Elternforum Rund ums Baby

Schlafregression über Tag???

Schlafregression über Tag???

Melanie2306

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Hallo Mamas, Unser Sohn ist nun 3 1/2 Monate alt und will seid fast 2 Wochen nicht mehr tagsüber schlafen. Der ganze Tag besteht darin zu versuchen ihn zum schlafen zu bringen. Nun bin ich auch auf das Thema Schlafregression gekommen. Diese bezieht sich aber auf den Nachtschlaf. Kann es sein das das auch einfach über Tag Thema sein kann? Die Nächte sind ansich gut und da möchte ich mich null beschweren. Er will alle 2-3 Stunden trinken und schläft dann auch weiter. Mal im Beistellbett, mal mit bei uns im Bett. Heute war es aber zum Beispiel mal ganz komisch. Da hat der Kerl über 3 Stunden geschlafen und von jetzt auf gleich schreit er wie am Spieß und komm gar nicht mehr klar. Also egal wie er über Tag schläft, es ist immer Kampf und Schreierei. Kennt jemand diese Situation?


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Melanie2306

Zähne, Schub, Bauchweh, such dir was aus. Wenn im ersten Babyjahr etwas sicher ist, dann dass nichts sicher ist, was gestern funktioniert hat geht plötzlich nicht mehr und umgekehrt. Da jetzt Gründe zu suchen ist meistens verschwendete Energie, am besten ist Augen zu und durch, nächste Woche ist dann vermutlich wieder alles anders. Mama Mantra: "Das ist alles nur eine Phase, ooooooohm".


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Melanie2306

Was die sogenannte (4-Monats-)Schlafregression beschreibt, ist eine erhebliche Entwicklung im Gehirn, die auch den Schlaf betrifft. Der Begriff wird oft kritisiert, weil es eigentlich keine Regression (=Rückschritt) ist, sondern eine Weiterentwicklung. Auch wenn es einem nicht so vorkommt. Und das Ganze betrifft nicht nur den Nachtschlaf. Bei meiner Tochter war es so, dass sie ab etwa 3 Monaten tagsüber nur noch sehr schwer in den Schlaf fand. Etwas später war dann auch der Nachtschlaf betroffen und sie wollte nachts alle 1-2 Stunden an die Brust. Vorher hat sie nachts mehrere Stunden am Stück geschlafen. Ich kann nur raten, nicht so viel über das Thema nachzudenken und vor allem nicht im Internet zu lesen. Man liest so unheimlich viel Schwachsinn, der nur verunsichert. Versucht herauszufinden, wie er sich aktuell am besten zum Schlafen bringen lässt. Man kann Gewohnheiten später immer ändern, wenn sie nicht mehr passen. Und, was ich mir übrigens selbst rückblickend gern sagen würde, man muss nicht immer krampfhaft versuchen, das Baby zum Schlafen zu bringen. Vielleicht reicht es, mit ihm zu reden, spazieren zu gehen, zu singen, oder einfach da zu sein. Um selbst Ruhe ausstrahlen zu können, muss man sich von manchen Erwartungen losmachen und darauf vertrauen, dass man selbst am besten weiß, was das Baby braucht.


Hannah6292

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Antwort auf Beitrag von Melanie2306

Ich erinnere mich gut an die Zeit, ich hab stellenweise wirklich 3/4 des Tages damit verbracht meinen Sohn zum Schlafen zu kriegen und mich wahnsinnig deswegen gestresst, man weiß ja dass Schlaf wichtig ist und will das Kind nicht "auflaufen" lassen. Abgesehen davon, dass es einfach unfassbar nervt nichts anderes mehr tun zu können. Unsere Nächte waren aber auch kein Problem zu der Zeit. Was ich aus persönlicher Erfahrung empfehlen kann: locker lassen. Ich bin schwanger mit meinem 2. Kind und habe vor das Leben so zu nehmen wie es kommt sobald diese Phase anfängt. Will nicht schlafen? Alles klar, wir müssen einkaufen fahren also ab in die Babyschale und los. Was ich heute feststelle, zumindest bei meinem Sohn. Wenn er müde ist wird er schlafen und das sogar ohne Geschrei. Er "braucht" noch Einschlafbegleitung im Bett. Wenn er aber wirklich müde ist und ich setze ihn in der Garage in den Kiwa ist er meistens eingeschlafen in der Zeit in der ich nochmal schnell rein bin um meine Jacke zu holen. Manchmal brauchen die einfach ihre Ruhe, man ist ja als Mama auch interessant und Ablenkung. Ansonsten kann ich eine Babytrage empfehlen, war bei meinem immer der Not-Aus-Knopf. Und Durchhalten. Irgendwann hört das wieder auf