Elternforum Rund ums Baby

Stillen mit Stillhütchen, Prenahrung und zusätzlich abpumpen…

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Stillen mit Stillhütchen, Prenahrung und zusätzlich abpumpen…

Nadinejgr

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Hallo Liebe Mamis, ich bin total verzweifelt und hoffe hier vielleicht auf ein bisschen Hilfe. Meine Kleine wurde am 11.01.24 geboren. Leider musste sie nach der Geburt auf die Intensiv wegen eines Infekts für 4 Tage. Ich habe in der Zeit im KH abgepumpt, der kleinen gebracht und dann hat sie dort zusätzlich Prenahrung bekommen. Nach 2 Tagen sollte ich sie anlegen was nicht gut klappte außer mit Stillhütchen. Zuhause kam dann sofort meine Hebamme zu uns. Wir haben nun den Plan das ich die kleine 10 Minuten je Brust Stille weiterhin mit Stillhütchen, dann soll sie Pre bekommen und ich soll danach nochmal abpumpen. Mit allem drum und dran brauchen wir bestimmt anderthalb bis zwei Stunden. Ich bin total gestresst mit der Situation, alle 3 Stunden aufs Neue. Meine Hebamme meint in 1-2 Wochen werde ich voll Stillen. Das seh ich überhaupt nicht so… Ich weiß meine kleine ist erst 12 Tage alt und wir müssen uns erst aneinander gewöhnen, gerade wegen dem doofen Start aber ich weiß nicht ob ich so weiter machen kann. Ich weiß nicht ob ich das einfach nur mal rauslassen musste aber es ist so frustrierend.. LG ein frustrierte Neu Mami


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Nadinejgr

Hallo, was ist denn aktuell das Problem beim Stillen? Trinkt dein Baby nicht genug? Wieviel trinkt es denn aus der Flasche? Wäre es eine Alternative für dich, keine Flasche zu geben und dafür brustnah zuzufüttern und auf das Pumpen zu verzichten? Und wie oft stillst du denn in 24h? Alles Gute!


Nadinejgr

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Sorry, ja sie trinkt zu wenig. Meist nur 30-40ml. Aus der Flasche sollen wir ihr dann 60ml nachgeben. Ich stille in 24 Stunden um die 8-9x Muss leider die doofe frage stellen was du mit brustnah zufüttern meinst?


JakobsMutti

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Es gibt Brusternährungssets, das ist dem stillen sehr ähnlich und motiviert das Baby, als mit Flasche, irgendwann an der Brust zu trinken. Ich würde dir zu einer stillberatung raten. Mein Sohn hat in dem Alter deutlich häufiger, bzw stündlich getrunken und abwechselnd genuckelt. Die ersten 8 Wochen mit stillhütchen und dann ging es super ohne.


Cafe2go

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Hallo, Wieviel Pre trinkt deine Kleine denn nach dem Stillen noch? Hast du eine Ahnung, wieviel Milch du hast (Wiegeprobe)? Ist deine Kleine nach dem Stillen noch arg hungrig? Hat sie ihr Geburtsgewicht schon wieder? Ich würde evtl mal probieren nur zu stillen (sofern die Kleine danach zumindest kurzzeitig zufrieden ist und es ihr Gewicht erlaubt da zu "experimentieren"). Man müsste natürlich engmaschig überwachen, damit die Kleine nicht abnimmt/Gewicht stagniert. Wenn möglich kontaktiere eine Stillberaterin. Wenn du es so nicht mehr aushältst (total nachvollziehbar!) überlege, wie es für doch klappt! Eventuell stillst du (solange wie die Kleine gerne und effektiv an der Brust trinkt), und wenn sie dann noch hungrig ist (oder sie sonst nicht ausreichend zunimmt) gibst du Pre. Und lässt dad abpumpen sein. Entweder du kriegst von selbst genug Milch oder du bleibst bei Zwiemilch. Oder du stillst ab und gibst nur Pre. Was fühlt sich für doch richtig an? Mein Sohn lag 4M auf der Intensivstation als ich endlich mit ihm ins Zimmer durfte wurde er noch hauptsächlich sondieren. Es war sooo anstrengend. Ich hab dann gesagt, was er aus der Brust selbst trinkt ist gut. Aber ich pumpe nicht mehr ab (bzw nur um einen Milchstau zu vermeiden). Wenn nachsondiert werden muss (und die Vorräte aus sind), dann gibt es Pre. Bei uns hat es so geklappt und er hat nach wenigen Tagen voll gestillt und musste nicht mehr sondiert werden. Anders wäre es für mich auch ok gewesen. Aber Abmpumpen wäre mir zu viel gewesen und ich verstehe jede Mama der es genauso geht. Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest, der für dich und deine Tochter gut funktioniert!


Nadinejgr

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Meine Hebamme meinte ich soll nicht mehr wiegen weil mich das noch mehr verunsichern würde. Bisher trinkt sie aber so 30-40ml aus den Brüsten. Ist danach also noch hungrig. Bei Entlassung aus dem KH hatte sie ihr Geburtsgewicht bereits wieder. Hatte dann hier zuhause aber wieder 100gramm abgenommen weshalb die Hebamme uns nun diesen Plan gegeben hat…


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Nadinejgr

Hallo, und ohne Brusthut klappt es gar nicht? Ich würde: -BH versuchen abzugewöhnen -Wechselstillen -Brustkompression -Bockshornklee - brustnah Zufüttern (also mit Schlauch und Spritze während sie trinkt) -Stillfrequenz erhöhen auf 10-12x/24h mit der Hebamme besprechen!


Nadinejgr

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Ohne Stillhütchen klappt es leider gar nicht. Sie bekommt die Brustwarzen nicht richtig zu fassen. Danke für die Tipps, werde ich auf jeden Fall mit meiner Hebamme durchgehen.


mena00

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Hallo Bzgl. Stillhütchen…mein Kleiner kam 2 Monate zu früh und hatte daher zuerst Flasche und dann haben wir erst mit Stillen begonnen, zuerst auch mit Stillhütchen. Am Anfang mochte er auch nciht lange und viel trinken, je stärker und älter er wurde desto mehr konnten wir stillen, schlussendlich waren wir beim Vollstillen und das ohne Stillhütchen. Was ich damit sagen möchte, es ist möglich, dass ihr zum Vollstillen kommt, wenn sie kräftiger wird und auch dass sie die Brustwarze besser erfassen kann! Gib euch beiden Zeit (sofern du natürlich möchtest) und versuche weiter an euch zu glauben:)


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Nadinejgr

Der Stillstart ist für viele Mamas hart und holprig und zeitraubend. Das sagt einem nur niemand vorher. Ich habe oft gekämpft und geheult - oft wochenlang bis es endlich klappte. Du bist nicht allein! Wie weit du kämpfen willst, musst du entscheiden. Du kannst dir auch eine Stillberatung suchen. Die sind noch mal spezialisierter als Hebamme. Aber deine Hebamme sieht Licht am Ende des Tunnels. Sie spricht aus Erfahrung.


OhTannenbaum

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Hallo, ich verstehe dich sehr gut. Bei meiner ersten Geburt war ich auch einige Stunden von meiner Tochter getrennt und der Stillstart war schwer und holprig. Sie konnte auch nur mit Stillhütchen trinken und wir haben ebenfalls gestillt und Prenahrung gegeben. Ich war auch irgendwann völlig gestresst vom ständigen abpumpen, Fläschchen und Pumpzubehör spülen und Vaporisieren. Hebammen haben schon gute Tipps aber aus meiner Erfahrung muss ich sagen, dass sie oft nicht unbedingt das breiteste Wissen zum stillen haben, wenn Sie nicht auch Stillberaterinnen sind. Bei mir hat sich erst etwas zum positiven geändert als ich mich mit einer Stillberatung eng ausgetauscht habe. Hatte mich damals bei La Leche Liga gemeldet. Kann ich dir sehr empfehlen. Melde dich doch dort einmal bevor du durch zu viele Erfahrungsberichte hier noch mehr verwirrt bist. Es muss für euch beide passen, Baby und dich. Alles Gute


Ma_riee

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Hallo, Du bist nicht allein! Mir haben damals die Erfahrungsberichte von anderen Müttern auf Stillkinder.de Mut gemacht. Alles Gute für euch!


M und Ms

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Hallo und erstmal herzlichen Glückwunsch :) Ich beschränke mich mal auf ein paar hoffentlich ermutigende Worte - Tipps gabs ja schon: Meine 3 Kinder waren alle späte Frühchen und lagen zu Beginn auch auf der Neo. Ich musste/wollte zu Beginn ebenfalls pumpen und bei zwei Kindern mit Stillhütchen starten, meine erste Tochter brauchte die 3 Monate, ABER: wir haben sie wegbekommen. Eine meiner Zwillinge brauchte sie nach dem abgewöhnen der Flasche für 1 1/2 Wochen und dann waren sie weg. Ich verstehe dich sehr gut, es ist wirklich ein harter Kampf. Schau, womit es dir gut geht. Es kann klappen, dass ihr trotz doofem Start zu einer tollen Stillbeziehung kommt und falls nicht, wird sie sich mit Pre auch toll entwickeln :)


ZippZappZeppelin

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Hey, das klingt tatsächlich sehr anstrengend. Ich hätte dasselbe mit meiner ersten Tochter. Dazu kam, dass beim Abpumpen quasi kaum Milch kam. Ich habe das Stillen und Zufüttern durchgezogen (abpumpen war mir dann zu aufwändig und nicht effektiv genug). Irgendwann konnte ich tatsächlich vollstillen und dann auch das Stillhütchen weglassen, das hat aber einige Wochen bis Monate gedauert. Wichtig ist, sich nicht stressen zu lassen. Zufüttern mit Pre kann auch etwas den Stress rausnehmen, weil das auch mal dein Partner übernehmen kann. Und am Ende entscheidest du, was für euch das richtige ist, denn du musst dich mit der Situation wohlfühlen.


majalino

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Antwort auf Beitrag von Nadinejgr

Hallo, gib noch nicht auf, wenn dir das Stillen wichtig ist. Meine Tochter kam 5 Wochen zu früh, wurde leider im Krankenhaus sofort mit Magensonde versorgt und die Stillberatung dort war für mich nicht hilfreich. Ich habe einen Monat lang abgepumpt und es hat mich fast wahnsinnig gemacht. Kann dich gut verstehen. Wir wurden mit MuMi aus der Flasche entlassen nach über zwei Wochen. Haben uns zu Hause dank der Tipps auf Stillkinder.de von Flasche über Hütchen zum Trinken an der Brust hochgearbeitet. Hebamme war nicht hilfreich. Ich hatte den Eindruck, dass mein Kind erst raffen musste, wie sie die Brust richtig fasst. Als das der Fall war, wollte sie selbst wie wild üben. Guck mal nach "Flipple Methode" bei den Stillkindern. Ich war aber kurz davor aufzugeben und nur Pre zu nehmen. Hab durch den ganzen Aufstand ja nie mehr als ne Stunde am Stück geschlafen und war haarscharf an der Depression, weil der Start so stressig war und ich von allen Seiten nur hörte "aber jetzt gehts ihr ja gut". Das war aber nie mein Punkt - ich erzählte ja, dass es mir als Mama / Mensch NICHT gut geht. Ach ja, auf die Soll-Mengen kam meine Tochter nie. Weder für ne Einzelflasche noch als Tagesmenge. Sie war untergewichtig mit knapp 2kg bei der Geburt und wiegt mit 20 Monaten auch nur 8,3 kg. Flitzt aber rum wie ein Flummi und ist superfit. Und wir stillen immer noch


Kaire

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Antwort auf Beitrag von Nadinejgr

Ja, es ist anstrengend und frustrierend. Mein kleiner kam etwas zu früh und zu leicht mit anpassungsproblemen. Stillen hat null geklappt. Da ich auch wenig Milch hatte waren wir von Anfang an auf zwiemilch. Ich habe mit spritze und brustnah zugefüttert, ich habe gepumpt, es gab Brust mit und ohne stillhütchen, es gab mumi aus der Flasche. Irgendwann war ich total am Ende, körperlich und emotional. Gemeinsam mit meiner Hebamme habe ich nach 6 wochen komplett auf pumpstillen umgestellt (milchmenge reichte da endlich). Und das haben wir 6 Monate beibehalten und dann mit breibeginn auf pre umgestellt (denn das pumpen frisst Zeit ohne ende). Ich schreibe das, damit du auch mal einen Bericht hörst, der kein stillhappyend hat. Schau, was für euch am besten passt - und nicht was die Gesellschaft gerade von dir erwartet.