Tanja_1989
Ich brauche mal ein paar neutrale Meinungen. Mein Mann und ich streiten und diskutieren seit Wochen um das Thema Strukturen und Schlafenszeit. Ich versuche mich einigermaßen kurz zu halten. Unser Sohn ist im Mai 2 Jahre alt geworden und war schon immer eine morgenmuffelige Nachteule. Da ich mich selber danach gesehnt habe abends mal ein bisschen Ruhe noch zu haben, habe ich es mehrmals versucht ihn früher ins Bett zu bringen aber irgendwie war das alles nichts. Ende vom Lied war, dass ich gegen 20h mit ihm zusammen ins Bett gegangen bin (zu dem Zeitpunkt hat er noch bei mir geschlafen). Er hat dann aber immer noch ne Stunde gebraucht bis er eingeschlafen ist. Im Mai gab es dann einige Veränderungen: Brüderchen ist zur Welt gekommen, der "Große" ist in sein eigenes Zimmer gezogen und schläft im eigenen Bett und mein Mann ist seither krankgeschrieben bzw geht nur eingeschränkt arbeiten. Seit das Baby da ist bringt mein Mann den Großen ins Bett. Da es irgendwie immer alles später wurde und das einschlafen immer länger dauerte, sodass unser Sohn schon richtig geschwollene Augen und oft sehr müde war, wollte ich wieder ein bisschen mehr Struktur in die Abende bringen (seit mein Mann zu Hause ist und ich mich vermehrt um das Baby kümmern muss ist das komplett eingerissen). Mein "Plan" war jetzt auch echt nicht so mega konstruiert oder ungewöhnlich wie ich finde. Ich wollte, dass unser Sohn gegen 19h in Ruhe am Tisch zu Abend isst (mein Mann hatte ihm vorher erst deutlich später was zu essen gemacht, ihn in den Hochstuhl gesetzt und dabei Tablet schauen lassen), dann noch ein bisschen spielen, bettfertig machen und dabei noch eine kleine Massage mit einem Gute-Nacht-Öl, kleines Buch lesen, Toniebox an und ins Bett. Meinem Mann waren diese festen Abläufe völlig zuwider und wir hatten mehrmals richtig Zoff deswegen. Da das Baby ab späten Nachmittag sehr viel Ruhe braucht und gestillt werden möchte, bin ich da aber darauf angewiesen, dass mein Mann mitmacht. Tut er einfach nicht und ich musste letztlich dann aufgeben. Nun war mein Mann vor zwei Wochen für vier Tage mit unserem Sohn weg. Freudig hat er mir anschließend erzählt, dass unser Sohn ganz von alleine ins Bett gegangen ist und ganz schnell eingeschlafen ist. Für ihn war es eine Bestätigung, dass die festen Abläufen die unserem Sohn helfen sollen besser in den Schlaf zu finden komplett unnötig sind. Auf Nachfrage kam dann raus, dass unser 2 jähriger so gegen 23h ins Bett gegangen ist. Aufstehen tut er von sich aus zwischen 6 und 7h. Ich habe meinem Mann erklärt, dass das einfach viel zu wenig Schlaf ist, selbst wenn man die 1-1,5 Stunden Mittagsschlaf dazu rechnet. Und in 2 Wochen geht er wieder zur Tagesmutter, das ist ja auch anstrengend dann für ihn. Mein Mann bringt ihn nun wieder gegen 20h ins Bett, hat aber jeden Abend schlechte Laune deswegen. So und der Auslöser warum ich hier schreibe ist, dass ich letzte Nacht nicht zu Hause war und mein Mann mir heute nun wieder mit Grinsesmiley schreibt, dass unser Sohn ganz von alleine und ohne Probleme ins Bett gegangen ist. Ja, wieder um 23h... Ich weiß bei dem Thema nicht mehr weiter. Eigentlich möchte ich meinen Sohn ja auch nicht in eine Schlafenszeit zwingen die offenbar nicht seine ist. Andererseits schläft er ja um 21h ein wenn man ihn früh genug hinlegt. Und ich glaube auch immer noch daran, dass er durch feste Abläufe schneller einschlafen könnte. Außerdem muss er morgens um 7.30h los zur Tagesmutter. Die Zeit dort tut ihm gut und ich brauche es auch einfach, dass ich mich vormittags um das Baby, den Haushalt und um mich kümmern kann. Momentan steht er wie gesagt eh auch von alleine so früh auf. Und auch mal ganz egoistisch betrachtet, ich brauche irgendwann auch meine Ruhe. Bzw die habe ich eh nicht, weil mein Baby halt auf mir lebt, aber das ist in dem Alter nicht zu ändern. Wenn dann aber der Große, der seinen kleinen Bruder auch echt abgöttisch liebt, bis 23h ebenfalls an mir klebt und das Baby dann auch nicht zur Ruhe kommen kann, dann werde ich irgendwann richtig aggressiv und/oder fange ich teilweise an zu weinen weil ich dann einfach wirklich nicht mehr kann. So, so viel zum "kurz halten". Habt ihr Ideen für mich?
Ich sehe das wie du. Ich bin der Meinung, dass es zwar bevorzugte Schlafenszeiten gibt die einem quasi in die Wiege gelegt werden, aber das meiste ist einfach Gewöhnung… Dein Kind hat sicher keinen von sich gewünschten Rhythmus von 23-6 Uhr. Im gefällt es halt abends nicht ins Bett zu müssen. Eigentlich könntest du daraus ja auch ablesen, dass er gerne früh aufsteht. Bei uns ist es so, wir hatten jetzt auch Phasen, wo das einschlafen sich bis 21 Uhr oder 21.30 gezogen hat. Aber wenn ich meine Tochter früher schon bettfertig (gegen 19Uhr) mache und dafür noch ein wenig länger ruhige Dinge wie vorlesen mache, dann schläft sie auch früher ein (20Uhr). Toniebox finde ich jetzt nicht so ideal, aber je nachdem was da läuft, ist es sicher ok. Bei meiner Tochter ist es übrigens so, dass sie dann auch länger schläft. Sie passt sich also an. Aber wenn wir unter der Woche um 6.30 Uhr aufstehen, dann ist sie super müde. Daher muss sie früher ins Bett und das klappt eigentlich dann auch. Lange braucht sie aber immer. Dann ist das halt so.
Also wirklich erwachsen ist das von euch beiden nicht. Dein Mann macht nichts richtig, weil er es nicht so macht wie du es gern hättest. Dein Mann ist genervt und stänkert zurück. Setzt euch zusammen und findet eine Lösung, die für die ganze Familie passt; also auch für K1.
In diesem speziellen Fall finde ich tatsächlich auch, dass mein Mann so ziemlich alles falsch macht
Ich habe auch extra mich eingelesen und Quellen raus gesucht die bestätigen, dass 7 Stunden Schlaf einfach zu wenig sind, wie wichtig Strukturen sind und das feste Abläufe bei Einschlafproblemen helfen (auch bei Erwachsenen). Die Tagesmutter hat mich übrigens vor einigen Wochen angesprochen ob unser Sohn eine Allergie hätte, da er ständig geschwollene, gerötete Augen hatte...
Ich habe meinem Mann auch gesagt, dass er mir gerne Artikel raus suchen kann die meine widerlegen, konnte er aber nicht. Und ich finde wenn man in dem Punkt nur rein nach Intuition nicht auf einen Nenner kommt, es aber nicht von der Hand zu weisen ist, dass der Status Quo dem Kind nicht gut tut, kann man sich eigentlich doch nur an Expertenmeinungen orientieren...
Ich bin grundsätzlich deiner Meinung, dass 23 Uhr zu spät ist aber so wie das bei euch läuft (Tablet und Tonie) vorm Einschlafen wäre das bei uns nichts, da wäre unser Zwerg viel zu aufgedreht vorm Schlafen und würde auch ewig brauchen.
Tablet ist zum Glück inszwischen verbannt und auf der Toniebox läuft ein Einschlaftonie mit ganz sanftem Klaviergeklimmper und Naturgeräuschen :) Unser Sohn liebt den Tonie auch und macht sich das teilweise sogar tagsüber an und kommt dann auch tatsächlich dabei runter.
Ich sehe es auch wie du. Ich finde feste Strukturen wichtig. Sie müssen zwar nicht komplett "starr" sein und z.b. bei Familienfeiern mache ich auch Ausnahmen, aber grundsätzlich brauchen Kinder meiner Meinung nach einen solides "Grundgerüst" an Strukturen, auf dass sie sich verlassen können. Unser Sohn ist 21 Monate alt. Er geht meist zwischen 18.30 Uhr und 19 Uhr ins Bett und schläft dann bis 6 Uhr oder 6.30 Uhr. Er schläft auch in seinem eigenem Bett im eigenen Zimmer. Manchmal schläft er nach 2 Minuten ein und manchmal dauert es eine Stunde- egal, es wird nicht nochmal aufgestanden, er soll zur Ruhe kommen und müde werden. Schlaf ist wichtig. Wobei man natürlich auch beachten muss, dass Kinder unterschiedlich sind und manche mehr schlaf benötigen als andere. Aber 6-7h schlaf finde ich in dem Alter schon recht wenig. Und ich kann auch vollkommen verstehen, dass du ihn nicht bis 23 Uhr bespaßen möchtest. Eltern sind auch nur Menschen und brauchen abends vielleicht auch mal 1-2 h Pause.
find das auch etwas kindergartenmäßig von euch. man muss einerseits als abendritual kein großes brimborium veranstalten und andererseits das kind auch nicht bis zur totalen erschöpfung wachhalten, damit man keinen stress hat. unser sohn ist auch 2 und hat auch nicht immer lust schlafen zu gehen. hier wird zwischen 17:30 und 18:15 zu abend gegessen. je nachdem, wann wir daheim sind und wann er hunger hat. danach werden gemeinsam die spielsachen weggeräumt, zähne geputzt, umgezogen und dann gehts so um 18:30 ins bett. ab da unterscheidet sich der ablauf was papa macht und was ich mache. papa hört mit ihm winnie pooh (wurde in der kita eingeführt), singt, oder kuschelt einfach. ich singe, oder wir gucken noch ein buch an und dann wird gekuschelt. einigt euch doch einfach mal auf was. es muss ja nicht 1:1 gleich ablaufen, aber das grundprinzip sollte schon gleich sein. manchmal dauert es auch hier ne stunde, aber oft dauert es höchstens 30 minuten vom ins schlafzimmer gehen, bis er eingeschlafen ist.
Mhh, du schreibst großes Brimborium aber machst es scheinbar ganz ähnlich Eigentlich ist es bei uns ja auch nichts anderes als wickeln, Zähne putzen, kurze Massage (die dauert 2-3 Minuten und der kleine genießt es total), anziehen, Buch lesen, Toniebox an und ins Bett.
Oder ist das wirklich alles etwas zu viel?
Durchs lesen könnten meine Antworten etwas rechtfertigend oder gar eingeschnappt wirken. Das ist aber nicht so, ich bin offen für Kritik und frage deshalb auch nach.
Ich sollte in der Tat wohl in dem Punkt an meiner Kompromissbereitschaft auch arbeiten.
alles gut, fühle mich nicht angegriffen, hoffe du auch nicht. damit es funktioniert, müsst ihr beide auf einen nenner kommen. so viele kompromisse müsst ihr doch gar nicht eingehen. dass zähne geputzt, gewickelt und umgezogen wird, ist doch klar. einigt euch einfach auf ne uhrzeit und was dann im schlafzimmer passiert, entscheidet jeder für sich. wenn ihr das beide mal konsequent 2 wochen durchgezogen habt, dann gibt es auch in der regel keinen protest mehr.
Ich kann verstehen, dass dir das so nicht passt. Es ist auch gut möglich, dass er versucht durch das lange Wachbleiben mehr Aufmerksamkeitszeit zu bekommen… Wie das mit neuen Geschwisterchen so ist: Du wirst ihm fehlen!
Ich sehe zwei mögliche Änderungen. Das eine ist, sich zusammenzusetzen und zu besprechen, wem was wichtig ist. Dir, dass der Kleine nicht erst um elf ins Bett kommt im Regelbetrieb. Aber dein Mann ist erwachsen und sein Vater und hat auch ein Recht darauf, mitzugestalten - kann verstehen, dass es blöd ist, anderer Leuts Programm durchzuturnen.
Würde eine Forderungsliste machen. À la: du - kein Tablet beim Essen (sorry, geht gar nicht!!). Er: ??? Du: im Bett bis 20.30h, egal, wann er dann schläft. Er: ???
Und dann wäre es sicher gut, du würdest dich einbringen, trotz Baby. Das lernt dann auch erste Rhythmen. Ehrlich gesagt finde ich auch 19h spät für ein Abendbrot für einen Zweijährigen. Und dann noch Beschallung? Würde auch die Toniebox wegpacken abends!
Wie wäre denn so etwas wie: Familienabendbrot 18h/18.30h. Dein Mann bereitet vor, aber du kommst dazu? Stillen geht ja auch beim Essen. Soll er dir halt zwei Brote fertig machen, die kannst du dann bequem essen und Ihr habt gemeinsame Zeit. Ist auch für deinen Großen viel schöner und es ist was ganz anderes zu essen, wenn alle essen als allein abgefüttert zu werden.
Dann kann dein Mann den lästigen Kram machen, Schlafi, Haare, Zähne, Gesicht, Klo. Und dann darf der Süße zu dir und Baby aufs Sofa und du liest ihm die Gute-Nacht-Geschichte vor.
Dann dreht dein Mann wieder die letzten Schleifen, bocken, nochmal trinken, nochmal pieseln etc.pp. und dann gehst du, wenn er liegt, nochmal hin zum Küssen und Schalflied singen.
Oder Ihr probiert mal, ob dein Mann das Baby ne halbe/Dreiviertelstunde nimmt (ab ins Tuch und Abendspaziergang z.B.) und du deinen Sohn ins Bett bringst. Könnte allen guttun…
Nur mal so als Anregungen. Bei uns hat das sehr gut funktioniert. Wichtig war mir, dass mein älteres Kind noch Mama-Zeit hat und dass das Baby früh in die rituellen Abläufe eingebunden wird bzw. sie kennenlernt, machte vieles einfacher später.
Ich hatte halt einen Vorteil: meine Zweijährige hatte einen total festen Ablauf, den ich mit ihr etabliert hatte. Wir haben uns kaputtgelacht. So lange man das eingehalten hat, ist sie völlig problemlos ins Bett gegangen, schnell und unkompliziert, egal, wer sie gebracht hat (auch Freundin von mir, Oma, etc.) Wenn nicht, war es gern stressig und hat bis 22/23h gedauert. Das hat mein Mann zweimal gemacht, dann meinen Ablauf probiert - und ab dann war das Programm gesetzt.
Aber da gab es eben dadurch einen logischen Grund. Jetzt was neues vorzuschreiben finde ich echt schwierig.
Ganz viel Glück, Chrys
Informiere Dich mal zum Thema "Autonomes Kind". Wir haben mit der Geburt von K2 ganz viel zu dem Thema gelesen und einiges umgesetzt. K1 wurde abends gemeinsam mit K2 bettfertig gemacht, wobei K2 da der Zeitgeber war. Also Abendbrot, Zähneputzen, ggf. Baden und Schlafanzug an. Anschließend durfte K1 in ihr Zimmer, auf Wunsch mit Begleitung, zum Vorlesen. Nach einer halben Stunde wurde dann K1 allein im Zimmer gelassen und konnte schlafen gehen, wann sie wollte. Die Tür war zu und alles war gut. Sie konnte sich am besten selbst regulieren und seit diesem Tag an habe ich keine Ahnung, wann sie einschläft - inzwischen ist sie 11 Jahre alt!
Wow wie alt war K1 da?
Es gibt ein schlafexpertenforum. Dort kannst du auch mal stöbern oder fragen stellen. Ich denke da kommt einfach viel zusammen: du hast die ersten 2 Jahre größtenteils dein Kind ins Bett gebracht. Dann ist Kind 2 gekommen und gleichzeitig ist dein Mann nur noch eingeschränkt arbeitsfähig und muss zusätzlich auch noch komplett Kind 2 abends übernehmen. Das lange krankgeschrieben sein wird ja auch was mit ihm machen und es ist sicher für euch alle drei eine Umstellung, das Kind 1 vom Papa ins Bett gebracht wird plus das jetzt Kind 2 den gewohnten Alltag über den Haufen wirft. Du/ihr macht meiner Meinung zu viel aktion, wenn eigentlich schlafenszeit ist. Räumt erst gemeinsam auf. Dann darf der große Mama oder Papa beim Tisch decken helfen. Dann wird gemeinsam gegessen und entweder ihr deckt gemeinsam ab oder einer hilft K1 dann schonmal beim bettfertig machen. Gespielt wird nicht mehr sondern gelesen, gesungen oder tonie gehört. Wenn dir viel an der Massage liegt, dann mach ein Mama Ding draus. Mach es wenn du das ins Bett bringen übernimmst. Wenn der Papa das ins Bett bringen übernimmt macht er sein Ritual. Aber eine feste abendesszeit einführen, damit sich das ganze nicht zu sehr zieht. Natürlich darf bei Feiern, Ausflügen,Urlaub mal der Rhythmus angepasst werden aber im normalen Alltag sollte er gleich sein. PS: Wenn meine Kinder über den Punkt der Müdigkeit sind, dann dauert das ins Bett bringen eine Ewigkeit.
Ich bin da tatsächlich bei deinem Mann. Ich würde es auch nicht einsehen jeden Abend mindestens eine Stunde Stress zu haben, nur weil mein Partner die Uhrzeit vorgeben möchte.
Also entweder bringe ich die Kinder ins Bett, dann aber auch so wie ich es für richtig halte, oder mein Mann macht es, so wie er es für richtig hält.
Was spricht denn sonst dagegen, wenn du den großen um 19 Uhr ins Bett bringst und dein Mann sich in der Zeit ums Baby kümmert? Oder das Baby kommt in die Trage und du übernimmst beide, wenn dir das so wichtig ist. Er kann ja sonst andere Sachen übernehmen.
(Da mein Mann auch mit dem abendlichen Ablauf meinerseits unglücklich war, hab ich ihm das einfach überlassen. Er stellte dann selbst fest, dass 19 Uhr für Kind 1 einfach nicht passt und war dann nach zwei Wochen völlig fein damit, dass Kind eben erst zwischen 23 Uhr und Mitternacht ins Bett geht.
)
Hier unterschreibe ich auch Unsere Tochter geht auch meistens erst gegen 23 Uhr schlafen, sie ist morgens fit und es passt eigentlich für uns. Es früher versuchen endet auch mit dem Ergebnis das sie um 23 Uhr einschläft.
Bei uns auch so. Schläft er mal schön um 19 Uhr weil der Mittagsschlaf weg fällt werden wir um 4 geweckt. Auch nicht besser :D
Für mich klingt das auch nach Kindergarten. Das Problem ist, man kann schreiben was man will, letztendlich musst du das mit deinem Mann klären. Wenn er weiterhin partout auf seine Art besteht und er derjenige ist, der ihn ins Bett bringt… was willste machen? Entweder ihr schafft es euch wie erwachsene zu benehmen und findet eine Lösung zum Wohl eures Sohnes oder aber du musst das ganze doch selbst angehen. Das baby wird ja auch älter und vielleicht hast du ja demnächst wieder selbst die Zeit für den Großen. Ich finde die Stunden auch zu wenig. Bekommt er viel zuckerhaltiges Abends? Meine kleine ist 2 1/2 und schläft von 18 - 7/8 Uhr. Kein Mittagsschlaf. Vielleicht ist es bei euch auch an der Zeit den Mittagsschlaf wegzulassen? Und das früheres schlafen zu früheren aufstehen führt, stimmt nicht zwangsläufig. Ich hab’s schon umgekehrt probiert. Später ins Bett damit sie morgens länger schläft… Pustekuchen.
Danke für eure Antworten. Eine Sache kam im Eingangspost vielleicht missverständlich rüber. Es gibt kein Protest oder Theater wenn unser Sohn um 20h ins Bett geht. Er braucht einfach nur lange zum einschlafen. Um 21h schläft er dann aber in aller Regel.
Also sagen wir es mal so: Ich bin kein Freund von extremen Strukturen bei kleinen Kinder, ABER sobald es für einen nicht mehr tragbar ist,und zwar in dem Fall für dich,muss man es ändern. Meine Tochter zB benötigt extrem viel Schlaf. Sie ist 6 Jahre alt und schläft um die 12 Std noch, was ich EXTREM finde. Keines meiner anderen Kinder hat so viel geschlafen. Medizinisch ist aber alles abgeklärt. Sie schläft halt einfach gerne. Mir ganz persönlich würde es eher auf den Keks gehen wenn mein Kind um 6 Uhr schon auf der Matte stehen würde,ohne Kindergarten oder Schule. Meine Tochter ist jetzt in die Schule gekommen und geht nun um 19.30 Uhr ins Bett,aber vorher (war nicht im Kindergarten) war sie bis 22 Uhr wach, hat dann aber auch morgens bis 10 Uhr geschlafen. Man sollte die Zeiten immer an den Familienalltag anpassen, Stück für Stück.
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