin

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Es ist schön, dass deine Kinder das so gelernt haben. Allerdings ist mein Sohn allgemein in seiner Entwicklung etwas langsamer und ja, deshalb sehe ich das als Erfolg. Übrigens wird es in unserem Bekanntenkreis überall so gehandhabt und niemand würde auf die Idee kommen, dass als Zwang zu sehen. Das Fördern der westlichen Welt sehe ich als Ersatz für das soziale Lernen in anderen Kulturen. Bei uns mangelt es schlicht an Vorbildern, da eben selten Großfamilien zusammen leben. Ich sehe absolut ein, dass dieses Thema polarisiert, finde es aber schade, dass in diesem Forum nur ein Absatz gelten darf. Ich habe nirgends gesagt, dass ich denke, alle sollten so vorgehen (im Gegensatz zu anderen hier). Ich sehe allerdings in verschiedenen Unterforen, dass es hier viele gibt, die das Wort Diskurs nochmal nachschlagen sollten.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von MaGin

Den Rat gebe ich dir gerne zurück. Lese mal was du genau geschrieben hast und anderen Müttern vorwirfst. Auch jetzt bereits wieder. Du weißt nichts über den Entwicklungsstand meiner Kinder. Du weißt nichts über mich. Urteilst aber wieder. Dieses Training ist kein Erfolg, es ist schlichtes Quälen und unter Druck setzen. Wäre es für dich, vor allen aber für deinen Sohn kein deutlich größerer Erfolg, er würde Trocken werden , ohne dieses Training zu absolvieren? Diese Chance hast du ihm durch dein Eingreifen genommen. Du wirst nun nie wissen, war es das Training oder ist dein Kind von selbst soweit. Manche Kinder werten diese Unfälle auch als persönliches Versagen, die sind nicht blöde und merken, Mama freut sich wenn es klappt. Und Mama ist traurig wenn es schief geht. Da nützt es wenig zu trösten. Vielleicht einfach mal über den Aspekt nachdenken. Ich habe noch nie viel darüber gegeben was andere machen oder wie andere das sehen. es ist mein Leben, das Leben meiner Kinder, nicht das von anderen. Was dort richtig zu sein mag, muss bei uns nicht passen. Nie im Leben würde ich mein Kind zu etwas zwingen, das außerhalb seiner Möglichkeiten steht zu steuern, weil andere es auch so machen. Weder gab es Lauflernhilfe - weil man das so macht, noch gab es Breizwang weil man mit 4 Monaten Brei geben muss, noch haben die Kinder spätestens mit 6 Monaten im eigenen Kinderzimmer geschlafen. Alles Dinge die hier in meinem Umfeld extrem viele Leute machen - weil man es immer so gemacht hat.


MaGin

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Ich weiß nicht, wo du den Begriff Zwang herausliest? Und das ist doch der springende Punkt, warum auch die Vergleiche oben hinken. Fördern heißt doch, dass man Kinder unterstützt bei Dingen, die sie mit der entsprechenden Möglichkeit lernen können. Ein 3 Monate altes Baby kann nicht laufen lernen. Ein Kind, das anfängt zu laufen, kann man fördern, indem es Möglichkeiten hat, sich hochzuziehen oder an etwas entlang zu laufen. Und nein, eine bescheuerte Laufhilfe meine ich sicher nicht. Mein Sohn bekommt die Möglichkeit, töpfchen oder Klo zu nutzen. Er darf wissen, dass es auch anders geht, als in eine Windel zu pinkeln und er darf wissen, dass Ausscheidungen etwas natürliches sind. Ich freue mich über seine Fortschritte, aber das heißt doch nicht, dass man enttäuscht ist, wenn noch Übungsbedarf besteht. Ich musste ihn dabei auch noch nie trösten, weil es gar kein Problem gibt. Töpfchentraining scheint hier noch immer mit dem ewigen sitzen, bis was kommt, verbunden zu sein! Das ist doch aber Unsinn und aus diesem Grund habe ich auch ein Buch empfohlen, was genau mit solchen Vorurteilen aufräumt. Und noch zu dir Neverland: Du hast mich persönlich angegriffen. Deshalb habe ich auch persönlich geantwortet. Das einzige, was ich wirklich beurteile, ist deine Art mir zu antworten, weil ich genau das lese. Ich habe lediglich mein Vorgehen geschildert und meine Beobachtung, dass Menschen hier im Forum beim Thema Töpfchen sehr einseitig und z.T. emotionalisiert antworten und ich das für die AP und auch sonst nicht hilfreich finde. Ein Forum ist schließlich für den Diskurs (verschiedene Meinungen) da.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von MaGin

Du sagst es selbst. Ein 3 Monate altes Kind kann nicht laufen, weil ihm die körperlichen Voraussetzungen fehlen. Warum verlangst du das von einem Kleinkind, dem die körperlichen Voraussetzungen fehlen um sicher zur Toilette zu gehen?


Naomi21

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Ich glaube viele verschreckt das Wort Töpfchen Training. Ich nehme mal an du meinst trocken werden. Meine wird auch im Mai 2 und ist trocken, tagsüber als auch nachts. Das ist natürlich sehr früh. Wir haben allerdings auch abgehalten, so dass sie es nie verlernt hat bzw nie erlernt hat nur in die Windeln zu machen. Vorbild sein und immer auf Toilette mitnehmen macht Sinn. Bei uns war der Zeitpunkt gekommen als die Windeln vehement verweigert wurden und sie angesagt hat das sie muss. Ich kann übrigens auch das Buch Hand in Hand weg von der Windel empfehlen.