Anny
Sitze am Spielplatz, da kam gerade ein kleiner Junge. Ich denke mal 3 Jahre und zeigt mir eine Schramme am Finger. Ich habe ihn gefragt wo seine Mama ist: Ist nicht gekommen, Wasser getrunken. Papa auch. Kommt nie mal zu mir. Der Kleine war ausländisch, auf der anderen Seite des Spielplatzes ist ein Asylbewerber Wohnheim. Ich glaube der Kleine hat mir gerade gesagt, dass seine Eltern ertrunken sind??? :-( Sorry Silopo, aber das tut mir gerade so leid. Klar, schlimme Schiksale haben viele dieser Menschen, aber das ging mir gerade echt unter die Haut, wie traurig er sagte und mich dabei mit seinen braunen Kulleraugen ansah. :-(
Es gibt sooo viele traurige Geschichten. Was teilweise für Schicksale mit den Menschen hier ankommen sehen leider wenige... sonst würde es weniger Ausländerfeindlichkeit geben.
Das sehe ich auch so. In der Klasse meiner jüngsten Tochter sind 2 Flüchtlingskinder. Was die beiden.erlebt haben ist schrecklich.
armes Mäuschen (((
Manch einer sollte einfach mal mit offenen Augen durch die Straßen laufen wie "DIE" sind... sie ziehen meist nicht so ne Fresse wie der griesgrämige Deutsche... trotz allem.
Ja, das denke ich bei den besch... Kommentaren auch jedes Mal, dass diese Personen nicht dahinter gucken, was diese Menschen durchgemacht haben. Und ja angeblich hier nun in Reichtum leben. Da kann man gar nicht wo viel essen, wie man ko... möchte.
Bei meiner Kleinen sind es 4. Die Eltern haben sich beim Elternabend beklagt, dass dadurch zu wenig Zeit für die eigenen Kinder ist. 2. Klasse 26 Kinder. Ok, ist viel. Was ist die Alternative? Die Kinder unbeschult lassen? Unfassbar.
Die Eltern können doch helfen. In der Anfangsphase haben hier viele Eltern beim Deutsch lernen. Ich habe da.auch mitgeholfen. Die Kinder wollten schnell lernen. Jetzt nach 1 Schuljahr sprechen sie super.
Das regt mich auf. Viele stellen sich hin, und verlangen, dass die bösen Migranten sich hier gefälligst integrieren sollen, aber sobald es darauf hinausläuft, dass die eigenen heiligen Kinder in der Schule damit konfrontiert sind, sollen sich diese Kinder doch bitte woanders "integrieren". Ja wie denn, ohne deutsche Kinder? 
An unserer Schule bekommen die Kinder Förderung in Deutsch, und in speziellen Fällen auch eine Integrationskraft. Kostet alles, will keiner zahlen, kein Geld, das übliche halt... 
Mir fehlen bei solchen Eltern wirklich die Worte. Das war ein Elternabend zum fremdschämen!
und die Eltern hatten Angst dass die Kinder es vielleicht nicht aufs Gym schaffen weil sie mit dem Lernstoff hinterherhängen? Nur so eine Idee, ansonsten wüsste ich nicht warum man sich beschweren sollte.
Wir haben DaZ Klassen. So aufgebaut, dass die Kinder in kaum Deutsch sprechend, besser Deutsch sprechend bis zu: gut Deutsch sprechend und Schrift Beherrschung eingeteilt werden. Das klappt wunderbar. Hier sind aber auch fast alle Eltern bereit zu helfen(einige wenige auf der ganzen Schule ausgenommen). Was man auch an den Kindern merkt. Wir hatten bereits das unschöne Erlebnis, dass Geschwister abgeschoben werden sollten. Der Protest war überwältigend! Der Zusammenhalt ist toll!
Mit dem gleichen Argument hat man sich schon gegen die Integration allgemein gewehrt. Deutschland war bis vor kurzem noch das einzige Land, welches seine Kinder nicht integriert unterrichtete, sondern an speziellen Förderschulen. Kinder profitieren aber voneinander! Die schwächeren lernen von den stärkeren, und die Stärkeren lernen Toleranz und Rücksichtnahme. Das funktioniert natürlich nicht "einfach so", sondern bedarf Lehrern, die hinter dem Konzept stehen und differenziert unterrichten können. Kinder, welche die Fähigkeiten fürs Gym haben, werden doch nicht dümmer oder langsamer wegen anderen Kindern, die diese nicht haben! An der richtigen Schule wird kein Kind ausgebremst oder abgehängt. Darum sollte man sich bemühen, und nicht darum, Kinder auszugrenzen und frühzeitig auszusortieren.
An unserer GS gab es eine Förderkraft, welche aus dem Heimatland der meisten Flüchtlingskinder stammte, aber schon seit Jahrzehnten in Deutschland lebte - ideale Bedingungen also, um auch mit kulturellen Gegebenheiten klar zu kommen. Elternarbeit war nicht erforderlich, aber ich vermute, dass auch das kein Problem dargestellt hätte.
Oh ja, solche Argumente kamen. Und da muss ich ko...! Die Kinder brauchen Hilfe und keine Ausgrenzung! Der Unterricht verlangsamt sich doch dadurch nicht. Die Kinder bekommen anderes lernmaterial, Förder Std. etc. Und die anderen Kinder lernen ganz normal weiter! Es wurde alles ganz genau erklärt und dann kommen Eltern, mit genau so einem Quatsch, so dass am Ende der Elternabend abgebrochen werden musste.
Eben! So ist es.
Das ist dann perfekt. Die GS hat eine DaZ Klasse, dort werden die Kinder mittlerweile nur noch ein paar Stunden am Tag beschult, die kommem recht gut mit.
dann hättest du sie mal Fragen müssen warum sie so denken? Hast du ja sicher, was haben sie gesagt?
fakt ist doch wenn 1 Lehrerin für 25 Kinder da ist wovon die hälfte sehr langsam und schwer begreift (als Beispiel) der Lernstoff nicht so gut/schnell durchgenommen werden kann als wenn es 25 gute lerner sind die wenig Erklärung brauchen. Wenn natürlich zusätzliche Integrationskräfte da sind kann das sicherlich ausgeglichen werden. Macht natürlich die Gymnasiumkinder an sich nicht Dümmer aber hier hört man doch immer wieder von starken und schwachen Klassen und dass es schwieriger ist bei den einen mit allem durch zu kommen.
gerade erst gelesen, 2. Klasse erst, das ist natürlich sehr früh. Ich möchte auch klar stellen dass ich das nicht als Problem sehe. Das war nur das einzige Argument was ich mir vorstellen konnte, in dem Moment wo andere ihre Kinder eben benachteiligt sehen. Allerdings finde ich 26 Kinder für eine Lehrerin in Kl. 2 eine Menge. Bei uns gibt es kleinere Klassen.
An der Schule meines Kindes ging es nicht darum " mit allem" durchzukommen, sondern darum, dass ALLE mit ihrem eigenen Level durchkamen. Differenzierter Unterricht eben...
Einfach mal ins Aktuell schauen. da wird doch fast jeden Tag sich über die Flüchtlinge ausgelassen und das Frau nur noch mit Angst auf die Strasse kann weil die ganzen allein reisenden Männer einen an jeder Straßenecke auflauern um einen zu betatschen. Selbst vor Kindern und Jugendlichen muss man ja Angst haben - und nein, das ist nun keine Übertreibung. So etwas wurde da wirklich schon abgelassen. Mir tun die Menschen einfach nur leid. Und die Kinder erst recht. Kein Mensch sollte auch nur einen Tag in solcher Angst leben müssen. Und keine Eltern sehen müssen wie das eigene Kind stirbt oder auch umgekehrt Kinder wie ihre Eltern vor ihren Augen sterben. Da fehlt mir jegliches Verständnis für Leute welche meinen sich hinstellen zu müssen und zu sagen, die Flüchtlinge sollen gefälligst weg bleiben. Die Welt gehört allen, nicht nur einigen wenigen die dann bestimmen wo ein Mensch zu leben hat.
Neee, das Aktuell meide ich inzwischen wieder. Sicher sind auch unberechtigte hier hin gekommen, ja es sind auch einige Straffällig geworden...und? Die ach so tollen Deutchen haben noch nie einen Menschen umgebracht? Es gibt keine Deutschen, die Diebstähle begehen, Vergwaltigungen??? Und die Alternative? Alle Hilfebedürftige aussperren/abschieben? Da wünsche ich mir die Vorbehaltlosigkeit der Kinder, für jeden einzelnen mit braunem Gedankengut. Die Kids unterhalten sich mit Händen und Füßen, es sind keine Ausländer die nicht hier hin passen, sondern einfach Freunde, die anders aussehen und reden. Es wird gspielt, geteilt, getröstet. Naja, da kann man leider ewig weiter diskutieren...
Oh ja im Aktuell habe ich das heute auch gelesen.
Das ist hart. Im TV ist das immernoch iwie weit weg, aber plötzlich dann so nah. :-(