Mitglied inaktiv
Nur eine kurze Zusammenfassung: Nach dem Mittagessen habe ich es erst meinem Sohn und später auch den Mädels erzählt. Besonders den Buben hat es doch ziemlich getroffen. Er wollte heute gar nicht mehr raus und hat immer wieder das Gespräch mit mir gesucht. Später auch mit seinem Vater. Dabei hat er einige sehr nachdenklich machende Gedanken geäußert. Unter anderem hat er gesagt, er könnte doch zu den anderen Eltern ziehen, dann wären die nicht so allein. Als ich ihn fragte, ob er das denn möchte. Kam sofort ein nein, aber die Eltern sind doch jetzt so traurig. Auch findet er es einfach ungerecht, dass Eltern ihr Kind verlieren. Nach kurzem zögern kam dann, oder Kinder ihre Eltern. Er wollte sofort bei den Eltern anrufen, war allerdings selbst so am weinen, da habe ich ihm vorgeschlagen, etwas später anzurufen. Vielleicht morgen zu der Zeit wo er sonst mit seinem Freund telefoniert hätte. Das will er jetzt machen. Er hat uns auch gefragt, ob auch eine seiner Schwestern, einer von uns oder er selbst sterben könnte. Es ist mir richtig schwer gefallen, aber ich bin bei der Wahrheit geblieben. Ja, auch einer aus unserer Familie könnte jung sterben, die meisten Menschen werden aber alt. Und wir alle versuchen unser bestes und passen so gut wir können auf, damit uns nichts passiert. Dann wollte er noch wissen, ob die Eltern seines Freundes ein neues Kind bekommen oder ob sie eines adoptieren. Da konnte ich nur sagen, dass ich es nicht weiß. Die Eltern jetzt aber viel zu traurig sind um darüber nachzudenken, sie brauchen ganz viel Zeit. Auf seinen Wunsch haben wir dann noch über die Zeit gesprochen, in der unsere Kinder gerade zu uns kamen. Und er wollte wieder einige Erlebnisse hören, die aus der Kinderzeit seiner Mutter stammen. Es war heute echt ein harter Tag. Wohl auch für ihn. Er schläft schon. Wir haben ihm aber gesagt, dass er auch Nachts zu uns kommen kann, wenn er möchte (dürfen die Kinder immer, aber mir war es wichtig, es ihm noch einmal u sagen).
Ein toller Junge. Ich finde das habt ihr super gemacht. Ich bin ehrlich gerührt.
So ging es mir auch gerade! Wenn man deine Zeilen liest, zerreißt es einem das Herz! Aber ich finde, dass du das gut gemacht hast!
Sehr gut gemacht, ich wünsche euch weiterhin ganz viel Kraft.
Ich musste gerade echt schlucken und die Tränen zurückhalten.Vor so einem Gespräch hätte ich richtig Bauchschmerzen, das hast du sehr gut gemeistert.
Auch wenn es unendlich traurig ist, es hilft uns wohl, dass es nicht der erste Trauerfall ist. Und gerade der Große hat damals schon einiges mitbekommen. Er kann sich heute noch an vieles Erinnern. Es hilft auch, dass wir ein wirklich richtig gutes Verhältnis zu unseren Kindern haben und sie uns vertrauen, wie auch wir ihnen vertrauen. Ich bin richtig stolz auf diese Drei. Und so dankbar, dass wir sie haben.
Du darfst auch auf dich stolz sein, denn es ist auch zu einem guten Stück deiner Erziehung geschuldet dass er so ist wie er ist.. Ich finde neben deinem Sohn auch dich toll wie du das alles meisterst
Lasst Euch alle mal ganz fest umarmen! Dein Sohn ist sehr empathisch und Du eine sehr gute Mutter. Es wird noch weiterhin eine schwere Zeit sein, aber Ihr werdet es schaffen!
das hast du richtig schön gesagt und toll gemacht, die schwerste Hürde hast du nun geschafft, dein Sohn ist so Herzlich bin echt gerührt wie er damit um geht und welche Gedanken er sich macht. eine gute Nacht wünsche ich euch.
Ich geb ehrlich zu... ich könnte es nicht...
Wobei man in so einer Situation sein muss und sich schlussendlich alles ergibt. Es kein "richtig" oder "falsch" gibt.
Ich hoffe für euch, dass ihr in richtigem Maße Abschied nehmen könnt, es gut verarbeitet und auch noch all die schönen Momente, die in Zukunft noch so kommen, trotzdem sehen könnt... wobei man diese nach solchen Schlägen noch viel, viel mehr genießt!
Hej! Das klingt aber nach intensiver Trauerarbeit - und natürlich kommen die noch nicht verarbeiteten Ereignisse um die eigenen biologischen Eltern auch wieder hoch. ich finde, es ist gut gelaufen -aber Ihr hattet doch auch psychologische Hilfe mit Hinblick auf die Adoption, oder erinnere ich mich falsch? Da würde ich u.U. durchaus Kontakt aufnehmen,denn wer weiß, wie und wann der Rückschlag kommt? Natürlich ist das Thema Sterben und Tod jetzt wieder brandaktuell - und seine Erfahrungen sind damit eben leider schon sehr lebensverstörend, intensiv und aufrüttelnd. Gerade ist seine kleine Welt ein bißchen in Ordnung, ein bißchen sicherer, wo sie doch in allen Grundfesten erschüttert wurde, da passiert dies. das ist wirklich schwer und kaum zu (er-)tragen. Aber Ihr seid für einander da und teilt Kummer - das ist gut! Gruß Ursel, DK- in diesen Tagen auch sehr bei dem Thema --- gestern war der 1. Todestag unseres "Großvaters", zu dem meine Jüngste ein bes. Verhältnis hatte .- sie ist hals über kopf runtergefahren und kam nur ein paar Minuten zu spät --- und heute ist der Todestag meines Bruders und eines anderen Onkels - ach ja, manche Tage sind schwerer als andere zu ertragen. Euch wünsche ich viel Kraft!
Wow das hast du toll gelöst. Respekt. Da kriege ich richtig Gänsehaut beim Lesen. Super gemacht. Und einen tollen Jungen hast du da. Weiterhin viel Kraft.
wow bin echt zu tränen gerührt . ziehe den hut vor dir wie du das machst und dein sohn ist echt ein starker junge! respekt vor euch allen !! weiterhin viel kraft ! lg Bri
ich verfolge eure Geschichte eine kleine Weile.... mir geht so viel durch den Kopf und doch fehlen mir die Worte. Der kleine Kerl, aber letztlich ihr alle habt schon so viel durchmachen müssen :(. Ich wünsche euch einfach nur alles Liebe.
Das hast du super gemacht, die Grundsituation ist ja schon für die meisten ( incl mir unvorstellbar. :(. ).
Reden ist immer gut, schön, dass ihr euren Sohn irgendwie so hinbekommen habt, dass er das kann.
Er scheint ein starkes Persönchen zu sein, der ganz viel liebevolles hinter sich weiß.
Es tut richtig gut, so viele positive und stärkende Antworten zu bekommen. Ich finde mich gar nicht so toll, wie ihr schreibt. Liegt vielleicht aber daran, dass ich in der Situation bin. Ich/wir müssen handeln. Unsere Kinder brauchen uns. Gerade in den allerschwersten Tagen brauchen sie einen Halt. Gerade wenn ihr Leben aus den Fugen gerät, wenn alles unsicher, dann brauchen Kinder etwas worauf sie sich verlassen können. Das sollten immer die Eltern oder wenigstens ein Elternteil sein. Und das haben wir damals übernommen, mit allem was dazu gehört. Ja, wir hatten damals psychologische Hilfe. Von heut auf morgen drei Kinder, davon waren zwei trauernde, ängstliche und verstörte Häufchen Elend. Ein Winzling im Krankenhaus und unsere eigene Trauer. Da brauchten wir Hilfe und haben sie dankenswerter Weise auch erhalten. Jetzt versuchen wir es erst einmal allein. Denke, wir schaffen das.
Jetzt stehen mir auch die Tränen in den Augen. Du hast Recht, Du musstest handeln und hattest nicht die Wahl, aber wie Du das gemacht hast, finde ich ganz toll. Und dass Deine drei Kinder schon so ein schweres Schicksal hinter sich haben, tut mir in der Seele weh. Toll, dass sie offensichtlich bei Euch so ein liebevolles Zuhause gefunden haben, das ihnen die Kraft gibt, mit diesem neuerlichen Verlust umzugehen. Ich wünsche Euch weiter alles Gute!
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