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Schnelle Hilfe- Richtlinien bezüglich Wohnort bei sich trennenden Paare

Schnelle Hilfe- Richtlinien bezüglich Wohnort bei sich trennenden Paare

Toadie

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Hallo Benötige schnelle Hilfe. Gibt es „ Richtlinien“ bezüglich des Aufenthaltsort bei sich trennenden Partner? Wirklich nur die Kurzfassung. Rest sprängt den Rahmen. Freundin und ihr Mann lassen sich scheiden. Es ist eher Krieg. Großer Sohn (9) möchte bei Papa bleiben. Mama sagt, es ist eh alles nicht schön und schwer für Sohn (9). Sie akzeptiert es. Auch wenn sie sich die letzten 9 Jahre um den Sohn gekümmert hat. Mann hatte mit den Kindern nichts am Hut. Bis Anfang März 19 war ihm alles fremd. Jetzt auf einmal macht er. Ist aber anderes Thema. Der Arbeitgeber von Freundin schließt zum 30.4.19 Sie war ihre Mama besuchen 150 km von hier. Sie hätte dort ab 15.5.19 eine neue Arbeitsstelle und auch eine Wohnung. Sie würde Sohn (fast 2) mitnehmen. So war es ausgemacht, er Sohn (9), sie Sohn (fast 2). Gibt es da Richtlinien. Geht das?


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solange beide damit einverstanden sind, alles in ordnung wie ist denn die unterhaltsfrage geklärt? da beginnt meist der zoff , zieht kreise und artet aus


Toadie

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Genau das ist es. Es ist nicht wirklich geklärt. Am 1.4 war die erste „Anhörung“ Es wurde so festgehalten. Er Sohn (9) Sie Sihn (fast 2) Vor Gericht war er damit einverstanden. Zu Hause hat er sie wieder angefahren, dass sie damit nicht durch kommt und er es auch nicht macht. Er will im Haus bleiben (noch nicht abbezahlt) und beide Kinder. Er will kein Unterhalt zahlen.


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wenn es vor gericht war, gibt es ja ein urteil. an das muss er sich hallten ob es gefällt oder nicht. mit anwaltlicher hilfe gegen ihn angehen , wäre meine erste amsthandlucng


Garnele08

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Unbedingt Anwalt nehmen!


cube

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Wenn nicht, ist es ja gerichtlich schon entschieden. Da kann er motzen und drohen so viel er will. Gilt die Regelung denn auch unter der Voraussetzung, dass sie 150 km weit weg zieht? Wenn nicht, dann hätte er natürlich gute Karten - dann erschwert sie den Umgang und da er bereits für 1 Kind sorgt, könnte er es eben wohl auch für 2. Aber etwas anderes: sie akzeptiert, dass der 9-jährige bei Papa bleiben will... Naja, ein 9-jähriger ist jetzt noch nicht so durchdacht. Papa hat sich bisher nicht gekümmert, macht jetzt aber auf Super-Papa? Klar, dass er dort bleiben will. Vor allen Dingen ist es ja nun oft so, dass Kinder sich gezwungen fühlen, sich auf eine Seite zu stellen. Der Kleine bleibt bei Mama - dann bleibt er bei Papa, weil der ja sonst ganz alleine ist. Könnte sie denn im Zweifelsfall auch den Großen wieder zu sich nehmen? Ich bezweifle, dass dieser Wunsch so rational entstanden ist, dass er wirklich dauerhaften Bestand hat. Und wie ist der Umgang geregelt? Werden die Kinder dann im 14-Tage-Wechsel sozusagen getauscht für´s WE? Dann wären die Geschwister ja nie zusammen... Ich versteh das ehrlich gesagt nicht, wie man bei einer Entfernung von 150 km die Kinder trennen kann. Das ist gerichtlich entschieden worden? Auf Wunsch eines 9-jährigen?


Mutti69

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Die Schnelle Hilfe wird es hier nicht geben. Du schiebst ja jetzt schon tröpfchenweise Infos hinterher und das ganze scheint ja auch schon anwaltlich begleitet. Ich möchte mich daher nur als Mutter äußern: herzlos, das ältere Kind, welches ja scheinbar den Hauptbezug für mindestens 8 Jahre bei der Mutter hatte, so schmählich zu verlassen. Pfui!


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Antwort auf Beitrag von Mutti69

das kind möchte beim vater bleiben. wer weiß was der ihm alles versprochen hat? deswegen ist nun die mutter die böse und schuldige? weißt du eigentlich manchmal, was du für einen unfug schreibst?


Mutti69

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Das Kind hat sicher nicht drum gebeten, dass die Mutter 150 km weit wegzieht. Aber bei dir sind ja gerne die Kinder die Schuldigen, das habe ich schon mitbekommen.


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Antwort auf Beitrag von Mutti69

du und irgendwas mitbekommen hauptsach mitgelabert. spar dir schnappatmung und jegliches gift, ich schau jetzt fußball.


Toadie

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Hallo genau aus diesem Grund wollte ich es nicht ausführlich schreiben. Er streitet alles ab. Man kann es nicht beschreiben. Er ist ihr und den Kindern NIE gewalttätig geworden, er macht es mit Worten. Er nimmt ihr zu Hause sofort die Kinder weg, wenn sie etwas mit Ihnen macht. Baden, spielen, versorgen oder ähnliches. Sagt sie etwas ruft, er die Polizei oder geht zum Jugendamt. Alles VOR den Kindern. Sohn (9) ist sehr bestechlich, da wird er leichtes Spiel gehabt haben ihn auf seine Seite zu ziehen. Sie hat es nie versucht und wollte es auch nie. Diese erste „Anhörung“ ist entstanden, weil sie eigentlich wollte, dass er auszieht, einfach um Ruhe in die Situation zu bekommen. Er lässt keine Gelegenheit aus um sie fertig zu machen. Und hinterher streitet er alles ab. Er war schon immer so ein Mensch. Der auch nie Fehler einsah, die anderen immer schlecht redet und immer alles besser weiß. Ich persönlich war nie gerne dort. Mir war es immer lieber wenn sie zu uns kam/kommt. Wir helfen ihr viel, sie wurde immer „klein gehalten“, ich fand es immer sehr schade. Sie gibt ihren älteren Sohn nicht auf, es fällt ihr verdammt schwer, ihn „zurück zu lassen“. Sie hat bisher ALLES gemacht. Wirklich alles. Eigentlich kann man es mit alleinerziehend vergleichen nur dass der Mann da war. Bezüglich Umgang ist eigentlich noch nichts geklärt. Das Gericht hat angeordnet, dass er mit Sack und Pack in die obere Etage zu Sohn (9) ziehen soll und eine Küche einbauen muss, und Sohn (fast 2) in die untere Etage zu ihr. Baulich ist es nicht getrennt. Er droht ihr mit allem. Schließt das Schlafzimmer ab wo er zur Zeit drin schläft, sie kommt nicht an ihre Kleidung ran, die im Schlafzimmer im Kleiderschrank ist. Sie schläft im Gästezimmer auf dem Sofa, für einen Schrank ist da kein Platz drin. Sie wollte es IMMER in Ruhe klären. Sie hat auch immer noch die Hoffnung, dass es in Ruhe zu klären ist. Und ohne auf dem Rücken der Kinder. Sie hat die Kinder nie mit reingezogen. Sie sagt ganz klar, es ist eine Angelegenheit zwischen ihm und ihr. Die Kinder haben es schon schwer genug. Sie hat ihm so viel angeboten, wirklich auch sinnvoll und für alle wahrscheinlich auch eine „gute“ Lösung. Er geht auf nichts ein. Wie ich es persönlich finde, habe ich ihr ganz klar gesagt. Denn so ist es sehr schwer für die Geschwister. Und ich denke auch dies wird von einem Gericht in Frage gestellt werden. Und letztendlich dann zum Kindeswohl entschieden. Das sie aus dem Haus raus will, kann ich gut verstehen.


Mörchen17

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Unabhängig davon, ob das geht oder nicht - ich finde die Entfernung zu groß. Es geht hier ja auch um Geschwister, die getrennt werden, und vor allem der jüngere Sohn ist noch lange nicht in einem Alter, in dem er eine Beziehung zu seinem älteren Bruder auch per Telefon/Internet aufbauen bzw. halten kann; da 150 km zwischen den beiden Kindern zu schaffen, so dass man nicht mal nachmittags gemeinsam auf den Spielplatz gehen kann oder so, finde ich nicht im Sinne der Kinder. Kann die Mutter keinen neuen Arbeitsplatz in der bisherigen Gegend finden?


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Ich bin da echt sprachlos. Denkt auch mal einer an die Kinder? Bei mir würde es das Mutterherz schon gar nicht zulassen, 150 km weit wegzuziehen


Mutti69

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Jo! Ich Reck mal mein Fingerchen in die Luft! Ich bin der gleichen Meinung! Die Situation ist sicher schwierig und angespannt...aber es geht um noch recht kleine Kinder. Noch nicht mal Pubertanten!


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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ich denk da mal eher, daß sie in die Nähe ihrer Mutter will. Wissen kann ich es freilich nicht, aber die Vermutung liegt nahe. Man muß sich ja auch erstmal dort einen Job suchen, die kommen ja nicht ins Haus. Also war es geplant. Oder hat die Mutter den Job gesucht, weil sie ihre Tochter bei sich haben will. Ich finde 150 km für zwei so kleine Kinder zu weit. Wie es rechtlich aussieht, schulterzuck


Mutti69

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Natürlich macht es Sinn zur oder in die Nähe der Mutter zu ziehen. Schon alleine, weil man für den 2 Jährigen mutmaßlich eine Betreuung hätte. Arbeiten ist ehrenwert aber für mich wäre es undenkbar, mein Kind, welches ich 8 Jahre umsorgt habe quasi (räumlich) zu verlassen und auch vom Geschwisterkind zu trennen. Vielleicht ist sie sauer, dass der Junge sich für den Vater entschieden hat? Aber da muss man doch drüber stehen!


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Bei meinem Bruder kam es zur Trennung, da war der Sohn gerade eingeschult. Also knapp 6. die Mutter zog erst in die Nähe der Wohnung (gleicher Ort) und kein Jahr später nach Augsburg also ca 900 km weit weg. Zahlte brav Alimente und kam 4x im Jahr für 4 Tage zurück. Das Kind wurde 2* in Zug gesetzt mit organisiertem Begleitservice.. Das wars .. So gingen die Jahre ins Land und mittlerweile hat der Sohn das Abitur geschafft und lernt. Also Mütter bringen sowas schon fertig... Ich selber könnte es nicht


Felica

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Warum sollten Mütter das nicht auch machen können. Bei Männern setzten die meisten es ja voraus das die damit leben können. Wären jetzt beide Kinder bei der Mutter und diese würde sagen, ich ziehe 150 km weg, Umgang ist ja auch damit für den Vater kein Problem, würde das hier kaum wein interessieren. So schlecht finde ich die Lösung gar nicht. Ich würde dann aber schauen das die Kinder jedes Wochenende zusammen sind. Eine Woche bei der Mutter, das Wochenende drauf bei dem Vater. Vorteil für älteren auch er müsste nicht die Schule nicht wechseln. Wenn es nicht klappt kann man schauen ob er dann nicht zum Wechsel auf die höhere Schule umzieht zur Mutter. Je nachdem wann er eingeschult wurde ist das ja noch nicht diesen Sommer soweit. Wenn die Mutter unbedingt umziehen will, eine Lösung.


Mitglied inaktiv

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So etwas hat meine Mutter auch "geschafft", wobei das mit dem Unterhalt nicht immer so klappte... Anderes Thema, aber ich würde nie und nimmer so weit weg ziehen und die Geschwister trennen. Klar kann es zu einer Trennung kommen und ja, es kann auch vorkommen, das die Kinder beim Vater bleiben (wollen), aber dann bleibe ich als Mutter in der Nähe und baue mir was eigenes auf.


starlight.S

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Hi, meine Meinung lass ich mal raus... Nein, es gibt keine Richtlinie zur "erlaubten" Entfernung. Bei gemeinsamer Sorge muss es eine einvernehmliche Lösung (am Besten schriftlich geben lassen) oder ein Gerichtsurteil her. Wenn sie schon bei Gericht waren, hätte sie das in einer so angespannten Situation gleich klären lassen sollen... Tja, die Anwälte freun sich. Richter, Jugendamt und Verfahrensbeistand wohl eher weniger.


cube

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Wenn es noch nicht abschließend entschieden ist, hat er natürlich gute Karten, beide in der zu "behalten". Geschwister zu trennen - da wird sich kein Gericht leicht mit tun wenn dabei eine Entfernung von 150 km im Raum steht. Wie soll der Umgang stattfinden? Wann sind die Geschwister mal gemeinsam bei den jeweiligen Eltern? Also ich würde meinen, dass seine Karten gut stehen - er kann und will offenbar für bereits 1 Kind sorgen, dann kann er es auch für 2 vermutlich. Aber ich verstehe auch eben nicht, wie man meinen kann, ein 9-jähriger könnte schon so weit schauen, dass ER diese Entscheidung wirklich treffen kann/sollte und wie man auf die Idee kommt, seine Kinder voneinander zu trennen. Eben nicht auf ein paar km, sondern eine Strecke, die das Kind alleine nicht mal eben überwinden kann. Ok, muss man selber wissen - ich könnte es nicht und kann mir wie gesagt auch nur schwer vorstellen, das ein Richter dem zustimmt. Vor allen Dingen nicht, wenn der Vater sich eben quer stellt. Sie bringt damit eine Entfernung ins Spiel, die man gut als "Umgang erschweren" auslegen kann.


Mörchen17

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich denke nicht, dass die Entscheidung, dass der Neunjährige beim Vater wohnt, allein auf dessen Aussage basiert. Da wird noch mehr dazukommen (wahrscheinlich gewohnte Umgebung, vertrautes Umfeld, Mutter möglicherweise nicht ganz so die alleinige Bezugsperson, als die sie sich selbst sieht, etc.).


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Antwort auf Beitrag von Toadie

erst einmal finde ich gut, das ihr wichtig ist arbeiten zu gehen und finanziell eigenständig sein zu wollen. auch sozialer backround in form von family und co sind für alleinerziehende mit kleinkind ultrawichtig. das soll sie sausen lassen , weil ein 9 jähriger noch nicht die weitsicht hat , zu erkennen wie wichtig solche eckpunkte sind? ausserdem ist alles erst mal reine theorie, es wird sich zeigen , ob und wie es sich bewährt, das kind beim vater bleibt. läuft es gut , ist ja alles in butter, läuft es schlecht und er will doch zur mutter, dann geht er eben zu ihr ich persönlich könnte mein kind nicht allein lassen aber das ist eine andere ausgangssituation, wir waren schon immer allein ohne mann und papa wer auch keine ähnliche situation je gelebt hat ,kann auch nicht wirklich (ver) urteilen