RainbowMama
Ich weiss bei dem Thema scheiden sich die Geister. Mein Kind ist zwei Wochen alt und es klappt einfach nicht so recht mit dem Stillen. Es kommt zu wenig Milch, so dass ich nach dem Stillen immer noch zufüttern muss damit das Kind satt wird. Ich hatte eine schwere Geburt. Das Kind kam dann per Kaiserschnitt und ich habe 3 Liter Blut verloren. Muss Eisentabletten nehmen. Ich habe das Gefühl ich komme zu nix anderem mehr ausser stillen. Ich war bei der Stillberatung in der Hoffnung,dass die paar wertvolle Tipps hat. Aber das hat nicht wirklich was gebracht. Mehr anlegen. Jedesmal füttern ja 40 Minuten. Ich hab noch zwei andere Kinder die mich brauchen und ich kann nicht den kompletten Haushalt liegen lassen. Sonst bricht hier Chaos aus. Stillen soll doch einfach sein. Ich finde es nur stressig. Das Kind saugt sinnlos 40 Minuten an der Brust für paar läppische ml und bekommt dann doch die Flasche zum satt werden. Ich bin so kurz davor es hinzuschmeissen.
Hey, lass es doch einfach
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Bringt ja so keinem was.
Dann lass es doch. Ganz ehrlich!? Den Stress würde ich mir nicht an tun. Habe beide Kinder nicht gestillt und der eine ist trotzdem 10 geworden und gesund und der andere 5 Monate und dem geht es super. Stress dich nicht.
Wie war es den bei den anderen Beiden? Gab es da ähnliche Probleme? Dein Baby ist erst zwei Wochen alt, noch nicht viel Zeit um die Flinte ins Korn zu werfen. Du hattest eine schwere Geburt, da kann es einfach dauern bis sich alles eingespielt hat. Gebt euch mehr Zeit und hole dir Hilfe für die älteren Kinder und den Haushalt. Du darfst dich auch mal ganz auf dich und das Baby konzentrieren und einfach mal im Bett bleiben und es einfach "laufen" lassen. Unter Stress wird es nicht klappen. Bei meinem ersten Kind hatte ich ähnliche Probleme; unschöne Geburt mit Kaiserschnitt und viel Stress. Ich war unerfahren, überfordert, das Kind wollte nicht trinken, alle haben an mir rumgezerrt und habe sehr an mir gezweifelt ... letztlich hat es mit dem Stillen nur so halb geklappt. Habe zwar lange gestillt, aber immer mit Zufüttern. Meine jüngeren Kinder konnte ich dafür alle vollstillen. Wenn es nicht klappt, dann kannst du immer noch bei Zwiemilch bleiben oder stillst ab. Die Optionen bleiben dir zu jeder Zeit. Mach das was dir gut tut (ich bezweifle aber das das der Haushalt ist).
Stillen war bei mir immer harte Arbeit und NIE einfach. Am Anfang dreht sich alles ums Stillen und Wickeln. Zu mehr kommt man nicht, egal wie viele Geschwisterkinder und wie viel Haushalt darunter leiden. Wer behauptet, dass es einfach sei, hatte entweder Glück oder hat einfach keine Ahnung. Ob sich der Kampf für dich lohnt, musst du selbst entscheiden. LG einer 4fach Mama
Na ja, so ist das oft mit dem Stillen zu Anfang. Unsere Tochter, erstes Kind, hing die ersten Wochen auch 24/7 an der Brust. Mehr Anlegen ist bei zu wenig Milch tatsächlich die einzige Lösung - wie oft stillst du denn in 24 Stunden? Ich bin in den ersten Wochen kaum zum Duschen gekommen, weil Unsere Tochter quasi nur gestillt hat. Und später kam sie weiterhin alle 90 Minuten, tags wie nachts, monatelang. Dafür wurde sie so ab dem 4. Monat zur Schnelltrinkerin: 3 Minuten eine Seite, dann war Schluss. Dafür eben häufig, was bei Berufstätigkeit meinerseits oft echt ätzend war, aber ich habe die meiste Zeit unglaublich gerne gestillt. Es ist objektiv gesehen das Beste: für die Gesundheit der Mutter, des Kindes, die Unwelt, den Geldbeutel. Ob es subjektiv das Beste für euxh ist, das musst du entscheiden! Ich persönlich würde mir vermutlich ein eigenes Ultimatum stellen: konsequent alle Tipps der Stilberatung umsetzen für 10-14 Tage. Ist es bis dahin nicht besser, würde ich abstillen in Erwägung ziehen. Mir persönlich wäre aber wichtig, dass ich es zumindest ernsthaft versucht habe, mit aller Kraft - denn nur dann könnte ich persönlich mit der Entscheidung langfristig leben, ohne zu hadern. Aber das wäre mein persönlicher Weg. Deinen musst du finden!
Hast du mal vom brusternährungsset gehört? Da wird pre oder muttermilch während dem stillen zugefüttert. Das Kind muss also richtig saugrn, damit es Nahrung bekommt. Wenn es nicht saugt, kommt nichts. Dadurch wird während dem zufüttern die brust stimuliert und so die milchbildung angeregt. Vielleicht ist das ja was für euch Ansonsten ist es in Ordnung zu stillen es ist aber auch in Ordnung nicht zu stillen. Hauptsache du bist glücklich mit der Entscheidung und kannst damit gut leben. Später interessiert keinen, ob dein Kind gestillt wurde oder nicht. Ansonsten vergess nicht, das du im wochenbett bist. Und vor lauter Stress vergess das essen und trinken nicht.
Mir ging es ähnlich beim ersten Kind. Ich war irgendwann nur noch mit stillen, abpumpen und Fläschchen geben beschäftigt. Ich hatte auch einen ziemlichen Eisenmangel und glaube, dass dadurch auch wenig Milch kam, da Milch ja wohl über das Blut gebildet wird. Schlussendlich hatte ich einigermaßen Milch und es hatte sich eingependelt, dass ich tagsüber und nachts gestillt habe und zum Einschlafen gab es ein Fläschchen. Das hat super geklappt für uns. Meine Tochter hatte auch überhaupt keine Saugverwirrung und nach dem Abstillen hat sie problemlos das Fläschchen genommen. Vielleicht findest du auch eine für dich akzeptable Zwischenlösung, die es dir entspannter macht. Oder du steigst doch ganz auf's Fläschchen um.
Wenn Du eigentlich stillen möchtest, kannst Du versuchen, nach jedem Stillen abzupumpen. Am besten ist es, wenn Du jemanden hast, der, während Du abpumpst, die Milch vom vorherigen Abpumpen verfüttert. Einfach ist natürlich anders.
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