Ryberia_16
Hallöchen, Gibt es hier zufällig die ein oder andere, die das HELLP-Syndrom hatte und spontan entbinden konnte? Ich bin jetzt in der 32. Schwangerschaftswoche und bei mir steht der akute Verdacht eben dieses Syndroms im Raum. 24-Stunden Blutdruckmessung läuft grade, Leberwerte werden morgen nochmal abgenommen und Eiweiße im Urin waren heute nicht nachweisbar, werden aber morgen nochmals kontrolliert ggf. auch noch mit 24-Stunden Urin. Große Klasse. Jedenfalls sagte mir meine Ärztin dass das HELLP-Syndrom meistens immer zu einem Kaiserschnitt führt, weil man eben nichts riskieren will. Ich habe allerdings furchtbare Angst vor einem Kaiserschnitt und eigentlich käme das für mich nicht in Frage. Ich mein, klar wenn es nicht mehr anders geht dann muss natürlich einer gemacht werden und das wäre dann auch okay. Aber hat jemand vielleicht trotzdem spotan entbinden können ohne Komplikationen? Musste früher eingeleitet werden oder konntet ihr bis zum Schluss warten? Immerhin habe ich ja noch 8 Wochen bis zum Termin. Dankeschön schon mal. Ryberia
Hallo, ich hatte das auch. Bei mir wurde 1 Woche vorm ET eingeleitet. Ich war routinemäßig beim FA. Ich hatte hohen Blutdruck (200/140), extreme Wassereinlagerungen und eben Eiweiß im Urin.Dieser hat mich unverzüglich ins KH geschickt. Ich wollte normal entbinden, jedoch ist das Köpfchen nicht ins Becken gerutscht. Daher musste ein KS gemacht werden. Grundsätzlich wäre aber wie gesagt eine normale Geburt möglich gewesen.
Ich hatte nur Präeklampsie und es wurde ein Notkaiserschnitt. Ganz plötzlich, obwohl es eine Stunde vorher noch hieß, es wären locker noch 12h. 24h vorher hieß es, wir schaffen es zu 36+0. Geworden ist es 34+4. Bei HELLP besteht Todesgefahr für Baby und Mutter. Da sind leider persönliche Ängste nicht beachtbar.
Hallo, ich hatte ein beginnendes HELLP-Syndrom - wenige Tage vor dem Termin ist der Blutdruck hoch, ich hatte Eiweiss im Urin - aber war halt alles noch grenzwertig und wurde erst mal nur beobachtet. Und dann haben die Wehen eingesetzt - ich hätte spontan entbinden dürfen, allerdings hat mein Kind nicht mitgemacht. Er ist auch unter Wehen nicht tiefer ins Becken gerutscht, Muttermund ging nicht auf, nachdem kein Kopf drauf drückte. Im Endeffekt wurde es ein Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand. Beim Kaiserschnitt stellte sich raus, das mein Sohn in die Nabelschnur verwickelt war - 2x um den Oberschenkel, so straff, das schon alles blau war und er einfach nicht hätte normal geboren werden können, die Nabelschnur wäre wohl irgendwann gerissen. Der Kaiserschnitt hat ihm also das Leben gerettet. Nach dem Kaiserschnitt ist bei mir wegen dem HELLP allerdings die Blutgerinnung eingebrochen - ist aber zum Glück alles gut gegangen nur nur der ganze Bauch war tief blau unterlaufen - die Kaiserschnittnaht musste zum Teil wieder eröffnet werden um das Blut abzusaugen. Gerade bei HELLP oder Präeklamsie würde ich kein Risiko eingehen - ist auch ohne heftig genug und kann einiges schief laufen. Eklampsie kann zu einem Krampfanfall führen (gerade mit Schmerzen, Stress, ect.. wie halt bei einer Geburt mehr als genug vorhanden) - bei der die Sauerstoffversorgung den Kindes nicht mehr gewährleistet ist - wenn der Kaiserschnitt sein muss, dann um dir und dem Kind das Leben zu retten. Meine beiden anderen Kinder kamen nachher spontan und ohne Probleme auf die Welt - ich hatte auch keine Probleme mehr mit dem Blutdruck/Eiweis oder Gerinnung. Es hat einfach so sein müssen - denn ohne den Kaiserschnitt wäre mein Kind und vielleicht auch ich gestorben. Gruß Dhana
Tja, ich hatte die Hellp-tests insgesamt 3x. Am Schluss so grenzwertig dass ich stationär gehen sollte. Das war aber später als bei dir. Zur regulären Einweisung am nächsten Tag ist es dann nicht mehr gekommen, da Fruchtblase geplatzt bei 33+6. Kaiserschnitt bei 34+0 wenige Stunden später. Mit Hellp ist echt nicht zu spassen... In der Uniklinik haben sie mir auch vor dem Blasensprung keinerlei Chance auf eine natürliche Geburt eingeräumt, aber wir hätten ohne Blasensprung bis 37+0 gewartet. selbstverständlich unter strenger Beobachtung. Ich muss aber sagen, wir hatten noch andere Baustellen und dass wir überhaupt so weit kamen war schon seeeehr positiv.
Hallo, ich hatte das HELLP mit Notkaiserschnitt. Für mich kam eigentlich auch nur eine normale Geburt in Frage. Aber es war bei mir dann so heikel, dass ich gar keine andere Wahl mehr hatte. Nachträglich gesehen, war der Kaiserschnitt gar nicht schlimm. Das HELLP allerdings schon. Ich hatte schlimme Komplikationen nach der Geburt. Ich was erst ein halbes Jahr nach der Geburt wieder komplett hergestellt. Wenn die Anzeichen da sind ist es sehr gut, dass du überwacht wirst. Eine natürliche Geburt ist sicherlich schöner. Aber letztendlich zählt nur, dass ihr beide nach der Geburt gesund seid. Alles Gute!
Danke für eure Antworten. Wir gesagt, wenn ein Kaiserschnitt gemacht werden muss, dann ist das so, das wäre für mich auch vollkommen okay. Die Sache ist eben, ob überhaupt die Chance besteht spontan zu entbinden und ob vielleicht jemand Erfahrungen mit dem HELLP-Syndrom hat. Ich hab ja auch noch keine gesicherte Diagnose, die diagnostik läuft ja derzeit noch.
Ich würde da kein Risiko eingehen. Eine Bekannte lag deswegen wochenlang mit Nieren- und Leberversagen auf der Intensivstation. Auch heute sterben noch Frauen dran wenn der KS zu spät kommt. Das Problem ist, dass die Geburt nicht dann kommen muss wenn das Kind bereit ist sondern wenn die Werte schlecht werden. So bekommt man eine Geburt nur schwer eingeleitet, meist zieht sich das über Tage. Das kann man sich bei HELLP nicht leisten, das ist zu gefährlich.
Die letzten 10 Beiträge
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?
- Schlechte Esser und wenig Gewicht
- Babyone Geschenkgutschein
- UV Schutz Kleidung