Reh77
Seit Jahren beobachten wir Störche. Unter anderem auch per Web-Cam. Wer mag kann hier selbst mal schauen: https://storchennest-hoechstadt.de/live-cam Da sich die Störchin Anna schwer verletzt hat, ist jetzt die Storchenbrut in Not, sie selbst vermutlich auch. denn ihr Gatte wird es nicht schaffen für alle fünf und sich selbst Futter zu sammeln. Es könnte geholfen werden, aber das darf nicht sein. Warum und was, dazu bitte unter den Bildern selbst lesen. Und wer mag evtl. anschließend eine Mail schreiben, vielleicht können so diese Störche gerettet werden.
Das ist wirklich traurig! Ist der Storchenvater Zimmermann aus ER denn schon involviert? Sag bloß, du kommst aus ERH?
https://www.youtube.com/watch?v=nkB-LCnHMW0 Aber es ist jetzt schon klar, daß nicht alle es überleben werden. 5 sind ZU viele. Erst heute Morgen sah ich ein Nest aus CZ, da hat der papa das schwächste Jungtier aus dem Nest geworfen. Das ist NATUR und die ist oft grausam.
Das hat mich berührt und ich habe nicht so recht eine Meinung, was richtig ist. Mein Bauch sagt: Retten! Gerade auch, weil diese Vögel nicht mehr so häufig, aber doch wieder öfter vorkommen.
Geht mir auch so.. Klar tun mir die Vögel auch leid, die hier sind ja schon recht groß und sehen auch kräftig aus. Jetzt darf ja zugefüttert werden und mehr soll man nicht machen. Das Kleine, welches heute Morgen aus dem tschechischen Nest geworfen wurde, war erst halb so groß :( Der hätte das niemals geschafft und wäre jämmerlich verhungert.
https://www.storchenstation.de/ ich wäre auch für Retten..
Ich hoffe, dass Anna noch tierärztlich versorgt werden kann. Ein Dorf weiter haben wir immer Störche, auch wird bei zu wenig Futter zugefüttert. Unser schwules Paar bekommt sogar(meistens) 2 Eier und brütet die aus. Es sind total hingebungsvolle Väter.
So geht es also auch. Schön.
Und die schwulen Papas finde ich ja entzückend. Toll, dass sie anscheinend die zu viel gelegten Eier bekommen.
Ich freu mich immer, wenn wir da langfahren und die zwei sehen.
Vor einigen Jahren hat die Familie bemerkt, dass es dort keine Küken gab und ging dem nach. Da war dann schnell zu sehen, dass es zwei Männer waren. Hannes heißt einer und Gerd der andere. Die beiden verhielten sich auch komisch und im Frühjahr guckte die Familie dann, was sie machen können. In Absprache mit einem Experten haben sie anderen zwei Eier gemopst und zwei Gipseier dazu gelegt.
Beide Küken überlebten, die Gipseier wurden etwas später entfernt. Nun wird es jedes Jahr so gemacht.
Wenn die Monate April/Mai zu trocken sind, gibt es zusätzlich Futter.
Manche Paare bleiben auch über Winter, die werden dann über den Winter gefüttert. Im Frühling müssen sie jedoch wieder selber los. Das passt nicht allen manchmal wird dann echt vehemmt nach Futter gebettelt.
Ich kenne die meisten Geschichten, eine Freundin ist mit einem der Söhne des "Storchenpapas" zusammen und hilft auch, die Nester zu reinigen, wenn die Störche ausgezogen sind.
Ich mag das total gern. Gerade weil der Storch gefährdet ist und Hilfe braucht. Immerhin legt der Mensch ihre Wiesen trocken...
Leider darf in Höchstadt nicht zugefüttert werden und genau das ist problematisch. Das dortige 5. ist schon vor Wochen gestorben.
Es ist aber genau das Gleiche Nest und dort steht, daß seit 28.5. zugefüttert werden darf.
Also ich habe gestern nirgends lesen können, dass zugefüttert werden darf. Erst heute steht dort: Wir möchten uns recht herzlich bei allen bedanken, die mit dazu beigetragen haben, dass in der Notsituation am Storchenhorst auf dem Höchstadter Alten Rathaus gemeinsam eine Lösung mit Ausnahmeregelungen gefunden werden konnte und das Fütterungsverbot unter strengen Auflagen für diese Notsituation aufgehoben wurde. Wir werden daher noch am 29.05.2021 gegen ca. 15:00 Uhr im Rahmen der Beringung die erste Fütterung am Horst vornehmen. Nach Vorlage der behördlichen Auflagen für die Ausnahmegenehmigung werden wir prüfen, ob diese auch praktisch umgesetzt werden können und zu einer ausreichenden Versorgung von Anna und ihrer Brut führen.
Heute funktioniert bei mir die Kamera irgendwie nicht. Ich probiere es weiter, ich finde es spannend.
Einfach mehrfach versuchen. Ist leider dieses Jahr häufiger so, dass die Kamera nicht richtig anzeigt. Manchmal hängt sie nur Minuten, aber auch schon mal länger.
Hier gibt es so viele Störche in der Gegend! Ich sehe jeden Tag mindestens 20 oder 30 Tiere, adulte, wohlgemerkt. Ja, schade um die Brut, aber wie vor mir jemand schrieb: das ist natürliche Selektion.
Hallo Frau Nachbarin Du wohnst nicht zufällig neben mir? Hier tummelt sich die gleiche Anzahl rum.Aber im TV kam neulich ein Bericht, dass es im Norden immer weniger werden weil der Mensch ständig in die Natur eingreift. Ging da irgendwie um Deiche.
Ich finde es extrem traurig, wenn solche Äußerungen wie deine gemacht werden! Da verhungern und verenden Tierbabys vor laufender Kamera und das wird von dir mit einem Schulterzucken abgetan. Natürliche Selektion halt. Aber beim Menschen veranstalten wir gerade diesen ganzen Corona-Zauber? Ich sage: Schmeißt die Impfungen weg!!!! Nie wieder Lockdown! Wer nicht für sich selber sorgen kann hat halt Pech gehabt! Das ist natürliche Selektion! ACHTUNG: Das war Ironie!!!
Hä?? Es IST nunmal natürliche Selektion, was hat das mit Schulterzucken zu tun oder den laufenden Kameras? Und schon gar nix mit Corona, irgendwelchen Impfungen und tralala. Da könnte ich jetzt gut mit dir diskutieren, denn im Grunde genommen ist auch das natürliche Selektion, ja. Das "Tier Mensch" hat sich diese Zustände aufgrund der durch ihn geschaffenen Umstände im Grunde selbst zuzuschreiben. Weiterhin ist aufgrund unserer hohen Intelligenz aber möglich, dass wir uns dagegen zur Wehr setzen. Schaffen wir das schnell genug, gewinnen wir. Wenn nicht, nicht. Gut, das schweift jetzt ziemlich vom Thema ab, und grundsätzlich philosophiere ich eigentlich nicht vor dem 3. Kaffee ;-) daher lassen wir das an der Stelle lieber. Übrigens, auch ganz ohne Kamera verhungern täglich Wildtiere, weil bspw das adulte Tier krank wurde oder gefressen wurde. Was denkst du, was auf der Erde los wäre, gäbe es keine natürliche Selektion...
Weiß nicht, wo wohnst du denn? Ich komme aus Mittelfranken.
Was denkst du würde passieren, wenn der Mensch keine Wildtiere mehr füttert? Wenn alle Winterfutterstellen eingestellt werden? Selbstverständlich gibt es natürliche Selektion. Aber der Mensch hat schon sehr viel in die Natur eingegriffen. Ohne ihn würde es vielen Tierarten deutlich besser gehen. Dazu fast ausschließlich Monokulturen in der Landwirtschaft. In manchen Gebieten kaum oder keine Grünstreifen mehr zwischen den Feldern. Die Artenvielfalt hat abgenommen. Es gibt deutlich weniger Insekten, manche Experten sprechen von einem Rückgang von 75%. Das führt zu Vogelsterben. Dank menschlichen Eingreifens gehört der Weißstorch aktuell nicht zu den gefährdeten Arten, beim Schwarzstorch sieht es da nicht ganz so rosig aus. Hast du schon mal davon gehört, dass in China vor 58Jahren Spatzen eingefangen, getötet wurden und dies zu einer großen Hungersnot führte. Eigentlich wollte man da die Getreideernten vor dem Vogelfraß schützen. Die Warnungen wurden nicht beachtet.
Es geht nicht darum, dass keine natürliche Selektion stattfinden soll. Es geht darum, dass hier Tiere vor laufender Kamera verenden und man dies als "Mensch mit seiner hohen Intelligenz" in diesem Fall verhindern könnte. Mein Corona-Beispiel sollte nur verdeutlichen, dass wir bei Menschen alles tun, um jeden nich so schwachen Mendchrn zu retten, bei Tieren aber nicht... da ist das dann halt "natürliche Selektion". Und natürlich geht es nicht darum, jedes Tier auf der Welt retten zu wollen, sondern einem Tier vor der eigenen Haustür beim Sterben zuzuschauen, nicht zu helfen und das mit natürlicher Selektion zu begründen. Wenn ich persönlich ein Tier sehe/finde, welches verletzt ist, dann helfe ich. Ich bin schon mit wildfremden Katzen zum Tierarzt gefahren und hab nem dünnen Igel über ein paar Wochen mit Katzenfutter über die Rundrn geholfen. Bei Frost und Schnee hänge ich Knödel für die Vögel raus... Es geht nicht darum jedes Tier zu retten, aber wenn man Not in einem konkreten Fall sieht, sollte man seine ach so tolle Intelligenz nutzen und helfen. Und es nicht als natürliche Selektion abtun.
NaBu empfiehlt ja sogar, die heimischen Vögel ganzjährig zu füttern, weil sie nach dem Winter und anstrengendem Nestbau die Brut groß kriegen müssen. Und damit sie später im Jahr wieder für den Winter gewappnet sind. Ich weiß nicht, was richtig ist und kann mich nicht entscheiden.
Die Cam ging gerade wieder
Sehe ich auch so.
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