Mitglied inaktiv
Hey ihr lieben, wir sind etwas unschlüssig wegen der Taufe. Ich finde das hat Zeit weil man die Taufe ja immer noch machen kann sogar wenn die Kinder kurz vor der Konfirmation sind und selbst entscheiden könnten ob sie es wollen oder nicht, mein Mann würde am liebsten jetzt schon den kleinen taufen lassen. Wie sind da eure Meinungen ?
Meine sind getauft worden mit 2 - 3 Monaten. Die Kinder sind 30, 26 und 19 und sind alle noch in der Kirche.
Getauft mit 1 1/2 Jahren.
Lebt noch und ging nicht in Flammen auf.
Getauft wurde aus 60% Überzeugung und 40% weil man es so macht im Wald
Nein. Ich gehe nicht davon aus das meine Kinder in nächster Zeit versterben. Insofern dürfen sie selbst über ihren Glauben entscheiden, wenn sie das entsprechende Alter haben. Bis dahin vermitteln wir die grundsätzlichen Werte welche alle Religionen vereinen.
Ich bezweifle dass Kinder im Alter von 8 Entscheidungen treffen können was taufe und Kommunion angeht. Was die Tragweite der Entscheidung angeht. Unsere wurden daher früh getauft. Damit sind für sie die wege frei. Auch was Hochzeit später angeht
Also nur wer bis 8 Jahre getauft wurde, darf heiraten? Woher hast du den diese Weisheit?
Sorry, aber DA stellen sich meine Nackenhaare gerade hoch! Dieses Argument woltte ein Freund meines Mannes auch bringen. Später keine weiße Hochzeit blablabla. Nix is. Kind kann sich während der Konfirmation oder einige Tage vorher taufen lassen. Und es geht sogar, dass Erwachsene sich kurz vor der kirchlichen Trauung taufen lassen können und auch die Konfirmation kann dann vollzogen werden.
Sorry, aber DA stellen sich meine Nackenhaare gerade hoch! Dieses Argument woltte ein Freund meines Mannes auch bringen. Später keine weiße Hochzeit blablabla. Nix is. Kind kann sich während der Konfirmation oder einige Tage vorher taufen lassen. Und es geht sogar, dass Erwachsene sich kurz vor der kirchlichen Trauung taufen lassen können und auch die Konfirmation kann dann vollzogen werden.
es geht ums ganze drumrum. kommunion ist mit 8. wer bis dahin nicht getauft ist, kann diese mit 8 nicht machen. und ohne diese ist eine kirchliche hochzeit nicht vollends möglich. kinder mit 8 oder vorher können das beim besten willen nicht erfassen und entscheiden, ob sie die taufe möchten, ob sie eine kommunion möchten. das meinte ich damit. sie können ja nicht erfassen, was das überhaupt ist und was dazugehört. für die kinder stehen, sorry, die geschenke im vordergrund. wenn man die kinder also entscheiden lassen möchte, welches kind sagt nein?
und diese altersspanne macht viel aus wenn es drum geht, zu erfassen, was taufe ist, was konfirmation ist. klar geht alles später auch kurz vor einer hochzeit. alles möglich.
Mein Sohn hat nein gesagt. Meine Tochter hat sich durch die schönen Feiern und Omas Drängen für die Taufe entschieden. Beide waren 6 Jahre alt.
Unser Kind ließ sich nicht mal mit Geschenken kaufen. Gefragt haben wir. Auch erklärt worum es geht. Sollte Kind irgendwann kirchlich heiraten wollen, wo ist das Problem? Dann kann es sich immer noch taufen lassen und Kommunion/Firmung nachholen. Sofern es eine katholische sein soll. Evangelisch schreit da kein Hahn nach. Die kindertaufe hat ihre Begründung in der damals hohen kindersterblichkeit. Und weil man der irrigen Annahme war, nur getaufte dürfen in den Himmel. Damit Kinder in den Himmel dürfen, werden die so früh getauft. Mit christlicher Erziehung usw hat das nichts zu tun. Den dafür benötigt es keine Taufe. Das geht auch ohne.
^^ Mein Fehler. Ich gehe irgendwie immer vom evangelischen Glauben aus. Die katholischen Bräuche ist mir nicht wirklich bekannt.
Hier kann man auch kirchlich heiraten, wenn nur eine Person getauft ist. Oder der Partner/die Partnerin einer anderen Konfession abgehört.
Dein Baby kann erfassen was mit ihm gemacht wird? Ist doch voll unlogisch das als Grund anzugeben wenn es gleichzeitig egal ist das dein Kind so klein ist das es nicht mal aus Unwissenheit nein sagen kann. Sag doch einfach das DU das entscheiden willst
Unsere Kinder sind getauft. Wenn es nach mir gegangen wäre, wären sie nicht getauft worden. Ob sie das dann später hätten nachholen wollen wäre dann ihre Sache gewesen. Mir ist das nicht wichtig. Bin aber auch Agnostikerin. Mein Mann ist allerdings sehr gläubig und ihm war die Taufe sehr wichtig. Deshalb habe ich der Taufe dann auch zugestimmt. Schließlich sind es ja auch seine Kinder und wenn ihm ein Thema wichtig ist, kann ich mich da gut und gerne zurück nehmen. Deshalb würde ich da nochmal mit deinem Mann sprechen. Wie wichtig ist es ihm? Aus welchen Gründen?
Unser Kind wurde getauft mit 10 Monaten. Hätte gerne früher sein dürfen, aber aus verschiedenen Gründen war es dann eben so. Die (frühe) Taufe wollten wir Eltern beide. Wir sind beide der Meinung, dass das Argument "das Kind soll später selbst entscheiden", nicht sinnvoll ist. Das Kind kann doch TROTZ Taufe entscheiden ob es konfirmiert werden möchte und damit weiterhin der Glaubensgemeinschaft angehören möchte. Solange es nicht "religionsmündig" ist (furchtbares Wort), übernehmen wir Eltern die Entscheidung und lassen es taufen und erziehen es im christlichen Glauben. Wenn es dann später entscheidet, dass es nicht zur Konfirmation gehen möchte, werden wir Eltern das so akzeptieren.
So sehe ich das auch. Ich muss Entscheidungen für mein Kind treffen, auch in religiöser Hinsicht. Deshalb Taufe und christliche Erziehung. Wie die Entscheidungen meiner Kinder später dann aussehen steht ja auf einem anderen Blatt.
Dem möchte ich mich auch anschließen wie sollen ki der sich für etwas entscheiden was sie nicht kennen?
Nein kann es nicht.
Nein. Mit Baby wäre mir das zu anstrengend gewesen und nach dem 1. Geburtstag habe ich gemerkt, dass es mir (aktuell) nicht wirklich wichtig ist. Finde es schade, wenn man die Kids nicht aus Überzeugung taufen lässt, sondern weil das so üblich ist. Dafür ist es doch viel zu wichtig.
Und wieviele Paare heiraten kirchlich, weil die Frau einmal im Leben ein Brautkleid tragen will und weil es ja so romantisch ist? Oder wieviele Menschen gehen am hl. Abend in die Christmette, weil es zur Weihnachtsstimmung gehört? So könnte man das weitermachen..
Da hast du recht. Wir haben unseren Sohn mit 9 Jahren taufen lassen und haben ihn vorher auch gefragt.
Könnte man, und das finde ich genauso unnötig und affig.
Wo lebst du denn, dass man nur bei einer kirchlichen Hochzeit ein Brautkleid tragen kann?
Weder die 18 Jährige noch der 4 Jährige sind getauft. Auch wir Eltern sind weder getauft noch Anhänger irgendeiner Religion. Sollten die Beiden irgendwann, in ferner Zukunft, ihre eventuelle Gläubigkeit entdecken, dürfen sie das selbst frei entscheiden. Warum eigentlich soll ich meinen Kindern eine Religion inkl. deren Rituale vorschreiben? Wir kommen beiden aus dem Osten wo es keinen typischen Religionszwang gab, nach dem Motto: alle im Dorf sind in der Kirche und tauft und daher müssen wir auch mitmachen. Ich hatte in der Kindheit einige Male die Christenlehre, wegen meiner damaligen besten Freundin, mit besucht. War definitiv nicht mein Ding. Meine Eltern hatten auch nichts dagegen, dass ich diese Erfahrung selbstständig ohne Zwang/Pflicht/Verpflichtung mache. Einfaches Glauben ohne Hinterfragen und wirkliche Antworten auf Fragen zu dieser "Märchengeschichte", das kann ich nicht. Deswegen bin ich auch, in der Berufsschule, mal aus dem Ehtikunterricht geflogen, weil ich den katholischen Gastprediger seiner Meinung nach zu indiskrete Fragen gestellt hatte.
Das sehe ich ganz genauso und habe es selbst auch genauso erlebt als Kind. Dieses Religionsding hat im Osten nicht diesen Stellenwert und ehrlich gesagt finde ich das auch sehr gut. Mir erschließt sich auch nicht, wie man das in 2022 überhaupt noch mitmachen kann.
Nein, weil wir Atheisten sind.
Ich finde man sollte dem Kind die eigene Entscheidung überlassen welcher Religion oder ob überhaupt, sie beitreten wollen. Wenn das Kind das Bewusstsein dafür hat.
Alle Kinder sind hier als Baby getauft wurden. Wir haben dies als Eltern entschieden. Austreten können sie immer noch (um mal bei deiner Argumentation zu bleiben).
Unsere Kinder wurden getauft. Zum einen war es meinem Mann sehr wichtig, zum anderen habe ich es einfach als schöne Gelegenheit gesehen, ein Familienfest zu feiern. Sie konnten sich trotzdem frei entscheiden, ob sie zum Konfirmandenunterricht gehen oder nicht. Auch in unserem kirchlichen Kindergarten hat es keinen Unterschied gegeben (wir sind ein kleiner Ort, von den drei Kitas sind zwei kirchlich) zwischen getauften und ungetauften Kindern.
Unser Sohn wird nicht getauft. Aber hier im Osten macht das auch so gut wie niemand. Meine Schwester und ich wurden auch nicht getauft, mein Mann ebenfalls nicht. Religion spielt bei uns keine Rolle und sofern man nicht religiös ist, finde ich eine taufe auch überflüssig.
Obwohl mein Mann und ich bis vor 3 Jahren noch in der Kirche waren haben wir unsere Kinder nicht taufen lassen. Wir sind beide nicht gläubig, trotzdem kann man dem Kind "christliche Werte" auch so nahe bringen. Allerdings muss man den Eindruck bekommen das die Kirchen sich selber wenig christlich verhalten. Eine Freundin meiner Tochter wurde unmittelbar vor der Kommunion getauft, und trotz der feierlichen Atmosphäre und des schicken, weißen Kleides kam meine Tochter nicht auf die Idee das für sich auch so zu wählen. Ich denke das es vermutlich wenige gibt die ihr Kind aus religiösen Gründen taufen lassen. Das Argument das man das "eben macht" hat nichts mit der inneren Einstellung zu tun.
Nein, wir lassen unsere Kinder nicht taufen. Wir sind beide auch aus der Kirche ausgetreten, weil wir davon nicht überzeugt sind. Auch seine Eltern und sein Bruder und mein Bruder und meine Mama sind ausgetreten und jetzt ohne Bekenntnis. Gewisse Werte und Feste vermitteln wir natürlich schon. Unsere Kinder dürfen von uns aus auch (wenn sie mal in die Schule gehen) am Religionsunterricht teilnehmen, damit haben wir kein Problem. Auch wenn sie sich mal taufen lassen wollen, dann werden wir das nachholen.
Unsere Kinder sind nicht getauft. Ich bin Atheist, mein Mann ist irgendwas zwischen Agnostiker und Atheist und wir sind beide schon vor Jahren aus der Kirche ausgetreten. Allerdings waren beide in einem katholischen Kindergarten, der Große besucht evangelischen Religionsunterricht und der kleine kommt im Sommer in die Schule und wird auch in ev gehen. Wir möchten, dass sie sich später mal entscheiden, ob sie einer Religion beitreten möchten oder nicht und dafür muss man wenigstens ein bisschen Ahnung davon haben. Die wichtigsten Feiertage (Ostern, Weihnachten und warum man das feiert) würde ich noch hinbekommen, aber das ganze drum herum fehlt mir mittlerweile einfach.
Ja, sind sie.
Meine Kinder wurden alle mit ca. 4 Monaten getauft. Mir war das wichtig, weil ich sie zumindest als Kind heranführen möchte, damit sie sich selbst ein Bild machen können. Es war aber nie Pflicht, in die Kirsche zu gehen. I Ich gehe zeitweise sehr gerne in die Kirche. Ich mag die Atmosphäre dort, für mich eine Art Meditation. Auch Kommunion habe ich für meine Kinder entschieden. Firmung dürfen sie dann selbst frei entscheiden. Für mich ist jede Entscheidung okay. Sie haben sich auch selbst dazu entschlossen Ministrant sein zu wollen. Im Moment mögen sie das sehr, es wird da aber auch viel gemeinsam (außerhalb der Kirche) gemacht.
weil ich finde, dass das Kind es selbst entscheiden sollte, ob es getauft werden möchte oder nicht. Babys taufen finde ich nicht in Ordnung. Das Kind soll auch verstehen, wozu die Taufe gemacht wird, dass es einen religiösen Hintergrund hat.
Ob du das in Ordnung findest, ist sowas von schnuppe ! Es muss jeder für sich entscheiden. Ich sag ja auch nicht, ich finde es unmöglich, wenn Eltern ihre Kinder NICHT taufen lassen. Nennt sich Solidarität. Fremdwort für dich? Aber dann kommst du daher: Babys zu taufen finde ich unmöglich Schlimm finde ich, wenn Kinder wegen der Religion beschnitten werden oder Mädchen als Kind heiraten müssen. Eine Taufe tut nicht weh. Meine Kinder waren alle drei Ministranten und hatten viel Spaß dran. Bis heute haben sie mir das nie vorgeworfen, dass sie als Baby getauft wurden.
Komme mal wieder runter! "Nennt sich Solidarität. Fremdwort für dich?" < < < ich sehe den Zusammenhang jetzt nicht "Aber dann kommst du daher: Babys zu taufen finde ich unmöglich" Ja, ich finde so was nicht in Ordnung, so einem kleinen Baby eine Taufe aufzuzwingen, weil es nicht weiß, wozu dies erforderlich ist. Kinder sollen sich auch vorher informieren, was es mit der Taufe aufsich hat. Mein Sohn hatte schon in der Grundschule Ev. Religion und wusste eben einiges darüber und was eben taufen lassen bedeutet. "Schlimm finde ich, wenn Kinder wegen der Religion beschnitten werden oder Mädchen als Kind heiraten müssen." < < < das finde ich auch schlimm!
Hat das einen speziellen Hintergrund?
Das kam so, dass unser Sohn damals schon in der dritten Klasse schon den ersten Konfirmationsunterricht hatte. Das macht unsere Gemeinde so. Und deshalb auch die Taufe vorher. Und das witzige dabei war, dass ich mich damals (mit 43 Jahren) auch taufen ließ. Ich muss dazu sagen, dass ich in der DDR aufgewachsen bin und mein Papa in der SED war. Aber ich fand Kirche und Religion schon irgendwie spannend. Klar, ich hätte mich auch selbst nach der Wiedervereinigung taufen lassen können, aber das ergab sich nie. Und da die Familie meines Lebenspartners auch evangelisch ist, und wir eben unseren Sohn dann auch haben taufen lassen, wollte ich das auch aus Überzeugung.
Durfte er sonst nich an dem Unterricht teilnehmen?
Religionsunterricht haben wir in der Grundschule ab Klasse 1. Und nur wenige Kinder nehmen daran nicht teil. Weil sie beispielsweise muslimischen Glaubens sind. Wir haben nur einen KiGa, welcher nicht kirchlich ist. Alle anderen sind in kirchlicher Hand und dort wird schon den Kleinsten gelehrt, was Religion ist. Allerdings davon auszugehen, dass ein Kind, welches Religion in der Schule oder KiGa hat, weiß was Taufen lassen bedeutet, ist ein bisschen zu kurz gedacht.
Klar, er durfte auch ohne Taufe am Reliunterricht teilnehmen, wenn du den meinst. Uns wurde auch gesagt, dass er am Konfirmandenunterricht auch ungetauft teilnehmen darf, aber irgendwann sollte man die Taufe eben nachholen ... auch wenn es erst kurz vor der Konfirmation ist.
Nein. Ich spende lieber an Organisationen, die tatsächlich etwas bewegen und werde nicht meine Kinder anwerben, später an die Kirche zu zahlen und deren Geschichten womöglich zu glauben. Ich finde die Kirche nicht mehr zeitgemäß.
Nein, weil wir beide nicht mehr in der Kirche sind. Ich war katholisch und wurde mehr oder weniger gezwungen, in den Kommunions- und Beichtunterricht bei uns im Dorf zu gehen. Es war für mich ganz furchtbar und ich habe es nur meinen Eltern zuliebe gemacht. Ich fände es aber schön, wenn mein Kind Interesse am christlichen Glauben entwickelt und sich der Kirche aus eigenem Antrieb zuwendet. Oder auch einer anderen Religion.
So ging es mir mit dem Konfirmandenunterricht. Es war langweilig ohne Ende. Ich habe nur mitgespielt, weil ich wusste, was ich für ein Geschenk bekomme am Ende. Wenn meine Kinder erwachsen unbedingt so etwas glauben wollen, muss ich es wohl hinnehmen. Aktiv unterstützen werde ich es nicht.
Ich habe dem Ganzen auch gar nichts abgewinnen können, bis wir mal einen richtig guten Religionslehrer in der Schule hatten. Da ging es nicht ums stupide Glauben, sondern auch um Religionskritik, Geschichte usw. Bin dann zwar in den Ethikunterricht gewechselt, aber ich kann auch heute durchaus manche Aspekte von Religion verstehen und gutheißen. Andere wiederum so überhaupt nicht.
Ich finde es auch besser wenn sie es vor der Konfirmation selbst entscheiden können, daher beide nicht getauft Sie besuchen aber den Religionsunterricht in der Schule
Ich bin Katholik und wollte gerne evangelisch werden. Das ging nicht wegen meines katholischen Arbeitgebers. Deshalb sind meine Kinder nicht getauft damit ich denen nicht die Entscheidungsfreiheit wegnehme. Die Kinder können brum katholischen AG nicht arbeiten, wenn sie einmal aus der katholischen Kirche ausgetreten sind. Das empfinde ich als grob unfair.
Mein Mann und ich sind konfessionslos und unsere Kinder dementsprechend nicht getauft. Auch wenn ich einer Religionsgemeinschaft angehören würde, würde ich meine Kinder im Babyalter nicht taufen, sondern sie das einmal selbst entscheiden lassen.
Da mein Partner und ich unterschiedlichen Religionen angehören, aber beide nicht sonderlich gläubig sind, wollen wir es unserm Sohn freistellen, woran er glauben möchte.
Ich zwinge meinen Kindern keine Religion auf.
Die Große wurde mit 6 Jahren getauft, weil sie "auch katholisch" sein wollte. Ein paar Hochzeiten, eine Erstkommunion und die Worte ihrer Oma haben da wohl gewirkt. Zur Erstkommunion ist sie dann auch noch gegangen, zur Firmung nicht mehr. Beim Kleinen haben wir auch gewartet, bis er 6 Jahre alt war. Er hatte kein Interesse an Taufe oder Kirche und wurde deshalb nicht getauft. Wir sind dann aus der Kirche ausgetreten.
Beide Kinder sind getauft. Tatsächlich auch recht früh, keines war älter als 3 Monate. Für mich war das sehr wichtig, weil ich einfach das Gefühl habe, dass sie dann "beschützt" sind. Ob ein Kind zur Kommunion mit so 9 Jahren weiß warum es sich dafür taufen lassen muss, halte ich für fragwürdig. Ich kenne aus meinem Umfeld ein paar, die das einfach nur wegen der Gemeinschaft (man mag nicht der/die Einzige aus der Klasse sein) und den Geschenken wollten. Aber nicht, weil sie unbedingt in die Gemeinschaft der Katholiken aufgenommen werden wollten. Übrigens kann ein erwachsener Mensch ja immer noch austreten wenn einem das nicht liegt.
Hey, wir haben unsere Tochter mit einem Jahr taufen lassen obwohl wir beide nicht gläubig sind. Wir haben das gemacht, weil ich möchte das sie den christlichen Glauben erlebt, damit aufwächst und die Kirche von innen kennenlernt (Kinderkirche, Ostern feiern, Krippenspiel,..). Ich denke, dass wir ihr so die größte Chance geben eine Bindung zu Gott aufzubauen und so die Entscheidung (Firmung ja oder nein) fundiert zu treffen. Entscheidet sie sich dagegen, haben wir damit natürlich kein Problem da wir ihr selbst auch offen kommunizieren werden das wir leider keinen Glauben entwickeln konnten. Auch andere Religionen möchten wir ihr nach Möglichkeit näher bringen. Wir hoffen so auch ihre Toleranz zu schulen. LG
Nein, mein Mann und ich sind aus der Kirche ausgetreten und "weil es jeder macht" ist für mich kein intelligentes Argument. Ich brauche auch keine Religion und schon gar keine Kirche um meinem Kind Moral zu vermitteln, meiner Meinung nach beißt sich das sogar sehr stark. Ich kenne absolut niemanden, der seine Kinder getauft hat und wirklich religiös ist, geschweige denn in die Kirche geht, diese Heuchelei finde ich persönlich abartig.
Da weder mein Mann noch ich getauft sind, geschweige denn etwas damit anfangen können, sind unsere Kinder auch nicht getauft. Ich kenne hier tatsächlich auch niemanden der seine Kinder taufen ließ oder kirchlich geheiratet hätte.
Ja, letzte Woche wurde der zweite getauft.. ich bin katholisch und auch in diesem Glauben aufgewachsen ( Sonntags in die Kirche etc.. ). Mir war es daher wichtig, dass meine Kinder auch getauft sind. Mein Mann hat mit der Kirche nix zu tun und wettert immer gegen sie, aber weil es mir so wichtig war , hat er der Taufe zugestimmt. Im Nachhinein fand er die Tauffeier auch schön:)
Sorry, ich konnte nicht anders.
Ich halte nichts von Konfessionen, bin aber Christin. Ich halte die Kindstaufe (aus biblischer Sicht) als falsch, daher wird mein Sohn nicht getauft werden. Nur zu taufen, "weil man es einfach macht" oder "weil man Vorteile dadurch hat (Kindergarten, Krippe etc.) finde ich nicht richtig.
Getauft oder nicht ist für Kirche oder Krippe auch egal. Unsere ungetauften Kinder sind alle in der christlichen KiTa.
Bis zur Grundschule ist die Konfession in christlichen Einrichtungen völlig egal.
Wenn es dann um die Aufnahme an weiterführenden Schulen geht stellen viele Eltern fest dass ihnen die kirchlichen doch am liebsten wären. Und plötzlich werden die Kinder dann mit 8 oder 9 getauft.
Unsere sind getauft und das auch sehr jung (8 und 9 Wochen alt). Mir war es wichtig, da ich auch gern der Kirchengemeinde angehöre und Glaube als etwas tröstliches und positive empfinde. Ich glaube aber nicht, dass Gott ein Kind nicht in den Himmel lässt, wenn es nicht getauft ist (oder irgendwas in der Art)... Ich empfand es so jung auch als praktisch, da verpennen die Kleinen das meiste was ich stressfreier empfand als z.B. mit einem Kind von einem Jahr z.B. Aber das muss jeder selbst wissen. Das mit dem selbst entscheiden finde ich ein schwaches Argument, denn als Eltern legt man doch bei 1000 Dingen den Grundstein, warum dann nicht bei der Religion. Sie können ja bei der Konfirmation oder Firmung/evtl. auch schon bei der Kommunion wählen... man ist ja nicht auf ewig verdammt weil man mal getauft wurde.
Unser Kind wurde getauft. Wenn es sich später gegen eine Firmung entscheidet, darf es das natürlich. Was mich umtreibt: all diejenigen, die ihrem Kind keine Religion aufzwingen wollen und/ oder aus ihrer Kirche ausgetreten sind, begehen doch sicherlich auch kein Oster- oder Weihnachtsfest mit Geschenken? Und würden auch gerne an den christlichen Feiertagen arbeiten gehen (ohne Zuschläge)?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Meinst du die heidnischen Gebräuche welche geklaut wurden? Noch einmal, man kann seinem Kind auch christliche Gebräuche vorleben ohne es zu taufen. Das eine schließt das andere nicht aus. Mit Glück hat das Kind auch Zugang zum moslemischen Glauben, zum Islam oder Buddhismus. Für mich ist es halt extrem schwach zu sagen, weil man das so.macht oder weil ich das als Eltern so entscheide. Glauben kann man nicht entscheiden. Nur aufzwingen. Nichts anderes ist das wenn man Kinder tauft. Die Taufe ist nichts was den kind hilft, überlebenswichtig ist oder maßgeblich für die Entwicklung.
Obwohl wir nicht kirchlich sind feiern wir trotzdem das Ost- und Weihnachtsfest, selbstverständlich mit Geschenken. Das eigentliche Osterfest ist heidnisch: Ostern als Frühlingsfest geht auf Ostara zurück, ein heidnisches Fest. Dieses wurde jedes Jahr zur FrühlingsTagundNachtgleiche zu Ehren verschiedener Fruchtbarkeitsgöttinnen in ganz Europa gefeiert. Und auch das Weihnachtsfest hat die Kirche sich geklaut. Der Ursprung sind auch heidnische Bräuche. https://www.evangelisch.de/inhalte/107140/13-12-2011/das-weihnachtsfest-und-seine-heidnischen-urspruenge
Nein, unser Kind ist nicht getauft. Wir waren beide getauft aber mein Mann ist schon vor Jahren aus der kath. Kirsche ausgetreten, da er es absolut nich mit sich und der Institution vereinbaren konnte. Ich war evangelisch aber bin auch vor kurzem ausgetreten. Sind aber auch eh beide nicht glaeubig. So gesehen haben wir auch nicht kirchlich geheiratet und haben eben auch unser Kind nicht taifen lassen. Entscheidungenbzgl des Wohl und der Gesundheit meines Kindes treffe ich gerne und moralische Werte vermitteln wir. Ob mein Kind spaeter irgendeiner religioesen Institution angehoeren moechte, sei es Christentum, Islam oder sonst was, kann es spaeter selber entscheiden..
Hallo, wir haben unseren Sohn taufen lassen, weil wir beide selbst Positives mit Kirche verbinden (Gemeinschaft, Messdiener, Ferienfreizeiten, Jugendraum, wertvolle Menschen und Gespräche) und ich gläubig bin (mein Mann eher nicht). Es war uns wichtig, dass unser Sohn auch in diese Gemeinschaft hineinwachsen kann. Zudem hat mein Beruf mit Religion zu tun, und von daher ist das bei uns zu Hause auch oft Thema. Ich finde es aber genauso "wertvoll" (blödes Wort in diesem Zusammenhang, aber ein besseres will mir gerade nicht einfallen), wenn Eltern ihr Kind selbst entscheiden lassen und ihm dazu im besten Fall auch Angebote machen, damit es eine "echte" Entscheidung fällen kann. Und wer selbst damit nichts am Hut hat, bei dem ist es eben authentisch, das auch für sein Kind nicht anzustreben. Egal wie: Das alles sagt nichts über die Erziehung aus oder gar darüber, was für ein Mensch aus dem Kind wird. Mit oder ohne Religion - Ziel sollte sein, anständige Menschen heranzuziehen, und der Weg dazu ist doch eigentlich wurschtegal. Viele Grüße
Mit 2,5 Monaten wurde getauft. Warum sollen die Kinder entscheiden ? Die Eltern können nur lenken. Ich habe immer das Gefühl, dass die Eltern einfach nicht hinter Entscheidungen stehen können. Einfach machen... ich kenne kein Kind, dass sich hinterher beschwert hat. Und wenn doch... Mein Gott, dann kann das Kind immer noch seinen eigenen Weg gehen, wenn es erwachsen ist.
Alle die als Erwachsene austreten, zeigen das sie nicht damit einverstanden sind. Schaut man sich die Quoten an, sind das extrem viele.
Hallo! Ich bin evangelisch und mein Mann war katholisch.....wir haben katholisch geheiratet....wegen der Oma von meinem Mann :-) unsere Mädchen wurden evangelisch getauft ! Die älteste Tochter hat katholisch geheiratet und meine kl. Enkeltochter wurde katholisch getauft! Mein Mann war begeistert von der evangelischen Kirche und er wurde auch evangelisch beerdigt.......:-( Mein Bruder ist auch evangelisch, katholisch geheiratet und Tochter ist auch katholisch...! Mein Bruder ist Heim-und Pflegedienst-Leiter in einem jüdischem Altenheim.....also ganz bunt gemischt bei uns :-))) lg, Andrea
Meine sind getauft, obwohl wir nicht gläubig und nicht in der Kirche sind. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass eine Taufe einfach dazugehört, und wie sagte der Pastor im Vorgespräch zur Taufe unserer großen Tochter so schön: "jedes Kind hat ein Fest verdient, um es im Leben zu begrüßen". Dieses Fest haben wir uns bei beiden Kindern gegönnt. Sie sind aber beide nicht zur Konfirmation gegangen, und ich gehe nicht davon aus, dass sie kirchlich heiraten werden.
Weder ich noch meine Kinder sind getauft. Und daran wird sich, stand jetzt, auch nichts ändern. Mit 14 Jahren gibts dann Jugendweihe statt Konfirmation.
Ja, meine wurden mit knapp einem Jahr getauft. Bei uns sind alle ev. getauft. Mein Schwiegervater war Pastor und hat das gerne übernommen. Kind groß ist schon konfirmiert und die Cousine wird jetzt am Sonntag konfi. meine Lütte im September. Konfi wollten meine Mädels ganz freiwillig. LG
Was genau ist diese Jugendweihe eigentlich? Ich mags nicht googeln, sondern mal von jemandem erklärt bekommen, der es "in echt" kennt, bitte. Für mich ist das vom Namen her sehr rechtslastig (auch wenn ich weiß, dass es aus der ehemaligen DDR stammt) und vom Grunde her in den alten Bundesländern ein Ersatz, damit die armen Kinder, die keine Firmungsgeschenke und Konfirmationsgeschenke bekommen, auch ihren Reibach machen, sprich: teure Geschenke bekommen. Sollte das Ganze einen tieferen Sinn haben, bitte verratet es mir! Ich will nicht provozieren, ich möchte das nur gerne verstehen...
Du hast es doch ganz gut auf den Punkt gebracht.
Ich finde allerdings nicht das es teuere Geschenke gibt bzw. Das verallgemeinert wird.
Ich hätte auch ohne das ganze überlebt.
Meine große Tochter wurde mit nem guten Jahr getauft ( kath., Papa kath., Opa und Oma sehr katholisch..haben jeweils Theologie studiert, uA.). Mein Gedanke dahinter war auch eher, dass sie beschützt ist. Sie war recht lang Ministrantin und doch hat sie vor der Firmung mit der Kirche gehadert - wir waren zwar alle leicht irritiert, war garnicht so absehbar, aber im Endeffekt gut für sie... zum Erwachsen werden. Ihr Abi hat sie an ner kath. Mädchenschule gemacht und sie studiert jetzt ne Naturwissenschaft ( Nebenjob bei ner Anwältin im Büro) .. Glaube ist sehr kreativ auslegbar. Sie hat sich firmen lassen und ist bis heut in der kath. Jugend aktiv ;) Meine kleinen sind zwar Moslems, aber besuchen in der Schule den Ev Unterricht, wenn es denn nen Lehrer gibt. Ich bin evangelisch und mir ist sowas auch wichtig. Nicht, dass sie gläubig sind, aber dass sie wissen, worum es geht. Wie gesagt, jeder kann ja jederzeit austreten.
gerade meine Lütte, hätten wir niemals nie gedacht, findet den Konfirmanden-Unterricht und alles was bei uns damit zusammen hängt, super toll. Die Kinder müssen 25 x zum Gottesdienst, und noch div. andere Termine, das macht sie mit großen Spaß. LG maxikid
Nein, unser Sohn wurde nicht getauft, da mein Mann und ich beide Atheisten sind. Auch unser mittlerweile erwachsener Sohn hatte nie das Bedürfnis, sich taufen zu lassen, auch nicht, als viele seiner Freunde zur Konfirmation gingen. Er ist genauso überzeugter Atheist wie wir.
Sag ich doch... Eltern können lenken.. Wäret ihr gläubig, wäre es selbstverständlich für Euren Sohn gewesen...
Ich bin gläubige Christin. Aber ich bin, wie ich schrieb, der Meinung, daß jedem Mensch das Recht zusteht, selbst zu entscheiden. Wie ich es auch vor Jahren gemacht habe.
Unsere sind nicht getauft. Wir als Eltern sind auch vor der Geburt der Kinder ausgetreten. Wenn die Kinder das später machen wollen, sollen sie das für sich entscheiden.