User-1724336213
Gebt ihr als Snack diese Quetschies Beutel? wenn ja warum, wenn nein warum nicht?
Ich habe viel pro Contra gehört und mich würden Meinungen sehr interessieren.
Weshalb ich überlege:
Unser möchte gerne selber essen, kann aber noch absolut nix mit Stückchen anfangen. Banane zb. liebt er als Brei, wandert als stück auch von der Hand zum Mund aber leider fast im selben Moment hustend wieder raus.
Jetzt bin ich am überlegen ihn zum frühstück wenn er sich gar nicht füttern lässt, einen 90g Quetschi zu geben.
Ja/Nein/Vllt.?
Lieber mit Banane weiter üben? Alternative? An Waffeln und Kartoffeln trau ich mich irgendwie nicht so richtig dran, und unser "Problem" liegt auch definitiv beim Frühstück.
Wie sollte ich ihm Banane am besten anbieten? Als stick? oder kleine stückchen machen? Beides scheint irgendwie nicht so sonderlich zu funktionieren.
Er ist jetzt etwa 9 Monate alt.
Gabs bei uns sehr selten aber ab und zu ja, jetzt mit 2,5 hat sie irgendwie gar kein Interesse mehr. Was soll an dem Zeug aber bitte Pro sein? Versteh ich nicht ganz, eigentlich hat man ja fast nur "Nachteile", schon alleine der Zuckergehalt, muss man sich nicht schön reden. Für mich ist es das was es ist, eine Süßigkeit. Wenn du dein Kind selber so essen lassen möchtest, kauf doch einen "squeasy snacker" und füll den selbst mit "gesund".
oh supi, danke für deine schnelle Antwort und den Tipp. Sowas in der Art suchte ich, nur wusste nicht wie das heist
Ich persönlich finde die Dinger gruselig und mein Kind hatte noch nie eins in der Hand. Top 3 Contra-Argumente für mich: Zuckerbombe, Dauergenuckel, Plastikmüll. Mit 9 Monaten würde ich auf jeden Fall konsequent am festen Essen dran blieben, egal ob viel im Magen landet. Bananen am besten halbieren und dann mit der Hand in Viertel teilen, dann sind sie schön griffig. Keine kleinen Stücke schneiden, je größer desto sicherer. Würgen und Husten sind richtig und wichtig, Kinder üben. Hat er beim Frühstück seinen eigenen Löffel, den er zum Mund führen darf?
Zu teuer Schlecht für die Zähne Unglaublich viel Müll Mach doch Obstbrei selbst...das mit dem Löffel wird schon irgendwann
ne, wenn er selber Löffeln würde, schmeist er den Brei überall herum bevor er im Mund landet. Wenn er einen sauberen Löffel hat, schafft es der Stiehl davon sicher zum Mund. Daher mag ich ihn Brei nicht selber Löffeln lassen. Vllt. probier ich es nochmal konsequenter mit Banane.
Das gehört dazu. Lass ihn ausprobieren.
Ja gut, die Sauerei gehört am Anfang halt dazu, Übung macht den Meister. Das wird nach kurzer Zeit sehr viel besser.
Kommt mir bekannt vor. Unsere Zwillinge sauen auch noch massiv rum, aber ich bin da mittlerweile ziemlich abgestumpft. Was bei uns super geht sind gekochte Nudeln.
Wir haben einfach eine wachstischdecke unter den hochstuhl gelegt. Die konnte man hinterher ausschütteln und drüber wischen. Und der Boden musste nicht ständig gewischt werden. Quetschies haben wir nie gegeben: Zucker, Müll, teuer. Ich hab für unterwegs einfach Gemüse, Obst,reiswaffel, Brezel gegeben oder mal ein Gläschen. Banane gab's mal zermatscht mit der gabel, Mal so auf die Hand, mal in Stücke geschnitten mit einer gabel zum aufpicksen dazu. Du könntest auch geschälte salatgurke in handliche sticks geschnitten geben. Davon werden die Finger nicht so klebrig :)
Umweltfeindlich (der Feind jeder Wiederverwertung), Müll, schlecht für die Zähne. Bei uns gab es das nur in Ausnahmefällen (Flugzeug). Zum Essenlernen nicht geeignet. Du willst ja, dass dein Kind kauen, schlucken und die Konsistenz von unterschiedlichem Essen lernt und nicht, wie es saugt und nuckelt. Das kann es ja schon. Einfach weiter alles mögliche anbieten. Wieso traust du dich nicht an Kartoffeln ran? Du kannst deinem Kind alles mögliche in Stickform geben. Lass ihn damit spielen, nuckeln, nagen und ausprobieren. Karotten, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Avocado, Birne etc. Geht doch alles gut. Banane lässt sich halt nicht so gut halten.
Gabs hier nie. Find die Dinger furchtbar und unnötig. Mach Obstbrei selbst, absolut simpel, viel günstiger, deutlich weniger Müll, kein Nuckeln, weniger Zucker.
Frag mich, wie wir alle groß wurden ohne den Quatsch, den es jetzt gibt
dann gibt’s das Stück Apfel halt später, wenn Kind auch will - na und??
Also meine bekommen es selbst mit 6 und 8 noch ab und zu. Sie wissen aber dass es mit dem Obst und Gemüse welches wir zu Hause frisch aufschneiden, nicht viel zu tun hat. Für unterwegs ist es praktisch. Sie bekamen es aber erst mit 3 Jahren
Aber warum???
Kann man nen Apfel unterwegs nicht essen? Zumal die Kinder ja schon größer sind.
PS: ist ne ernstgemeinte Frage! Ich versteh es wirklich nicht
Also wenn wir in den Zoo fahren oder sonst wo länger sind, gibt es natürlich Obst und Gemüse so. Gar keine Frage! Aber es kam schon vor dass ich Obst schnitt und dann wurde es nicht gegessen. Und so hab ich dann mal wenn es zum Arzt ging, für jeden ein quetschi dabei gehabt und gut war. Aber ganz ehrlich: ich habe hier noch 8 Stück liegen, schon sehr lang liegen, das werden die letzten sein, weil es nicht wirklich gebraucht wird.
Aber man kann doch auch nen ganzen Apfel, ne ganze Birne oder Banane mitnehmen? Selbst mein 3jähriger isst nen Apfel ganz normal
Ich finde es nicht sooo schlimm. Ich verteufle die Dinger nicht. Sie gibt es bei uns nicht ständig, nicht oft und nicht in Massen! Meine Kinder nuckeln nicht dran, meine Kinder bekommen nicht ständig Süßigkeiten, essen viel Obst und Gemüse, da darf es auch mal ein Quetschi sein.
Gibt’s hier ab und zu. Als Süßigkeit, wenn wir unterwegs sind. Nicht als Obstersatz.Inzwischen aber wegen des überflüssigen Mülls selbstgemacht im Mehrwegbeutel. Einfach, weil die Kinder auch mal was Süßes wollen und ich ihnen nicht jedes Mal einen Schokoriegel in die Hand drücken will. Obst essen sie selbstverständlich auch. Genauso werden hier „Fruchtzwerge“ als Süßigkeit behandelt (die gibt es tatsächlich sehr viel seltener, da Joghurt pur mit Obstmus genauso gut geht). Ich finde es seltsam, dass die Teile so verpönt sind. Habe nie auf Zutatenlisten andere Inhaltsstoffe, als Fruchtmus gesehen und hätte die Sorten dann halt einfach auch nicht gekauft (als es bei uns noch die Einmal-Version gab). Das Zeug ist Fruchtmus. Wenn man es als Süßigkeit behandelt immer noch vielfach besser, als Kindertiegel und Co. Und dass man sein Kind nicht ewig daran nuckeln lässt, ist denke ich selbstverständlich (man lässt sein Kind ja auch nicht ewig an einem Schokoriegel nuckeln). Der Müll ist aber ein Problem. Deshalb hier inzwischen selbstgemacht. Als „bessere“ Süßigkeit. Allerdings waren beide hier älter als neun Monate, als sie den ersten „Quetschie“ in der halt hielten.
Wenig ist schlimm, wenn man es nur selten macht. Trotzdem verleiten gerade Quetschies dazu bequem zu werden. Ich sehe das im Bekanntenkreis. Man hat sie zu Hause und dann werden sie auch genutzt. Und zwar eben nicht als Süßigkeit ab und zu, sondern wenn das Kind nicht isst, wenn es quengelt, wenn man unterwegs ist, weils das Kind verlangt etc. Und dann ist das schon alles andere als gesund und auch einfach sehr viel Müll. Ich finde da schadet es nix, es zu verteufeln, wenn man damit erreicht, dass ein oder zwei gar nicht erst damit anfangen :)
Tja, ich sehe es im
Bekanntenkreis nicht. Und das gilt dann halt auch für sehr viel mehr, als „nur“ für „Quetschies“, sondern für alles, was man ohne großen Aufwand ans Kind weitergeben kann. Inklusive jeglicher Süßigkeiten. Ich habe im Bekanntenkreis eigentlich fast nur Menschen, die Quetschte & Co. bewusst „einsetzen“. Halt als besseren Ersatz für Süßes. Und ja. Die Teile sind immer noch besser, als vieles anderes was sich explizit an Klein(st)Kinder richtet.
Dass sie keine (Zwischen-)mahlzeit ersetzen, sollte selbstverständlich klar sein. So viel Kompetenz in Sachen Ernährung sei vorausgesetzt. Aber vielleicht vertraue ich da auch zu sehr auf die Kompetenz der Verbraucher (schließlich gibt es auch Menschen, die meinen, in „Milchschnitte“ wäre Milch oder „Fruchtzwerge“ seien was anders als gezuckerter Frischkäse).
Und zu dem Apfelmus, das es hier ebenso manchmal gibt, kommen nie entsetzte Kommentare…
da kann ich dir nur zustimmen. jeder in meinem umfeld gibt sie gezielt und als was besonderes mit dem stellenwert von ner "besseren" süßigkeit. aus bequemlichkeit gibts daheim eher ne banane oder trauben.
Ja, so ist es hier auch. Bei Bequemlichkeit und/oder Zeitmangel zuhause gibt’s eine Banane
Danke! Genau so ist es. Das Umweltargument lass ich mir eingehen, das war auch immer mein Hauptproblem mit diesen Teilen, weshalb ich sie nur sehr spärlich gekauft habe. Aber ob püriert oder nicht, ändert nun wirklich nichts am Fruchtzuckergehalt.
Bei U3 Kindern kann man die Ernährung noch wunderbar steuern und den Geschmack prägen. Obst essen Kinder meist immer, es ist schwierig, Ihnen langfristig Gemüse und insbesondere bittere Gemüse schmackhaft zu machen. Ich verstehe nicht, warum.man Kinder ohne Not an süßen Geschmack gewöhnt. Mein Ältester ist 11, wenn der beschließen würde, sich morgens beim Bäcker mit Süßem.einzudecken,.könnte ich da überhaupt nichts machen. Aber bei kleinen Kindern ist es eben noch einfach, zumal die sowieso durch Kita etc. süßen Krempel essen. Würde ich Zuhause nicht zusätzlich forcieren.
Ich persönlich habe (mit mir selbst) äußerst schlechte Erfahrungen mit dem gemacht, was passiert, wenn etwas gänzlich vorenthalten wird.
Deshalb hier: Alles in Maßen und Süßes (wozu hier nunmal auch das schreckliche Obstmus zählt) natürlich nicht zu oft. Ansonsten wird hier gemüse- und abwechslungsreich gegessen. Und Meine Tochter ist mit ihren 4 1/2 - wie man mir häufiger sagt - in der Kita das einzige Kind, das ausnahmslos alles an Gemüse isst, das aufgetischt wird
Ist natürlich vermutlich auch eine Typfrage. Das gelegentliche Obstmus in Quetschbeuteln hat jedenfalls nicht geschadet. Und sie akzeptiert es immer noch als Süßigkeit (neben z.B. Rosinen, Apfelchips oä).
Genau deshalb hat eine Ernährungswissenschaftlerin in einem Spiegel-Interview Quetschies mal ein "Produkt aus der Hölle genannt". Eltern schauen auf die Zutaten und denken "nur Fruchtmus drin, ist doch super bzw. immer noch besser als anderer Süßkram". Beim Verarbeiten des Obstes gehen aber Ballaststoffe und Vitamine verloren. Bei richtigem Obst isst man eben auch Fasern, Schale & Co. mit. Der enthaltene Zucker muss mengenmäßig nicht mehr sein - wobei hier Banane auch ein schlechter Vergleich ist, die gilt als die Süßigkeit unter den Obstsorten. Zucker wird durch das schnelle "Wegziehen " konzentrierter aufgenommen, da wird nichts gekaut oder eingespeichelt. Isst man die vergleichbare Menge Obst, dauert das logischerweise ungleich länger. Wie bei Smoothies oder ganz extrem bei Saft jagt das den Blutzuckerspiegel nach oben und zwar viel stärker als beim Verzehr von unverarbeitetem Obst (dazu gibt es Experimente). Müll und Kariesgefahr kommt natürlich noch dazu. Verstehe auch nicht, dass man unterwegs keine Box mit Obst oder Rohkost nutzen kann. Kinder müssen ja ohnehin nicht die ganze Zeit futtern, erst recht nicht, um sie ruhig zu stellen.
Das ist doch klar! Es ist eine Süßigkeit. Das schrieb ich doch.
Selbstverständlich gibt es unterwegs Obst, Gemüse, Brote. Aber eben auch mal was Süßes. Und da ist mir Fruchtmus um Längen lieber, als vieles andere.
Auch zuhause gibt es hier ab und an Fruchtmus (ohne Quetschbeutel) als Nachtisch. Oder selten mal Pfannkuchen mit Apfelmus. Ich finde die Verteufelung nach wie vor seltsam, wenn zeitgleich Kindern anderer Süßkram serviert wird (der meines Erachtens halt in Maßen auch Platz auf dem Ernährungsplan eines Kindes haben darf - ich selbst mag auch ab und an süß).
Wir haben in jedem Familienurlaub Konflikte, weil ich von Vorenthalten nix halte und meine Kinder (7 und 11) eben nicht zuckerfrei ernährt werden, die von meinen Geschwistern (Zahnarzt, Lehrer) mehr oder weniger schon. Es gibt kein Eis , keinen Kuchen, keine Süßigkeiten an Weihnachten oder Ostern. Apfelpfannkuchen mit Zimtzucker oder Kaiserschnarrn sind für mich ein valides Mittagessen grad am Freitav, gäbe es dort nicht. Aber bei kleinen Kindern sehe ich das anders. Die vermissen nicht, was sie nicht kennen, und befinden sich in einer Phase, in der der Geschmack geprägt wird. Es ist auch immer angeboren, wie "geil" man auf Süßes ist. Mein 7jähriger mag keine Schokolade und verschenkt alles an Kind Groß. Der ist wie ich und würde herzhaftes einer Süßspeise immer vorziehen. Kind Groß liebt aber süß. Mein Mann auch. Bei solchen Kindern ist es nicht verkehrt, diese Vorliebe nicht zu fördern. Sie bekommen je äkter sie werden eh überall Süß angeboten.
Bei meiner Großen ging der Hype quasi pünktlich mit Kita-Eintritt los. Plötzlich wollte sie „Milchschnitte“ und „kleine Joghurts“ (= Fruchtzwerge). Deshalb fand/finde ich es angemessen, auch bei knapp Dreijährigen schon den bewussten Umgang mit Süßkram in den Alltag zu integrieren und aufzuzeigen
Schrieb Ellie, es macht nicht satt, kurzkettige Kohlenhydrate spiken Insulin und man hat bald wieder Hunger. Wenn ich nix dabei hätte und wir aus irgebdwelchen Gründen Essenszeit verpassen daheim (Arzt oder so), würd ich eher beim Bäcker ein Brötchen auf die Hand kaufen. Sich anzugewöhnen, bei Hunger Süßes zu essen oder aus Langeweile, ist langfristig keine gute Strategie. Bei uns darf mittags genascht werden, wenn der Speichel im Mund fließt, der Magen voll ist und die Insulinantwort dann eben nicht so hoch.
Auch unterwegs gibt’s hier Fruchtmus, NACHDEM etwas „ordentliches“ gegessen wurde. Wir sind auch oft den kompletten Tag unterwegs. Hier gibt es einmal am Tag was Süßes und mit ist es völlig egal, ob Kind das Zuhause oder unterwegs verlangt/isst.
Wir haben mittlerweile tatsächlich süße Sachen als Notfall dabei. Warum? Verpassen wir die richtige Zeit unserer Tochter was Richtiges anzubieten, gibt es aufgrund von Hunger Wutanfälle ohne Ende und man bekommt nix in sie rein. Und wenn ich grad mit ihr im Auto sitze und sie alles zusammen brüllt, die Fahrt aber noch 30/40 Minuten dauert, dann gibt es eine kleine Packung Rosinen, zwei Gummibärchen oder einen Fruchtriegel. Nach 15 bis 20 Minuten ist sie dann wieder so gut gezuckert, dass sie was "Gescheites" isst. Diese kleinen Zuckerkicks waren hier ein echter Lebensretter. Denn Apfel, Gurke, was weiß ich, schlägt sie alles weg und wütet erstmal 30 bis 60 Minuten. Die Zeit habe ich einfach nicht immer. Oder ich rechne nicht mit Hunger und hab halt mal nix dabei - da sind so lang haltbare Fruchtriegel praktisch, da ich da nun immer einen im Auto und im Rucksack habe. Das kommt nun nicht ständig vor. Vielleicht einmal im Monat? Und obwohl sie bis etwa 2,5 Jahre keinerlei Süßigkeiten kannte und viel an Gemüse aß, ist sie nun mit 3,5 Jahren Gemüse Verschmäher und Zuckermäulchen. Im Kindergarten gibt es leider ständig Süßes und sie gehört, wie ich, zu der süßen Fraktion, die kein Maß kennt. Die zuckerarme Ernährung in den ersten 2,5 Jahren brachte also nicht viel...
Ja genau @misssilence. Wenn ich sowieso Obst dabei habe, biete ich natürlich das an. Aber es gibt Situationen, in denen ich ganz froh bin, wenn ich ein verpacktes Quetschie dabei habe. Das kann Mal Phasenweise einmal pro Woche, dann Phasenweise monatelang nicht der Fall sein. Was mich ja wundert, ist die Diskrepanz, die ich hier erlebe. Hier im Thread äußern sich 95 Prozent absolut verteufelnd. Aber wenn ich mich in der Öffentlichkeit umschaue oder aber sehe wie bei praktisch jedem (!) Geburtstag irgendwelche Schokomuffins in die Kita mitgebracht werden, wundere ich mich schon, wo dann diese Eltern hier sind. Liegt es vielleicht daran, dass man hier lieber sozial erwünschte Antworten gibt? Oder sich eben lieber nicht einklinkt und "zugibt", dass man auch Mal zu sowas greift? Genauso wie hier angeblich jeder selbst den Brei kocht, aber ich im realen Leben so ziemlich die einzige war, die das mehr oder weniger durchgezogen hat (kein Vorwurf an Eltern, die das nicht haben!) Und ich lebe eigentlich in einer relativ links-grünen sozialen Blase, wo man das auch eher so erwarten würde. Also, meine Tochter ist wie ich leider auch ein kleines Schleckermäulchen, ich bin aber froh, wenn sie sich dann wenigstens zu (geschnittenem) Obst überreden lässt. Aber wenn nicht, oder wenn plötzlich ein Hungernotfall eintritt, bin ich froh, wenn ich noch irgendwo ein Quetschie eingesteckt habe. Und trotzdem isst sie gerne Gemüse und sorgt im Freundeskreis immer Mal wieder für Schmunzeln, wenn sie den rohen Kohlrabi dem Pizzabrötchen vorzieht. Aber auch sie hat Phasen, in denen sie Mal praktisch alles isst (und alles heißt bei mir explizit Gemüse), und ein andere Mal ihren Reis oder was es sonst gibt pur will.
Meine Kinder dürfen auch naschen, aber eben wie bei dir, wenn sie satt sind und vorzugsweise in Ruhe daheim. Ich denke vielen ist nicht so klar, dass es eben nicht nur darum geht, was ich esse, sondern auch wie und wann. Und ich meinte mit "ständig futtern" auch nicht den seltenen Hunger-Notfall bei längeren Unternehmungen. Ich erlebe, dass Eltern ständig mit Snacks bewaffnet unterwegs sind. Schon während des Abholens im KiGa wird die Keksdose rausgeholt - dabei hatten die Kinder da gerade ihre Nachmittagsmahlzeit, nach dem Hobby überbrückt man den zehnminütigen Fußweg nach Hause mit Essen, damit die Kinder nicht mosern, kein Spielplatzbesuch ohne Brezel, Fruchtriegel usw. Muss jeder selbst wissen, aber ein gesundes Essverhalten trainiert das m. E. nicht.
Das alles kann ich hier nicht beobachten. Hier geht keiner mit Keksdose die Kinder abholen. Und auch auf dem Spielplatz seh ich nur jene Leute mit Proviant, die offenbar einen Tagesausflug dorthin machen.
Ich durfte übrigens zwar nie Süßkram haben, bei Autofahrten, die länger als 30 Minuten gingen, hatte meine Mutter allerdings schon Anfang der 90er eine Dose mit Apfelspalten dabei. Zur selben Zeit gab es auch noch Baby- und Kindernahrung mit zugesetztem Zucker in Hülle und Fülle inklusive Fläschchen bis weit nach dem Säuglingsalter mit Tee (und hoffentlich schon ohne Zucker - das weiß ich nicht mehr) zum „ruhig stellen“. Dass Kindern unterwegs Snacks angeboten werden, ist meiner Erfahrung nach alles andere, als eine neuartige Erscheinung. Und je nach Kontext finde ich es auch überhaupt nicht dramatisch, dass die ein oder andere Zwischen- oder auch mal Hauptmahlzeit unterwegs stattfindet, wenn man insgesamt auf Ausgewogenheit achtet und sich ein bisschen damit beschäftigt, was diese und jene Lebensmittel so enthalten.
Da schließe ich mich an.
Meinen Kindern verbiete ich sowas auch nicht gänzlich.
Mein 9-Jähriger isst trotzdem nicht so viel süßes. Er entscheidet sich fast immer für das Gesunde. Wenn er Süßigkeiten geschenkt bekommt hebt er die monatelang auf.
Mein 6-Jähriger isst sogar fast ausschließlich Salat, nasche aber gerne wenn er was bekommt.
Nur meine 4- Jährige würde wohl immer zum Süßen greifen
Ja, dieses Übermutter-Phänomen in den sozialen Medien ist wirklich anstrengend. So sind die sozialen Medien ja in fast allen Bereichen. Plattform zur Selbstdarstellung (oder zur Darstellung seiner Kinder). In - was auch immer - schöner, schneller, gesünder, schlauer, perfekter, als andere zu sein, pusht nunmal das Ego. Dagegen zu offenbaren, dass man selbst manchmal neidisch ist, kaputt ist, sich mal Schlecht ernährt, Blödsinn im TV schaut, Wissenslücken hat, ab und zu eine Zigarette raucht/ein Glas Wein trinkt oä, fällt schwer (aber warum sollte man das auch tun). Bleibt immer wieder zu hoffen, dass die meisten einordnen zu können, dass die Antworten aus den von Dir genannten Gründen wahrscheinlich nicht repräsentativ sind. Sonst würde man ja wahnsinnig werden angesichts der Erwartungen, die man laut Social Media-Inhalten erfüllen muss, um vermeintlich(!) zum gerade noch akzeptablen Durchschnitt zu gehören…
Bei uns gibt es manchmal Milchschnitte und Fruchtzwerge. Ich finde das besser als einen Schokoriegel. Es steht übrigens in der Zutatenliste, dass in der Milchschnitte 40 % Milch drinnen ist und Frischkäse ist ja auch nichts schlechtes. Quetschie gibt es auch selten, auch das finde ich besser als Schokoriegel, Gummibärchen etc. Es ist ja nichts anderes als Obstgläschen und die sind ja auch nicht schlecht. Das ist ja der gleiche Zucker, den auch das frische Obst hat. Ich achte auch sehr auf gesunde Ernährung aber manche übertreiben es auch, m. M. nach. Eine Freundin von mir durfte nie zu McDonalds. Als sie älter war und die Möglichkeit hatte ist sie fast täglich hingegangen. Soviel zum verbieten.
Bin Biologin (viele Biologen, Ärzte usw als Freunde) und ich bin im Bekanntenkreis echt mit Abstand die,.die hier am ungesündesten ernährt und am meisten Verpackungsmüll produziert. In meinem Bekanntenkreis kochen sehr viele den Brei selber. Ich finde Schokomuffins für Ü3 überhaupt nicht tragisch, in unserem Waldkiga war da aber die Meinung drüber gelinde gesagt kontrovers. Es geht in manchen Bubbles ja auch gar nicht mehr nur um Zucker, Milch und Milchprodukte sind für viele auch ein rotes Tuch. Glaube, es kommt sehr drauf an, wo man sich bewegt.
Ich bin als Kind sehr ungesund ernährt worden, meine Geschwister auch. Übergewicht ist in unserer Großfamilie weit verbreitet. Durch den Umzug meiner Eltern und dass ich es aufs Gymnasium geschafft habe, war ich plötzlich bei Leuten aus dem.Bildungsbürgertum daheim, die sich gut mit Ernährung auskannten. Ich habe meine ersten frischen Pilze mit glaub 11 Jahren oder so gegessen. Kürbissuppe in der Pubertät. Dass man zum Abendessen statt Toastbrot mit Fleischsalat z.B. auch am Vorabend geschrotetes und eingeweichtes Getreide (kannte solche Küchenmaschinen nicht mal) mit Joghurt und frisch geschnittenem Obst essen kann. Ich werde mein ganzes Leben relativ streng Diät halten müssen, um.meim Gewicht zu halten. Wenn meine Freundinnen Kuchen mit 100 g Zucker backen, brauche ich für ein süßes Geschmackserlebnis 200 g (schmeckt denen nicht). Wenn ich hier besserwisserisch rüberkomme,.tut es mir leid,.das ist nicht meine Absicht. Weder meine Mutter noch meine Oma wollten mir je schaden. Aber sie wussten vieles einfach nicht bzw. macht man eben vieles aus Gewohnheit. Die AP fragt, ob sie Quetschies geben sollte, klare Antwort ist eigentlich wenn man ehrlich zu sich selbst ist Nein. Dass Du die trotzdem gibst, ist ja allein Deine Sache. Meine Kinder profitieren Null davon, wenn wir uns so wie heute Erdbeertiramisu in den Bauch schlagen. Gibt 1000 Gründe, warum man das nicht machen sollte. Wir machen es halt, aber ich kann schlecht argumentieren, dass das irgendwie gut wäre.
Mein Jüngster hat sich früher regelmäßig durch herumstehende Dosen auf dem Spielplatz gefressen (va Salzstangen und Salzbrezeln), ist mir erst nach ziemlich langer Zeit aufgefallen, der war geschickt im Klauen. Das ist ein bummsnormaler Dorfspielplatz, da hat niemand lange Wege. Kinderärzte haben schon bevor mein Ältester geboren wurde vor dem ständigen Snacken gewarnt, das ist im.letztwn Jahrzehnt soweit ich weiß nicht besser geworden.
Nun ja, ich komme aus einer Akademikerfamilie und war als Kind stark übergewichtig, obwohl meine Eltern recht kompetent in Sachen Ernährung waren. Die Umsetzung hat allerdings (offenbar) das komplette Gegenteil bewirkt. Der Mangel an Süßem, Fernsehen, Plastikspielzeug, Spielekonsolen, hat bei mir je vorübergehend zu suchtartigem Verhalten geführt. Zum Glück habe ich mich selbst irgendwann wieder in den Griff bekommen, aber für meine eigene Familie mitgenommen, dass die Dosis das Gift macht und Verbote nur die Neugier wecken. Das alles mag natürlich auch Typsache sein. Hier bei uns passt es aber bisher gut. Im Übrigen stimmt es natürlich, dass der stets vernünftig denkende Mensch „Nein“ zu Quetschies sagen muss. Das muss er allerdings auch zum Autofahren (mehr als 3.000 Tote pro Jahr in D sind da offenbar aber hinnehmbar), jeglichen anderen Lebensmitteln mit fragwürdigen Inhaltsstoffen, Fernsehen, Sportarten mit Verletzungsgefahr, Flugreisen, Klamotten fragwürdiger Herkunft, Konsum tierischer Lebensmittel, Plastikverpackungen, jegliche Luxusgüter, Haustiern uVm… Aber Menschen handeln nunmal nicht rein vernunftgesteuert, was auch gar nicht per se schlecht ist. Aber letztlich prägen uns vermutlich am meisten unsere eigenen Erfahrungen und der Wunsch, es bei den eigenen Kindern „besser“ zu machen^^
Wenn man Kinder hat, die unterzuckern und dann durchtitschen,.ist es was Anderes. Aber davon schreibt die AP nichts. Es geht um Quetschies als Zwischenmahlzeit. Wenn Kinder älter werden, haben sie immer wieder "blanker Reis" Phasen. Deshalb dringen KiÄ so drauf, früh wenn sie noch neugierig sind, Kinder an den Geschmack von Gemüse zu gewöhnen. Ob es bei Deiner Tochter nichts gebracht hat, weißt Du ja nicht. Die Frage ist ja, wie sie gegessen hätte, wenn Du Dir da keine Mühe gegeben hättest. Und wer weiß, wie sie isst, wenn sie älter wird. Bei Gemüse erpresse ich meine Kinder bzw. appeliere an ihre Empathie. Sie müssen nicht viel essen, aber "ihre Darmbakterien wollen eben auch essen". Wenn sie sich weigern würden, gäbe es keinen Nachtisch.
Ach so, ja. Und meinen Antwortposts fehlt es an Bezug zur Frage. Mein 9 Monate altes Kind würde ich selbstverständlich auch erst mal ans Essen überhaupt heranführen und keine Quetschies geben. Allerdings gabs hier auch in dem Alter manchmal Obstmus als Zusatz zur Mahlzeit (in erster Linie, wenn die Verdauung einen Anstupser brauchte)…
Ich wollte damit nicht sagen, dass alle Arbeiterfamilien ihre Kinder schlecht ernähren und alle Akademiker ihre Kinder ganz toll. Aber niedriger sozio-ökonomischer Status bzw. Bildungsniveau ist mit Übergewicht korreliert. Und wenn ich EINES gelernt habe, dann sicher, dass nur weil man das Kind gut situierter Eltern ist, nicht zwangsläufig glückliche. Einige waren sehr einsam und sind teilweise leider auch in die neurotische Schiene (übermäßig essen, kiffen, saufen) gerutscht. Da hat man genauso Eltern, die sich nicht für ihre Kinder interessieren. Du hast völlig Recht, dass man sich genauso schwer tut, fürs Auto zu argumentieren, mein Schwieva hat bewusst keines wegen der Umwelt. Das würde ich aber genauso wenig probieren wie für Quetschies.
Ja, das wollte ich damit auch gar nicht unterstellen. Und es stimmt natürlich, dass es die Korrelation gibt. Nur ist nach meiner ganz eigenen Erfahrung der Umgang mit dem eigenen Wissen ebenso wichtig und neben dem bloßen Wissen um „gut“ und „schlecht“ gibt eine erstaunliche Menge weiterer Faktoren, die man zumindest mal im Hinterkopf behalten sollte. Auf viele wird man keinen Einfluss haben. Auf manche schon. Für mich zählt dazu der gewissenhafte Umgang mit „Luxusgütern“ (wozu ich Süßigkeiten zähle) von klein auf bzw. sobald es fürs Kind interessant wird…
Damit Kinder den Umgang mit Süßigkeiten lernen, sollte man Quetschies verfüttern? Es bleibt immer noch schädlich für die Zähne (sowas sollten Kinder immer löffeln) und man hat den Müll, das ist bei vielen anderen Süßigkeiten besser.
Meine Güte. Ich hab wirklich versucht, mich verständlich auszudrücken. Im Übrigen schrieb ich bereits oben, dass es hier - wenn überhaupt - die Mehrwegvariante gibt. Als Süßigkeit. Und Süßes gibt es, um den verantwortungsbewussten Umgang zu lernen und zu vermitteln, welche Lebensmittel „auf einer Stufe stehen“, ja! Es gibt hier selbstverständlich nicht ausschließlich Fruchtmus als Süßigkeit (und das Ganze im Quetschbeutel halt gelegentlich, wenn wir länger unterwegs sind). Zähne sind super. Auch die Einwegvariante verteufeln ich nicht. Da sollte man sich erstmal (in anderen Bereichen) an die eigene Nase fassen im Übrigen: Kontext und so und erstmal vor der eigenen Tür kehren. Alles Gute! Ich bin raus.
@emilie: In meiner ersten Antwort habe ich auch gesagt, dass ein Baby das nicht braucht und Alternativen aufgezählt :) Naschkram gab es hier mit 2 J ein winziges Eis als erstes. Davor lebte unsere Große quasi zuckerzusatzfrei. Und danke für deine nette und beruhigende Antwort. Ich bin selbst gebranntes Kind. Kenne von zuhause weder frische noch gemeinsame Mahlzeiten. Beteits im KiGa habe ich mir regelmäßig aks Mittagessen Tütensuppem gemacht, da meine Mutter zu geizig ( Geld wäre da gewese) war mich fürs Mittagessen anzumelden und lieber gearbeitet hat, als mir was zu essen zu machen. Ich bin mein Leben lang stark übergewichtig und habe keinen gesunden Umgang mit Essen gelernt. Daher weiß ich auch nicht, wie man das für die eigenen Kinder erreicht und schwanke zwischen ungesund hohen Ansprüchen und dem Versuch, es locker zu sehen, mit der allseits latenten Angst, es damit erst recht zu vermasseln.
Der Getreideobstbrei wird ua im Schema erst deshalb so spät nach Gemüse und Milchbrei eingeführt, weil rohes Obst drin ist und das einige Babys mit 6 Monaten noch nicht gut vertragen. Der Zucker ist an frischem Obst genau das, was eigentlich nicht so gut ist. Das nimmt man wegen sek. Pflanzenstoffe und Vitaminen in Kauf. Die sind aber teils dann totgekocht. Grundsätzlich sollte Brei, auch Obstbrei zum Schutz der Zähne gelöffelt werden. https://www.dagmarvoncramm.de/welcher-brei-ist-wann-am-besten-fuers-baby/ Milchschnitten enthalten Milch, aber als 2. und 3. Zutat Palmfett und Zucker. Ich würde meinen Kinder eher Schokolade geben, weil die weniger Zusatzstoffe hat und Kakaobutter drin ist.
Umso toller ist es doch, dass Du es bei Deinen eigenen Kindern besser machst. Ich versuche das auch, es ist echt schwer, aus den eigenen Gewohnheiten rauszukommen. Ich hab vor einem Jahrzehnt angefangen hier zu lesen und seitdem total viel über Ernährung gelernt. Und die Bücher von Dagmar von Cramm gekauft. Aktuell schaue ich mit meinen Kindern viel Sebastian Lege und Besseresser, das finde ich auch gut. Ich weiß auch nie, ob ich strikter sein müsste. Ich versuche irgebdwo einen gesunden Mittelweg zu finden.
hier gabs den ersten mit etwas über 2. kind zieht die dinger zügig weg und danach wirft er sie direkt in den müll. von dauergenuckel kann da also keine rede sein. 100 g banane haben 12 g zucker, so n 100 g beutel 10,2 g. von zuckerbombe kann man da für mich nicht sprechen. mir war wichtig, dass mein kind erst obst in seiner ursprungsform kennenlernt und normal isst, bevor wir damit ankommen. bei mir bekommt er die eigentlich nur unterwegs im auto, wenn wir nach der kita zügig wohin fahren müssen. ich mag ihn nicht während der fahrt essen lassen, noch ihn dazu drängen seinen snack runterzuschlingen, weil wir los müssen. bei der schwiegermutter (da sind wir 1-2 mal im quartal) darf er auch welche haben. ist mir lieber als ein schokopudding oder fruchtzwerg. das ist für mich ein guter kompromiss mit dem natürlichen oma drang die enkel mit süßkram verwöhnen zu wollen. klares kontra über das sich nicht diskutieren lässt ist aber der unnötige müll. während der beikost würde ich es aber wirklich lassen. das kind soll doch erstmal ne banane so essen und mögen. hier ist nach wie vor avocado zum frühstück beliebt. ist cremig und hat gute fette.
Sie sind noch neugierig und essen auch Gemüse und sollen sich ja dran gewöhnen, Zeug zu essen, was eben nicht süß ist. Obst gab es nur ungekocht, weil viele Vitamine (die Obst eben wertvoll machen) beim Kochen zerstört werden. Und auch echt nur in Maßen. Bananen sind papp süß, würde ich auch erst später geben. Du könntest versuchen, ihm einen (ungesüßten)Haferbrei zu verfüttern, einen Löffel bekommt er selbst. Dann kann er versuchen mitzulöffeln und Du schiebst nebenher etwas rein. Alternativ Brotstücke mit Butter oder Öl bestrichen. Waffeln aus was? Weizen würde ich eher wenig geben, diese Babyreiswaffeln sind Schrott. Kartoffeln würden sich gut eignen schön weichgekocht. Möhre z.B. auch oder andere Gemüse.
Ich halte aus o.g. Gründen auch nichts davon. Und das Baby lernt so auch nocht selbst essen, denn es saugt den Brei wie aus einer Flasche. Da kannst du gleich Vrei ins Fläschchen füllen. Unsere Kleine will auch nur alleine essen. Ich mach ihr Brei einfach sehr fest: Kartoffelbrei zB liebt sie. Großer Klecks aufs Tablett und sie lutscht fröhlich ihre Finger ab. Geht auch mit Getreidebrei oder Baby Porridge. Sauerei hast du eben jetzt bis etwa 2 J. Das lässt sich nicht vermeiden. Gibt waschbare Spritzschutzmatten für untern Hochstuhl. Nutzen wir bei der Großen noch, wenn sie mit Fingerfarben malt.
Achso, als Süßigkeit lass ich Quetschies noch durchgehen, wohl dosiert. Wir sind aber ohne ausgekommen. Im Auto hat unsere Große zB gerne die langen Maisstangen gefuttert, die sind so lang, dass ich sie ihr sofar von vorne in den Reboarder nach hinten reichen konnte während der Fahrt. Als "bessere" Süßigkeit gibt es hier Rosinen (die Rosinchen von freche Freunde ideal, Schachteln befüllen wir öfter) oder Datteln.
Ich bin auch eine große Verfechterin davon, dass Kinder erst einmal die Lebensmittel in ihrer Ursprungsform kennenlernen sollten. Und Süßigkeiten (sowohl "richtige" Süßigkeiten als auch "gesunde" Süßigkeiten) erst einzuführen, wenn viele Lebensmittel akzeptiert werden, die oft unpopulär sind (z.B. Spinat). Mein Sohn ist vor kurzem 2 Jahre alt geworden. Seit der Krippe, mit der wir vor ca. 6 Monaten begonnen haben, sind Süßigkeiten, auch "richtige" Süßigkeiten ein Thema. Fand ich nicht optimal, aber da er so ziemlich alles ist (auch bittere und scharfe Lebensmittel wie Spinat, Rotkohl und rote Zwiebeln), ist das für mich in dem Maß, wie es aktuell ist, okay. (Bei uns heißt das Problem eher "Wurst".) Quetschies sind abseits davon eine krasse Umweltsünde. Und für die Zähne auch schädlicher als Obst in der Ursprungsform, da die Konsistenz dazu führt, dass beim Verzehr mehr Rückstände im Mund bleiben, was schädlicher für die Zähne ist (das zumindest die Aussage unserer Zahnärztin). Ich würde ihm auch einfach Sticks geben. Man darf am Anfang eben nicht erwarten, dass viel im Magen landet. Das kommt erst mit der Zeit durch Übung. Bei uns gab es eigentlich nie Brei oder breiartige Lebensmittel. Den ersten Joghurt hatte er mit 1,5 Jahren oder so. Mit seinen gerade 2 Jahren kann er ohne Probleme mit Löffel und Gabel essen und wenn doch etwas daneben geht, z.B. Joghurt auf den Latz, kratzt er das Gekleckerte sogar mit dem Löffel ab, um es dann zu essen. Aber es war ein langer Prozess bis dahin, bei dem nach den Essen immer geputzt werden musste. Muss es heute auch, aber zu 95% betrifft es mittlerweile nur noch den Esstisch.
Ab und zu angeboten (gerade unterwegs) habe ich sie schon, aber meine kleine möchte sie nicht besonders und hat nie mehr als ein paar Schlücke genommen (die Reste durfte ich dann verputzen ).
Es gibt übrigens so Aufsätze, die verhindern, dass alles aus der Verpackung quillt, wenn das Kind draufdrückt. Beim saugen kommt dann etwas heraus.
Kriegen unsere, wenn sie krank sind und nix anderes mehr geht. Im Sommer als essbarer Kühlakku auf Tagesausflügen. Kein Alltagsgegenstand. Zu viel Zucker und Mikroplastik.
Die gab es hier gaaanz selten. Es ist ungesund, viel Müll, teuer und das Kind muss nur saugen können- was es aber seit Geburt kann. Also wird nichts neues gelernt. Ich habe gerne Apfelmus mit Haferflocken im Glas mitgenommen für Unterwegs. Und zu Hause rumsauen lassen. Irgendwann wird es eh dazu kommen. Warum also nicht jetzt?
XX
Ja gibt es hier. Gehört jedoch zur Kategorie Süßigkeiten und nicht zur Kategorie Obst. Wenn ich Obst geben will, gebe ich richtiges Obst. Aktuell ist hier Banane hoch im Kurs. Davor waren es Weintrauben (für die 3jährige halbiert, für den 1jährigen geviertelt). Und in ca 3 Monaten werde ich wieder Tonnenweise Erdbeeren schleppen müssen. Und natürlich ging das nicht von jetzt auf gleich gut zu essen. Das muss eben geübt werden. Stattdessen eine Fruchtquetsche geben, ist aber Blödsinn. Bananen gebe ich immer mit Schale in die Hand, dann lässt sie sich besser halten. Ohne Schale flutscht sie sonst gerne mal weg beim 1jährigen, denn der ist ja noch dabei zu testen und drückt eben auch gerne mal zu. Dieses ständige Gemecker über Fruchtquetschen kann ich übrigens null ernst nehmen. Denn die Hälfte derer die Fruchtquetschen verteufeln geben dafür eben ne handvoll Gummibärchen oder einen Schokoriegel am Tag oder einen Orangen-/Apfelsaft zum Frühstück.
Alternative: Brotstückchen mit zerdrückter Banane oder Avocado, oder dünn mit Butter oder Frischkäse Weichgegart in Stiften: Kartoffeln, Karotte, Kürbis, Süßkartoffel, Zucchini, Apfel Roh: Birne und Banane (am besten nicht schneiden, sondern mit leichtem Druck auseinanderbrechen, ist dann weniger glitschig. Ernährungstechnisch nicht so wertvoll, aber praktisch für unterwegs sind diese dicken Maisstangen. Damit hat meine Tochter angefangen zu essen, Brei hat sie nur ca. 1 Monat lang akzeptiert. Mit 9 Monaten wollte sie auch plötzlich nicht mehr gefüttert werden, ab da hab ich ihr Löffel in die Hand gedrückt und Fingerfood angeboten. Google doch mal nach BLW, da gibt es ganz viele Rezepte und Tipps.
Ich oute mich mal….. hier gibt es die ab und zu. Ich habe immer welche für den „Notfall“ im Auto. Mein ADHS-ler ist so unglaublich unglaublich unausstehlich, wenn er Hunger hat. Da hilft so was wirklich wunder.
Ich probiere allerdings auch andere Dinge aus… eine Zeit lang hatte ich immer einen Apfel dabei, wenn ich ihn abgeholt habe. Manchmal bringe ich Brötchen mit oder Müsliriegel. Ich habe auch quetschies zum selbst befüllen, die gibt es auch mal wenn ich Zeit dafür habe. Es wechselt.
Es ist definitiv keine vollwertige Mahlzeit und ich würde es auch zu den Süßigkeiten zählen. Aber meine Güte, man kann auch mal die Kirche im Dorf lassen und muss sich nicht 100% umweltfreundlich, bio, regional und vegan ernähren
Die Menge macht den Unterschied und wie man sich ansonsten ernährt und die Umwelt behandelt.
Für dein Kind würde ich es nicht nehmen, um mal zum ausgangspost zurückzukehren, und es auch mit „normalen“ Dingen weiterprobieren.
Wirds bei uns nicht geben (bzw nicht ein ganzes Quetschie auf einmal). Grund: In dem Quetschie ist so viel Obst, dass würde das Kind niemals schaffen, wenns kein Brei wäre. Es ist also schlichtweg zu viel und der Magen/Darm hat Schwierigkeiten das zu verarbeiten (in dem Alter). Kauen verursacht mitunter ein Sättigungsgefühl. So wäre dein Baby nach einer Banane oder einem halben Apfel schon satt. In einem Qietschie steckt aber ein ganzer Apfel UND die Banane. Der Zucker. Auch Zucker aus Obst ist ungesund. Ein Quetschie enthält enorm viel Zucker (mehr als Cola). Auch wenns natürlicher Herkunft ist. Man weiß heute, dass dies leider nicht besser als Haushaltszucker ist. Die Fructose wird nämlich von der Leber zu Fett umgewandelt und das Risiko für Adipositas steigt. Die Fruchtsäure und der Zucker in Kombination erhöhen das Risiko für Karies, da die Kinder das Püree recht lange im Mund behalten, ehe sie es schlucken. Es enthält weniger Vitamine, als frisches Obst. Von daher: lieber ein Mixer kaufen, das Obst selbst pürieren und in kleinen Portionen anbieten. Zum einen weißt du, wie frisch alles ist aber auch wie viel dein Kind an Obst zu sich genommen hat. Weniger ist sicher mehr :) Vitamine. Sind in Qietschi
Ich hab ein sehr dünnes Kind. Und ich bin über alles froh, was mein Kind isst und trinkt. Deshalb gibt's hier ab und an mal ein Quetschi unterwegs, weil es einfach geschickter ist, als ein Glas Obstbrei. Ich weiß, es ist sehr verpönt, aber ich kann damit leben.
Ich kenne das Problem, mein ältester war jahrelang unter der 3% Perzentile. Wir hatten mit etwa 6 Monaten Ernährungsberatung. Grad bei dünnen Kindern, die wenig Appetit haben, ist Obstmus nix. Das hat wenig Kalorien auf 100g, füllt aber den Magen. Wir haben wirklich überall Mandelmus und Öl reingeknallt. Fett hat eine hohe Nährstoffdichte, man kann auch Butter oder Sahne nehmen. Wenn Du Gläschen verfütterst, kannst Du Minimum 1 Teel. Öl zufügen.
Ja, ich weiß, mandelmus mag sie gar nicht, ich versuch es ihr im babywaffelteig unterzujubeln, auch auf öl achten wir, aber wie gesagt, sie isst nicht genug und dann sind wir daran froh, wenn sie zwischendurch so etwas isst. Es ist hier auch nicht Hauptnahrungsmittel ;)
Ja, natürlich mit Banane weiter üben/probieren lassen. Wie SONST soll das Kind es denn für sich entdecken/lernen können?! Meine sind 3+5J und bummelig alle 2 Monate dürfen sie einen Quetschi aus'm dm mitnehmen. Aber das zählt als Süßigkeit und das wissen sie auch. Als Süßigkeit hat so ein Quetschi für mich genauso seine Daseinsberechtigung wie ein Keks. Kann man mal machen. Aber definitiv nicht als Teil der normalen täglichen Ernährung.
uff ich wollte kein riesen Diskussion auslösen .. upsi. also pro ist für mich definitiv das er das selber machen kann und das die Menge 90g sind das ist ideal für unterwegs kurz bevor es nach Hause geht, dann schläft er namlich im Auto, weil er satt ist, sonst würde er nur weinen. Klar könnte ich dann auch nen Glas aufmachen oder vorbereiten frischen Apfel nehmen, aber wenn ichs dann nicht brauche ist es auch unnötig also es ist halt einfach total praktisch. den Umweltaspeckt und den Zuckergehalt bzw. das gesaugt wird, das ist halt contra, das wurde ja jetzt hier ausfürlich diskutiert. Darum ging es mir aber nicht, mir ist klar, das Obstmuß sehr viel Zucker enthällt. Generell wird hier aber alles gegessen, solange es eben fein püriert ist. Das es keine Mahlzeit oder snack ersetzt ist mir auch klar, da bräuchte ich unserem Zwerg auch von der Menge her nicht mitkommen, da wird er nicht von satt :D Ich bin auf jeden Fall froh, dass so viele geantwortet haben, der grosteil gibt es also gar nicht. Finde es heutzutage bei den ganzen Produkten schwer zu entscheiden was ist gut und was nicht so. Ich denke ich werde es dann so handhaben, dass es den selten mal gibt, eben um bestimmte Situationen zu überbrücken. Danke für die vielen Rückmeldungen
Quetschi gab's und gibt es hier meist nur unterwegs oder wenn er krank war und nur das gegessen hatte. Mittlerweile eigentlich nur noch einmal die Woche wenn wir zur Frühförderung fahren als kleiner Snack. Ist irgendwie ein kleines Ritual auf der Hinfahrt geworden. Als er 9 Monate alt war gab's bei mir laut Erinnerung noch kein Quetschi. Mochte er zudem Zeitpunkt auch gar nicht. Da er schon Zähne hatte gab's hier und da eine grob gematschte Banane oder Babymüsli mit Joghurt. Ansonsten habe ich ihn vorsichtig mal weiches Brot probieren lassen mit Frischkäse oder ähnliches. Meist hat ers auch so gegessen. Das musst du dir und deinen Kind zu trauen. Wenn dein Kind das so raus hustet finde ich das es noch nicht bereit ist was gröberes zu essen.
Bei uns gab es die auch, aber super selten und nach einem Artikel im Spiegel, waren die komplett gestrichen. https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/uebergewicht-bei-kindern-quetschies-sind-fuer-mich-ein-produkt-aus-der-hoelle-a-7afd406c-7a45-4268-8382-eda730a700b4
Die letzten 10 Beiträge
- Ab wann mit Kissen schlafen?
- Verstopfung lösen 10 monate alt
- Mückenstich, hilfe..
- Schreckliche Nächte Kind 2,5 Jahre
- Ständiges Jammern, ich werde verrückt.
- Vorlesegeschichten für 2½ Jährige
- Felicitas Direkt Geschenkbox
- Wars richtig? Betrogene Schwägerin aufklären
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich