Shakur93
Hey ihr Lieben, ich bräuchte mal eure Hilfe und Erfahrungen. Meine kleine ist 11 Monate alt und wird gestillt. Besonders nachts möchte sie sehr oft und lange gestillt werden. Bisher hat sie in unserem Bett zwischen uns geschlafen, so haben wir es auch immer mit unserer großen Tochter gemacht als sie ein Baby war. Allerdings ist die kleine vor kurzem nachts über mich geklettert und aus dem Bett gefallen. Seitdem lasse ich sie im eigenen Bett neben mir schlafen, was aber mit Dauernuckeln echt extrem ungemütlich und anstrengend ist. Wie habt ihr das denn gemacht? Würde mich über eure Tipps freuen.
Wir haben die Füße vom Bett abgeschraubt damit wir etwas tiefer sind und dann große Kissen vors Bett. Über den 95cm hohen Rausfallschutz hat es meine mittlere Dank ihrer kletterkünste drüber geschafft (mit grade mal 13 monaten!). Sie hatte Glück und ist nicht mit dem Kopf voran gefallen, sondern auf der Hütte gelandet. Ist mir dann trotzdem zu gefährlich gewesen, daher ist mir ein "gesichertes fallen" lieber.
Meine Jungs haben von Anfang an im eigenen Bett geschlafen. Dauernuckeln hatten wir nie. Trini
Meine Jungs haben von Anfang an im eigenen Bett geschlafen. Dauernuckeln hatten wir nie. Trini
Und das hilft der AP jetzt wie genau weiter?
Das zeigt ihr hoffentlich, dass Dauerstillen in dem Alter auch abgewöhnt werden kann und man nicht sich und im Zweifel die ganze Familie mit schlafarmen Nächten quälen muss.
Es gibt Kinder, die sich selbst schlecht beruhigen können. Anderen Müttern unter die Nase zu reiben, dass sie halt einfach nur anders erziehen müssten und dann löst sich dieses Bedürfnis in Luft auf, finde ich ziemlich daneben. Kann man ignorieren, hat man früher auch gemacht. Stress/hohe Cortisollevel während der Entwicklung weiß man heute aber auch hinterlassen lebenslange Spuren im Hirn. Solche Kinder/Erwachsene sind statistisch gesehen später bei Stress weniger resilient/belastbar. Es lohnt sich also, die zusätzliche Zeit zu investieren. Ich hatte Beides, Kind, was mich diesbezüglich komplett an meine eigenen Grenzen gebracht hat und ein 2. Kind, wo ich mit 3 Monaten schon wieder nebenher etwas gearbeitet habe, weil er so pflegeleicht war. Das ist einfach Glück. Kein besonderes Können.
Nix für ungut, aber es fällt auf, daß Vorschläge, die zur eigenen Lebensrealität nicht passen, in diesem Forum immer wieder mit Schreienlassen oder anderen veralteten Methoden gleichgesetzt werden, obwohl nichts im vorherigen Kommentar im entferntesten darauf hindeutete. Ich habe in diesem Forum noch (quasi?) nie gelesen, man solle sein Kind schreien lassen... dafür viele eifrige Kommentare, die genau dagegen argumentierten, obwohl es niemand vorgeschlagen hatte. Ich glaube, wir dürfen alle prüfen, welche "Feindbilder" wir haben - und ob die in unserer Umwelt denn wirklich gerade existieren...
Aber die Mutter hat doch gar nicht darüber geklagt, dass ihr Kind dauerstillt, also völlig am Thema vorbei. Meine Nächte waren immer super, trotz nächtlichem stillen, ist immer Ansichtssache! Und hier ging’s eben ums Bett und nicht ums stillen!
Magin schreibt, dass die AP die Familie aufgrund des Dauerstillens mit schlafarmen Nächten quält. Wenn sie nicht Schreienlassen meint, was dann? Man kann natürlich bei einem Kind, das Schlafphasen aktuell gerade schlecht überschläft, auch alternative Saug oder Bewegungsreize setzen (Wasser/Tee/Milchflasche, Schnuller, Bett auf Rollen, Schaukel), aber da schläft man nicht besser. Stillen ist ein sehr starker Beruhigungsreiz, der beim Ein und Durchschlafen hilft, nicht nur wegen des Saugens, sondern weil Hormone in der Mumi direkt auf die innere Uhr des Kindes einwirken, sozusagen dem Körper vom Kind "sagen", ob es Tag oder Nacht ist. Nicht das Setzen von Beruhigungsreizen wie auch immer geartet (andere werden wach, weil der Schnuller rausfällt und sie ihn dann nicht finden) ist ursächlich für schlechten Schlaf. Sondern weil es zwei Jahre dauert, bis sich ein stabiler circadianer Rhythmus entwickelt hat und das nicht bei allen Kindern gleich schnell und gut vonstatten geht (von Veränderungen in der Umwelt des Kindes mal ganz abgesehen). Ähnlich ist es z.B. auch beim Sauberwerden. Kinder, die nachts nicht genügend hohe Level von ADH bilden, konzentrieren ihren Urin nicht ein und spüren häufig nachts dann auch keinen Harndrang. Auch da hilft es nichts, die Windel wegzulassen.
Es wurde vorgeschlagen, das Dauerstillen zu reduzieren. Als Alternative zu anderen Lösungen. Wie Du selbst schreibst, gibt es diverse Möglichkeiten dafür. Und ja, es gibt Kinder, die sogar ruhiger ohne nächtliches bzw. Dauerstillen schlafen - im Alter von 11 Monaten brauchen das die allermeisten Kindet nicht mehr, wurde ja alles schon erwähnt. Also ging es mitnichten um Schreienlassen (oder ich finde nicht, wo das steht). Völlig in Ordnung, der Fragerin v.a. andere Vorschläge zu machen - vermutlich möchte sie ja (nur) die. Aber unnötig, gegen Schreienlassen zu wettern, wenn das gar nicht vorgeschlagen worden war. Wie gesagt: Wir alle dürfen gucken, welche Feindbilder wir haben... und ob die gerade real existieren oder nur von uns vermutet werden. :-)
Vielleicht schreibt Magin ja selbst nochmal, was sie meint. @Magin, wenn die AP nachts nicht mehr zur Beruhigung stillen soll, wodurch soll sie diesen Reiz ersetzen? Die meisten Eltern mit kleinen Kindern egal an was die Kinder ihr Saugbedürfnis stillen (Schnuller, Brust, Flasche, Bettwäsche, Kuscheltiere, Schmusetücher) schlafen phasenweise in den ersten zwei Jahren oft schlecht/wenig. Es gibt eine ganze Industrie, die mit Workshops, Ambulanzen und Büchern übers Schlafen entsprechend Geld verdient. Es gibt ein komplettes Forschungsfeld, das sich damit beschäftigt, weil das die Lizenz zum Gelddrucken wäre, wenn man herausfände, wie man Kinder schneller zum Ein und Durchschlafen bringt. Ich wettere gar nicht so sehr gegen Schreienlassen, ich hatte ein Schreikind und hab über die Ambulanz viele Eltern kennengelernt, die das praktiziert haben. Es hat nicht jeder die Ressourcen, das anders zu lösen. Ich finde es allerdings unmöglich,.einer Mutter, die eigentlich nur wissen will, wie sie ihr Bett kindersicher machen kann, vorzuwerfen, sie würde ihre Familie, weil sie ihr Kind nachts über Stillen beruhigt, mit Schlafentzug quälen. Nicht jedes Kind KANN mit nicht mal einem Jahr, sich über Schnuller, Daumen und Co selbst beruhigen, das trifft besonders häufig auf neurodiverse Jungen zu. Und viele Familien wollen das auch nicht, weil Schnuller eben auch Nachteile haben. Das wsr eben auch nicht die Frage der AP. Einer stillenden Mutter mit einem U1 Kind vorzugeben,.non-nutrives Saugen habe nachts (oder auch vielleicht gar nicht) nicht stattzufinden ist mindestens so übergriffig wie Eltern mit U1 Kind zu erzählen, dass sie doch den Schnuller abschaffen sollen.
Danke für die tolle Nachricht. Es macht langsam keinen Spaß mehr überhaupt irgendwo nach Rat zu fragen denn es werden einem Sachen vorgeworfen um die es eigentlich gar nicht geht. Wieso kann man Menschen nicht einfach leben lassen wie sie das gerne möchten? Man hat zu dem Thema nichts hilfreiches Beizusteuern? Ja dann bitte einfach gar nichts sagen und gut ist. Danke jedenfalls für alle bisherigen Tipps von euch allen :)
Hallo, Nachdem die Kleine sich nachts mit 6M vom Beistellbett an mir vorbei bis zum Fußende gewurschtelt hat und dort dann aus dem Bett fiel haben wir rundum Rausfallschutz. Auf 2 Seiten Wand, auf einer Seite Gitter-Beistellbett und drunter Kommode und am Fußende so ein Rausfallschutz. Einstiegsöffnung so weit wie möglich weg vom Gitterbett und mit Stillkissen versperrt, solange wir nicht im Bett sind. Wurde zum Glück nie versucht zu überklettern. Beim Großen haben wir das nicht gebraucht, der lag im Gitter-Beistellbett und wäre im Halbschlaf nie im Bett rumgekrabbelt und rausgefallen...
Wir haben ein 2m70cm breites Familienbett, das an zwei Seiten an der Wand steht, dort schläft auch die Kleine, unten gibt es Rausfallschutz, der im schlafenden Zustand super funktioniert. Gibt Nächte, da kugelt sie durchs ganze Bett. Tagsüber oder beim Aufwachen dennoch etwas gefährlich weil sie sich dort aufzieht und dann steht und auch drüberpurzeln könnte, aber ich bin ja dabei! Bzw. ein Babyphone mit Videofunktion!
Wir haben auf einem Boden Bett geschlafen.
In deiner Situation würde ich am Stillen arbeiten. Es ist 11 Monate alt. Dauerstillen ist da, falls überhaupt irgendwann, sicher kein Bedürfnis, sondern eine für alle anstrengende Gewohnheit. Frag doch mal im Expertenforum zum Schlafen nach. Die geben gute Tipps. LG
Das scheint die AP aber gar nicht zu stören!!! Warum kann man nicht einfach die Frage beantworten, anstatt Probleme zu suchen, die nicht da sind. Mein Sohn hatte Phasenweise auch die eine oder Nacht mit dauerstillen, weil Zähne kamen, oder einfach auch weil extreme Entwicklungsphasen anstanden. Saugen bzw nuckeln beruhigt und ist schmerzlindernd und mich hat es nie gestört. Dafür hatten wir nie einen Nuckel, der verloren ging, bei uns war stillen und nuckeln immer an die Brust gekoppelt und das fand ich sehr gut und praktisch, lass doch also bitte die AP entscheiden, wann sie abstillen will! Warum so wenig Toleranz?
Danke danke danke!!!
Also mein Kind hatte in dem Alter einen. Und das andere wurde länger gestillt. Irgendwie finde ich schon, dass da ein Bedürfnis da war…
Wir hatten für meinen Ältesten ein niedriges Erwachsenenbett, was für mich auch bequem war. Ich habe dort dann echt lange mitgeschlafen.
Wir haben unser Bett in eine Ecke des Schlafzimmers gestellt. Meine Tochter liegt auf der Wandseite oder zwischen uns, wenn ich sie mal auf die andere Seite nehmen möchte. Über beide Eltern rübergeklettert oder am Fußende herausgefallen ist sie bisher nicht ;)
kind eins, stillen auf dem Stuhl ins Bett legen, eigene, und sie hat weiter geschlafen. Nach 8 Tagen hatte ich extrem ruige Nächte. Kind 2.....Dauernuckeln, 13 kaum geschlafen, nur auf meinem Arm....So unterschiedlich kann das sein. LG
Für Kind 2 hatte ich ein Netz für die Seite an meinem Bett gekauft. Hat prima funktioniert. LG
Es gibt doch diese aufklappbaren Matratzen…
Hi, Bei unserem Familienbett liegt unten am Fußende eine Aufklappmatratze zusätzlich zum (in meinen Augen niedrigeren) Rausfallschutz. An der anderen offenen Seite ist ein sehr hoher Rausfallschutz. Ich hoffe, meine klettern da nie drüber. Die anderen Seiten sind an der Wand. Ich kann dich gut verstehen. Vor dem rausfallen hat/habe ich auch ständig Angst. Liebe Grüße
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