Elternforum Rund ums Baby

Sehr traurig :(

Sehr traurig :(

Aylinay

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Hey ihr Lieben, bin so traurig. Ich habe sehr wenig Muttermilch :(. Meine kleine ist vier Monate alt und wollten Sie sehr lange stillen. Aus der rechten Brust kommt kaum Milch und ich stille die meistens mit der linken. Sie wird richtig satt wenn das Milchspendereflex sich auslöst. Aber irgendwie nachts seit zwei Tagen schreit sie wenn es nicht kommt, weil sie net satt wird. Habe versucht abzupumpen um zu schauen ob was noch kommt?! Und siehe da es kommt sehr wenig :(. Und nun muss ich denke ich langsam mit der Flasche anfangen sonst wird die kleine net satt. Wie macht ihr das mit der Flasche? Wie geht es am leichtesten nachts? Morgen ist auch überall geschlossen, kriege ich aptamil auch in der Apotheke? Bin so fassungslos :( Wäre super lieb für Tipps.


chrpan

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Bist du sicher, dass es am MSR liegt? Ich stille seit Jahren und habe eigentlich nie darauf geachtet, ob und wann ich einen MSR habe. Dass beim Abpumpen wenig kommt, muss nichts zu bedeuten haben. Ein Kind bekommt immer noch mehr aus der Brust als eine Pumpe. Ich war auch nicht der „Pump Typ“, manchmal hat die Milch gerade eben so den Boden des Pumpgefäßes benetzt und gleichzeitig habe ich ein Baby voll gestillt. Es kann sein, dass dein Kind einen Infekt ausbrütet, zahnt, einen Wachstumsschub hat oder schlicht schlechte Träume hat Hat es mindestens 5 - 7 nasse Windeln pro Tag? Wie ist die Zunahmerate? LG, Chris


Mutti69

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Ich kenne keinen einzigen Fall, in dem die Milchquelle plötzlich, quasi über Nacht versiegt ist. Abpumpen ist nicht so einfach wie es immer dargestellt wird... Sind die Windeln ordentlich nass? Dann mal keine Panik. Schön weiterstillen, vielleicht ein Schub oder was auch immer. Wenn du allerdings unbedingt die Flasche geben willst, vielleicht unbewusst mit der „Ausrede“, es sei keine ausreichende Milch mehr da (oder weil wirklich die Windel deutlich weniger nass ist), dann mach das doch! 4 Monate ist doch schon mal eine super gute Leistung und ein tollerStart für dein Kind! Es gibt Apotheken die haben Notdienst, da kannst du dir ein Premilch Pulver und auch Fläschchen holen. Anwendung und Dosierung steht auf der Packung. Aber wie gesagt, ungeplant, uninformiert am Wochenende ist sicher nicht die erste Wahl. Und dann stillt man und bietet anschließend noch das Fläschchen an, falls das Kind nicht satt wurde.


Mitglied inaktiv

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Es gibt Stillberaterinnen, die nichts oder nur einen Unkostenbeitrag verlangen, und deine Hebamme MUSS auch noch zu dir kommen, so lange du stillst, und dabei Probleme oder Sorgen hast! Deine Sorgen sind aber UNBEGRÜNDET, denn meiner Erfahrung nach hat jedes Baby eine Lieblingsseite, und von daher ist es völlig normal, wenn aus einer Seite mehr Milch kommt, als auf der anderen. Viele Frauen stillen sogar sehr lange immer nur an einer Brust, und kriegen allein damit die Stillzeit erfolgreich rum! Du könntest öfter rechts anlegen, um dort die Produktion zu steigern, aber du musst nicht! Abpumpen sagt GAR NICHTS über deine Milchmenge au! Viele Mütter kriegen beim pumpen kaum was raus, aber ihr Baby ist trotzdem zufrieden und wächst, und nur das zählt! Guck auf ordentlich nasse Windeln, auf die pralle und rosige Haut und darauf, ob dein Baby aktiv und fröhlich ist, wenn es wach ist - das sind alles Anzeichen dafür, dass es genug Milch bekommt. Stress dich nicht immer so, das ist nicht gut für dich. Hol dir wie gesagt Hilfe, denn die brauchst du anscheinend, um sicherer zu werden. Und ab und zu mal danke sagen an die, die dir hier seit Monaten immer brav antworten und Tipps geben, wäre auch mal nett!


fsw

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Ich schließe mich hier an.Trinkst du selbst überhaupt genug? Vielleicht hat dein Baby gerade einen Entwicklungsschub.Häufiges Anlegen lässt mehr Milch produzieren.Ach,was waren das für einfache,schöne Zeiten,als man kurz persönlich mit Arzt oder Hebamme über kleine "Probleme" gesprochen hat.


Tini_79

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Langsam glaube ich, du bist ein Fake. Oder du hast ernsthafte Probleme. Jede Woche etwas anderes. Dann bekommst du wirklich gute Tips und es gibt keinerlei Rückmeldung dazu. Stattdessen taucht das nächste "Problem" auf. Such dir Hilfe im echten Leben!


tanzmit

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Du kannst folgende Dinge tun bzw bedenken: 1. Wenn das Kind nicht gerade brülllt vor Hunger, erst mal rechts anbieten bei jeder Mahlzeit, danach bei Bedarf noch links. Dass steigert rechts die Milchmenge. Aber jedes Kind hat eine Lieblingsbrust, und jede Frau hat eine Brust, die besser fließt. Das ist nicht ungewöhnlich. Wichtig ist nur, dass du dann eben nicht nur die bessere Brust gibst, sondern bewusst auch die schwächere - sonst stellt die mangels Nachfrage die Produktion immer weiter ein und dann hast du ein Problem, falls die stärkere Brust mal wund ist und sonst was hat. Du kannst auch stattdessen, WÄHREND dein Baby links trinkt, rechts immer pumpen - du wirst sehen, dann sind die Mengen GANZ anders. Wenn das Baby an der einen Seite trinkt, wird an der anderen auch mehr bei der Pumpe geliefert. Ist aber etwas Gefummel und mag nicht jede. 2. Den Teil mit dem Pumpen vergessen. Bei mir ist es das 3. Kind, Kind 2 konnte nicht schlucken und bekam über ein Jahr abgepumpte Muttermilch per Sonde. Aber auch Nr 1 und Nr 3 bekommen sporadisch die Flasche, damit ich mal weg kann, dafür pumpe ich ab. Wenn ich länger nicht gepumpt habe, kommt auch erst mal fast gar nichts, dafür ist mein Baby aber trotzdem pappsatt nach dem Stillen. Habe ich ein paar Tage zwischendurch gepumpt, kommen auch deutlich höhere Mengen, dann kann ich porblemlos ca 140ml auf einmal abpumpen und bei unvorhergesehenem Stillen direkt danach ist das Baby trotzdem zufrieden. Auch die beste elektrische Pumpe ist kein Baby - und ich habe hier schon die Medela Symphony stehen. 3. Dein Baby ist vier Monate. Das heißt, gerade entdeckt es, wie groß(artig) und manchmal erschreckend diese Welt ist, dass es nicht eins mit dir und der Brust ist. Da kann man schon mal Angst haben. Führt dann manchmal zur songenannten Brustschimpfphase. 4. MSR merke ich meist nur, wenn das Kind ganz hektisch schluckt, weil unglaublich viel kommt - von alleine merke ich den kaum. 5. Bist du sicher, dass deine Kleine nachts überhaupt viel Hunger hat? Vielleicht ist es mehr ein Protest, dass man jetzt abschlucken muss, wo man doch nur Mama und Nuckeln bestellt hat, um wieder einschlafen zu können. Gibst du einen Schnuller? Dann probier doch mal, ob sie auf dem Schoß mit Schnuller auch zufrieden ist - dann ging es vielleicht nur um Nähe. 6. Wenn du stillst, kuschel dich mit ihr ein. Das ist auch die Zeit, in der alles spannender ist, als die Brust - manche Babys trinken dann nur, wenn KEINERLEI Alenkung (Licht, Geräusche, Mamas Handy, Geschwister, Vorhänge...) zu sehen sind. Und wenn du sie angelegt hast, geh mal geistig deine Muskulatur durch und entspanne ganz bewusst die Muskelgruppen. Ich erwische mich dann zum Beispiel immer dabei, die Schultern ein kleines bisschen hochgezogen zu haben. Wenn ich die dann bewusst wieder senke, bilde ich mir ein, läuft die Milch besser. Wenn dir das liegt, kannst du auch dem Weg der Milch nachspüren und versuchen, dort "loszulassen". Manchmal hilft das. 7. Statt dir Sorgen zu machen und in die Apotheke zu rennen wegen Flaschenmilch, würde ich an deiner Stelle mich heute samt Baby und was zu lesen in das Bett verfrachten, Haushalt und ggf Geschwister dem Vater überlassen und barbusig den Tag mit Baby kuscheln und es jederzeit trinken lassen, wenn es möchte. Dann ist der Spuk, falls deine Milchmenge tatsächlich wegen Wachstumsschub nicht passen sollte, in zwei drei Tagen vorbei. Iss, was dir schmeckt, trink was Nettes, macht euch Zeit für euch zwei. Das tut euch auf jeden Fall gut. 8. Wenn du dich wohler fühlst, kannst du dir morgen in der Apotheke Bockshornkleesamen besorgen, die steigern die Milchmenge, gleiches soll für Malzbier oder Fencheltee gelten. Trinkst du selbst genug, aber nicht zuviel? Zuviel trinken hemmt die Milchbildung ebenso wie zuwenig. Gleiches gilt für zuwenig Essen, wobei da sehr lange gilt: Babys Bedürfnisse vor Mamas Bedürfnissen - bis die Milch mangelt, musst du schon sehr wenig essen. 9. Der Tipp mit der Stillberatung oder der Hebamme ist auch eine gute Idee. 10. Wie immer du dich entscheidest, weiter vorzugehen, du hast 4 Monate voll gestillt. Das ist SUPER! Viele machen nicht einmal das. Du hast deinem Baby schon einen super Start verschafft. Darauf kannst du zu Recht stolz sein. Aber Flasche ist auch gut, wenn es jetzt wirklich Probleme geben sollte. Alles Gute.


Julikathi

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Antwort auf Beitrag von tanzmit

Echt, du merkst den MSR gar nicht? Bei mir ist das ein Gefühl, als wenn sich eine eiserne Kralle um die Brust schließen würde - total unangenehm, zum Glück ja immer nur ganz kurz. Und ich dachte schon das sei ganz normal so.


tanzmit

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Antwort auf Beitrag von tanzmit

Julikathi, das war bei mir immer nur in den ersten Wochen so, vielleicht 2 Monate. Inzwischen ist Nr 3 auch schon 7 Monate, fast 8 - und verweigert nach wie vor fast alle Beikost, ist praktisch voll gestillt. Dieses "schmerzhafte" Einschießen der Milch habe ich schon länger nicht mehr. Allerdings ist die Brust inzwischen ja geübt Gestillt von 2012 bis Ende 2013. 2014 bis Ende 2015. Und Mitte 2017 bis jetzt. Milch war zwischendurch nie ganz weg.


LooRelai

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Ich habe die Große fast 2 Jahre gestillt. Wenn ich mal abgepumt habe kam ganz ganz wenig. Trotzdem war genug Milch da. Muttermilch ist ja auf die Bedürfnisse feines Baby angelegt. Also wenn du sie öfter anlegst wird mehr Milch produziert. Wenn du ihr jetzt die Flasche gibst wird weniger Milch produziert. Zufügen ist der Anfang vom Abstillen. Faist ja grundsätzlich überhaupt nicht schlimm, ich verurteile niemanden. Aber wenn du wirklich weiter stillen willst gebe ihr keine Flasche und lege sie einfach häufiger an. Auch nachts. Meine Große hat nachts übrigens oft geweint. Die Kleine nicht.. Ich denke nicht das es an der Milch liegt. Vielleicht steckt sie in einem Schub und verarbeitet etwas oder so. Ich bin oft nachts mit der Großen durch das Haus gelaufen um sie zu beruhigen.... Gibt es vielleicht eine Stillberaterin bei dir in der Nähe? Wenn du wirklich noch stillen möchtest, bleibe am Ball und suche dir Hilfe vor Ort. Alles Gute!


Kater Keks

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Ich versteh das nicht. Die Produktion der Muttermilch richtet sich doch nach dem Bedarf des Säuglings. Je mehr man anlegt und das Baby saugt und trinkt um so mehr Muttermilch bekommt man...... Hol dir doch bitte Hilfe. Deine Hebamme, eine Still-Beratung......sowas halt. Bei mir hat das Stillen geklappt, klar war es beim ersten Kind schwieriger, aber ich war in einem Stillfreundlichen Krankenhaus und hatte auch meine Hebamme zur Stelle, wenn etwas war........also lass dir helfen! Das klappt schon!


DK-Ursel

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Hej! Genau so ein Streß,.den Du Dir machst, trägt ja bestens dazu bei, weniger Milch zu produzieren und ein unzufriedenes Kind dazu. das merkt nämlich genau, daß Du unsicher, gereizt, nervös u.a.a bist. Also entspannt Dich und vertrau einfach auch mal mehr. Und wenn es Dich in der Tat zu sehr streßt, zu unsicher macht undundund und Du keinen Rat als so hilfreich erachtest,daß er Dich beruhigt, sondern eher im Gegenteil zu neuen Ängsten beflügelt, dann häng es eben dran und hör auf zu stillen, fütter Dein Kind per Flasche und gut is. Auch diese kinder leben ein glückliches, erfülltes, gesundes Leben! Es gibt viele sehr gute Gründe für das Stillen, aber wenn es denn nur noch Streß oder gar Selbstzweck ist,dann ist das genau DER Grund dafür, aufzuhören damit. Entscheide Dich und steh dann zu Deiner Entscheidung - so oder so. Denn auch wenn es dann das Stillen sein wird, wirst Du damit glücklicher und ausgeglichener sein als jetzt - und DAS braucht Dein Kind noch mehr als Muttermilch! Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Hol Dir endlich mal professionelle Hilfe, bitte!


Hexhex

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Traurig ist es, wenn eine Mutter sich keine Unterstützung sucht. Tu’s für Dein Kind! Rufe einfach eine der kostenlosen und sehr gut ausgebildeten Stillberaterinnen der La Leche Liga e. V. an (Adressen in Deiner Nähe unter wwww.lalecheliga.de). Ich habe die auch mehrfach in Anspruch genommen, die sind wirklich prima und alle nett. LG


Aprilscherz2000

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

damit läßt sich der Milchfluss wieder anregen. Und nicht verzweifeln, solange Milch fließt kann man immer wieder anregen. Es gibt ein tolles buch dazu. Das Stillbuch von Hannah Lohnthrop??? Gruss Chrissie


EinTraumWirdWahr

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Antwort auf Beitrag von Aylinay

Tipps hast du viele bekommen. Aber ehrlich: Fassungslos musst du deswegen nun echt nicht sein. Auch wenn Muttermilch das Beste ist, wird dein Kind notfalls auch mit der Flasche groß und stark werden. Ich konnte nur 4 Monate stillen und musste dann auf die Flasche umsteigen. Manchmal ist das ebenso und kein Beinbruch. Überlege dir immer, welchen Stress du dir machen musst, probiere diverse Tipps und erkenne rechtzeitig, wenn es Zeit ist, andere Wege zu gehen. Das gilt fürs Stillen genauso wie für alle anderen Sorgen, die noch kommen werden.


Mitglied inaktiv

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Solange das Kind zunimmt, bekommt es auch genug. Ich hab manchmal auch stündlich angelegt, wenn ein Wachstumsschub oder sonstwas mit den Kindern war. Wichtig ist, dass die Windel regelmäßig nass ist. Also, anlegen, anlegen, anlegen.


kanja

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Wie lief es heute? Kannst du von den Ratschlägen etwas für euch umsetzen?


Nevin0821

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Hallo Aylinay, Versuch bitte so oft wie möglich beide Seiten anzulegen gib nicht auf greif nicht nach der Flasche. Du kannst ja beim Kinderarzt wiegen lassen und nach eine Woche nochmal. Mach dir kein Stress. Soviel ich weiß gibt es eine Phase wo die Babys mehr trinken wollen, biete ihr immer wieder deine Brust an auch wenn sie kein Hunger hat. Ich hoffe das es klappt.


Gabi33

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Antwort auf Beitrag von Aylinay

Hallo! Ich glaube auch, dass deine Kleine gerade einen Entwicklungsschub durchmacht. Da brauchen sie dann einfach öfter was. Hatte bei mir dann auch immer den Eindruck, dass ich zu wenig Milch habe. Aber durch oft es Anlegen hat sich das immer wieder angepasst. Stille übrigens gerade das 2. Kind nur mit einer Brust. Die Linke lieferte schon beim ersten Kind nur spärlich. Hab auch jetzt einfach nicht mehr links angelegt - also quasi die linke Brust abgestillt,die Rechte übernimmt das alleine ohne Probleme. Ich weiß, dass es anstrengend ist, wenn die Zwerge so oft trinken wollen, aber diese Phasen gehn auch vorbei. Solange deine Kleine genug nasse Windeln hat, würde ich sagen,es ist alles OK. Alles Liebe