KAM
Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage an Euch: Ich stille meinen Sohn (9 Monate) noch am Abend und nachts zum Einschlafen. Grundsätzlich ist das auch ok für mich, aber in 3 Monaten steht mein Junggesellinnenabschied und danach meine Hochzeit vor der Tür. Als wir den Termin festlegten, wusste ich noch nicht, dass Babys so lange gestillt werden. Am Junggesellinnenabschied werde ich nachts außer Haus sein und an der Hochzeit wollte ich schon gerne ein paar Gläschen Alkohol trinken. Also eher schlecht fürs Stillen. Aber was tun? Muss ich nun wegen dieser zwei Termine abstillen? Oder denkt Ihr, mein Kleiner kommt dann auch mal mit der Flasche zurecht? Aber das ist schon sehr radikal oder? Ich bin mir sehr unsicher, wie ich in dieser Situation verfahren soll. In letzter Zeit habe ich schon immer versucht nachts nicht gleich die Brust zu geben und es erst mit dem Schnuller zu probieren. Da ist das Geschrei aber groß. Er will einfach Mamas Busen zum Einschlafen. Flasche hab ich noch nicht probiert. Habt Ihr Tipps?
Einfach so kommt er sicher nicht mit der Flasche zurecht, Aber du hast ja noch Zeit zum üben. Abpumpen und ausprobieren. Am besten vom Papa füttern lassen wenn du nicht im Raum bist und da dann zum Ritual machen. Und dann immer weiter ausgebauen bis es auch nachts fürs Kind normal ist. Klingt erstmal einfach, hätte aber bei meinen nicht funktioniert. Nachts wollten/wollen sie Mama. Wenn es also nicht klappt: JGA umorganisieren? Zum Thema Alkohol... Ein Gläschen schadet nicht. Du kannst stillen, was trinken und dann wird der Alkohol bis zum nächsten Stillen abgebaut. Bzw du kannst abpumpen und es dann wegwerfen und dem Kind abgepumpte "gute" Milch geben. Ich hab's nie verstanden warum es nicht bei einem Glas bleiben kann. Für die kurze Zeit den Babyseins kann ich aufs betrinken verzichten.
Tjaaaa, das wird jetzt nicht ganz einfach und für die Hochzeit kenne ich eine einfachere Lösung, weil ich keinen Junggesellinnenabschied gefeiert habe;-) Zur Hochzeit hatten wir einen Babysitter und ein Hotelzimmer vor Ort. Ich habe ein stillfreundliches Hochzeitskleid gehabt (Zweiteiler ;-), so gearbeitet, das ich den Still-BH gut drunter ziehen konnte. Ich habe dann irgendwann nach dem Essen am Abend noch einmal gut gestillt auf dem Zimmer und hatte auch schon abgepumpte Milch. Dann habe ich zwei Glas Wein (und nicht mehr ) getrunken, die folgende Milch vollständig abgepumpt und der Babysitter hatte die vorbereitete Milch in Fläschchen gegeben. Die nächste Stillmahlzeit war dann am frühen Morgen und wieder normal. Ich habe mich natürlich NICHT betrunken. Und nun die Frage, wie stellst Du Dir den Junggesellinnenabschied vor? Ideal wäre es so ähnlich wie bei meiner Hochzeit, das heißt, noch einmal ordentlich stillen, leichte Party machen, abpumpen und vorbereitete Milch geben und dann wieder normal weiter stillen. Voraussetzung ist aber, das man es dann mit dem Alkohol nicht übertreibt und jemand hat, der Baby, Milch und Milchpumpe reichen kann, wenn frau es benötigt. Z.B. Kindsvater ;-)
Oje, das hört sich nicht einfach an. Beim Junggesellinnenabschied wollte ich gerne abends essen und danach was trinken gehen. Klar, besaufen muss ich mich natürlich nicht. Im Moment will mein Sohn noch alle 2-3 Stunden an die Brust. Dabei trinkt er nicht wirklich. Er nuckelt eben, um wieder in den Schlaf zu finden. Diese Zeitspanne ist einfach zu kurz, um außer Haus zu gehen. Oder denkt Ihr, wir könnten das so "trainieren", dass mein Partner das mit der Flasche überbrücken kann, bis ich wieder daheim bin? Aber wird mein Kleiner das akzeptieren? Geht das denn so einfach zwischen Brust und Flasche zu wechseln?
Dafür gibt es den von mir erwähnten Sauger. Wenn er nur ein Saugbedürfnis hat, wäre evtl auch ein Schnuller möglich? Bevor er den Daumen nimmt?
Hallo. Es gibt Flaschen, die extra für stillende Mütter erfunden wurde. Nennt sich Medela Calma. Dadurch entsteht keine Saugverwirrung und man kann gut zwischen Brust und Flasche wechseln. Vielleicht wäre das ja was für dich. LG
Calma ist ein Sauger:) Keine Flasche. Nur für einen Abend würde ich keine Flasche einführen und auch nicht anfangen zu pumpen. Einfach ca 24 h vorher immer mal keine Portionen Milch ausstreichen, im Kühlschrank runterkühlen und dann können sie zusammengeschüttet werden und dort aufbewahrt werden. Das Kind ist dann 1 Jahr alt und kann mit einem kleinen Becher oder einer Trinklerntasse gefüttert werden. Bzw. du stillst es nochmal ausgiebig bevor du aufbrichst und während deiner Abwesenheit bekommt es dann halt Brei und Wasser, falls es die MuMi aus dem Becher nicht mag. Bei der Hochzeit würde ich zwischendurch stillen, den es macht sicherlich keinen Spass den ganzen Tag mit betonharten Brüsten rumzurennen. Zum Thema Alkohol: du hast jetzt so lange keinen mehr getrunken, evtl. bist du nach einem Glas Wein/Sekt eh schon beschwipst.
Ja, naklar!
Ok sorry. Danke für die Info. Ist natürlich richtig. Aber im Grunde meinte ich beides. Flasche und Sauger. Zum Rest kann ich leider nichts sagen, da ich nicht stillen konnte.
Sorry aber das merkt man. Ein Baby nimmt nicht einfach einen Sauger. Die Dinger sind nie wie die Brust. Und es geht weniger ums trinken als um die Nähe.
Naja, theoretisch kann man dann ganz easy hin und her wechseln. In der Praxis sah das bei uns mit dem Calma Sauger so aus: Mit allen anderen Saugern ebenfalls. Meiner Erfahrung nach wird das mit der Flasche immer schwieriger, je älter das Kind ist. Wenn ich die AP wäre, würde ich so einen Aufriss gar nicht machen, ich würde vielleicht zum Anstoßen ein Gläschen Sekt und eventuell später etwas Wein trinken. Vorher stillen. Und dann ist sie wahrscheinlich eh schon knülle, weil sie nix mehr gewohnt ist. Und beim JGA, ja mei, da genauso. Ich bin ab und zu mal abends weg, da muss mein Mann den Mini ins Bett bringen. Klappt dann auch mal ohne stillen (wird ein Jahr).
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er in 3 Monaten lange nicht mehr so viel gestillt werden muss. Dann würde ich es machen wie Steffi es vorschlagen hat. Oder so umplanen dass du halt nicht ohne Kind weg mußt. (Ich finde diese Jungesellinnendingsda aber auch erzblöd.) Wenn so ein bißchen "Verzicht" fürs Kind nicht drin ist, wird das künftige Leben echt hart für dich.
Ui, da wird aber jemand böse
Es wird ja nicht ein solcher Junggesellinnenabschied, bei dem sich alle besaufen. Aber das bisschen "Verzicht" geht nun schon fast 2 Jahre und irgendwann darf man als Mama auch mal wieder etwas lösen, denke ich.
Deswegen habe ich ja gefragt, wie man das wohl am besten hinkriegt, ohne, dass das Kind darunter zu leiden hat.
Zum Junggesellinnenabschied mitnehmen werde ich den Kleinen jedenfalls nicht
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