Ronja420
Musstet ihr euch im Alltag schon mal dafür rechtfertigen, dass ihr zuviel oder zu früh (wieder) arbeiten geht? Ich musste mir das jetzt in den letzten Tagen mehrmals anhören, wenn ich freudig über meinen neuen Job berichtet habe. Das dämpft meine Freude tatsächlich ziemlich, auch wenn ich es mir nicht anmerken lassen will. Hintergrund: ich fange gewollt wieder Vollzeit an von 6-15 Uhr, Kind ist 20 Monate alt. Teilzeit kann und konnte ich mir nicht vorstellen für mich, aber es erwartet scheinbar jeder…
Dein Leben muss Dir gefallen, nicht den anderen.
Schon klar, aber es ist schon anstrengend, wenn einem ständig alles madig geredet wird.
Dann erzähl es doch niemand. Sag, du freust dich auf deinen Wiedereinstieg und gut ist. Die Wenigsten haben so ein Interesse an ihrem Gegenüber dass sie tiefere Nachfragen stellen...
Ist mir nie so gegangen. Hier wäre 20 Monate sogar eher spät. In meinem Umfeld arbeitet jede Frau nach dem 1. Geburtstag wieder, mindestens 30h/Woche. Aber das scheint regional recht unterschiedlich zu sein
Bei uns in der Gegend ist man der Exot, wenn man überhaupt nur annähernd mehr als 25h arbeitet als Mutter
Das klingt doch nach einer super Lösung!
15h ist eine Zeit, um die auch viele teilzeitarbeitende Eltern ihre Kinder holen, wer kamellt denn da?
Und morgens ersparst Du Dir alle nervenaufreibenden Diskussionen, huschst aus dem Haus und Papa oder Co-Mama können auch mal was schaffen
Vorwürfe hat man mir nie richtig gemacht - ich war tatsächlich immer in Teilzeit mit den Kindern. Aber: Ich kenne das Modell. In meiner ersten Stelle mit Kind (anfangs 16 Monate alt) habe ich 60% gearbeitet. Da ich Wochenseminare gegeben habe, sah das in der Realität aber so aus, dass ich drei Wochen im Monat voll gearbeitet habe und die zwei anderen Wochen dafür komplett zuhause war.
Und wie oben beschrieben: Ich habe es oft sehr genossen, morgens in die Pumps schlüpfen und das Trara meinem Mann überlassen zu können. Aber ich fand es auch echt richtig anstrengend. Drücke dir die Daumen, dass du es besser unter einen Hut kriegst als ich. (Allerdings war ich nach einem halben Jahr auch wieder schwanger, das hat meine Energiereserven nicht erhöht, also nicht zu vergleichen!).
Inzwischen habe ich ein Modell, das ich sehr schätze: einen Tag HomeOffice mit gemeinsamer Mittagspause mit der Großen und beide Kinder ab spätem Nachmittag (16h), zwei Tage voll mit Übernachtung auswärts und zwei Tage frei.
Gute Mischung aus ganz auf die Arbeit konzentrieren (an zwei Tagen) und mich ganz den Kindern widmen an zwei anderen Tagen plus etwas Zeit für das, was immer noch on top kommt - Tierarztbesuche, Klassenfeste, Fußballturniere, Verwandtenhilfe, bisschen Sport undundund.
Falls Dir deine 45 Stunden insgesamt zuviel werden im Verlauf kann ich das nur empfehlen, fühlt sich an den Arbeitstagen dann nämlich nach Vollzeit an, weil es das dann ja auch ist!
Aber zunächst:
Herzlichen Glückwunsch zum Job und viel Freude bei Start! Du kriegst das sicher prima hin und die Zeiten sind lobenswert familienfreundlich
Liebe Grüße und lass dich nicht unterkriegen, Chrys
Danke für deine liebe Nachricht! Genauso wird es nämlich sein - an 2 Tagen bringt der Papa und an 3 Tagen die Oma in die Kita und nachmittags genauso bei der Abholung. Alles andere hätte einfach nicht funktioniert. Und da ich keinen wirklich körperlich noch geistig anstrengenden Job nachgehe, bin ich optimistisch dass wir das super wuppen (mir ist in meinem aktuellen Minijob nämlich Sterbenslangweilig) Es ist nur schade, dass sich einige im Umfeld nicht mitfreuen können (oder wollen?) und überall das negative Sehen.
Ja, muss ich ständig. Aber fürs Gegenteil. Das (noch) nicht arbeiten. Denn genau so ist es eben: egal ob du zu viel oder zu wenig oder gar nicht arbeitest. Ob nach dem Mutterschutz, nach 1jahr oder nach 5jahren. Du kannst es einfach nur falsch machen. Es wird immer mit dem Finger auf dich gezeigt. Also am besten Ohren auf Durchzug schalten und das Leben so gestalten und genießen wie ihr es für richtig haltet.
Es ist egal was andere denken, solange es für euch das Richtige ist. Meckern wird immer jemand, egal was man tut :-)
Hier muss man sich eher rechtfertigen wenn man mehr als 12 Monate Elternzeit nimmt. (Ich kenne außer mir nur eine Mutter die mehr genommen hat, ich hatte 16 Monate.)
Und was die Arbeitszeit betrifft bin ich ebenfalls der Exot weil ich strunzfaule Socke nur 24h arbeiten gehe. Eigentlich hätte ich auch schon längst aufstocken sollen auf mindestens 30h, aber ich pack das grad physisch und psychisch nicht. (Der Job ist körperlich sehr anstrengend.)
Ungefähr die Hälfte der Mütter die ich kenne arbeiten Vollzeit, das betrifft auch die anderen Kitamütter die ich kenne.
Hier in der Stadt liegt das aber in vielen Fällen an finanzieller Notwendigkeit. Ohne zwei Gehälter kannst du dir schlicht keine Wohnung leisten…
Ich freu mich auf jeden Fall sehr für dich du einen neuen Job gefunden hat der zeitlich so gut passt!
Ich muss auch endlich mal in die Pötte kommen und mich auf neue Stellen bewerben…
Definitiv, ja. Ich hab nach meiner ersten Tochter direkt nach dem ersten Geburtstag wieder 35 Stunden gearbeitet. Sie war damals bei einer grandiosen und Leidenschaftlichen Tagesmutter (die seit jeher eine gute Freundin für uns geworden ist) und ich hab somit auch nie bedenken gehabt. Mein Umfeld aber schon… da hat man sich allerhand anhören dürfen. Bei Kind Nummer 2 war klar, ich steige nach 9 Monaten wieder mit 20 Stunden ein bei 100% Homeoffice - da war das Geschrei auch wieder laut. Ich wurde dann zwischenzeitlich jetzt mit Nummer 3 schwanger und hab vor, nach dem ersten Geburtstag wieder 20 Stunden bei ebenfalls 100% homeoffice loszulegen. Die Kritik könnte nicht lauter sein. Aber da muss man einfach drüber stehen, auch wenn es nervig ist Mein Mann & ich stehen zu 100% hinter diesem Konzept und lassen uns da nicht aus der Ruhe bringen Letztlich kann man‘s nie jemandem recht machen… meine Schwägerin ist seit nunmehr 2 Jahren mit den Zwillingen daheim & da heißt es, was für ein Armer Kerl mein Schwager doch sei, der Alleinverdiener ist. Viel Erfolg im neuen Job! Lass es dir nicht vermiesen.
Ach weißt Du... vor 23 Jahren (da gab es noch nicht wirklich die Teilung zw. den Eltern), hab ich sofort nach 8 Wochen wieder VZ angefangen (Papa blieb Zuhause/dann TZ). Viele sagten: "Oh wie cool!" Viele sagten "warum bleibst Du nicht bei deinem Kind???" Und dann das selbe 2 Jahr später nochmal bei Kind2. Du siehst: hat sich nicht viel geändert. Fazit: mach so es wie DU es willst, niemand anders hat das gut oder blöd zu finden, sie leben nicht dein Leben. LG D
Hey, Kann dich total verstehen. Bin gerade mit Nummer 2 schwanger und habe in meiner Arbeit eine super tolle Stelle angeboten bekommen. Also eine wo ich jetzt Jahre drauf gewartet habe. Deshalb ist mein Plan auch wieder "nur" 18 Monate daheim zu bleiben und dann wieder 20stdn. Plus ca. 6 Stunden im nebenjob am Wochenende. Und eine meiner Kolleginnen dann: willst du denn gar nicht für deine Kinder da sein? WIE BITTE? Gut, ich bin wenig schlagfertig und mich hat das echt sehr getroffen. Meine Tochter liebt die Kita und klar ich kenne baby 2 noch nicht, aber ich hoffe er mag es auch. Müsste mir echt mal ne Scheibe von Papa abschneiden. Mein Mann ist da echt robust. Den stören solche Kommentare nicht. Sollte ich iwann den Schneid haben etwas auf solche Kommentare zu antworten, dann wäre es vermutlich: "Mir ist wichtig, dass meine Kinder auch eine glückliche Mutter haben. Ich liebe meine Jobs sie machen mich aus" Wahrscheinlich stört mich auch, dass ich den Lebensstil anderer unkommentiert lasse und ich mir das auch von anderen wünschen würde. Liebe Grüße und falls es dich manchmal überkommt und du dich fragst, ob du es "richtig" machst: eine gute Bindung zum Kind kommt durch die Qualität der Zeit, nicht durch die Zeit allein.
Rechtfertigen versuche ich zu vermeiden oder innerlich aufzutragen, aber es wird ständig kommentiert und hinterfragt. Bei uns im Umfeld sind 20h schon unüblich, eher 12-15h pro Woche nach 2 Jahren Elternzeit. Ich bin nach 5 Monaten gestartet in TZ und hab nach dem 1.-Geburtstag auf VZ erhöht. Das ist schon ein kleiner Skandal auf dem Land und sorgt für getuschel! Aber mein Mann und ich sind fein damit, die Arbeitszeit flexibel genug und wir haben einen glücklichen Familienalltag und sind ein tolles Team.
Nö, ich rechtfertige mich aber auch einfach nicht Ich gehe nächstes Jahr wieder (Teilzeit) arbeiten, nach 3 Jahren zu Hause.. Hätten wir die Möglichkeit für Betreuung gehabt wäre ich vermutlich nach 6 Monaten wieder gegangen, für meine Psyche wäre das besser gewesen.
Das ist schade. Was sind das für Leute, die dich offenbar kaum wirklich kennen und sich nicht für dich freuen? Ich würde weniger Zeit mit denen verbringen.
Ich bin nach dem MuSchu bei K1 mit 25 Stunden wieder eingestiegen. Mein Mann hat zeitgleich auf 20 Stunden reduziert. Nun werde ich bei K2 nach 6 Monaten mit 30 Stunden einsteigen, mein Mann bleibt dann voll zuhause. Erstaunlicherweise wird mein Mann gefeiert, während ich auch blöde Kommentare bekomme. Ich antworte: Der Papa hat auch ein Recht auf seine Kinder. Warum sollte er auf sie verzichten? Das lässt die meisten recht sprachlos zurück. Und wer mit "Kinder gehören zur Mutter blabla" ankommt kann ich eh nicht ernst nehmen.
Hallo, ja, immer und auschließlich gegenüber Frauen. "Was, Du gehst schon wieder arbeiten?" Variante a): Kinder bis xy gehören zur Mutter als primärer Bezugsperson. Variante b): Verdient Dein Mann nicht genug? Variante c): So egoistisch könnte ich ja nicht sein. Variante d): ... Ich habe für mich klar: Ich gehe gerne arbeiten, ich bin dadurch glücklich, ausgeglichen, geistig eingespannt und (für mich persönlich wichtig) finanziell unabhängig und abgesichert. Wie singen die Ärzte: Lasse red'n... Viele Grüße
Ja, das kommt mir bekannt vor. Ich hab mich aus mehreren Gründen und Umständen dazu entschieden nach dem Mutterschutz ~3h pro Woche abends als Übungsleiter zu arbeiten. Mein Sohn ist in der Zeit bei seinem Papa. Ich bin sicher, ohne diese "Auszeit" einmal pro Woche wäre ich in eine Depression gerutscht. Und es hagelt von allen seiten Kritik/Unverständnis/Vorwürfe etc. und das ist sehr Kräftezehrend. Mein Mann wird später auch 1/2Jahr komplett Elternzeit nehmen, wo ich Teilzeit arbeiten gehe. Wir haben dadurch viele finanzielle abstriche aber wir haben Zeit als Familie. Auch dafür bekommen wir nur unmissverständnis, ala ihr müsst eurem Kind auch ein Urlaub bieten können, ihr müsst auch bedenken das und das finanziell, wie habt ihr das denn durchbekommen, als Mann 1/2Jahr zuhause. bla bla bla. Ich hasse es und es trübt wirklich meine Freunde an meiner Arbeit. Ich versteh also wirklich sehr gut, was du meinst. Aber ein Baby hat zwei Elternteile eine Mama und einen Papa. Die Gene des Babys sind Hälfte/Halfte. Wieso kann also der Papa nicht genauso für das Baby da sein. Nur weil das Baby bei der Mama im Bauch war heist das nicht, dass nicht auch der Papa die Bezugsperson Nummer1 sein kann, und eine Baby hat nix von einer frustierten Mama die zwar 24h körperlich anwesend ist, aber keine Lust zu nix hat oder genervt/frustiert ist. Dann lieber den halben Tag beim gut gelaunten Papa und den anderen halben Tag bei einer gut gelaunten Mama.
Mein schärfster Kritiker ist meine eigene Mutter. Sie denkt, dass ich die schlimmste Mutter auf der Erde bin, weil ich 4 Kinder habe und (Teilzeit) arbeiten gehe. So etwas dürfe man maximal mit 1-2 Kindern. Wer mehr Kinder bekommt, muss zu Hause bleiben! Um Hilfe bitten kann ich sie auch nicht. Dann kommt gleich der Satz "Siehste. Du schaffst es nicht allein mit Job und Kindern. Ich habe es ja gleich gesagt."
Ich bin nach 7 Monaten wieder in Vollzeit arbeiten gegangen (wie kann ich nur!). Ab dann war der Papa 5 Monate in Elternzeit. Unser Sohn kam dann mit einem Jahr in die Krippe. Im "echten" Leben wurden mir tatsächlich nur sehr selten Vorwürfe deswegen gemacht. Hier in der Region ist es meistens so, dass Kinder mit einem Jahr in die Krippe gehen. Die meisten Vorwürfe habe ich tatsächlich von irgendwelchen fremden im Internet, z. B. in diesem Forum, bekommen. Anscheinend sind hier fast nur Leute, die jahrelang mit ihren Kindern nahezu verschmelzen. Aber du wirst es nie allen recht machen können, also versuch das auszublenden! Wir als Familie fühlen uns damit sehr wohl und es klappt super. Ich persönlich bin einfach eine ausgeglichenere Mutter, wenn ich nebenbei arbeiten gehen kann.
Ja hier sind sowieso viele Leute die alles perfekt machen, das ist normal
Es ist völlig egal wie du’s machst!! Irgend jemand motzt immer und/oder versucht dir ein schlechtes Gewissen einzureden (meist weil diese Person selbst unglücklich mit der eigenen Situation ist)… Als K1 8/9 Monate war, ging ich unregelmässig einzelne Stunden arbeiten, es gab Wochen, da waren es etwa 20h und Wochen da waren es nur 4h… für uns passte die Unregelmässigkeit, da die Oma nebenan wohnte und sie sich aufs Babysitten gefreut hatte… aber, ganz oft kam die Frage :ja, aber warum? Dein Mann verdient doch so gut? Hab ihr es wirklich nötig…? Etc…. Blablabla Dann hat sich K2 auf den Weg gemacht, und leider verstarb die Oma…. Ich blieb ganz zu Hause… von den gleichen (!) Leuten kam dann: „warum gehst du nicht mehr arbeiten? Jaja, dein Mann verdient eben gut, da hast du es nicht nötig!“ Externe Betreuung kam für uns nicht in Frage, da diese Einkommensabhängig ist und dadurch mein Lohn direkt dort hin geflossen wäre…. Also blieb ich zu Hause bis die Schule der Kinder startete… Vergiss die Anderen! Es muss für euch als Familie passen!
Es ist egal, wie du es machst, es gibt immer Leute, die was zu meckern haben oder das schlecht reden wollen Also mache es einfach so, wie du es für richtig hältst und gut empfindest und wenn einer blöd fragt, kommuniziere das auch so, dass du das gerne so möchtest und du zufrieden bist mit der Entscheidung
Klar, welche Mutter musste sich noch nicht rechtfertigen. Als Mutter machst du es nie allen recht; entweder man geht zu früh wieder Arbeiten, oder hat die Kinder nur bekommen, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Solange es für dich und deine Familie passt, kann es dir egal sein was andere sagen.
Das wäre ja die Frage. Wie wurdest Du gefragt? Ich frag auch, aber erwarte keine Rechtfertigung. Es interessiert mich wie andere Mütter das stemmen, denn ich hab Vollzeit nicht geschafft. 6 Uhr anfangen bedeutet das Kind vorher fertig zu machen. Ich empfinde das als stressig. Rechtfertigen musste ich mich nie. Hier war das eher Neugier wie es eben die Mutter xy stemmt. Solche Gespräche empfinde ich als normal. Das ich nun arbeiten gehe war nie Gegenstand einer dummen Anmache, die mich in den Umstand der Rechtfertigung zwang.
Solche Gespräche wie du es beschreibst empfinde ich auch als normal. Leider waren es tatsächlich Vorwürfe, ich würde mein Kind Abschieben wegen meinem Egoismus, obwohl es ja dann überwiegend vom Vater betreut wird, außer es ist in der Kita. 6 Uhr anfangen bedeutet, dass nicht ich das Kind fertig mache, sondern mein Mann, da er später aus dem Haus geht. Die Alternative wäre gewesen um 8 Uhr anzufangen bis 17 Uhr, und das war mir nach hinten raus zu spät.
Im Niedriglohnsektor lohnt es sich teilzeit gar nicht und wenn man studiert hat, will man au h danach nicht alles in die Tonne werfen und nur Babysitter machen. Ich sag immer, dass es diese Diskussion im EU Ausland gar nicht geben würden. Punkt.
Kann da keinen Unterschied erkennen.....Kind 1 mit 20 Monaten in der Krippe , war genauso vorwurfsbeladen , wie mit Kind 2 die 4 Jahre Zuhause .
Prinzipiell weiß es ja Jede ! ( Männer sagen dazu ja meistens nix) besser, die es anders macht, als du.
Obwohl ich mir nie direkt Vorwürfe anhören musste ( da ich beides kenne , konnte ich da ja auch immer gut kontern) , sondern es eher als bekloppte Pseudosätze verpackt .... ala " na mir würde ja.......Beruf fehlen, Decke auf den Kopf fallen ,verblöden vs. das arme Kind , da bleibt ja die Familie auf der Strecke , der muss ja funktionieren, der Kleine ", herüber kam .
Da fällt mir der Spruch ein: Wie man (frau) es macht, macht man (frau) es falsch. Von daher mach das was sich für dich gut anfühlt und für euch als Familie passt. Wegen Arbeiten gehen hat noch keiner was zu mir gesagt, wohl aber dass ich mein K1 während der Schwangerschaft mit K2 trotzdem regelmäßig über Mittag in der Kita gelassen habe. -Trotz dass ich zu Hause war. Du siehst, es gibt immer irgendwas… Alles Gute
Ich war 3 Jahre in Elternzeit und habe danach mit 20 Stunden angefangen. Was glaubst du habe ich mir anhören dürfen. Ich verstehe, dass es dich nervt, dich zu rechtfertigen, ging mir auch so. Immer dieses Gefrage, wann ich wieder Vollzeit arbeite, ob es mir zuhause nicht zu langweilig sei, etc Interessanterweise kritisiert mich jetzt mit Teenie Kind keiner mehr für die Teilzeittätigkeit. Wahrscheinlich weil der Grund für die Teilzeit nicht mehr die Betreuung meiner Tochter ist. Das scheint viele grtriggert zu haben. Außerdem werden Mütter, egal was sie machen, immer kritisiert. Ich würde einfach nicht auf die Vorwürfe eingehen und das Thema wechseln
Tja... da gehen Meinungen weit auseinander. Ich persönlich frage mich ja auch immer: Warum bekommt man Kinder, um diese dann so früh wie möglich wieder abzugeben und dann auch noch dickes Geld dafür zu bezahlen, damit andere sich um mein Kind kümmern ? ( Außer, es geht finanziell nicht anders- dann ist das eine völlig andere Geschichte ) Ist nur meine persönliche Einstellung... obwohl ich hier zig Mütter kenne, die mich damals schräg angeschaut haben, als ich nach 5 Jahren wieder ging. Ich hatte ein mega schlechtes Gewissen... und gestern habe ich noch zu meinem Mann gesagt: Hätte ich meine Eltern und Schwiegereltern nicht im Rücken gehabt... mir war das alles zu früh. Mir hat es das Herz zerrissen, wenn mein Kleiner um halb 1 alleine mit einer Erzieherin auf mich wartete, damit ich ihn abholte. Er durfte damals noch nicht zu anderen Kindern , wenn diese gegessen haben. Auch als ich sagte, er darf sich ruhig solange dazu setzen... ging nicht. Es kommt vielleicht aber auch auf das Kind an Er war erst 5.... echt keine schöne Zeit... wenn alle Kinder bereits abgeholt worden waren. Vielleicht habe ich das aber auch nur so gesehen. Mein Sohn kann sich daran gar nicht mehr großartig erinnern.
Bei uns hat es auch finanzielle Gründe, aber nicht nur - ich WILL wieder arbeiten. In der Kita sind es bei uns auch 11 Kinder in dieser Gruppe, die bis 14 Uhr bleiben. Also kein Kind bleibt alleine länger. Aber wie du selbst schriebst, ist ja bei jedem anders.
Eigentlich ist es eh egal.was du machst irgendwer wird es schon blöd finden
Also mach womit ihr euch gut fühlt und fertig
Irgendwie scheint das ja inzwischen Dauerhobby vieler Menschen zu sein andere zu bekritteln,keine Ahnung ob man sich damit besser fühlt oder warum man das sonst macht ,aber ich habe den Eindruck dass es eh egal ist wie und 2as man macht weil es irgendwem eh nicht passt,dann mache ich doch das was mit am besten gefällt und nicht das was möglichst wenig andere zu bemängeln haben
und mach, wie es dir passt.
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