User-1723812142
Hallo ihr, gleich vorweg: Ich habe eine noch nicht diagnostizierte, aber definitiv vorhandene Angststörung. Ich male mir bei jeder Sache, den schlimmsten Ausgang vor und kann dann nur schwer loslassen, würde aber tatsächlich sagen, dass es besser geworden ist. Nun zu meinem Problem: Meine Tochter ist 4 Monate jung. Als sie 6 Wochen war, hab ich zum ersten Mal ungleiche Pupillen entdeckt. Die linke Seite ist manchmal grösser, als die andere. Oft, auch im Dunklen, sind sie gleich. Es ist wirklich mal so, mal so. Die Augenklinik/Sehschule konnte keinen grösseren Unterschied als 0.3 mm messen, zu Hause sinds locker mehr als 1mm, also schon ein deutlicher Unterschied. Im KH sagte man, sie gehen von einer physiologischen Anisokorie aus. Zwei Tage später war ich nochmals dort, weil ich dachte, dass ein Auge kleiner sei. Die gleiche Ärztin meinte, das sei nur asymmetrisch, kein hängendes Augenlid, aber - damit ich auf gut Deutsch Ruhe gebe - in 3 Monaten Kontrolle, vielleicht mit Kokaintropfen, um das Horner Syndrom auszuschließen. Dieser Termin wäre nun am Mittwoch. Mein Mann will partout nicht gehen, weil er dem vertraut, was sie im Mai gesagt haben. Der Unterschied ist noch da. Ich habe grosse Angst vor einem Neuroblastom, Tumor etc. Die grosse Frage: Weitere Abklärung oder belassen. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Danke
Du wirst immer wieder Sachen an deinem Kind finden, die nicht Standard sind. Willst du das Kind wirklich jedes Mal zum Arzt schleppen? Dann hat das Kleine ruck zuck nen Knacks weg. Ich würde mich um meine Angststörung kümmern und versuchen das Kind davor zu schützen.
Das du eine (noch nicht diagnostizierte) Angststörung hast,kann jeder erahnen, der das Kinderarzt-Forum verfolgt. Dort hast du bereits zig-tausende Fragen zu dem Thema gestellt und von allen 3 Kinderärzten liebevolle, entwarnende Antworten erhalten mit dem Hinweis das weitere Diagnosen zu unterlassen sind. Dennoch kannst du nicht aufhören und jetzt steht bereits die nächste Untersuchung für dein Kind an. Also ja, um deine Frage aus meiner Sicht zu beantworten: Termin nicht wahrnehmen und an sich arbeiten! Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Ich persönlich habe es damals aus eigener Kraft geschafft. Aber das muß nicht bei jedem so sein, jeder muss seinen eigenen individuellen Weg gehen für den ich dir vorallem im Sinne deiner Familie nur alles Gute wünschen kann
Das Problem bei solchen Ängsten ist, dass sie sich durch Arztbesuche nicht gut beheben lassen. Wenn du den Termin wahrnimmst (wovon ich ausgehe) , wirst du 3 Tage richtig happy sein- und dann kommt was Neues um die Ecke, was dir Angst macht... Auf Dauer wirst du also an dir arbeiten und dir Hilfe holen müssen.
Hallo, Zu dem Termin deiner tochter: Geh hin, und versuch es danach dabei zu belassen. Zu deiner Angststörung mag ich dir aus persönlicher Erfahrung noch einen gut gemeinten Rat geben: Lass diese bitte deiner Tochter zu Liebe behandeln, so schnell es irgendwie geht. Ich habe eine (Diagnostizierte) generalisierte Angsterkrankung und kann dir aus Erfahrung sagen, hätte ich die skills aus meiner Therapie nicht, würde ich meine Tochter alle zwei Tage zum Arzt schleppen. Sobald sie agil werden fallen sie ständig hin zb. Sie stecken sich alles in den Mund, sie machen manchmal komische bewerbungen etc. Ich will dir damit keine Angst machen. Aber hier kann dir kein Forum der Welt helfen das zu überwinden und wenn du immer wegen "allem" Angst hast, lebst du das der kleinen vor und sie wird höchstwahrscheinlich auch ängstlich werden. Außerdem wird dein Leben durch eine Behandlung wirklich um einiges schöner. Tu dir und ihr den Gefallen und such dir so schnell es eben geht hilfe. Alles gute.
Höre auf deine Tochter zum Arzt zu schleppen und gehe stattdessen selber hin! Du schadest deiner Tochter nachhaltig, wenn du immer nur schaust was sie nun für eine Krankheit haben könnte und sie dann wieder zum Arzt schleppst. Also schau zu, dass DU Hilfe bekommst - zum Wohle deiner Tochter!!
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