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Hallo, Wer von euch hat Erfahrungen mit Tagesmüttern oder ist selber Tagesmutter? Ich überlege, mein Kind von einer Tagesmutter betreuen zu lassen. Aber ein wenig Bedenken habe ich - schafft man es, ungefähr 5 Kleinkindern gleichzeitig gerecht zu werden? Geht es den Kindern dabei gut? Kocht die Tagesmutter das Mittagessen, während sie auf die Kinder aufpasst? Versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass die auch eine Ausbildung haben und die meisten den Job aus ganzem Herzen machen. Aber ich schaffe es z.B. nichtmal mit einem Kind jeden Tag zu kochen und ich frag mich, wie das funktioniert. Und was ist, wenn es der Tagesmutter mal nicht gut geht, gesundheitlich oder auch emotional? In einer Krippe arbeiten mehrere Erzieher, die können sich zur Not etwas gegenseitig entlasten und haben sich gegenseitig im Blick, aber die Tagesmutter kann ja theoretisch alles mit den Kindern anstellen (oder sich nicht ausreichend kümmern) und niemand kriegt es mit? Hat jemand Erfahrungsberichte?
In unserer Krippe arbeiten 3 Erzieher für 15 Kinder.
Ergo der gleiche Schlüssel wie bei einer TaMu.
Bei der Gestaltung der Versorgung ist es unterschiedlich. Die eine TaMu kocht selber, bindet die Kids ggf mit ein, die andere TaMu lässt essen aus der Großküche liefern.
Die eine betreut zuhause, die andere hat Räume angemietet.
Das musst du bei vorabgesprächen erfragen.
Ja, sie werden 5 Kindern gerecht, denn auch kleine Kinder brauchen nicht 24/7 ungeteilte Aufmerksamkeit am Stück. In einer Kita ist es halt auch nicht anders. Man muss eben auch mal warten
Hallo, Mit Einzel-Tagesmüttern kenne ich mich nicht aus, mein Kind ist allerdings in einer Großtagespflege. Das heißt, zwei Tagesmütter betreuen gemeinsam 8 Kinder, jede hat 4 Bezugskinder. Das klappt hervorragend, wir könnten uns keine bessere Betreuung wünschen. Wenn mal eine krank ist, gibt es eine Aushilfe übers Jugendamt (das muss für diesen Fall irgendwelche Notlösungen bieten). Soweit ich weiß, arbeiten auch Einzel-Tagesmütter öfters mit einer zweiten im Tandem. Sicher bekommst du aber noch weitere hilfreiche Antworten! Viele Grüße!
Zu 80 Prozent schlechte Erfahrungen. 1 gute Tagesmutter hatten wir auch. Nach dem Umzug leider zu weit weg. Die hätte ich jedem KiGa vorgezogen. Die anderen haben sich nicht gut gekümmert. Einmal wurden wir sogar komplett vergessen und ich stand auf dem Weg zur Arbeit mit dem Kind vor verschlossenen Türen. Die andere hatte nur ne Mikrowelle. Die nächste ne steile Treppe und daher keine Motivation nach draußen zu gehen mit 4 Kindern. Eine hatte nicht mal nach dem Namen gefragt. Sie hat sich nur ne Nummer (das Alter des Kindes) notiert. Usw.
Ich denke schon das es für Eibe eingespielte tagesmutter möglich ist auf 5 Kinder aufzupassen. Betreuungsschlüssel ist ja wie in der Kita oder sogar besser. Was mich immer davon abgehalten hat ist das wenn die tagesmutter mal krank wird oder urlaub machen möchte eine Betreuung logischerweise dann nicht möglich ist. Das geht natürlich nicht wenn man arbeitet und auf die Betreuung angewiesen ist. Macht man es nur damit das Kind mal etwas rauskommt und soziale Kontakte hat und man nicht angewiesen ist auf eine zuverlässige Betreuung dann ist es ok. Wir brauchen halt auch in den Ferien und bis 18 Uhr etwas zuverlässiges.
Hallo, prinzipiell kann das sehr gut funktionieren, aber es kommt natürlich auch immer darauf an. Ich würde an deiner Stelle die Tagesmutter vorher einmal besuchen und schauen, wie es bei ihr so läuft. Das habe ich bei unserer so gemacht (meine Tochter geht erst in ein paar Monaten hin) und konnte mir da ein gutes Bild machen. Sie kocht z.B. mit den Kindern gemeinsam, hat am Herd aber einen Schutz. Sie hat mir erklärt wie es mit dem Mittagsschlaf läuft und ich war morgens beim Frühstück dabei. Es schien für mich alles sehr harmonisch (es waren vier Kinder, alle im Alter von ca. 2 Jahren) und ich habe bei ihr einfach ein richtig gutes Gefühl. Ich denke aber das ist sehr individuell und bei jemand anderem wäre ich möglicherweise nicht so angetan gewesen. Dass eine Tagesmutter bei Krankheit ganz ausfällt ist natürlich ein Nachteil, darauf muss man einfach vorbereitet sein. Hast du denn parallel schon einen Kita-Platz beantragt?
Hallo, meine Tochter geht zu einer Tagesmutter seit sie ein Jahr alt ist, mit 11 Monaten wurde sie eingewöhnt. Ich hatte vorher keine klare Präferenz ob Tagesmutter oder Krippe und den Ausschlag haben gegeben: kein Platz in der Wunschkita, ein gutes Gefühl bei der Tagesmutter. Sie betreut noch drei weitere kleine Kinder bei sich zuhause und macht das seit 30 Jahren. Sie ist sehr gut organisiert, kocht täglich, und bereitet immer so gut vor, dass es mittags schnell geht. Sie arbeitet gut zusammen mit zwei anderen Tagesmüttern, und diese vertreten sich gegenseitig im Krankheitsfall. Sie treffen sich auch regelmäßig auf Spielplätzen. Ein ehemaliges Tageskind kommt manchmal mit sein Geschwisterchen abholen. Dann will es jedes Mal von der Tagesmutter in den Arm genommen werden, und die beiden sitzen so ein paar Minuten bis das kleinere angezogen ist. Das finde ich sehr schön. Ich war ein paar mal schon vor der Eingewöhnung bei ihr. Sowohl zuhause, als auch auf dem Spielplatz Und habe mitbekommen, dass die Kinder und sie sehr entspannt sind. Sie singen auch zusammen und manchmal basteln sie. Wenn kein Corona ist gehen sie einmal pro Woche zum Kinderturnen. Und auf einen Bauernhof. Ich fand es schön, dass meine Tochter sich nur auf eine neue und konstante Bezugsperson einstellen musste, weil sie ja noch ziemlich klein war, und dass insgesamt weniger los ist als in einer Kita. In einer Kita kann man auch das Pech haben, dass Mitarbeiter krank sind oder fehlen und der Personalschlüssel nicht dem vorgesehenen entspricht. Das muss natürlich nicht so sein. Am Ende entscheidest du ja anhand deines persönlichen Eindrucks, wo du das Gefühl hast, dass dein Kind am besten aufgehoben ist. Denn du hast in beiden Fällen die Variable Mensch.
Würde ich nicht machen. Eine Bekannte ist Tagesmutter. Während sie kocht, sitzen die Kinder auf der Arbeitsplatte. Das wäre für mich schon Grund genug, mein Kind dort nicht betreuen zu lassen. Weiterer großer Nachteil: Ist die Tagesmutter krank, steht ihr blöd da. Versteht sich dein Kind mit der Tagesmutter nicht so gut, hat es Pech gehabt. In der Kita gibt es mehrere Bezugspersonen.
Warum? Kennst du die Kinder? Kannst du einschätzen wie sie dich verhalten? Immer diese pauschalen Vorverurteilungen. Ich hab in der Krippe mit zweijährigen auch gebacken/ Eier gekocht. Einem davon hab ich ebenfalls direkt an den Herd gestellt. Ich kannte ihn gut und wusste er wird nichts anstellen. Das ist total Kind abhängig. Andere Chaoten hätte ich niemals dahin gestellt. Zum Thema: ja es geht sie haben den selben Schlüssel wie im Kindergarten. Unsere Tagesmutter bereitet einen Teil vom Essen abends vor zb. Am besten selber ein Bild machen
Hallo, ich denke wenn man bei der Tagesmuttter ein gutes Gefühl hat und auch die Abläufe stimmen und einem zusagen, dann würde ich das bevorzugen. Tagesmütter haben bei uns 5 Kinder in der Krippe sind 2 Erzieher auf 12 Kinder. Das ist zudem viel mehr Trubel. Ich denke für Krankheitsfall wird es schon Lösungen geben.
Das alles musst du mit der Tagesmutter abklären und dein Kind nur einer geben bei der alles für dich passt. Aspekte sind: 1. Sicherheit (Kochen, gesicherte Wohnung,...). 2. Tagesplan (gehen sie raus, werden Kinder vorm TV geparkt) 3. Prinzipien (lässt man Kinder in den Schlaf weinen) 4. Wie flexibel ist sie, wie sind Ferien orhanisiert etc 4. Ganz wichtig: Vertrauen und Sympathie 5 Kinder betreuen zu können oder nicht kommt für mich aufs Alter der Kinder an. 3-jährige ja. 1 bis 2 jährige niemals. Ich habe 5 Tagesmütter besucht und alles mit denen besprochen. 1 war super. Sie war mit Herz dabei und das Alter der anderen Kids hat gepasst. Gekocht hat sie übrigens abends und mittags wurde dann schnell warm gemacht. Sie hatte ein Türgitter vor der Küche, die Kids waren im gesicheten Wohnzimmer in ihrem Blick beim Spielen so lange sie dort war. Der Rest... niemals (Kinder werden zum Schlafen ins Bett gebracht und wer weint hat Pech gehabt; TV im "Spielzimmer", ...)
Ich selbst habe mich dagegen entschieden. Weil wir nur eine im Ort haben. Alle anderen sind außerhalb. Zudem hat sie eine Wartezeit von 2-3 Jahren auf einen Platz. Eine Webseite mit Bildern der Räume, sehr lieblos zusammen gewuselt, kindlich gestaltet auch nicht. Wirkte dort alles sehr kühl. Auch die Zeiten waren nicht meins. Gespielt wurde nur im Hof laut ihrer Aussage am Telefon. Kochen tat sie aufgrund Allergien der Kinder auch nicht selbst. Man hätte was für die Mikrowelle mitbringen müssen. Auch am Telefon fand ich sie sehr unsympathisch. Auch halt Thema Ersatz im Krankheitsfall oder Urlaub war nicht gegeben. Alles Gründe die nicht passten und alles außerhalb war ohne Auto uninteressant. Im Wunschkindergarten bekam ich doch zeitig einen Platz und habe eigentlich nicht viel zu meckern. 3 Erzieherinnen auf 10 Kinder unter 3. Gehen regelmäßig raus. Basteln und backen zusammen. Zeiten sind auch okay.
Meine Tochter geht seit August zur Tagesmutter. Da war sie 18 Monate alt. Die kleine geht super gerne hin. Allerdings bin ich nicht so zufrieden. Rückblickend betrachtet hatten wir uns mehr umsehen sollen und nicht bei der erst besten zuschlagen. Hier läuft alles übers Jugendamt und wir sind darauf angewiesen, weil wir beide wieder arbeiten gehen. Die Tagesmutter ist Recht unflexibel, weil sie noch eigene Kinder hat. Außerdem ist sie sieht es dort im Haushalt sehr unordentlich aus. Auch dreckig, was hauptsächlich an den zwei Hunden liegt. Helle Klamotten sollte ich nicht anziehen. Die kleine sieht immer etwas dreckig aus, wenn ich sie abholen. Hat teilweise einen Wunden Po, weil wahrscheinlich nicht rechtzeitig gewickelt wird. Da es nahezu unmöglich ist im laufenden Jahr zu wechseln, die kleine ja grundsätzlich sehr gerne da ist und sie da auch viel erlebt (Alpakas, Hunde, Hühner), bleiben wir dabei. Ab August haben wir aber einen Platz in der Kita.
Meine Tochter war fast zwei Jahre lang bei einer Tagesmutter. In der Kita/ Krippe haben herrscht ja auch ein Schlüssel von 1:5 oder sogar schlechter - das ist eigentlich das gleiche. Unsere TaMu hat mit jemandem zusammengearbeitet, sie haben sich Küche, Garten und Bad geteilt und viel zusammen unternommen- das fand ich ideal. Auch falls tatsächlich mal ein Notfall eintreten sollte. Das Kochen haben die beiden aber aufgegeben und Essen bestellt, denn wenn man um 10 Uhr mit den Kleinen rausgeht und dann um 11 Kartoffeln auf dem Herd haben soll, ist das schwierig und nimmt zu viel Betreuungszeit weg. Ich kenne aber auch eine andere TaMu, die kocht abends schon vor. Das musst du erfragen. Insgesamt fand ich es ruhiger als in einer großen Krippe (Kind 1 war dort und man bekommt ja auch später im Kiga den Krippenbereich mit). Wenn eine TaMu ausfällt, zB wegen ihren eigenen Kindern, ist es aber meist schwierig, da es keinen Ersatz gibt.
Ich habe vor Jahren eine Ausbildung zur Tagesmutter gemacht. Dort hieß es, immer ein Erstgespräch zum Kennenlernen vereinbaren MIT Kind, um auch hier zu sehen, ob die Sympathie da ist. Mein Sohn war selber auch bei einer Tagesmutter. Wir waren auch zum Gespräch dort, sie hat ausführlich gesprochen, was so gemacht wird, wie alles abläuft am Tag usw. Gekocht wurde da nicht, die Kinder brachten Brotzeit mit oder ggf. was zum Aufwärmen für die Microwelle. Ich hatte von Anfang an ein sehr gutes Gefühl bei ihr. Sie ist seit Jahren ausgebucht, schon Monate im Voraus. Schlimmer als Krippenplätze..... Schau sie dir an, besprich mit ihr deine Vorstellungen und ob diese vereinbar sind mit ihrem Tagesablauf usw. Es muss passen, auf beiden Seiten. Die Kinder sind schnell alle "gut Freund", da hätte ich die wenigsten Bedenken. Je nach Alter können sie auch helfen, wenn es ans Essen bereiten geht. melli
Danke für eure lieben Antworten. Da waren auf jeden Fall einige Impulse dabei, die ich bei einem Gespräch erfragen werde und werde genau darauf achten, ob es vom Gefühl her passt.
Ich habe keine Erfahrungen mit Tagesmutter, aber die Vertretungsregel und der Betreuungsschlüssel ist essentiell. Bei letzterem kommt es sehr darauf an, wie alt die Kinder sind. Fünf Kinder mit 12 Monaten wird keine Person alleine gerecht, denn nicht jedes Kind ist gleich pflegeleicht. Im einer Krippe gibt es in der Regel auch nicht nur ganz kleine. Ist es vom Alter her gemischt- zB zwei unter zwei, der Rest älter,geht es sicher viel besser. In der Krippe handelt es sich auch nur um einen rechnerischen Schlüssel. Es kann gut sein,so habe ich es zumindest mitbekommen,dass eine Erzieherin sich auch nur um 2-3 Kinder gleichzeitig kümmert, und eine andere eine größere Gruppe im der Zeit beschäftigt. Es verteilt sich einfach anders. Da kommt die Altersheterogenität besonders zum Tragen. Auch Vertertung ist wichtig. Gibt es keine - was machst du mit dem Kind? Bei uns in der Kita arbeiten 4 Erzieherinnen auf 15 Kinder, fällt eine aus, ist man noch bei 1:5, fallen zwei aus, kriegen wir eine Info.
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