User-1724012798
Hallo zusammen, vielleicht kann mir hier ja jmd helfen. Im Internet finde ich nichts dazu und mein Hausarzt kann mir auch nicht wirklich weiterhelfen. Termin beim Endokrinologen habe ich erst in 1,5 Monaten, da er so überlaufen ist und eigentlich Aufnahmestopp hat. Mir wurde Ende Oktober die komplette Schilddrüse entfernt, da ich einen sehr großen kalten Knoten hatte und man nicht wusste, ob er gut- oder bösartig ist. Allerdings hatte ich keine Unter- oder Überfuktion, die Schilddrüse arbeitete normal. Seit der OP habe ich nun Probleme mit dem Magen. Ich muss ständig aufstoßen (nur Luft), egal was ich esse oder trinke. Einen Druck/Kloßgefühl im Magen hab ich auch. Ich verzichte schon auf Kaffee, Süßigkeiten etc., es wird nicht besser. Davor hatte ich eigentlich nie Probleme mit dem Magen. Die Schilddrüse ist wohl richtig eingestellt. Mein Hausarzt meinte, dass sei Sodbrennen (ohne saures Aufstoßen?). Nachdem es über Wochen nicht besser wurde, hat er mir nun Protonenpumpenhemmer geben (die ich nach langem Zögern nur sehr widerwillig nehme). Aber jetzt nach 2 Wochen ist es immer noch nicht besser. Sollte es Ende Januar nicht besser sein, steht wohl eine Magenspiegelung an. Jetzt zu meiner Frage: kennt das Problem jemand? Ich habe auch schon überlegt, dass ich evtl einen Trägerstoff des L-Thyroxin nicht vertrage? Irgendwelche Tipps oder Ideen? Ich bin langsam echt frustriert, es schränkt meine Lebensqualität doch zunehmend ein. VG, Jesse PS: Entschuldigt, es ist doch etwas länger geworden.
Hallo, ich weiß nicht ob das Sodbrennen vom L-Thyroxin kommt. Aber ich habe eine ähnliches Problem. Ging nur nicht direkt nach der OP los, sondern erst mit der Zeit danach. Ich bekomme allerdings Euthyrox, weil ich das L-Thyroxin nicht gut verwerte (hätte L-Thyrox 200 gebraucht, hatte dann aber einen Ruhepuls von über 160/min.) Allerdings habe ich nach der Schilddrüsenentfernung (Zysten in der Schilddrüse mit Druck auf die Atemwege) ziemlich an Gewicht (15 kg) zugelegt und ich habe das Sodbrennen/Magendrücken aufs Übergewicht geschoben. Bei mir ist die OP jetzt 4 Jahre her, laut Laborwerten stimmt die Einstellung mit Euthyrox. Allerdings muss ich zusätzlich Beta-Blocker nehmen wegen den hohen Pulswerten (die ja eher auf eine Überfunktion/Überdosierung hinweisen) gleichzeitig habe ich aber massive Probleme mit Gewichtszunahme (was wieder eher eine Unterfunktion/Unterdosierung wäre) Also so wirklich gut eingespielt hat sich das bei mir nicht :-( Gruß Dhana
Hallo Dhana, es tut mir leid zu hören, dass du seit der Entfernung auch Probleme hast. Und das schon so lange. Ich hoffe du findest noch die richtige Dosis. LG, Jesse
Hey Dhana, meine Mutter hat das auch nicht vertragen, zwecks Einstellung, Verwertung. Beschwerden hatte sie sonst keine. Sie nimmt nun seit langem (nach ein Naturheilkunde Klinikaufenthalt) Prothyrid
Hallo Dhana, so ein Problem hatte ich lange, bis meine Ärztin nicht nur TSH und T4, sondern auch T3 mit der Blutuntersuchung gecheckt hat. Heraus kam, dass ich große Mengen an T4, aber zu wenig T3 hatte, weil mein Körper das T4 aus irgendeinem Grund nicht ausreichend in T3 umwandelt. Eine sehr geringe Dosis Thybon (T3) hat geholfen, dass die Werte seitdem weitgehend stabil sind und keine Nebenwirkungen und Schwankungen (außer normalen) mehr aufgetreten sind. Das ist nun mehr als ein Jahr her. Oft wird nur nach TSH oder maximal T4 geschaut, aber das Verhältnis T3 zu T4 macht eben auch Probleme, wenn es nicht stimmt. VG Sileick
Hast Du es mal mit einem anderen Präparat (anderer Hersteller) versucht?
Nein leider nicht. Weil mein Arzt meint, es sei sehr unwahrscheinlich, dass es von den Tabletten kommt. Ich finde es aber schon auffällig, dass es erst seit der OP so ist. Ich gehe nächste Woche glaub nochmal hin und bestehe auf einen anderen Hersteller. VG, Jesse
Irgendwie habe ich das Gefühl das es nicht dein Magen ist... Sondern mit der OP zusammen hängt... Frag mich nicht warum. Ich nehme L-Thyroxin ein und kenne einige Leute die das nehmen, keiner hat Magenbeschwerden.
Wer weiß, vielleicht ist es tatsächlich nicht der Magen. Aber was dann? Ich kenne sonst auch niemanden mit Problemen. Auch meine Mutter veträgt es gut.
Mir wurde vor etwas mehr als zwei Jahren auch die komplette Schilddrüse entfernt, mit L-Thyroxin hatte ich aber nie Probleme. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es an einem der Hilfsstoffe in den Tabletten liegt. Es ist eigentlich bekannt, dass die Tabletten von verschiedenen Herstellern auch verschieden gut vertragen werden können und dass man deshalb immer die Tabletten desselben Herstellers verordnet bekommen sollte, wenn man denn einen gefunden hat, den man gut verträgt. Ich denke ein Wechsel wäre einen Versuch wert. Welche nimmst du denn zurzeit? Ich nehme Hexal und vertrage die gut, obwohl ich auch sehr empfindlich mit dem Magen bin. Protonenpumpenhemmer können übrigens mit L-Thyroxin wechselwirken, indem sie die Wirkung herabsetzen. Die Tabletten vermindern die Produktion von Magensäure, die aber notwendig ist, um L-Thyroxin richtig zu verarbeiten. Dadurch kann es vorkommen, dass zu wenig Wirkstoff aufgenommen wird. Ganz zu schweigen davon, dass das natürlich eh keine Dauerlösung sein kann. Ich würde nochmal über einen Wechsel mit dem Hausarzt sprechen und sonst hoffe ich, dass dir der Endokrinologe helfen kann, auch wenn der Termin noch etwas entfernt ist.
Danke für die Info bzgl PPI. Da spreche ich meinen Arzt auch gleich mal darauf an. Momentan nehme ich das L-Thyroxin von Aristo. Meine Mutter nahm das jahrelang und hat es immer gut vertragen.
Dazu fällt mir eben noch etwas ein: ich hatte mich vor der OP über die Verträglichkeit von L-Thyroxin informiert, weil ich kurzzeitig Sorge hatte, was passiert wenn man die Tabletten nicht verträgt, da sie ja lebenswichtig sind. Ich bin darauf gestoßen, dass das Hormon an sich grundsätzlich vertagen wird, weil es sonst auch vom Körper selbst produziert wird, viele aber tatsächlich ganz verschiedene Beschwerden hatten, die nur auf die Hilfsstoffe zurückzuführen waren. Da ging es um Übelkeit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit usw. und das trotz richtiger Hormoneinstellung. Und auch vom Endokrinologen wurde ich nach der OP darauf hingewiesen, dass wir eventuell mehrere Hersteller ausprobieren müssen, bis wir einen finden den ich vertrage. Dass es gleich mit dem ersten geklappt hat war vielleicht Zufall, aber es scheint tatsächlich üblich zu sein, dass man da etwas rumprobieren muss. Aber laut dem Endokrinologen findet man immer irgendein Präparat, was dann vertragen wird.
Vielen Dank für die Hilfe! Ich werde gleich morgen beim Arzt anrufen und darauf bestehen, dass ich ein anderes Präparat probieren kann.
Hm, vielleicht eher ein Problem nach der OP? Nehme selber L-Thyroxin (aktuell Euthyrox, weil die anderen Lieferengpässe hatten) und kenne das nicht. Hast du irgendwelche Unverträglichkeiten, die mit den Hilfsstoffen zusammenhängen könnten?
Nein, ich habe eigentlich keine mir bekannten Allergien und Unverträglichkeiten. Habe bisher aber auch kaum Medikamente nehmen müssen, so dass ich das in diesem Bereich jetzt nicht wirklich beurteilen kann.
Ok, dann kann man das eher ausschließen. Seltsam. L-Thyroxin liefert nur eins der beiden SD Hormone. Es gibt auch Medikamente, die beide beinhalten. Andererseits könnte ich nicht erklären ob das das Sodbrennen verhindern könnte, weil ich mir nicht erklären kann, Woher das kommen soll. Ich nehme sonst auch praktisch keine Medikamente, Aber wenn es drauf ankommt und ich doch muss, hatte ich sowas nie.
Mein Mann hat Hashimoto und nimmt inzwischen im Tageswechsel L-Thyroxin 175 und 200 ein. Er hat kein Problem mit Aufstoßen. Vielleicht hilft wirklich ein Wechsel des Präparats. Alles Gute!
Auch dir Danke für die Hilfe! Ich hoffe der Präparatwechsel hilft.
Die letzten 10 Beiträge
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?
- Schlechte Esser und wenig Gewicht
- Babyone Geschenkgutschein
- UV Schutz Kleidung
- App für Eltern von Kindern mit Neurodermitis
- 7 Wochen Sommerferien - wie rumbringen? (Westfalen/Münsterland/(Ruhrgebiet))