Lana2289
Hallo zusammen,
Ich bräuchte mal einen Rat.
Vorab will ich sagen, daß ich weiß, das sich jedes Kind anders entwickelt und man nicht vergleichen soll. Allerdings sehe/höre und lese ich, wie sich gleichaltrige Babys verhalten und fühle mich zz wie eine Rabenmutter.
Meine Tochter ist 3,5 Monate alt. Sie wird gestillt und ab und zu ein Flasche. Diese verweigert sie total. Egal ob abgepumpt oder Pre. Habe die Flaschen und die Sauger gewechselt... Keine Chance. Desweiteren schläft sie momentan über Tag sehr sehr schlecht.
Sie wacht morgens unterschiedlich auf. Mal um 7 Uhr mal um 8 Uhr. ( zwischendurch ab 4 Uhr morgens sowieso, dann trinkt sie ca 30 Min lang und schläft irgendwann wieder ein).
Sie wacht auf und schreit wie direkt wie am Spieß, dann lass ich sie trinken und sie wird aber direkt wieder müde, dann wenn es heißt aufstehen... dann wird gewickelt, mal mit großem Theater mal nicht. Dann spielen wir und schon will sie wieder essen, dann schläft sie. Ca 20/ 30 Min und alles geht von vorne los. Abends braucht sie sehr lange zum schlafen. Ca 22.30 Uhr bis morgens 4 Uhr geht's dann schon.
Viele sagen Tagesroutine. Das verstehe an sich nur, wie soll ich das machen? Man führt einen täglichen Ablauf ein und der soll ja über Wochen bestehen bleiben. Okay.
Und wie macht ihr das mit Aufgaben die nicht jeden Tag sind? ZB .. Einkaufen, Kinderarzt, Besuch empfangen? Will meine Kleine ja dann nicht durcheinander bringen.
Andere sagen, es wäre zu früh einen Rythmus einzuführen. ...
Dazu will ich noch sagen, daß die Kleine bisher auch noch nie von jemand anderen außer uns Eltern beaufsichtigt wurde. Also auch keine Tante, Oma usw. geht ja auch schlecht wenn sie die Flasche nicht nimmt. Auch wenn ich sie gestillt habe ist das keine Garantie. Es ist oft so, daß sie dann trotzdem nach ganz kurzer Zeit wieder zu mir will. Oma sagt schon ich hätte sie zu sehr verwöhnt.
So langsam verzweifel ich.
Danke fürs lesen und euren Rat
Das hört sich nicht komisch an was du schreibst.. Lass die alteren Leute reden, den Spruch und viele andere haben die ältere Generation gut drauf Leider helfen die aber nicht, wenn du auf dem Zahnfleisch gehst dann würde ich sie aktiv bitten vorbei zu kommen und das Kind zu nehmen damit du eine Pause bekommst. Nicht quatschen sondern machen. Die meisten Omas reden was von Schreien lassen und ertragen es selbst nicht wenn der Süße Enkel nur motzt
Mein kleiner ist auch in dem Alter. Vergleichen hilft dir jetzt auch nicht viel, Babys sind unterschiedlich.
30-45 Minuten schafft er alleine zu schlafen. Länger geht nur in der Trage, auf oder neben mir. Was heißt schläft schlecht? Die meisten Babys können die Schlafphasen nicht alleine verbinden und schlafen nicht alleine im Bett ein
Gestillt wird nach Bedarf nicht nach Uhrzeit und wenn das stündlich ist, ist das so. Ändert sich wieder.
Zum Thema Betreuung würde ich sagen trau dich. Meiner nimmt auch keine Flasche er wartet bis Mama wieder da ist. 2 Stunden sind da kein Problem. Du musst nicht weit weg. Setz dich ins Cafe um die Ecke, kurze Erledigung, da kann der Papa auch erst mal rann. Danach etwas länger. Auch die Omas. Für das Kind ist es eine schöne Bereicherung am besten satt und ausgeschlafen in der eigenen Wohnung betreuen lassen.
Routine ist bei jedem Kind und jeder Familie anderes. Mein großer hat immer 2 Stunden geschlafen und 2 Stunden wach Mittags selbe Uhrzeit Spaziergang abends gleiche Zeit ins Bett. Wenn viel los war am Tag gab es ordentlich Geschrei.
Mein kleiner läuft so mit. Wird immer mal geweckt wenn ich z.b. zur Kita muss. Er muss halt überall mit hin und schläft wenn er müde wird da gibt's noch keinen Plan. Wachzeiten sind so 1,5 - 2 Stunden.
Dein Baby ist erst 3 Monate alt. Das klingt alles normal für so ein kleines Baby. Wie du schon schreibst. Jedes Kind ist anders. Manche entwickeln schon früh einen Rythmus, andere nicht. Bei uns kam das auch erst mit der Beikost. Die haben wir immer Mittags zwischen 12 und 13 Uhr gegeben. Stress dich nicht. Schaue einfach auf dein Kind, was es Grade braucht. Der Rest gibt sich irgendwann. Ach, und so ein kleines Baby kann man nicht verwöhnen. LG
hört sich für mich total normal an. mein kind hat die flasche und schnuller auch komplett verweigert. da kann man dann halt einfach nix machen und muss es akzeptieren. zum schlafen, die vier-monats-regression könnte bei euch anstehen, auch da sind kurze schläfchen normal. was das thema rhythmus angeht, musst du da deinen eigenen finden. es geht ja auch nicht nach uhrzeit, sondern eher nach ablauf. bei mir hatte es sich so eingependelt: stillen, aufstehen, wickeln. kind unter den spielbogen, ich duschen und frühstücken. kind bis zum 1. schläfchen beschäftigen/nebenbei etwas haushalt. danach kind anziehen und 5 km spaziergang mit oder ohne andere mütter. während des spaziergangs kam dann das 2. schläfchen. alternativ ein babykurs. danach wieder heim, etwas spielen und das nächste schläfchen. währendessen hab ich meist mittag gegessen. nachmittags kam dann oft entweder nochmal besuch, oder wir sind wohin gefahren. das war so die grundstruktur für jeden tag. das hielt sich auch bis ich wieder arbeiten musste.
Einen Rhythmus führt man nicht ein, der ergibt sich von alleine, und ihr habt ihn doch schon: trinken, spielen, schlafen, trinken,spielen, schlafen etc.
Nachts längerer Schlaf, tagsüber kürzer.
Zu ganz festen Zeiten wird das sowieso nicht stattfinden, außerdem ändert sich das immer wieder: die Wachphasen werden länger, die Tagesschläfchen seltener.
Diese müssen natürlich nicht immer im Bett sein: im Kinderwagen, Tragetuch, Arm etc. geht genauso gut.
Dein Kind wird auch durch außerhäusige Aktivitäten oder Besuch nicht zwangsweise durcheinander gebracht, solange es immer wieder Gelegenheit zum "Auftanken", sprich schlafen, hat.
Ein Satz ist verwirrend: "Sie wird gestillt und ab und zu ein Flasche. Diese verweigert sie total"
Welchen Zweck hat das wiederholte Anbieten einer Flasche, die nicht genommen wird?
Potentielle Babysitter kommen auch ohne Flasche klar: ein frisch aufgetanktes Kind übersteht ganz sicher 2 Stunden bei einer vertrauten Person ohne Essen.
Darüber hinaus macht es einen wesentlichen Unterschied, ob die Mama die Flasche geben will (DAS will ein Stillkind wirklich nicht) oder jemand anderes (da ist dann vielleicht der Hunger größer als die Abwehr ).
Wenn du andere Menschen am Leben mit deinem Kind teilhaben lassen willst (was ganz sicher wünschenswert ist) solltest du dich genügend häufig mit ihnen treffen - die Vertrautheit kommt dann schon.
Hab auch versucht nach Uhrzeiten einen Tagesablauf hinzubekommen, und was soll ich sagen absolut unmöglich.
Trotzdem haben wir mittlerweile (der kleine ist jetzt ~6Monate alt) eine Rythmus. so ganz grob:
aufwachen, wickeln, Milch, Kuscheln, Spielen, spazieren gehn, (oder Oma besuchen/oder Krabbelgruppe je nach Tag), schlafen, spielen, wickeln, essen (Beikost), Papa Time, spazieren gehn, spielen, Nachtschlaf.
Die Uhrzeiten sind halt abhängig wann er aufsteht und wann er müde ist. wenn er öfter hungrig ist gibs natürlich auch ofter Milch und öfter frische Windel.
zum Morgendtlichen wickeln habe ich herausgefunden dass unser weint weil es ihn zu schnell geht und zu viel ist vom schlaf aus dem Bett woanders hin, aziehen, dann zurück, dann Milch, dann spielen, (ich brauch die Zeit zum ferti machen und kurz haushalt) passte ihm alles nicht.
Deshalb wickel ich ihn schnell bei uns im Bett wenn er wach wird, und geb ihn auch die Milch dort. Also alles ohne gros den Ort zu wechseln. und wenn er wirklich wach und bereit ist, dann gehts auf die Spieldecke. Klappt seit dem ohne morgendtliches Geschrei.
p.s. unser hat bis vor ein paar Wochen tagsüber so allerhöchsten 15 min am Stück geschlafen. Jetzt schläft er immerhin 3 mal am Tag 30 min. Nervig aber dann muss man improvisieren. Sobald er schlief und ich zuhause war, hab ich kurz ne Pause gemacht. Haushalt musste dann kurz warten.
Dafür schlief er nachts aber sehr lange ohne Milch. auch gut
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