Erika28
Hallo, Ich bin am Wochenende nach mehreren Stunden mit Schmerzen in die Notaufnahme. Dort wurde festgestellt dass ich eine Eileiterschwangerschaft hatte die zu massiven Blutungen im Eierstock und Bauchraum geführt hat. Ich musste notoperiert werden und liege jetzt seit gestern auf der Station. Gott sei dank ist alles gut gegangen, auch wenn die Schmerzen echt heftig sind. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Mein Mann hat mich zusammen mit unsere Tochter (1 Jahr) vorhin besucht. Sie hat mich ängstlich und verunsichert angeschaut, hat dann ständig zu ihm geschaut und wollte auf seinen Arm. Mit der Zeit hat es sich etwas gelegt, aber richtig “warm geworden“ sind wir nicht. Ich konnte sie natürlich auch nicht in mein Bett nehmen, oder kuscheln, stillen, nichts! Weil ich ja die Wunden habe und eine Drenage. Ihr könnt euch natürlich denken dass es mir das Herz gebrochen hat. Ist das normal das einjährige so reagieren wenn sie einen Tag lang die mama nicht sehen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Wir hatten uns bis dato noch nie mehr als 3 Stunden getrennt und noch nie getrennt geschlafen :( Danke!
Doch sie hat dich erkannt. Aber die Situation war ihr unheimlich. Damit konnte sie nicht umgehen und ist dann lieber bei der sicheren Basis (Papa) geblieben. Das wird wieder.
Genauso ist es. Zuhause wird wieder alles normal sein. Gute Besserung!
Zunächst einmal: Gute Besserung! Zu deiner Tochter: Sie hat dich nicht nur einen Tag nicht gesehen, sondern hat dich jetzt in einem ganz seltsamen Rahmen wiedergesehen. In einem fremden Gebäude und fremden Bett, mit Geräten, Schläuchen und komischen Gerüchen. Vielleicht bist du dazu auch noch blasser als sonst (wäre ja verständlich). Ich halte es für vollkommen normal, dass sich deine Tochter in der seltsamen Situation erstmal an den „altbewährten“ Papa hält und sehr zurückhaltend ist. Das wird ab deiner Entlassung sicher schnell besser und ist auch bestimmt kein nachhaltiger Knick in eurer Beziehung.
Erst mal gute Besserung! Für deine Tochter war die Situation bestimmt beängstigend und konnte nicht damit umgehen Zu Hause wird sich das bestimmt schnell normalisieren
Danke... es war schon eine traurige Situation. Aber manchmal vergesse ich wahrscheinlich dass sie ja noch viel zu klein ist um gewisse Zusammenhänge zu begreifen...
Kinder sind sehr feinfühlig. Es kann auch sein, dass Sie gemerkt hat es geht Dir nicht gut. Plus das ganze drum herum! Das wird bestimmt schnell wieder, wenn Du zu Hause bist! Eigentlich auch schön, wenn Sie den Papa da so akzeptiert, wäre schlimmer Sie würde nur schreien weil Du nicht da bist. Auch wenn es dem Mamaherz schwer fällt. Gute Besserung!
Mach Dir keine Gedanken! Meine ältere Tochter hat in dem Alter einen hysterischen Anfall bekommen als sie mich zum ersten Mal mit Brille gesehen hat. Die Kleine als ich von Friseur kam (von lang auf kinnlang).
Gute Besserung erstmal für Dich! Was ich auch kenne: ich war 3 Nächte mit Kind 1 weg- Kind 3&4 waren da 1,5 Jahre alt und gerade abgestillt. Die haben mich eine Stunde ignoriert, als ich wieder da war. Das könnte also auch noch kommen und wäre auch normal. Gibt sich aber dann auch sofort wieder. Es ist bestimmt hart für Dich, aber so hat der Papa seine Chance ;-) und wird es sicher großartig meistern!
Ich war 12 als meine Eltern und Brüder einen sehr schweren Unfall hatten. Mein Vater und meine Brüder waren nur zwei Tage im Krankenhaus, meine Mutter mehrere Monate. Als wir sie im Krankenhaus das erste mal besuchen durften (meine Brüder waren da übrigens 7 und 5), lag sie seit ca 3 Wochen dort. Wir kamen voller Freude in ihr Zimmer, sahen sie .... Und standen unter Schock. Meine Brüder rannten schreiend raus, ich brach vor ihrem Bett zusammen. Dabei sah man ihr keine Verletzungen an. (Sie brach sich mehrfach die Wirbelsäule) Es war einfach so schlimm sie so zu sehen, das wir total panisch waren. Niemand wollte sie ansehen, niemand sprach auch nur ein Wort mir ihr. Erst als sie ein paar Monate später in die Reha kam und dort dann soweit war ein paar Schritte zu gehen, haben wir uns wieder an sie heran getraut. Sie hat dich also m.E. definitiv erkannt. Sie nahm nur die beklemmende Situation wahr. Verhaltet euch einfach normal, damit sie merkt das trotzdem alles OK ist.
Oh danke für deine Geschichte. Ja, hab ihr auch mehrmals erklärt das mama sie sehr liebt und vermisst, aber jetzt halt ein Aua hat und noch nicht nach Hause kann... ich bin auch wirklich froh dass es mit dem Papa so gut klappt, vorallem die Nacht. Sie wurde bis jetzt auch Nachts noch von mir gestillt. Hab ehrlich gesagt gedacht das gibt ein größeres Drama.
Als meine Mutter mit massivem BSVorfall und Operation damals im KH lag, konnte ich damit nicht umgehen. Ich stand wohl in der Nähe, habe sie aber nicht umarmt oder so. Und da war ich ca. 6 Jahre alt! Ich habe laut meinem Vater nach dem Besuch tagelang nicht gesprochen und auch nichts gegessen. Ein einjähriges Baby kann das doch erst recht nicht einordnen, es sieht seine Mama in einem fremden Bett liegen, und da auch Babys wahnsinnig feine Antennen haben, hat sie gemerkt, es geht Dir nicht gut. Sie hat auf normale Weise reagiert, indem sie die Nähe der anderen Vertrauensperson gesucht hat. Das wird sie nicht traumatisieren, sie liebt Dich immer noch. Aber Du musst ihr zugestehen, dass sie auf ihre Weise damit umgeht. Ich wünsche Dir gute Besserung!
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