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Röntgenstrahlung

Röntgenstrahlung

Melisa81

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Meine Tochter 3,5 Jahre alt wurde schon mit 1,5 Jahren im Arm auf 2 Ebenen geröntgt, fast 3 Monate später Hüfte , Ein Jahr später im ganzen Finger auf 2 Ebenen. In 6 Monaten sollte sie wieder die Hufte geröntgt kriegen. Ich habe öfters gelesen das häufige Röntgenstrahlung gefährlich sind für Kinder wegen Leukämie, und andere Krebsgefahren. Muss ich mir jetzt Sorgen machen bei der letzten Röntgenaufnahme durfte ich nicht mit reingehen habe dann auch nicht gesehen wie das gemacht worden ist wegen bleischurze etc. Wie vieviel Röntgenaufnahmen verträgt ein kleinkind ohne Schaden? Ich mache mir jetzt viele Sorgen....


omagina

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Antwort auf Beitrag von Melisa81

moin...ich schreibe aus meiner Erfahrung....Tochter..heute inzwischen 50....wurde als Kind ...ich kann es nicht zählen.....geröntgt...sie ist mit einem Hüftschaden an beiden Hüften siebenmal operiert worden und immer vorher und nachher und auch noch dazwischen mit Röntgenkontrollen....sie hat zwei Kinder bekommen und ist bis auf ihre Hüften ..gesund....trotz der ganzen Röntgenstrahlen damals und teilweise auch heute noch....das ganze waren vor 50 Jahren noch sehr viel stärkere Strahlen....lg Regina


Melisa81

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Antwort auf Beitrag von omagina

Oh das tut mir leid würde die Hüftdysplasie zu spät entdeckt damals? Aber hauptsache sie ist nich gesund und kein en Schaden bekommen.


c33

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Antwort auf Beitrag von Melisa81

Meine Tochter wurde bis zum 4. Geburtstag 3mal geröngt und erfreut sich bester Gesundheit. Mein bis dahin noch nie geröntgter Sohn erkrankte mit knapp 3 Jahren an Leukämie. Natürlich ist röntgen kein Zuckerwasser, aber KEIN Arzt hat Interesse daran, dass dein Kind mehr als nötig belastet wird, deshalb wird er alle möglichen und nötigen Schutzmaßnahmen treffen auch wenn du nicht dabei bist. Und so durchgeführt ist die Belastung so gering, dass du dir bei dieser geringen Anzahl von Röntgenuntersuchungen keine Sorgen zu machen brauchst.


Melisa81

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Antwort auf Beitrag von c33

Bei welchen Bereichen wurde die Tochter geröntgt bis jetzt?


c33

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Antwort auf Beitrag von Melisa81

2mal wegen Arm gebrochen, einmal Verdacht auf gebrochenen Finger. Aber wie gesagt, Leukämie hat das Kind, das bis dahin noch nie geröntgt wurde. Seit der Diagnose wurde er auch schon ein paar Mal geröngt. Man würde es nicht seit soooo vielen Jahren machen, wenn es so gefährlich wäre und die Maschinen werden immer besser und strahlungsärmer.


Melisa81

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Antwort auf Beitrag von c33

Das tut mir aber leid für den kleinen, hoffentlich geht es ihn bald wieder besser. Seit wann wurde das festgestellt die Diagnose?


c33

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Antwort auf Beitrag von Melisa81

Diagnose war im November letzten Jahres, kurz vorm 3. Geburtstag, die Therapie dauert 2 Jahre, wir stecken also noch mittendrin.


ml1820

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Antwort auf Beitrag von Melisa81

Ich würde davon ausgehen, dass die Ärzte nutzen und Risiko genau abwägen. Moderne Röntgengeräte sind viel strahlungsärmer als früher. Die Röntgenbilder sind wohl notwendig, sonst würden sie nicht gemacht werden und es wären wohl eher Schäden zu erwarten, wenn nicht geröntgt wird und etwas übersehen wird. Aus welchem Grund wird sie denn so oft geröntgt?


Melisa81

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Antwort auf Beitrag von ml1820

Wegen Hüftdysplasie, finger Prellung, und Arm. Ich kenne nämlich in meiner Umgebung einige kleine kinder sie wurden fast nie geröntgt. Auch bei Spielplatzunfällen etc.?


ml1820

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Antwort auf Beitrag von Melisa81

Hüftdysplasie geht natürlich nicht anders, wobei das ja auch mit Ultraschall angesehen wird. Bei einer Prellung wird das natürlich abgeklärt, wenn du mit dem Kind ins Krankenhaus gehst. Da ist die Frage aus meiner Sicht eher: wie schlimm war der Unfall bzw. die Verletzung wirklich, muss das abgeklärt werden oder genügt Kühlen und kuscheln? Wenn du zur Untersuchung kommst, wird natürlich geröntgt um feststellen, was genau los ist. Ob das in jedem Fall nötig ist, ist aber eine Entscheidung die du triffst, indem du zum Arzt gehst oder nicht.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Melisa81

Zusätzlich zu dem, was die anderen schon schrieben: Warum solltest du auch mit rein gehen und kontrollieren, ob sie alles richtig machen? Hab Vertrauen, die halten sich auch an die Vorschriften, wenn ein Kind da ist.


BB0208

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Antwort auf Beitrag von Melisa81

Unser Sohn hatte 13 Herzkatheter unter Röntgensicht, CT's, 14 Tage lang fast täglich ein Röntgenbild vom Brustkorb aufgrund eines schlimmen Lungenödems usw Mir ist dabei auch nicht wohl, aber ich weiß eben, dass das immer nötig war um die Behandlung zu optimieren. Er bekommt jährlich eine Blutbilduntersuchung, um eventuelle Veränderungen zu erkennen. Meine Freundin ist Radiologin und meint immer, dass diese neuen Geräte strahlenreduziert arbeiten, angeblich ist ein Röntgenbild vergleichbar mit einem Flug über den Atlantik. Und wie viele Menschen müssen beruflich ständig fliegen.....?!


Hurch

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Antwort auf Beitrag von Melisa81

Ich kann dir zwar nur von Erwachsenen Patienten berichten, aber folgendes: Ein einziges CT vom Brustkorb setzt einen Patienten etwa der 400fachen Strahlendosis aus, wie ein normales Lungenröntgen. Ich habe auf einer Intensiv gearbeitet und etliche Patienten werden im Verlauf von Wochen zig Mal ins CT gebracht und bekommen keinen Krebs davon. Unfallchirurgen und auch viele andere Chirurgen arbeiten oft unter C- Bögen/ Durchleuchtung. Sie machen bei einer OP etliche Röntgenbilder mit ihren Händen direkt in der Strahlung, die Bleischürzen schützen klarer weise nicht die Hände. Sie machen das viele viele Stunden pro Woche über viele Jahre und bemerken dann manchmal nicht mehr, als dass die Haare auf den Fingern weg sind, oder gar nichts. Ich möchte Röntgenstrahlen nicht verharmlosen, aber trotzdem ist Vertrauen in die Ärzte angebracht. Daran, dass du raus geschickt wirst, kannst du sehen, dass trotzdem mit der Strahlung so sorgsam wie irgend möglich umgegangen wird und ich würde so einiges verwetten, dass deine Tochter eine Bleischürze bekommen hat