Elternforum Rund ums Baby

Schlafbedarf deckt sich mit dem Schlafbedarf der Kinder

Schlafbedarf deckt sich mit dem Schlafbedarf der Kinder

DaddyLevel9000

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Hallo ! Meine Frau und ich haben eine gemeinsame Schwäche: Unaustehlichkeit bei Schlafmangel. Seit die Kinder da sind haben wir mit Schlafmangel zu kämpfen, wie andere Eltern auch. Unser Schlafbedarf ist so hoch, dass wir immer schlafen müssen wenn die Kinder auch schlafen. Wenn wir Abends trödeln oder uns eine gemeinsame Zeit gönnen und etwas lesen oder einen Film gucken, bereuen wir es am nächsten Tag und laufen rum wie Zombies. Nun hat es sich so eingespielt, dass wir immer nur wach sind, wenn die Kinder wach sind. Haben also NIE Zeit für uns oder Schlafmangel. Als Paar kann man uns garnicht mehr sehen, weil wir immer nur Eltern sind oder schlafen. Die einzige kinderfreie Zeit ist die Arbeit. Ich bin Schichtarbeiter, was die Schlafprobleme größer macht und meine Frau arbeitet Teilzeit, aber fast Vollzeit. Wenn ich andere Eltern sehe, die sich treffen, Nöchte durchfeiern, Leute einladen, ihren Hobbys nachgehen, ehrenamtlich aktiv sind etc. Frage ich mich wie die das schaffen und was bei uns falsch läuft. Hobbys, Ehrenamt, Leistungssport, Reisen ... alles ist bei uns gestrichen seit dem die kleinen da sind. Wie regelt ihr das mit Schlafmangel, Freizeit, Beziehungspflege ? Wir sind auch bereit uns Hilfe zu holen. Sei es eine Haushälterin, eine Familientherapie, psychologische Hilfe etc. wir wissen nur eins: So sollte es nicht weitergehen. Danke für die Antworten !


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von DaddyLevel9000

Und was bedeutet, ihr schlaft, wenn die Kinder schlafen? Wie alt sind die denn und wann bis wann schlafen sie?


DaddyLevel9000

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

3 und 2 Jahre alt. Meistens 20:00 Uhr bis 05:00 Uhr und Mittags 30-45 min. Mehr wollen die nicht. Haben auch schon als Babys selten mehr als 12 std. geschlafen. Wenn wir die Kinder ins Bett gebracht haben, uns Bett fertig machen und einschlafen, sind schnell 21 Uhr. Bei Spätschicht schlafe ich erst 00 Uhr wegen der Arbeit. Aufstehen muss ich dann trotzdem Morgens. Laut meinen Schlaftracker hatte ich 2017 im durchschnitt 6,3 Stunden Schlaf pro Nacht. Das ist mir bei meinem Job einfach zu wenig.


wolfsfrau

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Warum musst du denn mit aufstehen? Vielleicht hilft es, wenn du zu Spätschichtzeiten morgens länger schläfst? Mit hilft es, wenn ich ein bis zweimal die Woche früh ins Bett gehe. Mein Wecker klingelt um 5.10, meistens bin ich so gegen 23 Uhr im Bett. Aber an ein bis zwei Tagen, wenn nichts anliegt, gehe ich dann eben auch mal um 20.00 - 20.30 ins Bett.


Mutti69

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Die Zeit, die die Kinder schlafen ist echt lang und luxuriös für Eltern mit Kindern dieses Alters (meine Meinung). Erstens denke ich, ihr solltet euch besser aufteilen, damit einer auch mal länger schlafen kann. Wie kommt es zu den 6,3 Stunden denn? Schläfst du schlecht ein? Machen die Kinder euch wach? Und ich würde tatsächlich mal einen Check beim Hausarzt machen lassen und die Blutwerte inklusive SD, Eisen, Vitamine und Mineralstoffe abklären lassen. Wann bist du den OHNE Kinder in‘s Bett gegangen? Ich glaube, es liegt nicht an den Kindern.


Lewanna

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Da kommt bestimmt alles zusammen. Schichtdienst alleine ist ja für den Körper schon anstrengend und dann noch die Kinder dazu. In dem Alter sind sie auch noch klein und anstrengend. Aber glaub mir, es wird besser. Mein Sohn ist schon 6 und hat mittlerweile begriffen, dass er uns am Wochenende länger schlafen lässt und entweder etwas spielt oder sich eine CD anhört oder ein Buch anguckt. Mittlerweile spielen meine Beiden (6 und 3 auch zusammen und wecken uns nicht mehr, höchstens durch lautes spielen) Für die Zeit zu Zweit würde ich wirklich hin und wieder mal einen Babysitter einstellen. LG


LooRelai

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Wie alt sind denn die Kinder? Mein Mann arbeitet auch in 3 Schichten und schläft dadurch am Tag auch mehr. Ich brauche auch fast täglich den Mittagsschlaf weil die Kleine nachts noch oft gestillt wird. Abends ist es unterschiedlich. Wir hatten gerade echt fiese Nächte mit morgens um spätestens 5 aufstehen, da bin ich auch mt den Kindern ins Bett. Seit vorgestern ist es besser und ich habe 2 Abende mal auf der couch verbracht. Nur mein Mann hat Spätschicht , also auch nichts mit gemeinsamer Zeit. Ich schlafe auch wirklich gerne und brauche es. Aber wenn die Kinder es zulassen gehe ich zwischen 21 und 22.30 uhr ins Bett und schlafe bis ca 6 uhr früh. Derzeit mit vielen Unterbrechungen. Manchmal schlafe ich auch schon um.20 uhr. Sehr unterschiedlich. Kinder schlafen doch meist 11 oder 12 stunden nachts. So viel Schlaf braucht ihr? Bei uns sid vor allem auch die Schichten meines Mannes Schuld. In der Frühschicht muss er um 4.45 uhr aufstehen und geht entweder früh ins Bett oder er schläft auf der couch ein wenn wir einen Film gucken. In der Spätschicht bin ich alleibe abends. Er kommt erst zwischen 22 und 23 uhr. Und in der Nachtschicht ist et ab ca 20.45 uhr weg.... Was ist mit dem Wochenende? Können die Kinder mal zu den Großeltern?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

die kinder schlafen nachts nur 9 stunden laut dem was er geschrieben hat


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von DaddyLevel9000

Schlafmangel ist nicht schön, ich glaube das weiß jeder. Allerdings klingt mir euer Schlafbedarf doch sehr hoch - für einen Erwachsenen. Habt ihr euch mal beim Arzt durchchecken lassen? Blutwerte genommen? Ich finde das jedenfalls sehr merkwürdig.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Jana, das war auch mein Gedanke. Aber man weiß ja gar nicht, was genau gemeint ist. Gibt es mehrere Kinder und die sind noch klein und schlafen auch am Tag...womöglich zu unterschiedlichen Zeiten?! Klar, es ist Winter, da kann auch ein Vitamin D Mangel Probleme machen oder ein Eisenmangel. Je nach Ernährung auch ein Vitamin B Mangel. Die Frage kann man SO jedenfalls nicht beantworten


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

...Jahna. Hat ja noch nichtmal Ähnlichkeit! Mir langen schon die blöden ü‘s und ö‘s! Wie stellt man beim Handy die Autokorrektur ab?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

9 stunden (wenn man ins bett fallen und sofort schkafen würde) sind doch nicht hoch? vor allem wenn man nachts mehrmals geweckt wird..


Kater Keks

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Das ist richtig, nur stand von 9 Stunden Schlaf nichts im Ausgangspost drin.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Aber nachts 9 Stunden schlafen und dann Mittagsschlaf dazu finde ich für einen Erwachsenen schon viel. Gerade weil es ja klingt, als wären sie dauermüde.


mimavi

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Antwort auf Beitrag von DaddyLevel9000

Die Schlafenszeiten der Kinder wären jetzt interessant. Meine Kinder schlafen nachts 11h -12h. Da uns ca. 7h-8h Schlaf absolut ausreichen, haben wir Zeit für uns und sind am nächsten Tag auch ausgeschlafen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DaddyLevel9000

Und kannst Du das auf zwei Schichten reduzieren? Mein Mann arbeiten im Zweischichtsystem und seit dem die Kinder da sind, weigert er sich erfolgreich, Nachschichten zu machen. Er hat aber zusätzlich auch ein ärztliches Attest, da er bestimmte Medikamente immer zur selben zeit nehmen muss, was bei Nachtschicht dann nicht gewährleistet ist. Und mit Mitte Vierzig ist es deutlich gesünder, die Nächte nicht zu arbeiten. Ich arbeite Vollzeitnah mit atypischen Arbeitszeiten und muss, da die Schulkinder morgens immer um kurz vor sechs aufstehen müssen. Das ist dann egal, ob ich lange arbeiten musste oder nicht. Mein Mann schläft in der Spätschichtwoche länger. natürlich habe ich einen Schlafdefizit und auch dadurch Schlafstörungen. Und natürlich kann ich die Nächte nicht mehr durchfeiern (so mit Mitte Vierzig ist das so) und natürlich kann ich nicht mehr so viel ehrenamtlich arbeiten, keinen regelmäßigen Sport machen (dafür Fitnessstudio, wenn es passt). Das ist vollkommen logisch, zumal ich durch meine atypischen Arbeitszeiten selbst auch ein- bis dreimal die Woche abends arbeiten muss. Wir haben eine Nanny zu hause für diese komischen Arbeitszeiten und ja, die Kinder werden älter und selbstständiger und ja, den Zombiestatus habe ich auch regelmäßig. Du hast wenig Stellschrauben, außer in der Firma zu schauen, das Du die Schichtarbeit reduzierst, ggf auf zwei schichten gehst. Eine Nanny / Haushälterin kann helfen, da dann der Haushalt, der ja auch noch laufen muss, anders organsiert wird und ihr vielleicht mal auch am Wochenende eine Päarchenzeit haben könnt (ohne Kinder ins Kino) Freizeit nehmen wir uns am Wochenende, mit der Familie oder eben auch mal alleine (also ganz alleine) Familientherapie, psychologische Hilfe? Kann ich nicht einschätzen, ob das wirklich notwendig ist. Eher mal schauen, ob es von den Arbeitszeiten mal Veränderungen geben kann (Betriebsrat???? ) ich weiß ja nicht, wo Du arbeitest und wie die Firma aufgestellt ist und wie lange Du dabei bist, wie alt Du bist, aber da gibt es oft auch Möglichkeiten, weil die Betriebe ihre Facharbeiter auch gerne behalten wollen. Ansonsten, hangelt euch zu den Wochenenden grüße


Nenilein

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Antwort auf Beitrag von DaddyLevel9000

Ich find eigentlich, dass die Kinder von 20-5 schon ganz gut schlafen. Und ich finde auch nichts dabei, sich mittags mit den Kindern hin zu legen. Ich persönlich würde schauen, dass mir Oma, Opa, Tante, Onkel, Schwippschwager, Tagesmutter oder wer auch immer die Kinder von Zeit zu Zeit mal abnimmt, um mal was zusammen zu unternehmen oder einfach mal runter zu fahren. Und je nach Schicht- und Arbeitszeiten (bei meinem Mann und mir genauso) wechseln wir uns morgens ab. Wann immer es geht bleibt einer morgens etwas länger liegen. Zur Not würde ich auf Arbeit Stunden reduzieren. Geht ja auch erst mal vorübergehend. 5-10 Stunden die Woche weniger machen oft schon einiges aus und sind finanziell meistens zu verschmerzen.


Nenilein

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Achso und Ansprüche runter schrauben. Kein Mensch muss ehrenamtlich täglich 5 Kuchen für den Kindergarten backen oder 7 mal die Woche zum Pilates gehen. Das macht ihr dann, wenn wieder Energie dafür da ist. Aber im Moment liegen die Prioritäten erst mal wo anders, also interessieren die anderen Eltern die alles angeblich so toll gebacken bekommen nicht


SabSi83

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Antwort auf Beitrag von DaddyLevel9000

Ich bin leider auch ein Langschläfer, das war ich schon vor dem Kind und es hat sich leider nie geändert. Es gibt Menschen, die einfach einen höheren Schlafbedarf haben, die erst nach 8 oder 9 Stunden ausgeschlafen sind. Der Schlafbedarf ist sehr infividuell. Mein Tipp wäre, euch gegenseitig Zeit zu verschaffen, damit jeder regelmäßig Schlaf tanken kann. Bei uns ist es auch schwierig, da mein Mann selbstständig ist, aber ich fordere das zB ein, wenn es gar nicht mehr geht und sag ihm auch mal, er kann am nächsten Tag liegen bleiben sofern es die Arbeit zumässt, wenn ich merke, dass er schon erschöpft ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DaddyLevel9000

mhm, der tag hat nun mal nur 24 stunden, wenn ihr da lieber die meiste zeit schlaft, ist euer problem hausgemacht. mehr als 7 stunden schlaf braucht ein erwachsener definitiv nicht,man kann sogar mit noch weniger ausgeschlafen sein alles reine gewöhnung und training ich selber schlafe auch gern mal 9 stunden am wochenende aber nicht weil ich das brauche um gut gelaunt zu sein , sondern einfach um mal mit meiner freien zeit zu schludern.. fazit meinerseits: prioritäten setzen- schlafen oder mehr am leben teilhaben


3wildehühner

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"mehr als 7 stunden schlaf braucht ein erwachsener definitiv nicht,man kann sogar mit noch weniger ausgeschlafen sein" Das ist Quatsch! Das Schlafbedürfnis ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich! Z.B. steht auf der Internetseite von der Landesärztekammer Baden-Württemberg steht z.B. zwischen 8 und 10 Stunden! https://www.aerztekammer-bw.de/20buerger/30patientenratgeber/n_s/schlafbeduerfnis.html Ich selber bin auch jemand, der mit 7 Stunden auf Dauer nicht auskommt. Allerdings bin ich die klassische Eule-Abends kann ich auch erst gegen zwölf schlafen.... Zum AP: Könnt ihr es irgendwie organisieren, dass immer nur einer, dafür abwechselnd, für die Kinder zuständig ist, so dass der andere dann durchschlafen kann?


miaandme

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Ich stimme 3wildehühner zu. Das ist großer Quatsch, Schlafbedarf ist etwas sehr Individuelles und man kann sich defintiv nicht an weniger gewöhnen. Dauernd unterhalb des Bedarfs zu liegen, schlägt irgendwann auf die Gesundheit. Zum AP: Es wird irgendwann besser. Bis dahin gilt es zu schauen, wir man auch den Alltag erleichtern kann. Wenn ihr euch finanziell eine Putzfrau leisten könnt, dann macht das doch. Ich finde auch wichtig, dass ihr euch gegenseitig den Freiraum schafft, auch mal auszuschlafen. Wie jetzt Paarberatung und Psychotherapie helfen sollen, verstehe ich nicht ganz. Ihr seid halt beruflich sehr beansprucht. So lange die Kinder so klein sind, ist das leider sehr anstrengend. Das geht aber sehr vielen Eltern so. Schichtarbeit ist was ganz anderes aus geregelte Arbeitszeiten. Ab nem gewissen Alter steckt man das auch nicht mehr so gut weg. Wenn die Kinder etwas älter sind, können Sie bestimmt mal bei den Großeltern übernachten, oder? Wichtig ist doch, dass ihr Eltern euch einig seid, wo Eure Prioritäten momentan liegen. Oder liegt das der Hase im Pfeffer?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Wenn aber übermäßiger Schlagbedarf zur Lebenskrise führt, dann Prost Mahlzeit. Der Mensch kann sich allem und immer anpassen, auch wenn man das nicht glauben mag, ist aber so. Und Kinder bedeuten nun mal anpassen ...da steht in der mitgelieferten Beschreibung