Elternforum Rund ums Baby

Starker milchspendereflex

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Starker milchspendereflex

Zwerg90

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Hallo meine Tochte ist jetzt 8 Wochen und ich stille mit stillhütchen und habe immer noch einen starken Milchspendereflex so das die milch überall daneben läuft. Hab jetzt schon mit einer stillberaterin gesprochen das ich pro Mahlzeit nur eine brust anbieten soll und salbeitee trinken 2tassen täglich. Habe schon gehört das sich das irgendwann reguliert aber langsam ist es echt nervig. War hier schon jemand in der selben Situation? Und meine Tochter spielt nach dem stillen ständig noch mit ihrer Zunge also streckt sie raus und ich weiß dann einfach nicht ob sie satt ist. Wie merkt ihr das eure kleinen satt sind?


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Zwerg90

Ja das pendelt sich ein... Hab vorher öfter mal einfach vor dem stillen ein wenig abgepumpt, hat dann bei mir besser geklappt. Fand ich auch besser als Tees oder so, irgendwie kontrollierter... Aber führen sicher mehrere Wege nach Rom Meine kleine ist auch nicht von der Sorte hastig trinken, sondern pausiert gerne mal für ein spielchen oder um mich anzugrinsen. Hab sie immer einfach fertig machen lassen und wenn sie nach den "spielchen" nicht wieder angedockt hat ging ich davon aus sie ist satt, und wenn doch noch mehr rein gepasst hätte, hat sie sich halt früher wieder gemeldet


Halimon

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Hab auch einen starken Milchspendereflex, und fand es super nervig. Allerdings hatte ich nie Stillhütchen (wieso brauchst du die?). Kind musste ganz schön kämpfen, hat viel Luft geschluckt, gespuckt, Blähungen gehabt etc. Ständig spritzte die Milch durchs ganze Zimmer, dem Baby ins Gesicht und in die Haare... Andere Brust lief immer mit und hat mir manchmal nachts das Baby klitschnass gemacht, sodass ich es umziehen musste, weil die Stilleinlage verrutscht war. Ich habe auch immer nur eine Brust gegeben und Kind ist gediehen wie ein Weltmeister. Ich habe irgendwann Blockstillen gemacht (über einen Zeitraum von zB 4 Stunden immer nur eine Brust geben) um die Milchproduktion zu drosseln. Im Internet steht allerdings, man soll das nie ohne Rücksprache mit KiA oder Hebi machen. Das hat bei mir geholfen. Wenn sie von alleine abgedockt hat und nicht mehr gesucht hat bin ich davon ausgegangen, dass sie satt ist. Sie sind dann zufrieden und ruhig. Im Zweifel noch mal anbieten.


Naomi21

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Antwort auf Beitrag von Zwerg90

Hi, war/ist bei mir genauso. Ich hab zwar noch nie Stillhüttchen genutzt aber ich gebe seit dem auch nur noch eine Brust und habe ganz lange nur Bergaufstillen gemacht. Trotzdem war es lange ein Kampf bis es besser wurde bzw wir besser damit klargekommen sind. Meine Tochter ist jetzt 16 Wochen und mittlerweile hat sich die Milch etwas besser auf sie eingestellt aber der Milchspendereflex ist ehrlich schon noch stark. Sie kommt aber jetzt besser damit klar. Ab und zu dockt sie immer noch kurz ab wenn die Milch schießt aber möchte dann auch direkt wieder ran und trinkt dann ohne sich zu verschlucken. Früher habe ich erstmal alles in eine Mullwindel fließen lassen. Es gibt auch die Möglichkeit des Blockstillens, was ich eine Weile ausprobiert hatte aber das hat meine Milch zu arg reduziert. Meine Kleine hat sich mittlerweile an nur eine Brust stillen gewöhnt, kommt dadurch aber auch ca alle 2 Stunden. Wenn ich merke, dass es ihr mal nicht reicht bekommt sie natürlich auch die andere aber das ist selten der Fall. Lange Zeit wusste ich auch nicht ob sie jetzt Hunger hat oder nicht. Da sie viel Reflux hat und oft spuckelt, schmatzt sie oft so. Das kommt aber dann von der Milch die wieder hochkommt. Mittlerweile sind ihre Zeichen schon deutlicher oder aber ich biete es ihr an und sie dreht sich weg. Manchmal überisst sie sich aber trotzdem. Leider kann ich dir nicht den ultimativen Tipp geben. Bergaufstillen würde ich probieren und nur eine Brust geben. Ansonsten durchhalten, je älter sie werden desto einfacher wird es für sie damit umzugehen. Ich bin nicht sicher ob ich auf eine andere Seite verlinken darf aber die Infos auf Stillkinder und hier haben mir immer sehr geholfen: https://www.still-lexikon.de/zu-viel-milch/#:~:text=Die%20Mutter%20pumpt%20ihre%20Milch,die%20w%C3%A4ssrige%20Phase%20der%20Milch.


Theresa10.04

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Hallo, ich hatte/habe das gleiche Problem. Bei mir ist es mit 12 Wochen deutlich besser geworden aber richtig toll ist es trotzdem nicht (mittlerweile 5 Monate alt). Meine Tochter und ich haben gelernt damit umzugehen. Leider sehe ich ja, das die Fläschchen für sie angenehmer sind weil das trinken dann nicht so ein Kampf ist und auch ich fühle mich wohler. Deshalb werde ich wohl nicht das ganze erste Lebensjahr stillen, aber mal sehen. Mir hilft es bergauf zu stillen. Die Tees haben leider garnichts gebracht. Als es ganz schlimm war habe ich vorher immer abgepumpt aber das war mir auf Dauer auch keine Lösung.


MamaMarie16

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Hi, was genau ist dein Problem? Nur das daneben laufen? Stilleinlagen für die nicht-stillende Seite oder Mulltücher oder Auffangschalen. Toll fand ich auch die Haaka, da man damit gleich für später Milch sammeln kann. Dein Kind wird lernen mit dem Milchdruck umzugehen. Wenn es aber eher das Stillhütchen wegschiebt, beim Trinken grinst, abdockt um sich umzusehen,... dann wird dir das erhalten bleiben. Es sei denn, dein Kind ändert sein Trinkverhalten. K1 kam regelmäßig alle 2h. Wie ein Uhrwerk! Entsprechend war auch mein Milcheinschuss bis zum Abstillen minutengenau und reichlich. Anfangs hat er beim größten Druck tatsächlich abgedockt und es abfließen lassen bzw. mich damit hantieren lassen (Kind geduscht, Couch und Tisch geduscht, T- Shirt nass,...). Irgendwann (mit 2-3 Monaten) wurde es weniger bzw er besser im Trinken/ hat sich nicht mehr verschluckt und das duschen hörte auf. Stilleinlagen hatte ich trotzdem immer. K2 trinkt seid Anfang an total unregelmäßig (1/2-3h Pausen, nachts auch mal 8h, wenn ihm gerade so ist). Milchbildung war sehr schnell auf Anforderung und nicht nach Zeit wie bei K1. Dennoch starker Reflex mit gutem Druck, gerne Architektur 2x bei längeren Mahlzeiten (z.B. Einschlafstillen). K2 kommt damit ganz gut klar, grinst, spielt und redet aber gerne beim Stillen, so dass trotz geringerem Druck viel mehr Sauerei entsteht. Ist halt so. Ich stille jetzt mit 5 Monaten noch immer jedes mal mit Mulltuch, um mich, Kind und Umgebung trocken zu halten. Ist akrobatisch, aber nicht zu ändern. All die tollen Tipps bezüglich vorher ausstreichen, nur eine Seite pro Mahlzeit, Tees,... bringen gar nichts. Reflex ist Reflex und das unruhige Trinken kann ich auch nicht ändern.


MissJings

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Antwort auf Beitrag von Zwerg90

Hallo Zwerg90, bei mir war es auch so ,manchmal ist die Milch fast ins Auge...und lief immer daneben...Versuch die Stillhütchen abzuschaffen dann klappt es besser und gibt nicht so eine Sauerei. Der Spendereflex tat bei mir auch lange weh ...Wärme hilft da ganz gut. (Körnerkissen davor) Ich bin wie eine Kuh hab viel zuviel Milch und meine hat immer gerne und seeeehhhrrr lange getrunken...aber wenn sie eingeschlafen ist stand fest sie ist Saat oder wenn sie einfach losgelassen hat... Du wirst bestimmt bald die Zeichen erkennen das braucht Zeit.... einschlafen ist ein sicheres Zeichen...das mit der Zunge ist irgendwie süß .... Liebe Grüße